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ESLICARBAZEPIN beta 200 mg Tabletten

Abbildung ähnlich
Zuzahlung
7
60 St
1,13 € / 1 St.
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€ 0,00
AVP/UVP1€ 67,58
VerfügbarVersandkostenfrei
  • PZN / EAN
    14363686 / 4150143636867
  • Darreichung
    Tabletten
  • Marke
    Eslicarbazepin Beta
  • Hersteller
    betapharm Arzneimittel GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel

Wirkstoffe

  • 200 mg Eslicarbazepin acetat

Hilfsstoffe

  • Croscarmellose natrium
  • Povidon K29-32
  • Magnesium stearat (pflanzlich)
  • Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Eslicarbazepinacetat.
  • Es gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Antiepileptika genannt werden. Diese werden eingesetzt zur Behandlung von Epilepsie, einem Zustand bei dem man wiederholte Krämpfe oder Krampfanfälle hat.
  • Das Arzneimittel wird angewendet:
    • alleine, ohne andere Arzneimittel gegen Epilepsie (Monotherapie) zur Behandlung von Erwachsenen mit neu diagnostizierter Epilepsie.
    • als Zusatzbehandlung zu anderen Arzneimitteln gegen Epilepsie bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern über 6 Jahren, die unter Anfällen leiden, die einen Teilbereich des Gehirns betreffen (partielle Anfälle). Diesen Anfällen können, aber müssen nicht, Anfälle folgen, die das gesamte Gehirn betreffen (sekundäre Generalisierung).
  • Es wurde Ihnen von Ihrem Arzt gegeben, um die Anzahl der Anfälle zu verringern.
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Eslicarbazepinacetat, gegen andere Carboxamid-Derivate (z. B. Carbamazepin, oder Oxcarbazepin, Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie) oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • wenn Sie an einer bestimmten Art von Herzrhythmusstörungen leiden (atrioventrikulärer (AV) Block zweiten oder dritten Grades).
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Erwachsene
    • Dosis zu Beginn Ihrer Behandlung
      • 400 mg einmal täglich über ein oder zwei Wochen, bevor auf die Erhaltungsdosis erhöht wird. Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie diese Dosis ein oder zwei Wochen einnehmen müssen.
    • Erhaltungsdosis
      • Die übliche Erhaltungsdosis beträgt 800 mg einmal täglich.
      • Abhängig von Ihrem Ansprechen auf das Arzneimittel kann Ihre Dosis auf 1.200 mg einmal täglich erhöht werden. Wenn Sie das Arzneimittel alleine, ohne andere Arzneimittel gegen Epilepsie einnehmen, wird Ihr Arzt möglicherweise in Erwägung ziehen, dass Sie von einer Dosis von 1.600 mg einmal täglich profitieren.
  • Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
    • Falls Sie Nierenfunktionsstörungen haben, werden Sie üblicherweise eine niedrigere Dosis dieses Arzneimittels erhalten. Ihr Arzt wird die richtige Dosis für Sie ermitteln. Wenn Sie schwerwiegende Nierenprobleme haben, wird die Anwendung nicht empfohlen.
  • Ältere Patienten (ab 65 Jahren)
    • Wenn Sie älter als 65 Jahre sind und das Arzneimittel alleine, ohne andere Arzneimittel gegen Epilepsie einnehmen, ist die Dosis von 1.600 mg für Sie nicht geeignet.
  • Kinder über 6 Jahren
    • Dosierung bei Behandlungsbeginn
      • Die Anfangsdosis beträgt einmal täglich 10 mg pro kg Körpergewicht und wird ein oder zwei Wochen lang eingenommen, bevor sie auf die Erhaltungsdosis erhöht wird.
    • Erhaltungsdosis
      • Abhängig vom Ansprechen auf das Arzneimittel kann die Dosis im Abstand von einer oder zwei Wochen um jeweils 10 mg pro kg Körpergewicht auf bis zu 30 mg pro kg Körpergewicht erhöht werden. Die Höchstdosis beträgt 1.200 mg einmal täglich.
  • Kinder mit einem Körpergewicht ab 60 kg
    • Kinder mit einem Körpergewicht ab 60 kg erhalten dieselbe Dosierung wie Erwachsene.
    • Andere Darreichungsformen dieses Arzneimittels, wie z. B. eine Suspension zum Einnehmen, sind für Kinder eventuell besser geeignet. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie versehentlich eine größere Menge eingenommen haben als Sie sollten, besteht bei Ihnen möglicherweise das Risiko für ein vermehrtes Auftreten von Krampfanfällen und es kann bei Ihnen zu einer unregelmäßigen oder beschleunigten Herzschlagfolge kommen. Wenden Sie sich sofort an einen Arzt oder gehen Sie sofort in ein Krankenhaus, wenn es bei Ihnen zu einem der genannten Symptome kommt. Nehmen Sie die Arzneimittelpackung mit, damit der Arzt weiß, was Sie eingenommen haben.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Wenn Sie die Einnahme einer Tablette vergessen haben, holen Sie dies nach, sobald Sie sich daran erinnern und fahren wie gewöhnlich fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Brechen Sie die Einnahme nicht plötzlich ab. Falls Sie das tun, erhöhen Sie das Risiko, mehr Anfälle zu bekommen. Ihr Arzt wird entscheiden wie lange Sie Zebinix einnehmen sollten. Falls Ihr Arzt entscheidet, dass Ihre Behandlung mit diesem Präparat beendet werden soll, wird die Dosis üblicherweise allmählich verringert. Es ist wichtig, dass Ihre Behandlung wie von Ihrem Arzt geraten, abgeschlossen wird, andernfalls können sich Ihre Krankheitsanzeichen verschlimmern.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Die folgenden Nebenwirkungen können sehr schwerwiegend sein. Falls diese bei Ihnen auftreten, setzen Sie die Einnahme ab und informieren Sie umgehend einen Arzt oder gehen Sie sofort in ein Krankenhaus, da Sie dringend eine ärztliche Behandlung benötigen könnten:
    • Blasenbildung oder Abschälen von Haut und / oder Schleimhäuten, Hautausschlag, Schluck- oder Atembeschwerden, Schwellung Ihrer Lippen, Gesicht, Augenlider, Rachen oder Zunge. Dies können Anzeichen einer allergischen Reaktion sein.
  • Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
    • Gefühl von Schwindel oder Müdigkeit
  • Häufig: kann bis zu 1 von 10 Personen betreffen
    • Gefühl der Wackeligkeit, Drehschwindel oder das Gefühl des Schwebens
    • Gefühl von Übelkeit oder Erbrechen
    • Kopfschmerzen
    • Durchfall
    • Doppeltsehen oder verschwommenes Sehen
    • Konzentrationsschwierigkeiten
    • Gefühl der Antriebslosigkeit oder Müdigkeit
    • Zittern
    • Hautausschlag
    • Bluttests, die zeigen dass Sie einen niedrigen Natriumspiegel im Blut haben
    • Verminderter Appetit
    • Schlafstörungen
    • Schwierigkeiten bei der Koordination von Bewegungen (Ataxie)
    • Gwichtszunahme.
  • Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen
    • Ungeschicktheit
    • Allergie
    • Verstopfung
    • Anfälle
    • Verminderte Funktion der Schilddrüse. Zu den Symptomen gehören verminderter Schilddrüsenhormon Spiegel (festgestellt in Blutuntersuchungen), Kälteempfindlichkeit, verdickte Zunge, dünne und brüchige Fingernägel oder Haare und niedrige Körpertemperatur
    • Leberbeschwerden (wie zum Beispiel erhöhte Leberenzyme)
    • Bluthochdruck oder starker Blutdruckanstieg
    • Niedriger Blutdruck oder ein Blutdruckabfall beim Aufstehen
    • Bluttests, die zeigen dass Sie einen niedrigen Salzspiegel (einschließlich Chlorid) im Blut haben oder eine Verringerung der Anzahl der roten Blutkörperchen
    • Flüssigkeitsmangel
    • Veränderungen der Augenbeweglichkeit, unscharfes Sehen oder rote Augen
    • Stürze
    • Brandwunden
    • Schwaches Gedächtnis oder Vergesslichkeit
    • Weinen, sich depressiv, nervös oder verwirrt fühlen, Interessenlosigkeit oder Gefühllosigkeit
    • Unfähigkeit zu Sprechen oder zu Schreiben oder gesprochene oder geschriebene Sprache zu verstehen.
    • Unruhe
    • Aufmerksamkeits-defizit-/ Hyperaktivitäts-Syndrom
    • Reizbarkeit
    • Stimmungsschwankungen oder Halluzinationen
    • Sprachschwierigkeiten
    • Nasenbluten
    • Brustschmerzen
    • Kribbeln und/oder Taubheitsgefühl am ganzen Körper
    • Migräne
    • Brennendes Gefühl
    • Störung des Tastsinns
    • Störungen der Geruchswahrnehmung
    • Klingeln im Ohr
    • Schwerhörigkeit
    • Anschwellung Ihrer Beine und Arme
    • Sodbrennen, Magenverstimmung, Bauchschmerzen, Blähungen und Unwohlsein oder trockener Mund
    • Dunkler Stuhl (Teerstuhl)
    • Entzündetes Zahnfleisch oder Zahnschmerzen
    • Schwitzen oder trockene Haut
    • Juckreiz
    • Hautveränderungen (z. B. Rötung der Haut)
    • Haarausfall
    • Harnwegsinfektion
    • Allgemeines Schwächegefühl, Unwohlsein oder Schüttelfrost
    • Gewichtsverlust
    • Muskelschmerzen, Gliederschmerzen, Muskelschwäche
    • Knochenstoffwechselstörung
    • Anstieg von Knochenproteinen
    • Flush, Kalte Gliedmaßen
    • Langsamer oder unregelmäßiger Herzschlag
    • Extreme Müdigkeit
    • Sedierung
    • Neurologische Bewegungsstörungen, bei denen die Kontraktion Ihrer Muskeln Verrenkungen, wiederholte Bewegungen oder abnormale Haltungen verursacht
    • Arzneistoff-Toxizität
    • Angst.
  • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
    • Verringerung der Anzahl der Blutplättchen, was das Risiko von Blutungen oder Blutergüssen erhöht
    • Starke Rückenschmerzen oder Bauchschmerzen (verursacht durch eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse)
    • Verringerung der Anzahl der weißen Blutkörperchen, was Infektionen wahrscheinlicher macht.
    • Rötliche, scheibenartige Hautflecken oder kreisförmige Stellen, häufig mit Blasen in der Mitte, im Bereich des Rumpfes, Hautabschälungen, Geschwüre im Bereich von Mund, Rachen, Nase, Genitalien und Augen, rote und geschwollene Augen, denen Fieber und/oder grippeähnliche Symptome vorausgehen können (Stevens-Johnson-Syndrom/toxische epidermale Nekrolyse)
    • Anfänglich grippeähnliche Symptome, Hautausschlag im Gesicht und dann ausgedehnter Hautausschlag, hohe Körpertemperatur, erhöhte Leberenzymwerte, Blutanomalien (Eosinophilie), geschwollene Lymphknoten und Beteiligung anderer Körperorgane (Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen, auch als DRESS oder Arzneimittelüberempfindlichkeits-Syndrom bezeichnet)
    • Schwere allergische Reaktionen, die Schwellungen von Gesicht, Rachen, Händen, Füßen, Fußgelenken oder Unterschenkeln verursachen
    • Urtikaria (juckender Hautauschlag)
    • Lethargie, Verwirrtheit, Muskelzuckungen oder deutliche Verschlechterung von Krampfanfällen (mögliche Symptome eines niedrigen Natriumspiegels im Blut infolge einer unzureichenden ADH-Sekretion)
  • Die Behandlung mit diesem Präparat wird mit einer Anomalie im EKG (Elektrokardiogram) in Verbindung gebracht, die als Erhöhung des PR-Intervalls bezeichnet wird. In Zusammenhang mit dieser Anomalie im EKG könnten Nebenwirkungen (z. B. Ohnmacht und Verlangsamung des Herzschlags) auftreten.
  • Es gibt Berichte über Knochenerkrankungen einschließlich Osteopenie und Osteoporose (Knochenschwund) und Knochenbrüche unter strukturell verwandten Antiepileptika wie Carbamazepin und Oxcarbazepin.
  • Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie langfristig Antiepileptika einnehmen, bei Ihnen eine Osteoporose bekannt ist oder Sie Steroide einnehmen.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Patientenhinweise
ESLICARBAZEPIN beta 200 mg Tabletten
Diese Tablette ist teilbar.
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Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
ESLICARBAZEPIN beta 200 mg Tabletten
Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
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Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
ESLICARBAZEPIN beta 200 mg Tabletten
Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Achtung im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen.
ESLICARBAZEPIN beta 200 mg Tabletten
Bei der Einnahme dieses Arzneimittels ist während der gesamten Behandlungsdauer auf eine wirksame Empfängnisverhütung zu achten. Dies gilt für alle Geschlechter.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Präparat einnehmen.
    • Kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt:
      • falls Sie Blasenbildung oder Abschälungen der Haut, Hautausschlag, Schluck- oder Atembeschwerden, Schwellung Ihrer Lippen, Gesicht, Augenlider, Rachen oder Zunge beobachten. Dies können Anzeichen einer allergischen Reaktion sein.
      • falls Sie an Verwirrtheit, Verschlimmerung der epileptischen Anfälle oder verringertem Bewusstsein leiden. Dies können Anzeichen für niedrige Salzspiegel im Blut sein.
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt:
      • wenn Sie Nierenbeschwerden haben. Möglicherweise muss Ihr Arzt die Dosis anpassen. Das Arzneimittel wird nicht empfohlen bei Patienten mit schweren Nierenerkrankungen.
      • wenn Sie Leberbeschwerden haben. Das Präparat wird nicht empfohlen bei Patienten mit schweren Lebererkrankungen.
      • wenn Sie ein anderes Arzneimittel einnehmen, das Veränderungen im EKG (Elektrokardiogramm) - sogenannte PR Intervall Verlängerungen - hervorrufen kann. Falls Sie nicht sicher sind, ob die von Ihnen eingenommenen Arzneimittel eine solche Wirkung haben, besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt.
      • wenn Sie an einer Herzerkrankung wie Herzinsuffizienz oder Herzinfarkt leiden, oder eine Herzrhythmusstörung haben.
      • wenn Sie an Anfällen leiden, die mit einer großflächigen elektrischen Entladung beginnen, die beide Seiten des Gehirns betrifft.
    • Eine geringe Anzahl von Patienten, die mit Antiepileptika behandelt wurden, hatten Gedanken daran, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt während der Einnahme des Arzneimittels solche Gedanken haben sollten, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt.
    • Das Arzneimittel kann Sie vor allem zu Beginn der Behandlung schwindelig und/oder schläfrig machen. Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich, um Unfallverletzungen wie Stürze zu vermeiden.
    • Bei der Einnahme des Präparates ist besondere Vorsicht erforderlich:
      • Nach der Markteinführung sind im Zusammenhang mit der Eslicarbazepin -Behandlung Erfahrungen mit schweren und potenziell lebensbedrohlichen Hautreaktionen, einschließlich Stevens Johnson-Syndrom/ toxische epidermale Nekrolyse, Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), berichtet worden.
      • Wenn bei Ihnen ein schwerer Hautausschlag oder andere Hautprobleme auftreten, beenden Sie die Einahme mit dem Arzneimittel und kontaktieren Sie Ihren Arzt oder bemühen Sie sich sofort um medizinische Hilfe.
      • Das bei Patienten der Bevölkerungsgruppen der Han-Chinesen oder Thailänder erhöhte Risiko für schwerwiegende Hautreaktionen nach einer Behandlung mit Carbamazepin oder chemisch verwandten Substanzen lässt sich durch einen Bluttest bestimmen. Fragen Sie Ihren Arzt, ob bei Ihnen vor Einnahme des Arzneimittels ein Bluttest erforderlich ist.
    • Kinder
      • Das Arzneimittel darf nicht bei Kindern im Alter von 6 Jahren und darunter angewendet werden.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Das Arzneimittel kann Sie vor allem zu Beginn der Behandlung schwindelig und schläfrig machen und Ihr Sehvermögen beeinflussen. Falls dies geschieht, dürfen Sie kein Fahrzeug führen oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen.
  • Schwangerschaft
    • Es wird nicht empfohlen, Eslicarbamazepin einzunehmen, wenn Sie schwanger sind, da die Auswirkungen von Eslicarbazepin auf die Schwangerschaft und das ungeborene Kind nicht bekannt sind.
    • Wenn Sie eine Schwangerschaft planen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie die Empfängnisverhütung absetzen und bevor Sie schwanger werden. Ihr Arzt kann enrtscheiden, Ihre Behandlung zu ändern.
    • Es liegen nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Eslicarbamazepinacetat bei Schwangeren vor. Untersuchungen haben ein erhöhtes Risiko für Geburtsfehler und Probleme mit der neurologischen Entwicklung (Entwicklung des Gehirns) bei Kindern von Müttern ergeben, die Arzneimittel gegen Epilepsie einnehmen, insbesondere, wenn mehr als ein Arzneimittel gegen Epilepsie gleichzeitig angewendet werden.
    • Wenn Sie schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein, informieren Sie sofort Ihren Arzt. Sie sollten die Einnahme Ihres Arzneimittels nicht abbrechen, bevor Sie dies mit Ihrem Arzt besprochen haben. Das Absetzen des Arzneimittels ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt kann zu Krampfanfällen führen, die für Sie und Ihr ungeborenes Kind gefährlich sein können. Ihr Arzt kann entscheiden, Ihre Behandlung zu ändern.
    • Wenn Sie eine Frau im gebährfähigen Alter sind und keine Schwangerschaft planen, sollten Sie während der Behandlung mit Eslicarbazepin eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden.
    • Eslicarbazepin kann die Wirkung von hormonellen Verhütungsmitteln wie der "Pille" (Antibabypille) beeinträchtigen und sie bei der Verhütung einer Schwangerschaft weniger wirksam machen. Daher wird empfohlen, dass Sie während der Einnahme von Eslicarbazepin andere Formen zur sicheren und wirksamen Verhütung anwenden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die für Sie am besten geeignete Verhütungsmethode während der Behandlung mit Eslicarbazepin. Wenn die Behandlung mit Eslicarbazepin abgebrochen wird, sollten Sie noch weiter bis zum Ende des aktuellen Menstruationszyklus eine wirksame Verhütungsmethode anwenden.
    • Wenn Sie das Präparat während der Schwangerschaft einnehmen, besteht bei Ihrem Baby auch das Risiko von Blutungsproblemen direkt nach der Geburt. Ihr Arzt kann Ihnen und Ihrem Baby ein Arzneimittel geben, um dies zu verhindern.
  • Stillzeit
    • Verzichten Sie während der Einnahme des Arzneimittels darauf zu stillen. Es ist nicht bekannt, ob Eslicarbazepin in die Muttermilch übergeht.
  • Das Arzneimittel ist zum Einnehmen. Schlucken Sie die Tablette mit einem Glas Wasser.
  • Die Tabletten können mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen. Dies ist wichtig für den Fall, dass diese Arzneimittel die Wirkung des Präparates beeinflussen, oder dass umgekehrt das Präparat die Wirkung dieser Arzneimittel beeinflusst. Informieren Sie Ihren Arzt falls Sie:
      • Phenytoin (ein Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie) einnehmen, da eine Anpassung Ihrer Dosis notwendig sein könnte.
      • Carbamazepin (ein Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie) einnehmen, da Ihre Dosis gegebenenfalls angepasst werden muss und die folgenden Nebenwirkungen von diesem Präparat vermehrt auftreten können: Doppeltsehen, abnorme Koordination und Schwindel.
      • hormonelle Verhütungsmittel (wie die Pille) einnehmen, da das Präparat deren Wirkung verringern kann.
      • Simvastatin (ein zur Senkung der Cholesterinspiegel verwendetes Arzneimittel) einnehmen, da Ihre Dosis gegebenenfalls angepasst werden muss.
      • Rosuvastatin, ein Arzneimittel zur Senkung des Cholesterinspiegels, einnehmen.
      • das Blutverdünnungsmittel Warfarin einnehmen.
      • Antidepressiva, in Form von Monoaminooxidase-Hemmern (MAOI) einnehmen.
      • Nehmen Sie nicht Oxacarbazepin (ein anderes Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie) zusammen mit diesem Präparat ein, da nicht bekannt ist, ob die Einnahme dieser Arzneimittel zusammen sicher ist.
    • Hinweise zur Verhütung siehe Kategorie "Schwangerschaftshinweis".
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

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