logo

Lynparza® 150 mg

Abbildung ähnlich
Zuzahlung
7
2x56 St
42,53 € / 1 St.
€ 10,00
€ 0,00
AVP/UVP1€ 4.763,36
VerfügbarVersandkostenfrei
  • PZN / EAN
    13704317 / 4150137043176
  • Darreichung
    Filmtabletten
  • Marke
    Lynparza
  • Hersteller
    AstraZeneca GmbH GB Spezialvertrieb

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel

Wirkstoffe

  • 150 mg Olaparib

Hilfsstoffe

  • Hypromellose
  • Copovidon
  • Eisen(II,III)-oxid
  • Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz
  • Natriumstearylfumarat
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Mannitol
  • Macrogol 400
  • Titandioxid
  • Was das Arzneimittel ist und wie es wirkt
    • Es enthält den Wirkstoff Olaparib. Olaparib ist ein Arzneimittel gegen Krebserkrankungen, das PARP-Hemmer (Poly[Adenosindiphosphat Ribose]-Polymerase-Hemmer) genannt wird.
    • PARP-Hemmer können Krebszellen zerstören, die DNA-Schäden nicht gut reparieren können. Diese spezifischen Krebszellen können identifiziert werden durch:
      • ein Ansprechen auf eine Platin-haltige Chemotherapie oder
      • die Suche nach defekten DNA-Reparaturgenen, wie z.B. BRCA-(BReast CAncer)-Genen.
    • Wenn dieses Präparat in Kombination mit Abirateron (einem Hemmer der Androgenrezeptor-Signalgebung) angewendet wird, kann die Kombination dabei helfen, die Wirkung gegen Krebszellen in der Prostata mit oder ohne fehlerhafte DNA-Reparaturgene (z. B. BRCA-Gene) zu verstärken.
  • Wofür das Arzneimittel angewendet wird
    • Es wird angewendet zur Behandlung von
      • einer Art von Eierstockkrebs (BRCA-mutiert), der auf eine Erstlinien-Behandlung mit einer Platin-basierten Standard-Chemotherapie angesprochen hat.
        • Anhand eines Tests wird festgestellt, ob Sie BRCA-mutierten Eierstockkrebs haben.
      • Eierstockkrebs, der erneut aufgetreten ist (Rezidiv). Es kann angewendet werden, nachdem der Krebs auf eine vorherige Behandlung mit einer Platin-basierten Standard-Chemotherapie angesprochen hat.
      • einer Art von Eierstockkrebs (HRD-positiv, definiert durch eine BRCA-Mutation oder genomische Instabilität), der auf eine Erstlinien-Behandlung mit einer Platin-basierten Standard-Chemotherapie und Bevacizumab angesprochen hat. Olaparib wird zusammen mit Bevacizumab angewendet.
      • einer Art von Brustkrebs (BRCA-mutierter, HER2-negativer Brustkrebs), wenn der Krebs nicht in andere Bereiche des Körpers gestreut hat und eine Behandlung nach einer Operation erfolgen soll (eine Behandlung nach einer Operation wird als adjuvante Therapie bezeichnet). Sie sollten vor oder nach der Operation eine Chemotherapie erhalten haben. Wenn Ihr Tumor Hormon-Rezeptor-positiv ist, kann Ihr Arzt Ihnen zusätzlich eine hormonelle Behandlung verschreiben.
        • Anhand eines Tests wird festgestellt, ob BRCA-mutierter Brustkrebs bei Ihnen vorliegt.
      • einer Art von Brustkrebs (BRCA-mutierter, HER2-negativer Brustkrebs), der über den ursprünglichen Tumor hinaus gestreut hat. Sie sollten entweder vor oder nach der Ausbreitung Ihrer Krebserkrankung eine Chemotherapie erhalten haben.
        • Anhand eines Tests wird festgestellt, ob BRCA-mutierter Brustkrebs bei Ihnen vorliegt.
      • einer Art von Bauchspeicheldrüsenkrebs (BRCA-mutiert), der auf eine Erstlinien-Behandlung mit einer Platin-basierten Standard-Chemotherapie angesprochen hat.
        • Anhand eines Tests wird festgestellt, ob Sie BRCA-mutierten Bauchspeicheldrüsenkrebs haben.
      • einer Art von Prostatakrebs (BRCA-mutiert), der über den ursprünglichen Tumor hinaus gestreut hat und nicht mehr auf eine medizinische oder chirurgische Behandlung zur Testosteronsenkung anspricht. Sie sollten bereits bestimmte hormonelle Therapien wie Enzalutamid oder Abirateronacetat erhalten haben.
        • Es wird ein Test durchgeführt, um herauszufinden, ob Sie BRCA-mutierten Prostatakrebs haben.
      • einer Art von Prostatakrebs, der über den ursprünglichen Tumor hinaus in andere Bereiche des Körpers gestreut hat (metastasiert ist) und nicht länger auf medizinische oder chirurgische Behandlungen, die Testosteron verringern, anspricht. Das Arzneimittel wird in Kombination mit einem anderen Arzneimittel gegen Krebs, Abirateron genannt, und zusammen mit dem Steroid-haltigen Arzneimittel Prednison oder Prednisolon angewendet.
      • einer Art von Gebärmutterkrebs (MMR-profizienter Krebs der Gebärmutterschleimhaut), der über den ursprünglichen Tumor hinaus gestreut hat oder erneut aufgetreten ist (Rezidiv). Das Arzneimittel wird in Kombination mit Durvalumab angewendet, wenn der Krebs nach der Erstbehandlung mit Chemotherapie (Carboplatin und Paclitaxel) in Kombination mit Durvalumab nicht fortgeschritten ist.
        • Es wird ein Test durchgeführt, um herauszufinden, ob Sie MMR-profizienten Krebs der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumkrebs) haben.
    • Wenn das Präparat in Kombination mit anderen Arzneimitteln gegen Krebs angewendet wird, ist es wichtig, dass Sie ebenfalls die Packungsbeilagen dieser anderen Arzneimittel lesen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie Fragen zu diesen Arzneimitteln haben.
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Olaparib oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
    • wenn Sie stillen.
  • Nehmen Sie das Präparat nicht ein, wenn eine dieser Angaben auf Sie zutrifft. Wenn Sie nicht sicher sind, sprechen Sie vor der Einnahme mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal.
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Wie viel ist einzunehmen?
    • Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie viele Tabletten Sie nehmen sollen. Es ist wichtig, dass Sie die gesamte empfohlene Tagesdosis jeden Tag einnehmen. Setzen Sie die Einnahme so lange fort, wie von Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal angewiesen.
    • Die übliche empfohlene Dosis beträgt 300 mg (2 x 150 mg Tabletten) zweimal täglich - insgesamt 4 Tabletten jeden Tag.
  • Ihr Arzt kann eine andere Dosis verschreiben, wenn:
    • Sie Probleme mit Ihren Nieren haben. Sie werden aufgefordert werden, 200 mg zu nehmen (2 x 100 mg Tabletten) zweimal täglich - insgesamt 4 Tabletten täglich.
    • Sie bestimmte Arzneimittel einnehmen, die die Wirkung beeinflussen können.
    • bei Ihnen bestimmte Nebenwirkungen auftreten, während Sie das Präparat einnehmen Ihr Arzt kann Ihre Dosis reduzieren oder die Behandlung beenden, entweder für einen kurzen Zeitraum oder dauerhaft.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie mehr als die normale Dosis eingenommen haben, wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt oder das nächste Krankenhaus.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben, nehmen Sie die nächste Dosis zur vorgesehenen Zeit ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis (zwei Dosen gleichzeitig) ein, um die Einnahme der vergessenen Dosis nachzuholen.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Informieren Sie Ihren Arzt unverzüglich, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken. Nebenwirkungen, die in klinischen Studien mit Patienten berichtet wurden, die das Arzneimittel allein erhielten:
    • Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Kurzatmigkeit, starke Müdigkeit, blasse Haut oder schneller Herzschlag - dies können Anzeichen für eine Abnahme der Anzahl von roten Blutkörperchen sein (Anämie).
    • Gelegentlich (kann mehr als 1 von 100 Behandelten betreffen)
      • allergische Reaktionen (z. B. Nesselsucht, Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken, Schwindel als Anzeichen und Symptome von Überempfindlichkeitsreaktionen).
      • juckender Ausschlag oder geschwollene, gerötete Haut (Dermatitis).
      • schwerwiegende Einschränkungen der Knochenmarksfunktion (myelodysplastisches Syndrom oder akute myeloische Leukämie).
  • Weitere Nebenwirkungen beinhalten
    • Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Übelkeit
      • Erbrechen
      • Müdigkeit oder Schwäche (Fatigue)
      • Verdauungsprobleme oder Sodbrennen (Dyspepsie)
      • Appetitverlust
      • Kopfschmerzen
      • Veränderung des Geschmacksempfindens (Dysgeusie)
      • Schwindelgefühl
      • Husten
      • Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
      • Durchfall - wenn es zu schwerem Durchfall kommt, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt.
    • Sehr häufige Nebenwirkungen, die bei Blutuntersuchungen zutage treten können
      • niedrige Anzahl von weißen Blutkörperchen (Leukopenie oder Neutropenie), die Ihre Fähigkeit zur Abwehr von Infektionen schwächen und mit Fieber verbunden sein kann.
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Hautausschlag
      • Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
      • Schmerzen im Bauchraum unterhalb der Rippen (Oberbauchschmerzen).
      • ein Blutgerinnsel in einer tiefen Vene, üblicherweise im Bein (Venenthrombose), das Symptome wie Schmerzen oder Schwellungen in den Beinen verursachen kann, oder ein Gerinnsel in der Lunge (Lungenembolie), das Symptome wie Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, eine schnellere Atmung und einen schnelleren Herzschlag als normal verursachen kann.
    • Häufige Nebenwirkungen, die bei Blutuntersuchungen zutage treten können
      • niedrige Anzahl von weißen Blutkörperchen (Lymphopenie), die Ihre Fähigkeit zur Abwehr von Infektionen schwächen und mit Fieber verbunden sein kann.
      • Abnahme der Blutplättchenanzahl (Thrombozytopenie) - Sie bemerken möglicherweise die folgenden Symptome
        • Blutergüsse oder Blutungen, die länger als normal andauern, wenn Sie sich verletzen
      • erhöhter Kreatinin-Wert im Blut - dieser Laborwert wird verwendet, um zu prüfen, wie gut Ihre Nieren arbeiten.
      • abweichende Leberfunktionswerte.
    • Gelegentliche Nebenwirkungen, die in Bluttests zutage treten können
      • Größenzunahme der roten Blutzellen (nicht in Verbindung mit Symptomen).
    • Selten (kann bis zu 1 von 1 000 Behandelten betreffen)
      • Schwellung des Gesichts (Angioödem).
      • schmerzhafte Entzündung des Fettgewebes unter der Haut (Erythema nodosum).
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
      • Anzeichen von Leberproblemen, wie z.B. Gelbfärbung Ihrer Haut oder des weißen Teils Ihrer Augen (Gelbsucht), Übelkeit oder Erbrechen, Schmerzen auf der rechten Bauchseite (Abdomen), dunkler Urin (braungefärbt), vermindertes Hungergefühl, Müdigkeit.
    • Nebenwirkungen, die in einer klinischen Studie mit Patienten berichtet wurden, die das Arzneimittel zusammen mit Durvalumab nach einer Erstbehandlung mit Chemotherapie (Carboplatin und Paclitaxel) und Durvalumab erhielten, und die häufiger auftraten als bei Patienten, die das Arzneimittel allein erhielten:
      • Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
        • Abnahme der Blutplättchenanzahl (Thrombozytopenie) - Sie bemerken möglicherweise die folgenden Symptome
          • Blutergüsse oder Blutungen, die länger als normal andauern, wenn Sie sich verletzen
        • Hautausschlag
    • Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen) bei Anwendung von Olaparib mit Durvalumab
      • allergische Reaktionen (z.B. Nesselsucht, Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken, Schwindel als Anzeichen und Symptome von Überempfindlichkeitsreaktionen).
    • Darüber hinaus wurde bei Patienten, die das Arzneimittel zusammen mit Durvalumab erhielten, die folgende Nebenwirkung berichtet:
      • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
        • fehlende Bildung roter Blutkörperchen (Aplasie der roten Zelllinie), was mit den Symptomen Kurzatmigkeit, Müdigkeit, blasser Haut oder schnellem Herzschlag einhergehen kann.
    • Ihr Arzt wird Ihr Blut im ersten Behandlungsjahr jeden Monat untersuchen und anschließend in regelmäßigen Abständen. Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, ob Ihre Bluttests Abweichungen zeigen, die möglicherweise einer Behandlung bedürfen.
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht aufgelistet sind, informieren Sie Ihren Arzt bitte unverzüglich.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Patientenhinweise
Lynparza® 150  mg
Diese Tablette ist nicht teilbar.
Lynparza® 150  mg
Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
Lynparza® 150  mg
Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Lynparza® 150  mg
Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
Lynparza® 150  mg
Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Achtung im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen.
Lynparza® 150  mg
Bei der Einnahme dieses Arzneimittels ist während der gesamten Behandlungsdauer auf eine wirksame Empfängnisverhütung zu achten. Dies gilt für alle Geschlechter.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal vor oder während der Behandlung mit diesem Arzneimittel,
      • wenn bei Ihnen in Blutuntersuchungen eine niedrige Anzahl von Blutzellen festgestellt wurde. Dabei kann es sich um eine niedrige Anzahl roter oder weißer Blutkörperchen oder eine niedrige Anzahl Blutplättchen handeln. Siehe Kategorie "Nebenwirkungen" für weitere Informationen über diese Nebenwirkungen, einschließlich der Anzeichen und Symptome, auf die Sie achten müssen (z.B. Fieber oder Infektionen, blaue Flecken oder Blutungen). In seltenen Fällen können diese ein Anzeichen für schwerwiegende Einschränkungen der Knochenmarksfunktion sein, wie das „myelodysplastische Syndrom" (MDS) oder „akute myeloische Leukämie" (AML). Wenn das Arzneimittel in Kombination mit einem weiteren Arzneimittel gegen Krebs (Durvalumab) angewendet wird, könnte eine niedrige Anzahl an roten Blutkörperchen ein Anzeichen sein für eine „Aplasie der roten Zelllinie" (pure red cell aplasia, PRCA), eine Erkrankung, bei der keine roten Blutkörperchen gebildet werden, oder für eine „autoimmunhämolytische Anämie" (AIHA), einen übermäßigen Abbau roter Blutkörperchen.
      • wenn die Beschwerden Atemnot, Husten oder keuchende Atmung bei Ihnen neu auftreten oder sich verschlimmern. Eine geringe Anzahl der mit dem Präparat behandelten Patienten berichtete über eine Lungenentzündung (Pneumonitis). Eine Pneumonitis ist eine ernste Erkrankung, die häufig eine Behandlung im Krankenhaus erforderlich machen kann.
      • wenn bei Ihnen neue oder sich verschlimmernde Anzeichen von Schmerzen oder Schwellungen in Armen oder Beinen, Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, eine schnellere Atmung oder ein schnellerer Herzschlag als normal auftreten. Es wurde bei einer geringen Patientenanzahl, die mit diesem Arzneimittel behandelt wurde, über die Bildung eines Blutgerinnsels in einer tiefen Vene, üblicherweise im Bein (Venenthrombose), oder eines Blutgerinnsels in der Lunge (Lungenembolie) berichtet.
      • wenn Sie eine Gelbfärbung der Haut oder der weißen Augenhaut, ungewöhnlich dunklen Urin (braune Farbe), Schmerzen auf der rechten Bauchseite (Abdomen), Müdigkeit, ein vermindertes Hungergefühl oder unerklärliche Übelkeit und Erbrechen bemerken, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, da dies auf Leberprobleme hindeuten kann.
    • Wenn Sie denken, dass eine dieser Angaben möglicherweise auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal vor oder während der Behandlung.
    • Tests und Untersuchungen
      • Ihr Arzt wird vor und während der Behandlung Blutuntersuchungen durchführen.
      • Ein Bluttest wird durchgeführt
        • vor der Behandlung
        • monatlich während des ersten Behandlungsjahres
        • nach dem ersten Jahr der Behandlung in regelmäßigen Abständen, die von Ihrem Arzt festgelegt werden.
      • Wenn die Anzahl Ihrer Blutzellen auf einen niedrigen Wert absinkt, benötigen Sie möglicherweise eine Bluttransfusion (bei der Sie neues Blut oder Blutprodukte von einem Spender erhalten).

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Das Arzneimittel kann Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen haben. Führen Sie kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen, wenn Sie sich schwindelig, schwach oder müde während der Einnahme fühlen.
  • Frauen
    • Schwangerschaft
      • Sie sollten das Präparat nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind oder schwanger werden könnten, da dieses Arzneimittel einem ungeborenen Baby schaden kann.
      • Sie sollten während der Einnahme dieses Arzneimittels nicht schwanger werden. Wenn Sie Geschlechtsverkehr haben, sollten Sie während der Einnahme dieses Arzneimittels und noch 6 Monate nach der letzten Einnahme zwei zuverlässige Verhütungsmethoden anwenden. Es ist nicht bekannt, ob das Präparat möglicherweise die Wirksamkeit von einigen hormonhaltigen Verhütungsmitteln beeinflusst. Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie ein hormonhaltiges Verhütungsmittel einnehmen, weil Ihr Arzt möglicherweise zusätzlich eine nicht hormonelle Verhütungsmethode empfehlen wird.
      • Vor Beginn der Therapie, in regelmäßigen Abständen während der Therapie sowie 6 Monate nach der letzten Einnahme sollte ein Schwangerschaftstest durchgeführt werden. Wenn Sie während dieser Zeit schwanger werden, müssen Sie umgehend mit Ihrem Arzt sprechen.
    • Stillzeit
      • Es ist nicht bekannt, ob das Arzneimittel in die Muttermilch übergeht. Sie dürfen während der Behandlung und 1 Monat nach der letzten Einnahme der Tabletten nicht stillen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie beabsichtigen zu stillen.
  • Männer
    • Während der Einnahme und noch 3 Monate nach der letzten Einnahme müssen Sie beim Geschlechtsverkehr mit einer weiblichen Partnerin ein Kondom verwenden, auch wenn die Frau schwanger sein sollte. Es ist nicht bekannt, ob das Präparat in die Samenflüssigkeit übergeht.
    • Die Partnerin muss außerdem eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden.
    • Während der Einnahme und noch 3 Monate nach der letzten Einnahme dürfen Sie kein Sperma spenden.
  • Schlucken Sie die Tabletten im Ganzen, mit oder ohne eine Mahlzeit.
  • Nehmen Sie das Präparat einmal morgens und einmal abends ein.
  • Kauen, zerbrechen, teilen oder lösen Sie die Tabletten nicht auf, da dies einen Einfluss darauf haben kann, wie schnell das Arzneimittel in Ihren Körper gelangt.
  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen. Dazu gehören auch nicht verschreibungspflichtige und pflanzliche Arzneimittel. Dies ist notwendig, da dieses Präparat die Wirkweise anderer Arzneimittel beeinflussen kann. Andere Arzneimittel können ebenfalls die Wirkweise dieses Präparates beeinflussen.
    • Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen oder eine Einnahme beabsichtigen
      • andere Arzneimittel gegen Krebserkrankungen
      • eine Impfung oder ein Arzneimittel, das das Immunsystem unterdrückt, da Sie möglicherweise engmaschig überwacht werden müssen
      • Itraconazol, Fluconazol - zur Behandlung von Pilzinfektionen
      • Telithromycin, Clarithromycin, Erythromycin - zur Behandlung von bakteriellen Infektionen
      • Proteaseinhibitoren, verstärkt mit Ritonavir oder Cobicistat, Boceprevir, Telaprevir, Nevirapin, Efavirenz - zur Behandlung von viralen Infektionen, einschließlich HIV
      • Rifampicin, Rifapentin, Rifabutin - zur Behandlung von bakteriellen Infektionen, einschließlich Tuberkulose (TBC)
      • Phenytoin, Carbamazepin, Phenobarbital - als Schlafmittel oder zur Behandlung von Krampfanfällen und Epilepsie
      • pflanzliche Arzneimittel, die Johanniskraut enthalten (Hypericum perforatum) - diese werden hauptsächlich bei Depressionen eingesetzt
      • Digoxin, Diltiazem, Furosemid, Verapamil, Valsartan - zur Behandlung von Herzerkrankungen oder Bluthochdruck
      • Bosentan - zur Behandlung von Bluthochdruck in der Lunge
      • Statine, z. B. Simvastatin, Pravastatin, Rosuvastatin - zur Senkung der Cholesterinspiegel im Blut
      • Dabigatran - zur Blutverdünnung
      • Glibenclamid, Metformin, Repaglinid - zur Behandlung von Diabetes
      • Mutterkornalkaloide - zur Behandlung von Migräne und Kopfschmerzen
      • Fentanyl - zur Behandlung von krebsbedingten Schmerzen
      • Pimozid, Quetiapin - zur Behandlung von mentalen Gesundheitsproblemen
      • Cisaprid - zur Behandlung von Magenproblemen
      • Colchicin - zur Behandlung von Gicht
      • Ciclosporin, Sirolimus, Tacrolimus - zur Unterdrückung des Immunsystems
      • Methotrexat - zur Behandlung von Krebs, rheumatoider Arthritis und Schuppenflechte (Psoriasis).
    • Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie eines der oben genannten oder andere Arzneimittel einnehmen. Die hier aufgelisteten Arzneimittel sind möglicherweise nicht die einzigen, die die Wirkung des Präparates beeinflussen können.
  • Einnahme zusammen mit Getränken
    • Trinken Sie keinen Grapefruitsaft, während Sie mit diesen Tabletten behandelt werden. Dieser kann die Wirkung des Arzneimittels beeinflussen.

Fragen und Antworten zu Lynparza® 150 mg

Welche Nebenwirkungen können durch die Einnahme von Lynparza® 150mg auftreten?

Frage von Erik Q.

Arzneimittel wie Lynparza® 150mg können, neben den erwünschten, auch unerwünschte Wirkungen auslösen.

Diese treten aber nicht bei jedem Patienten auf.

Anzeichen hierfür sind:

• Verminderter Appetit • Schwindel, Kopfschmerzen • Husten, Kurzatmigkeit • Erbrechen, Durchfall, Übelkeit • Hautausschlag • Erhöhte Kreatinin Werte im Blut

Sollten Sie die möglichen Nebenwirkungen in Sorge versetzen oder bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Arzt.

Diese Angaben sind ein unvollständiger Auszug aus der aktuellen Packungsbeilage. Bitte lesen Sie diese sorgfältig durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Wie lange muss Lynparza® 150mg eingenommen werden?

Frage von Jasmina M.

Die Einnahmedauer für Lynparza® 150mg legt Ihr behandelnder Arzt je nach Erkrankung fest.

Im Allgemeinen wird das Medikament 2 Jahre eingenommen. Nach Überprüfung kann die Einnahmedauer ggf. verlängert werden.

Bitte beenden Sie eine begonnene Therapie nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt.

Diese Angaben sind ein unvollständiger Auszug aus der aktuellen Packungsbeilage. Bitte lesen Sie diese sorgfältig durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Wann und in welcher Dosierung wird Lynparza® 150mg eingenommen?

Frage von Antonia S.

Bitte nehmen Sie Lynparza® 150mg so ein, wie es Ihnen Ihr Arzt vorgibt. Bitte fragen Sie in der Arztpraxis nach, sollten Sie die vom Arzt verordnete Dosierung vergessen haben.

Die empfohlene Dosierung eines Erwachsenen, der allein oder in Kombination mit Lynparza® 150mg behandelt wird, wird wie folgt angegeben:

• 2-mal täglich 300mg ≙ 2-mal täglich 2 Tabletten

Die Tablette soll im Ganzen, unzerkaut und unzerbrochen, zu oder unabhängig einer Mahlzeit, eingenommen werden.

Diese Angaben sind ein unvollständiger Auszug aus der aktuellen Packungsbeilage. Bitte lesen Sie diese sorgfältig durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Welche Wechselwirkungen können durch die Einnahme von Lynparza® 150mg vorkommen?

Frage von Lucas H.

Sollten Sie neben Lynparza® 150mg noch andere Medikamente einnehmen, planen einzunehmen, oder eingenommen haben, besprechen Sie dies bitte mit Ihrem behandelnden Arzt. Teilen Sie ihm auch mit, wenn es sich um selbst gekaufte Arzneimittel oder Nahrungsergänzungsmittel handelt.

Einige Arzneimittel/Wirkstoffe können die Wirkung von Lynparza® 150mg beeinflussen oder das Risiko für Nebenwirkungen erhöhen.

Hierzu gehören:

• Itraconazol, Fluconazol gegen Pilzinfektionen • Clarithromycin, Erythromycin, Rifampicin gegen bakterielle Infektionen • Cobistat, Telaprevir, Nevirapin, Efavirenz gegen Virusinfektionen • Phenytoin, Carbamazepin, Phenobarbital zur Behandlung von Krampfleiden (Epilepsie) • Johanniskraut gegen leichte Depressionen • Digoxin gegen Herzerkrankungen • Furosemid zur Entwässerung • Simvastatin, Pravastatin, Rosuvastatin zur Senkung erhöhter Blutfettwerte • Dabigatran zur Blutverdünnung • Glibenclamid, Metformin, Repaglinid zur Behandlung der Zuckerkrankheit (Diabetes) • Ciclosporin, Tacrolismus zur Unterdrückung des Immunsystems • Cisaprid gegen Magenprobleme

Zusätzlich vermeiden Sie bitte während der Therapie den Genuss von Grapefruitsaft.

Diese Angaben sind ein unvollständiger Auszug aus der aktuellen Packungsbeilage. Bitte lesen Sie diese sorgfältig durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.
Keine passende Antwort gefunden?
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.