Acarbose GeneVida 100 mg
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- PZN / EAN
- 10979539 / 4260614790049
- Darreichung
- Tabletten
- Marke
- Acarbose
- Hersteller
- GeneVida GmbH
Produktdetails & Pflichtangaben
verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe
- 100 mg Acarbose
Hilfsstoffe
- Siliciumdioxid, hochdisperses
- Maisstärke, vorverkleistert
- Cellulose, mikrokristalline
- Magnesium stearat (pflanzlich)
Indikation
- Der in diesem Arzneimittel enthaltene Wirkstoff ist Acarbose, der zur Stoffgruppe von Arzneimitteln gehört, die alpha-Glukosidase-Hemmer genannt werden. Es wird angewendet zur Behandlung einer bestimmten Form der Zuckerkrankheit bei Erwachsenen (nichtinsulinabhängiger Diabetes mellitus, Typ 2 Diabetes). Ihr Arzt kann Ihnen Acarbose verordnen, wenn allein durch Diät und körperliche Betätigung keine ausreichende Senkung Ihres Blutzuckerspiegels erreicht wurde.
- Acarbose verzögert die Verdauung von Kohlenhydraten (komplexe Zucker) nach jeder Mahlzeit und senkt so den Blutzuckerspiegel
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden:
- wenn Sie allergisch gegen Acarbose oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
- wenn Sie eine chronische Darmerkrankung haben, die mit deutlichen Verdauungsstörungen und Störungen der Aufnahme von Nahrungsbestandteilen in das Blut einhergeht,
- wenn Sie unter Erkrankungen leiden, die sich durch eine vermehrte Gasbildung im Darm verschlechtern können (z. B. Zwerchfellhochstand durch geblähte Därme [Roemheldscher Symptomenkomplex], größere Leisten- und Zwerchfellbrüche, Verengungen des Darms und Darmgeschwüre),
- wenn Sie an einer entzündlichen Darmerkrankung oder Darmgeschwüren leiden,
- wenn Sie an einem Darmverschluss leiden oder zu Darmverschluss neigen,
- wenn Sie eine schwere Einschränkung der Nierenfunktion haben,
- wenn Sie schwere Leberbeschwerden haben.
Dosierung
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die empfohlene Dosis:
- Erwachsene:
- Nehmen Sie 3 x täglich ½ Tablette (entsprechend 150 mg Acarbose pro Tag) ein.
- Zur Verminderung von Magen-Darm-Beschwerden hat es sich bei einigen Patienten bewährt, die Behandlung einschleichend zu beginnen mit:
- 1 bis 2 x täglich ½ Tablette (entsprechend 50 bis 100 mg Acarbose pro Tag).
- Ihr Arzt kann nach Bedarf die Dosis langsam steigern bis zu 3 x täglich 1 Tablette (entsprechend 300 mg täglich). Die empfohlene Höchstdosis beträgt 3 x täglich 2 Tabletten (entsprechend 600 mg täglich).
- Für mehr Informationen, s. Gebrauchsinformation.
- Erwachsene:
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Als Folge einer Überdosierung können für den Fall, dass das Arzneimittel zusammen mit kohlenhydrathaltigen Getränken und/oder Mahlzeiten eingenommen wird, aufgeblähter Bauch, starke Blähungen oder Durchfälle auftreten.
- Sollten Sie Acarbose überdosiert haben, verzichten Sie in jedem Fall für die nächsten 4 - 6 Stunden auf kohlenhydrathaltige Getränke und Mahlzeiten und benachrichtigen Sie sofort Ihren Arzt oder suchen Sie sofort das nächstgelegene Krankenhaus auf. Nehmen Sie die Tablettenpackung und die verbleibenden Tabletten mit.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Nehmen Sie die nächste Dosis zu Ihrer nächsten Mahlzeit ein.
- Wenn Sie die Einnahme abbrechen
- Wenn Sie die Behandlung mit diesem Arzneimittel unterbrechen, wird Ihr Blutzucker ansteigen. Sprechen Sie daher vorher auf jeden Fall mit Ihrem Arzt.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen.
- Wenn Sie glauben, eine der folgenden Nebenwirkungen zu haben, setzen Sie die Einnahme nicht fort und benachrichtigen Sie umgehend Ihren Arzt oder suchen Sie die Notaufnahme des nächst gelegenen Krankenhauses auf:
- Gelbfärbung von Augenweiß oder Haut (Gelbsucht) (selten, kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
- Leberentzündung (Hepatitis). Es können Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Fieber, Juckreiz, Gelbsucht (siehe oben), heller Stuhl und dunkel gefärbter Urin auftreten (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- anhaltende Verstopfung, verminderter Appetit, aufgeblähter Bauch und Erbrechen(Darmverschluss [Ileus]) (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- allergische Reaktionen wie Hautausschlag, Hautrötung, Nesselsucht oder juckende Haut.
- Weitere mögliche Nebenwirkungen:
- Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
- Blähungen
- Darmgeräusche
- Gefühl von Aufgeblähtheit
- Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
- Durchfall
- Magen- oder Bauchschmerzen
- Magen-Darm-Beschwerden können insbesondere auftreten, wenn Sie Nahrungsmittel zu sich nehmen, die Haushaltszucker (Rohrzucker) enthalten. Sie können die Beschwerden lindern, wenn Sie Nahrungsmittel und Getränke meiden, die Haushaltszucker enthalten. Bei anhaltendem Durchfall suchen Sie Ihren Arzt auf, gegebenenfalls wird er die Dosierung von Acarbose ändern oder die Behandlung damit beenden. Nehmen Sie keine Arzneimittel gegen diese Beschwerden ein, da sich die Beschwerden verstärken können.
- Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
- Übelkeit
- Erbrechen
- Verdauungsstörungen
- In Bluttests erkennbarer Anstieg der Leberwerte
- Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
- Schwellungen der Haut (Ödeme)
- Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- Ungeklärte Blutergüsse oder Blutungen, die länger als normal anhalten. Dies können Zeichen einer Verminderung der Blutplättchen sein.
- Verstopfung
- Ansammlung von Gasbläschen in der Darmwand (Pneumatosis cystoides intestinalis)
- Hautausschlag mit eitrigen Pusteln/Bläschen (akute generalisierte exanthematische
Pustulose)
- Es liegen auch vor allem aus Japan Berichte über Nebenwirkungen wie Lebererkrankungen, gestörte Leberfunktion und Leberschäden vor.
- In Japan wurden einzelne Fälle von plötzlich auftretenden und tödlich verlaufenden Formen von Lebererkrankungen beobachtet, wobei unklar ist, ob diese auf die Einnahme von Acarbose zurückzuführen sind.
- Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Diese Tablette ist nicht teilbar.

Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.

Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten.
Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie eine Operation hatten, in der Ihnen der Magen oder Teile des Magens entfernt wurden. Es kann möglich sein, dass Acarbose schneller wirkt. Dies ist in der Regel kein Problem. Fühlen Sie sich aber nach der Einnahme von dem Präparat unwohl, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
- Während der Behandlung
- Wenn Sie sich während der Behandlung müde, nervös und zitterig fühlen, Herzrasen oder Heißhungergefühle haben oder kalter Schweiß auftritt, kann es sein, dass Ihr Blutzuckerspiegel zu niedrig ist (Unterzuckerung oder Hypoglykämie). In diesem Fall müssen Sie so schnell wie möglich Traubenzucker zu sich nehmen, damit die Unterzuckerung sich nicht verschlimmert.
- Sinkt der Blutzuckerspiegel weiter, kann es zu starker Verwirrtheit (Delirium), Krampfanfällen, Verlust der Selbstkontrolle, Atemstörungen und einer Verlangsamung des Herzschlags bis hin zur Bewusstlosigkeit kommen. Da Acarbose die Aufnahme von Zucker verzögert, nehmen Sie keinen gewöhnlichen Zucker oder künstliche Süßstoffe. Traubenzuckertabletten, Traubenzuckersirup oder entsprechende Süßigkeiten erhalten Sie bei Ihrem Apotheker.
- Bei anhaltender Verstopfung, vermindertem Appetit, Blähbauch und Erbrechen liegt möglicherweise ein Darmverschluss vor. Setzen Sie sich in diesem Fall umgehend mit Ihrem Arzt in Verbindung oder suchen Sie die Notaufnahme des nächst gelegenen Krankenhauses auf.
- Ihre Blut- und Harnzuckerwerte sollten regelmäßig kontrolliert werden.
- Ihr Arzt wird unter Umständen regelmäßig, vor allem in den ersten 6 - 12 Monaten der Behandlung, einen Leberfunktionstest bei Ihnen durchführen.
- Während der Behandlung mit diesem Arzneimittel sollten Sie weiterhin die von Ihrem Arzt verschriebene Diät genau einhalten und darauf achten, dass Sie während des Tages regelmäßig Kohlenhydrate zu sich nehmen.
- Kinder und Jugendliche
- Da bisher keine ausreichenden Erfahrungen über Wirksamkeit und Verträglichkeit bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren vorliegen, wird die Anwendung von dem Arzneimittel in dieser Altersgruppe nicht empfohlen.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Eine alleinige Behandlung mit diesem Arzneimittel führt nicht zu einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) und hat daher keine Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
- Bei einer Kombinationsbehandlung mit anderen blutzuckersenkenden Arzneimitteln (Metformin, Sulfonylharnstoffen oder Insulin) können Ihre Fahrtüchtigkeit und die Bedienung von Maschinen durch eine mögliche Unterzuckerung beeinträchtigt werden. Setzen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs und bedienen Sie keine Maschinen, wenn Sie sich beeinträchtigt fühlen.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Nehmen Sie das Arzneimittel nicht ein, wenn Sie schwanger sind oder stillen.
- Stillzeit
- Es ist nicht bekannt, ob Acarbose in die Muttermilch von Frauen übergeht.
Anwendung
- Nehmen Sie die Tabletten unmittelbar vor den Mahlzeiten unzerkaut mit einem Glas Wasser oder mit dem ersten Bissen der Mahlzeit ein.
- Für mehr Informationen, s. Gebrauchsinformation.
Wechselwirkungen
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
- Acarbose kann die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen und andere Arzneimittel können die Wirkung von Acarbose beeinflussen:
- andere blutzuckersenkende Arzneimittel z.B. Insulin, Metformin oder Sulfonylharnstoffe; die Dosis dieser Arzneimittel muss ggf. angepasst werden,
- Kohlepräparate oder andere Darmadsorbenzien,
- Arzneimittel zur Verbesserung der Verdauung (einschließlich Antazida, Amylase, Pankreatin),
- Arzneimittel zur Behandlung erhöhter Cholesterinspiegel (Cholestyramin),
- Digoxin (Arzneimittel zur Behandlung von Herzleistungsschwäche)
- Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck oder harntreibende Arzneimittel (Thiazide, Diuretika),
- entzündungshemmende Arzneimittel (Kortikoide),
- Schilddrüsenhormone,
- weibliche Sexualhormone (Östrogene) oder orale Kontrazeptiva (sog. „Pille"),
- Arzneimittel zur Behandlung von Krampfanfällen oder Schizophrenie (Phenytoin, Phenothiazin-Abkömmlinge),
- Arzneimittel zur Senkung erhöhter Fettwerte im Blut (Nicotinate),
- Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck oder bestimmter Herzerkrankungen (Kalziumantagonisten),
- den Herzschlag beschleunigende Arzneimittel (Sympathomimetika),
- Arzneimittel zur Behandlung der Tuberkulose (Isoniazid),
- Neomycin, ein Antibiotikum.
- Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
- Haushaltszucker (Rohrzucker) und haushaltszuckerhaltige Nahrungsmittel können während der Behandlung mitdem Präparat aufgrund der Fermentation der Kohlenhydrate im Darm zu stärkeren Darmbeschwerden und auch zu Durchfall führen.
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