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Lysodren 500 mg

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VerfügbarVersandkostenfrei
  • PZN / EAN
    01296296 / 4150012962967
  • Darreichung
    Tabletten
  • Hersteller
    Esteve Pharmaceuticals GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel

Wirkstoffe

  • 500 mg Mitotan

Hilfsstoffe

  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Cellulose, mikrokristalline
  • Maisstärke
  • Macrogol 3350
  • Das Präparat ist ein antitumorales Medikament.
  • Dieses Arzneimittel wird für die Behandlung der Symptome des fortgeschrittenen, nicht operablen, metastastasierenden oder rezidivierenden Nebennierenkarzinoms verwendet.
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Mitotan oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • wenn Sie stillen. Wenn Sie das Arzneimittel nehmen, dürfen Sie nicht stillen.
    • wenn Sie mit Arzneimitteln behandelt werden, die Spironolacton enthalten.
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Dosis und Schema
    • Die übliche Anfangsdosis für Erwachsene liegt bei 2 bis 3 g (4 bis 6 Tabletten) pro Tag. Es ist möglich, dass Ihr Arzt die Behandlung mit einer höheren Dosis beginnt, zum Beispiel mit 4 bis 6 g (8 bis 12 Tabletten).
    • Um die beste Dosis für Sie herauszufinden, wird Ihr Arzt regelmäßig den Mitotanspiegel in Ihrem Blut überprüfen. Wenn Sie bestimmte Nebenwirkungen bemerken, wird Ihr Arzt möglicherweise entscheiden, das Arzneimittel vorübergehend abzusetzen oder die Dosis zu senken.
  • Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
    • Die anfängliche Tagesdosis beträgt 1,5 bis 3,5 g/m2 Körperoberfläche (dies wird von Ihrem Arzt entsprechend dem Gewicht und der Größe des Kindes berechnet). Die Erfahrung bei Patienten dieser Altersgruppe ist sehr begrenzt.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Bitte informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie versehentlich eine größere Menge des Arzneimittels eingenommen haben, als Sie sollten, oder wenn ein Kind versehentlich Tabletten verschluckt hat.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Wenn Sie versehentlich eine Dosis ausgelassen haben, nehmen Sie bitte die nächste Dosis wie geplant ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahm vergessen haben.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt unverzüglich, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen wahrnehmen:
    • Nebenniereninsuffizienz: Erschöpfung, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhöe, Verwirrung
    • Anämie: Hautblässe, Muskelschwäche, Gefühl der Kurzatmigkeit, Schwindelgefühl insbesondere beim Aufstehen
    • Leberschädigung: Gelbfärbung der Haut und Augen, Juckreiz, Übelkeit, Diarrhöe, Erschöpfung, dunkler Urin
    • Neurologische Störungen: Bewegungs- und Koordinationsstörungen, anormale Sinnesempfindungen wie Kribbeln, Gedächtnisverlust, Konzentrationsschwierigkeiten, Schwierigkeiten beim Sprechen, Schwindel
  • Diese Symptome können Komplikationen aufdecken, bei denen eine besondere Medikation erforderlich sein könnte.
    • Nebenwirkungen können in bestimmten Häufigkeiten auftreten, die wie folgt definiert sind:
      • sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Personen betreffen
      • häufig: kann bis zu 1 von 10 Personen betreffen
      • nicht bekannt: Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden.
    • Sehr häufige Nebenwirkungen
      • Erbrechen, Nausea (Übelkeit), Diarrhöe, Bauchschmerzen
      • Appetitlosigkeit
      • anormale Sinnesempfindungen wie Kribbeln
      • Bewegungs- und Koordinationsstörungen, Schwindel, Verwirrung
      • Schläfrigkeit, Erschöpfung, Muskelschwäche (Ermüdung des Muskels bei Belastung)
      • Entzündung (Schwellung, Hitzewallung, Schmerzen) der Schleimhäute, Hautausschlag
      • Blutungsstörungen (verlängerte Blutungszeit)
      • Anstieg des Cholesterins, der Triglyzeride (Fette) und der Leberenzyme (Blutuntersuchungen)
      • Rückgang der Anzahl der weißen Blutkörperchen
      • Überentwicklung der Brust bei Männern
    • Häufige Nebenwirkungen
      • Schwindelgefühl, Kopfschmerzen
      • Störungen des peripheren Nervensystems: Sinnesstörungen, Muskelschwäche und Atrophie, Verringerung des Sehnenreflexes und vasomotorische Symptome wie Hitzewallungen, Schwitzen und Schlafstörungen)
      • Beeinträchtigung geistiger Fähigkeiten (wie Gedächtnisverlust, Konzentrationsschwierigkeiten)
      • Bewegungsstörungen
      • Abnahme der roten Blutkörperchen (Anämie, mit Symptomen wie Hautblässe und Müdigkeit), Abnahme der Blutplättchen (kann Sie für Blutergüsse und Blutungen anfälliger machen)
      • Hepatitis (autoimmun) (kann zu einer Gelbfärbung der Haut und Augen, dunklem Urin führen)
      • Schwierigkeiten bei der Muskelkoordination
    • Häufigkeit nicht bekannt
      • Fieber
      • allgemeine Schmerzen
      • Hitzewallungen, hoher oder niedriger Blutdruck, Gefühl des Schwindels/Vertigo, bei plötzlichem Aufstehen
      • erhöhte Speichelproduktion
      • Augenstörungen: Sehstörungen, verschwommenes Sehen, Doppelsichtigkeit, Verzerrung von Bildern, Blendungsempfindlichkeit
      • opportunistische Infektion
      • Leberschädigung (kann zu einer Gelbfärbung der Haut und Augen, dunklem Urin führen)
      • verringerte Harnsäurewerte in Blutuntersuchungen
      • Blasenentzündung mit Blutungen
      • Blut im Urin, Proteine im Urin
      • Gleichgewichtsstörung
      • Störung des Geschmackssinns
      • Verdauungsstörungen
      • Makrozysten in den Eierstöcken (mit oder ohne Symptome wie Beckenschmerzen, vaginale Blutungen, Menstruationsstörungen)
      • geringere Konzentration von Androstendion (Vorläufer von Sexualhormonen) in Bluttests bei Frauen
      • geringere Konzentration von Testosteron (Sexualhormon) in Bluttests bei Frauen
      • höhere Konzentration von sexualhormonbindendem Globulin (eines Proteins, das Sexualhormone bindet) in Bluttests
      • erhöhte Werte von Kortikosteroid-bindendem Globulin bei Bluttests
      • erhöhte Werte von thyroxinbindendem Globulin bei Bluttests
      • geringere Konzentration von freiem Testosteron (Sexualhormon) in Bluttests bei Männern
      • Hypogonadismus bei Männern (mit Symptomen wie Wachstum der Brustdrüse (Gynäkomastie), verminderter Sexualtrieb (Libidoverlust), eingeschränktem Erektionsvermögen (erektile Dysfunktion), Fruchtbarkeitsstörungen)
      • allergische Reaktionen, Juckreiz
    • Weitere Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen
      • Bei Kindern und Jugendlichen wurden Schilddrüsenprobleme, neuropsychologische Störungen, Wachstumsverzögerung und ein Fall von Enzephalopathie beobachtet. Darüber hinaus wurden einige Anzeichen hormoneller Veränderungen (wie Brustüberentwicklung bei Männern und vaginale Blutungen und/oder frühe Brustentwicklung bei Frauen) beobachtet.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Patientenhinweise
Lysodren 500 mg
Diese Tablette ist nicht teilbar.
Lysodren 500 mg
Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
Lysodren 500 mg
Dieses Arzneimittel ist während der Mahlzeiten einzunehmen, sofern nicht anders vom Arzt verordet.
Lysodren 500 mg
Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Lysodren 500 mg
Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
Lysodren 500 mg
Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Achtung im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen.
Lysodren 500 mg
Bei der Einnahme dieses Arzneimittels ist während der gesamten Behandlungsdauer auf eine wirksame Empfängnisverhütung zu achten. Dies gilt für alle Geschlechter.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
    • Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn einer der folgenden Punkte für Sie gilt:
      • wenn Sie eine Verletzung (Schock, schweres Trauma), eine Infektion oder eine Erkrankung haben, während Sie das Arzneimittel nehmen. Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, der möglicherweise entscheiden wird, die Behandlung vorübergehend abzubrechen.
      • wenn Sie Leberprobleme haben. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie während der Behandlung mit diesem Arznemittel folgende Anzeichen oder Symptome für Leberprobleme aufweisen: Juckreiz, Gelbfärbung der Augen oder der Haut, dunkler Urin und Schmerzen oder Unbehagen in der rechten oberen Magengegend. Ihr Arzt wird zur Überprüfung der Leberfunktion vor und während der Behandlung mit dem Präparat, und wenn es klinisch angezeigt ist, Blutuntersuchungen durchführen. Ihr Arzt wird möglicherweise entscheiden, die Behandlung mit dem Arzneimittel zu unterbrechen
      • wenn Sie schwere Nierenprobleme haben.
      • wenn Sie eines der unten genannten Arzneimitteln verwenden.
      • wenn Sie gynäkologische Probleme wie vaginale Blutungen, Menstruationsstörungen und/oder Beckenschmerzen haben.
    • Die Handhabung dieses Arzneimittels darf nicht durch andere Personen als den Patienten und seine Pflegepersonen und insbesondere nicht durch schwangere Frauen erfolgen. Pflegende müssen bei der Handhabung der Tabletten Einmalhandschuhe verwenden.
    • Während der Behandlung
      • Das Arzneimittel kann vorübergehend die Menge der von Ihrer Nebenniere produzierten Hormone (Cortisol) verringern, aber Ihr Arzt wird dies mit geeigneten Hormonpräparaten (Steroiden) korrigieren.
      • Das Arzneimittel kann zu Blutungen führen, die länger als gewöhnlich anhalten. Wenn Sie sich während der Behandlung mit dem Präparat einer Operation oder einem zahnärztlichen Eingriff unterziehen müssen, wird Ihr Arzt Blutuntersuchungen durchführen, um das Risiko für anhaltende Blutungen zu überprüfen.
      • Führen Sie die Patientenkarte, die Sie am Ende der Gebrauchsinformation finden, immer bei sich.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Das Arzneimittel hat großen Einfluss auf Ihre Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
  • Das Arzneimittel kann den Fetus schädigen. Informieren Sie Ihren Arzt so bald wie möglich, wenn Sie schwanger sind, denken, dass Sie schwanger sein könnten oder planen, schwanger zu werden um zu wissen, ob Sie die Behandlung mit dem Arzneimittel absetzen oder fortsetzen sollten.
  • Wenn Sie eine Frau im gebärfähigen Alter sind, müssen Sie während der Behandlung mit dem Präparat und auch nach dem Absetzen eine wirksame Verhütungsmethode anwenden. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
  • Wegen des Potenzials für schwerwiegende unerwünschte Reaktionen bei Ihrem Baby, dürfen Sie während der Behandlung mit diesem Arzneimittel und auch nach dem Absetzen nicht stillen. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
  • Sie sollten die Tabletten zu Mahlzeiten, die fettreiche Lebensmittel enthalten, mit einem Glas Wasser schlucken.
  • Die tägliche Gesamtdosis kann in zwei oder drei Dosen eingenommen werden.
  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Sie dürfen das Präparat nicht mit Arzneimitteln verwenden, die Spironolacton enthalten, das häufig als Diuretikum für die Behandlung von Herz-, Leber- oder Nierenerkrankungen verwendet wird.
    • Das Präparat kann die Wirkung verschiedener anderer Arzneimittel beeinflussen. Daher sollten Sie Ihren Arzt informieren, wenn Sie Arzneimittel einnehmen/anwenden, die einen der folgenden Wirkstoffe enthalten:
      • Warfarin oder andere Antikoagulantien (Blutverdünnungsmittel), die verwendet werden, um Blutgerinnsel zu verhindern. Möglicherweise muss die Dosis Ihres Antikoagulans angepasst werden.
      • Antiepileptika
      • Rifabutin oder Rifampicin, verwendet zur Behandlung von Tuberkulose
      • Griseofulvin, verwendet zur Behandlung von Pilzinfektionen
      • pflanzliche Präparate, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten
      • sunitinib, Etoposid - zur Krebsbehandlung
      • Midazolam, verwendet als Beruhigungsmittel
  • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Das Arzneimittel sollte vorzugsweise zu Mahlzeiten eingenommen werden, die fettreiche Lebensmittel enthalten, wie Milch, Schokolade, Öl.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.