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AMPICILLIN/SULB 1000/500MG

Abbildung ähnlich
Zuzahlung
7
10 St
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Außer Handel
    • PZN
      11010042
    • Darreichung
      Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung
    • Hersteller
      Aurobindo Pharma GmbH

    Produktdetails & Pflichtangaben

    AMPICILLIN/Sulbactam Aurobindo 1000 mg/500 mg
    • Das Präparat ist ein Antibiotikum und wirkt durch das Abtöten von Bakterien, die Infektionen verursachen. Es enthält zwei verschiedene Wirkstoffe, Ampicillin und Sulbactam.
    • Ampicillin gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die „Penicilline" genannt werden und die manchmal unwirksam (inaktiv) werden können. Der zweite Wirkstoff (Sulbactam) verhindert dies.
    • Das Arzneimittel wird bei Erwachsenen und Kindern zur Behandlung folgender Infektionen angewendet:
      • schwere Infektionen im Hals-/Nasen- und Ohrenbereich
      • Atemwegsinfektion
      • Harnwegsinfektion
      • Haut- und Weichteilinfektionen einschließlich Infektionen im Zahnbereich
      • Knochen- und Gelenkinfektionen
      • Infektionen der Bauchhöhle
      • Infektionen der weiblichen Geschlechtsorgane
    • Das Präparat wird zur Prophylaxe von Infektionen im Zusammenhang mit größeren operativen Eingriffen angewendet.
    • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
      • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Ampicillin, Sulbactam, Penicillin oder Antibiotika oder einen der sonstigen Bestandteile sind.
    • Ihr Arzt legt die Tagesdosis und die Häufigkeit der Anwendung fest.
    • Maximale Tagesdosis: 12 g (Ampicillin 8 g + Sulbactam 4 g).
    • Erwachsene und Jugendliche:
      • Die übliche Dosis beträgt 1,5 g (1 g Ampicillin + 0,5 g Sulbactam) bis 3,0 g (2 g Ampicillin + 1 g Sulbactam) alle 6 bis 8 Stunden.
      • Die Dosis ist abhängig von der Schwere der zu behandelnden Infektion.
      • Die Dauer der Behandlung richtet sich nach der Schwere der Infektion und dem Verlauf der Erkrankung und beträgt in der Regel 5 bis 14 Tage. In schweren Fällen ist eine längere Therapie möglich. Die Behandlung sollte bis 48 Stunden nach Abklingen des Fiebers und der sonstigen Symptome der Infektion fortgesetzt werden.
      • Prophylaxe von Infektionen im Zusammenhang mit größeren operativen Eingriffen:
        • Zur Prophylaxe von Infektionen aufgrund von chirurgischen Eingriffen sollten 1,5 g (Ampicillin 1 g + Sulbactam 500 mg) bis 3 g (Ampicillin 2 g + Sulbactam 1 g) zu Beginn der Narkose und anschließend alle 6 bis 8 Stunden, verabreicht werden. Die Verabreichung des Arzneimittels endet grundsätzlich 24 Stunden nach der Operation, außer wenn eine Therapie angezeigt ist.
    • Kinder und Neugeborene
      • Kinder und Neugeborene erhalten üblicherweise eine Tagesdosis von 150 mg (100 mg Ampicillin + 50 mg Sulbactam) pro kg Körpergewicht. Diese Tagesdosis wird in drei bis vier Einzeldosen verabreicht. Bei Neugeborenen ist die Tagesdosis auf zwei Einzeldosen zu verteilen. Die Dauer der Behandlung entspricht der Dauer bei Erwachsenen und Jugendlichen.
    • Ältere Menschen
      • Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich.
    • Patienten mit Nieren- oder Leberproblemen
      • Wenn Sie Nierenprobleme haben, wird Ihr Arzt möglicherweise eine andere Dosis wählen.
      • Wenn Sie Leberprobleme haben, ist keine Dosisanpassung erforderlich.

     

    • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
      • Das Präparat wird Ihnen normalerweise von einer medizinischen Fachkraft verabreicht. Wenn Sie glauben, Ihnen wurde zu viel des Arzneimittels verabreicht, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder dem Pflegepersonal. Erhöhte Arzneimittelkonzentrationen können Krämpfe und Anfälle verursachen.

     

    • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
      • Da Ihnen dieses Arzneimittel unter besonderer ärztlicher Überwachung gegeben wird, ist es unwahrscheinlich, dass eine Dosis vergessen wird.
      • Dennoch sollten Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal darauf aufmerksam machen, wenn Sie glauben, dass eine Dosis vergessen wurde.

     

    • Wenn Sie die Anwendung abbrechen
      • Wie bei allen Antibiotika ist es wichtig, dass Sie Ampicillin/Sulbactam regelmäßig erhalten, bis der gesamte Behandlungsdurchgang abgeschlossen ist.

     

    • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
    • Wie alle Arzneimittel kann dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
      • Sehr häufig: Mehr als 1 Behandelter von 10
      • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
      • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1 000
      • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10 000
      • Sehr selten: Weniger als 1 Behandelter von 10 000
      • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
    • Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind
      • Die häufigsten Nebenwirkungen betreffen den Magen-Darm-Trakt und sind meist milder bis mäßiger Ausprägung. Nur selten war in Studien ein Therapieabbruch aufgrund von Nebenwirkungen notwendig. Beim Auftreten einer antibiotikabedingten pseudomembranösen Kolitis (Darmentzündung) ist das Arzneimittel sofort abzusetzen und eine geeignete Therapie (z. B. Vancomycin oral 4 x 250 mg täglich) einzuleiten. Präparate, die die Darmtätigkeit hemmen, sollten vermieden werden. Wenn derartige Durchfälle auftreten, sollte sofort der Arzt aufgesucht werden.
      • Bei Überempfindlichkeitserscheinungen sollten Sie das Arzneimittel absetzen und Ihren Arzt befragen. Wenn schwere Überempfindlichkeitserscheinungen (z. B. Kreislaufreaktionen mit schwerwiegendem Verlauf) auftreten, ist unter Umständen sofortige ärztliche Hilfe erforderlich.
      • Es ist zu erwarten, dass die unter einer Ampicillin-Therapie beobachteten Nebenwirkungen auch unter Therapie mit diesem Arzneimittel auftreten.
      • Sehr häufig:
        • Durchfall
      • Häufig:
        • Übelkeit
        • Bauchschmerzen
      • Gelegentlich:
        • Starke Verminderung der Blutplättchen, wodurch erhöhtes Risiko einer Blutung und Neigung zu Blutergüssen besteht
        • Erbrechen
        • Entzündung der Zunge
        • Erhöhte Bilirubinkonzentration im Blut
        • Ermüdung
      • Selten:
        • Schwerwiegende Schleimhautentzündung des Dickdarms
        • Krampfanfälle
        • Schwindelgefühl
        • Akute Darmentzündung
        • Entzündliche Erkrankung der Nieren, die zu Bluthochdruck und geschwollenen Knöcheln führen kann
        • Schwere Hautreaktionen, möglicherweise mit Störung des Allgemeinbefindens, Rötungen, Entzündungen von Haut und Schleimhaut, schmerzhafter Blasenbildung besonders im Mund-, Augen- und Genitalbereich und schließlich großflächigen Ablösungen der Haut (Stevens- Johnson-Syndrom, Epidermolysis acuta toxica, Erythema multiforme, Dermatitis exfoliativa).
      • Nicht bekannt:
        • Hefepilzinfektion
        • Übermäßiges Wachstum unempfindlicher Keime (Resistenz)
        • Stark verringerte Zahl bestimmter Blutzellen, die zu Schwäche, Blässe, Kurzatmigkeit und zu erhöhter Anfälligkeit auf Infektionen, Fieber und Blutergüssen führen kann.
        • Erhöhte Blutgerinnungszeit
        • Erhöhte Zahl bestimmter Blutzellen
        • Allergische (Überempfindlichkeits-) Reaktion, häufig einhergehend mit Blutdruckabfall, Schwindel, Übelkeit und evtl. Atemnot, lebensbedrohlicher Zustand möglich
        • Allergische schmerzhafte Schwellung von Haut und Schleimhaut v.a. im Gesichtsbereich
        • Appetitlosigkeit
        • Kopfschmerz
        • Schläfrigkeit
        • Nervenschädigung
        • Entzündungen von Arterien und Venen
        • Atemnot
        • Teerstuhl
        • Mundtrockenheit
        • Oberbauchschmerzen
        • Geschmacksstörung
        • Blähungen
        • Entzündung von Dünn- und Dickdarm mit Blutungen
        • Entzündung der Mundschleimhaut
        • Schwarze Haarzunge
        • Bluttests, die eine Funktionsstörung der Leber aufzeigen
        • Gelbfärbung von Haut und dem Weiß der Augen verursacht durch Leber- oder Blutkrankheiten
        • Gelenkschmerzen
        • Schleimhautentzündung
        • Ausschlag
        • Juckreiz
        • Hautreaktion
    Patientenhinweise
    AMPICILLIN/SULB 1000/500MG
    Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
    Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
    • Besondere Vorsicht bei der Anwendung ist erforderlich
      • wenn Sie überempfindlich gegen Penicilline, Cephalosporine oder andere Substanzen sind oder wenn Sie an allergischen Erkrankungen leiden. Unter der Behandlung mit dem Arzneimittel kann es, wie bei anderen Penicillinen, vereinzelt zu schweren Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktischem Schock) kommen. Die Gefahr einer derartigen Reaktion besteht vor allem bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Penicillin oder anderen allergischen Erkrankungen. Vor Beginn einer Behandlung mit diesem Arzneimittel soll daher geklärt werden, ob eine solche Überempfindlichkeit besteht. Beim Auftreten einer allergischen Reaktion ist das Arzneimittel sofort abzusetzen und der Arzt wird eine entsprechende Behandlung einleiten.
      • wenn es bei Ihnen unter der Behandlung von diesem Präparat zu vermehrtem Wachstum von nicht-empfindlichen Keimen, einschließlich Pilzen, kommt; Ihr Arzt wird in diesem Fall geeignete Maßnahmen treffen.
      • wenn es bei Ihnen während oder bis zu 2 Monate nach der Behandlung mit dem Arzneimittel zu schweren, anhaltenden Durchfällen kommt; nehmen Sie in diesem Fall umgehend Kontakt mit Ihrem Arzt auf, da es sich um eine antibiotikabedingte Darmentzündung handeln könnte.
      • wenn Sie Pfeiffersches Drüsenfieber haben.
      • falls Sie über einen längeren Zeitraum mit diesem Arzneimittel behandelt werden; während einer länger dauernden Behandlung wird der Arzt Ihre Leber- und Nierenwerte sowie Ihr Blutbild überprüfen. Die angeordneten Laborkontrollen sollten Sie unbedingt einhalten.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
      • Obwohl keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen bekannt sind, sollte beachtet werden, dass es nach der Verabreichung von Antibiotika in seltenen Fällen zu Schwindel, Müdigkeit oder Benommenheit kommen kann.
    • Schwangerschaft
      • Das Arzneimittel sollte während der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Nutzen/Risiko-Abwägung eingesetzt werden.
      • Informieren Sie daher Ihren Arzt, falls Sie schwanger sind oder glauben, schwanger zu sein.
    • Stillzeit
      • Ampicillin geht in die Muttermilch über. Unter einer Behandlung mit diesem Präparat sollte nicht gestillt werden, d. h. die Milch muss abgepumpt und weggeschüttet werden.
    • Sie werden dieses Arzneimittel nie selbst verabreichen. Eine geschulte Person wie ein Arzt oder das Pflegepersonal wird Ihnen das Arzneimittel verabreichen.
    • Zur intravenösen Infusion. Die intravenöse Gabe des Arzneimittels sollte nur vom Arzt durchgeführt werden.
    • Infusionsdauer: 15 bis 30 Minuten.
    • Die Behandlung mit Ampicillin/Sulbactam kann durch die Anwendung einer intravenösen Formulierung eingeleitet und durch eine geeignete orale Darreichungsform, welche für den individuellen Patienten als geeignet erachtet wird, abgeschlossen werden.
    • Bei Anwendung mit anderen Arzneimitteln
      • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden oder einnehmen bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
      • Die folgenden Arzneimittel können die Wirkung dieses Präparates beeinträchtigen, wenn sie gleichzeitig angewendet werden oder dieses Präparat kann deren Wirkung beeinträchtigen:
        • Allopurinol (zur Behandlung von Gicht): Die gleichzeitige Gabe von Allopurinol und Ampicillin führt zu einer deutlichen Erhöhung der Häufigkeit von Hautausschlägen im Vergleich zur Anwendung von Ampicillin allein.
        • Blutgerinnungshemmer: Die Wirkung von Penicillinen auf die Blutgerinnung kann durch die gleichzeitige Verabreichung von Blutgerinnungshemmern verstärkt werden.
        • Bakteriostatisch wirkende Arzneimittel (Antibiotika, die das Wachstum bzw. die Vermehrung von Bakterien hemmen, wie z. B. Tetracycline, Erythromycin, Chloramphenicol, Sulfonamide): Eine gleichzeitige Anwendung mit diesem Präparat sollte wegen der Möglichkeit einer Wirkungsabschwächung vermieden werden.
        • Hormonelle Verhütungsmittel zum Einnehmen: Bei Frauen, die mit Ampicillin behandelt wurden, kam es zu einer verminderten Wirksamkeit von oralen Verhütungsmitteln, die zu einer ungeplanten Schwangerschaft führte. Während der Therapie mit Ampicillin ist es daher ratsam, eine andere oder eine zusätzliche Form der Empfängnisverhütung zu verwenden.
        • Methotrexat (zur Behandlung von rheumatischen Erkrankungen): Die gleichzeitige Anwendung von Penicillinen verringert die Ausscheidung von Methotrexat, wodurch es zu schädigenden Wirkungen dieses Arzneimittels kommen kann.
        • Acetylsalicylsäure, Indometacin und Phenylbutazon (Arzneimittel gegen Schmerzen) verzögern die Ausscheidung von Penicillinen.
        • Probenecid (zur Behandlung von Gicht) vermindert die Ausscheidung von Ampicillin und Sulbactam und führt zu einem erhöhten Risiko von schädigenden Wirkungen.
    • Sonstige Wechselwirkungen:
      • Unter Anwendung dieses Arzneimittels sind falsche Ergebnisse von Glukose-Harntests möglich.
      • Veränderungen der Hormonspiegel bei schwangeren Frauen können in Verbindung mit Sulbactam/Ampicillin auftreten.
    • Bitte fragen Sie Ihren Arzt um Rat, bevor Sie dieses Präparat erhalten.
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.