CLINDAMYCIN Eberth 150 mg/ml 600 mg K.H.Inj.Inf.
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Packungsgröße: 10x4 ml
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- PZN
- 11684154
- Darreichung
- Konzentrat z. Herst. einer Inj.- oder Infus.lösung
- Marke
- Clindamycin
- Hersteller
- Dr. Friedrich Eberth Arzneimittel GmbH (D)
Produktdetails & Pflichtangaben
verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe
- Clindamycin dihydrogenphosphat
Hilfsstoffe
- 36 mg Benzylalkohol
- Wasser für Injektionszwecke
- Dinatrium edetat-2-Wasser
- Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
Indikation
- Das Arzneimittel ist ein Antibiotikum. Hierbei handelt es sich um ein Arzneimittel, das wirksam ist gegen durch Bakterien verursachte Infektionen.
- Es wird eingesetzt, wenn bei Ihnen eine Penicillin-Allergie vorliegt oder andere Arten von Antibiotika (Betalactam-Antibiotika) nicht geeignet sind.
- Es wird angewendet zur Behandlung von:
- Infektionen der Knochen und Gelenke
- Infektionen der Lunge
- Infektionen des Bauchraums
- Infektionen des weiblichen Beckenraums
- Infektionen der Haut und Weichteile, einschließlich Infektionen der Schweißdrüsen
- Blutvergiftung
- Eventuell hat Ihnen Ihr Arzt eine andere Art der Anwendung oder Dosierung genannt als in der Gebrauchsinformation beschrieben. Sie sollten immer dem Rat Ihres Arztes und den Angaben auf der Packungsbeilage folgen.
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) sind gegenüber Clindamycin, einem der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels oder Lincomycin (ein anderes Antibiotikum).
- Das Arzneimittel ist bei Säuglingen und Kindern im Alter zwischen 4 Wochen und 3 Jahren nur mit Vorsicht anzuwenden.
Dosierung
- Das Präparat wird ausschließlich durch medizinisches Fachpersonal verabreicht.
- Der Abschnitt Dosierungsanleitung für medizinisches Fachpersonal befindet sich am Ende der Gebrauchsinformation.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Häufige Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 100):
- Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen oder Durchfälle - oft leichterer Natur.
- Gelegentliche Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 1000):
- Lokale Reizerscheinungen, Schmerzen, Hautveränderungen und Abszesse an der Injektionsstelle im Muskel.
- Schmerzen und Entzündungen an der Einstichstelle im Blutgefäß.
- Allergische Hautreaktionen mit Hautausschlag und Juckreiz.
- Abnormale, unfreiwillige Bewegungen infolge einer Muskellähmung.
- Leichte und vorübergehende Veränderung der Leberwerte.
- Seltene Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 10 000):
- Juckreiz.
- Entzündungen der Scheide- Schwere Entzündungen der Haut mit Hautabschälung und Blasenbildung. Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt.
- Gesichtsschwellung (Quincke-Ödem), schwere Hautreaktionen wie Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom oder Lyell-Syndrom. Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt.
- Gelenkschwellungen und/oder Entzündung mehrerer Gelenke.
- Fieber.
- Vorübergehende Veränderung der chemischen Zusammensetzung des Blutes mit Symptomen wie häufigem Nasenbluten, blauen Flecken und häufigen Neuinfektionen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie eine dieser Erscheinungen bemerken.
- Sehr seltene Nebenwirkungen (bei weniger als 1 Behandeltem von 10 000)
- Entzündung des Dickdarms, gefolgt von schweren und anhaltenden Durchfällen - wenden Sie sich an Ihren Arzt.
- Schwere allergische Nebenwirkungen (anaphylaktische Reaktionen) mit Symptomen wie beispielsweise Hautausschlag mit Blasenbildung, Kopfschmerzen, Übelkeit, Unruhe und Anschwellen des Gesichts. Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt.
- Vorübergehend auftretende Entzündung der Leber mit Gelbfärbung der Haut. Wenden Sie sich an Ihren Arzt.
- Veränderung des Geschmacks- und Geruchssinns.
- Polyarthritis.
- Nebenwirkungen, deren Häufigkeit aufgrund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar ist
- Schwindel, Kopfschmerzen.
- Entzündung der Speiseröhre, der Zunge und der Mundschleimhaut.
- Schnelle intravenöse Verabreichung kann zu Unverträglichkeitsreaktionen wie Hitzegefühl, Übelkeit und selten zu Herz-Kreislauf-Symptomen wie Blutdruckabfall und Herzstillstand führen.
- Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
- Häufige Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 100):
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.

Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten.
Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
- Besondere Vorsicht bei der Anwendung dieses Arzneimittels ist erforderlich
- Informieren Sie Ihren Arzt vor Behandlungsbeginn
- wenn Sie an Magen-Darm-Erkrankungen leiden, insbesondere bei einer Entzündung des Dickdarms in der Vorgeschichte
- wenn Sie an eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion leiden
- wenn bei Ihnen eine Störung des Nervensystems wie beispielsweise eine Schüttellähmung (Parkinson-Krankheit) oder eine Muskelerkrankung (Myasthenia gravis) vorliegt
- wenn bei Ihnen bereits eine Allergie gegenüber Penicillin aufgetreten ist (in diesem Fall kann sich leichter eine Allergie gegenüber anderen Antibiotika entwickeln)
- Treten während der Behandlung schwere Durchfälle auf, so müssen Sie Ihren Arzt hiervon unterrichten. Ein Absetzen der Behandlung kann erforderlich werden.
- Eine länger andauernde Behandlung kann zu einer Abschwächung der bakterienabtötenden Wirkung des Arzneimittels führen. Außerdem können Pilzinfektionen der Haut und der Schleimhäute auftreten.
- Anaphylaktische Reaktionen einschließlich Angioödem wurden bei Clindamycin beobachtet.
- Anaphylaktische Reaktionen können, sogar nach der ersten Anwendung, in einen lebensbedrohlichen Schock übergehen. In diesen Fällen sollte Clindamycin abgesetzt und eine geeignete Behandlung (z.B. eine Schockbehandlung) eingeleitet werden.
- Im Fall einer Langzeitbehandlung (mehr als drei Wochen) sollten regelmäßig Blutbild, Leber- und Nierenfunktion überprüft werden.
- Informieren Sie Ihren Arzt vor Behandlungsbeginn
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:
- Die Anwendung von diesem Präparat kann Ihre Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Wenn Sie sich krank oder müde fühlen, dürfen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen bis die Beschwerden abklingen.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Clindamycin (der Wirkstoff von diesem Präparat) gelangt in den Embryo/Fötus.
- Deshalb sollten Sie während einer Schwangerschaft nur auf Anraten Ihres Arztes mit Clindamycin behandelt werden.
- Stillzeit
- Clindamycin wird in die Muttermilch ausgeschieden. Das Arzneimittel kann Ihr Kind schädigen.
- Folgen Sie deshalb bitte dem Rat Ihres Arztes.
Anwendung
- Das Arzneimittel wird ausschließlich durch medizinisches Fachpersonal verabreicht.
- Die Verabreichung erfolgt entweder als Infusion (in eine Vene) oder Injektion (in einen Muskel).
Wechselwirkungen
- Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor Kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt vor Beginn der Behandlung mit diesem Arzneimittel
- wenn Sie derzeit mit einem Arzneimittel, das Erythromycin (ein Antibiotikum) enthält, behandelt werden
- wenn Sie mit einem Arzneimittel mit muskelentspannender Wirkung behandelt werden
- wenn Sie sich einem chirurgischen Eingriff unterziehen müssen
- wenn Sie mit Zidovudin, einem Medikament zur Behandlung von AIDS (HIV-Infektion), behandelt werden
- wenn Sie ein Medikament zur Empfängnisverhütung einnehmen (hier kann eine Dosisanpassung erforderlich werden)
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