Shop Apotheke

Ultracortenol® 0,5 mg/g Augensalbe

Abbildung ähnlich
Zuzahlung
7
5 g
Leider führen wir diesen Artikel nicht
Nicht im Sortiment
    • PZN / EAN
      01493269 / 4150014932692
    • Darreichung
      Creme
    • Hersteller
      AGEPHA Pharma s.r.o.

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel

    Wirkstoffe

    • 5 mg Prednisolon pivalat

    Hilfsstoffe

    • Wasser für Injektionszwecke
    • Paraffin, dickflüssiges
    • Cetylstearylalkohol
    • Vaselin, weißes
    • Wollwachs
    • Das Präparat ist ein kortikosteroidhaltiges Augenarzneimittel. Es wird angewendet
      • zur symptomatischen Behandlung bei nicht infektiösen, entzündlichen Erkrankungen des Auges, wie schwere allergische Bindehautentzündungen, schwere und mittelschwere Frühlingskonjunktivitis (Conjunctivitis vernalis), kleine Knötchen auf der Bindehaut mit Rötung (Keratoconjunctivitis scrophulosa), besondere Hornhautentzündungen (Acne-rosacea-Keratitis, Keratitis parenchymatosa, Keratitis disciformis),
      • sowie bei Entzündungen des vorderen Augenabschnittes (Uveitis, Iritis und Iridocyclitis).
    • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
      • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Prednisolonpivalat oder einen der sonstigen Bestandteile sind ,oder wenn eine der folgenden Erkrankungen bei Ihnen vorliegt:
        • Infektionen durch Bakterien oder Viren;
        • Pilzerkrankungen des Auges;
        • Verletzungen, Geschwüre oder Tumore der Hornhaut;
        • Eng- und Weitwinkelglaukom;
        • bei bekanntem Augeninnendruckanstieg infolge Glukokortikoid-Anwendung (Kortisonrespondern).
        • Bei vorangegangenem Herpes simplex Anwendung nur unter strenger ärztlicher Kontrolle.
    • Wenden Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
    • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis 2 - 4-mal täglich je ein 5 mm langer Cremestrang.

     

    • Dauer der Anwendung
      • Die Dauer der Anwendung bestimmt der behandelnde Arzt. Falls die Beschwerden nach 2 Tagen nicht abgeklungen sind, suchen Sie bitte Ihren Augenarzt auf. Dann sollte darüber nachgedacht werden, ob die Therapie weiter fortgesetzt werden soll. Wenn Sie länger als 10 Tage behandelt werden, muss der Augeninnendruck regelmäßig überprüft werden.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.

     

    • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben als Sie sollten,
      • setzt sich die überschüssige Menge nach einigen Lidschlägen am Lidrand ab und kann dort vorsichtig entfernt werden.
      • Wenn Sie die Anwendung von dem Präparat vergessen haben,
      • holen Sie diese so bald wie möglich nach und halten Sie sich dann wieder an Ihr reguläres Dosierschema. Wird das Arzneimittel nicht regelmäßig angewendet oder häufiger vergessen, ist der Behandlungserfolg in Frage gestellt.

     

    • Wenn Sie die Anwendung abbrechen
      • Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da das Arzneimittel sonst nicht richtig wirken kann.
    • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Produkt Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt
      • Sehr häufig: Mehr als 1 Behandelter von 10
      • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
      • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
      • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
      • Sehr selten: Weniger als 1 Behandelter von 10.000
      • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
    • Mögliche Nebenwirkungen
      • Nach der Anwendung der Augencreme können vorübergehendes Brennen und Stechen und andere leichte Symptome von Augenirritationen, u. a. verschwommenes Sehen, Fremdkörpergefühl im Auge, Augenreizungen und allergische Reaktionen, auftreten.
      • Nach der lokalen Anwendung von Kortikoiden wurde gelegentlich über eine Hornhautentzündung (Keratitis), Bindehautentzündung (Konjunktivitis), Hornhautgeschwüre, erweiterte Pupille (Mydriasis), den vorübergehenden Verlust der Naheinstellung der Linse (Akkommodation) und hängendes Oberlid (Ptosis) berichtet.
      • Die unerwünschten Wirkungen von Prednisolon sind abhängig von Dosis und Dauer der Behandlung. Bei länger dauernder Anwendung können Kortikosteroide bei genetisch vorbelasteten Patienten eine Augeninnendrucksteigerung verursachen, die sich nach Absetzen des Arzneimittels zurückbildet. Es ist daher ratsam, den Augeninnendruck regelmäßig zu kontrollieren.
      • Bei Erkrankungen, die mit einem Dünnerwerden der Hornhaut verbunden sind, kann die Hornhaut löchrig werden. Deshalb ist eine entsprechende Kontrolle der Hornhaut angezeigt.
      • In seltenen Fällen besteht bei länger dauernder Anwendung die Möglichkeit einer Linsentrübung (grauer Star).
      • Kortikoidhaltige Augenarzneimittel können die Wundheilung verzögern. Patienten mit Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) haben möglicherweise ein größeres Risiko für eine Erhöhung des Augeninnendrucks und/oder einer Linsentrübung.
      • Bei der Behandlung einer nicht infektiösen Entzündung besteht die Möglichkeit einer späteren Infektion. Außerdem besteht die Möglichkeit der Maskierung oder Verschlimmerung einer bestehenden bakteriellen Infektion.
      • Akute eiternde Infektionen des Auges können durch den Einsatz des Kortikosteroids verstärkt werden.
      • Der Einsatz von Kortikosteroiden kann zur Verschlimmerung oder dem Ausbruch viraler Infektionen des Auges (u. a. Herpes simplex) führen. Insbesondere nach Absetzen des Arzneimittels kann ein Wiederaufflammen einer erregerbedingten Iritis, z. B. bei Herpes-simplex-Infektionen des Auges, auftreten. Die Anwendung einer kortikoidhaltigen Augencreme sollte daher bei Patienten mit Herpessimplex-Infektion in der Vorgeschichte sorgfältig überwacht werden.
      • Pilzinfektionen der Hornhaut können häufig gleichzeitig mit der Langzeitanwendung lokaler Kortikosteroide auftreten. Daher sollte bei länger dauerndem Hornhautgeschwür an die Möglichkeit einer durch das Kortikosteroid bedingten Pilzinfektion gedacht werden.
    • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
    Patientenhinweise
    Ultracortenol® 0,5 mg/g Augensalbe
    Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
    Ultracortenol® 0,5 mg/g Augensalbe
    Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
    Ultracortenol® 0,5 mg/g Augensalbe
    Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
    Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
    • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
      • Unmittelbar nach Anwendung der Augencreme kann durch Schleiersehen die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Arbeiten ohne sicheren Halt oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein.
    • Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    • Schwangerschaft
      • Es liegen keine hinreichenden Daten für die Verwendung bei Schwangeren vor.
      • Glukokortikoide zeigten in Tierversuchen fruchtschädigende Wirkungen. Auch bei menschlichen Feten wird ein erhöhtes Risiko für Spaltbildungen im Mundbereich bei der Anwendung von Glukokortikoiden während des ersten Schwangerschaftsdrittels diskutiert.
      • Tierstudien haben ebenfalls gezeigt, dass die Gabe von Glukokortikoiden in therapeutischen Dosen während der Schwangerschaft das Wachstum des ungeborenen Kindes verzögert sowie zur Auslösung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und/oder Stoffwechselkrankheiten im Erwachsenenalter und zu einer bleibenden Veränderung des Verhaltens beitragen kann.
      • Da auch bei einer Anwendung des Produktes am Auge eine Aufnahme des Wirkstoffes in den Blutkreislauf zu erwarten ist und damit unerwünschte Effekte auf das ungeborene Kind nicht ausgeschlossen werden können, dürfen Sie das Arzneimittel während der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den behandelnden Arzt anwenden. Bitte beachten Sie, dass durch Fingerdruck auf den Tränennasengang die Aufnahme des Wirkstoffes in den Blutkreislauf verringert werden kann. Dennoch sollte die niedrigste therapeutisch wirksame Dosis gewählt und im Besonderen eine langfristige Anwendung vermieden werden.
    • Stillzeit
      • Der enthaltene Wirkstoff tritt in die Muttermilch über. Bei Anwendung höherer Dosen oder bei langfristiger Anwendung sollten Sie abstillen.
    • Das Arzneimittel ist zur Anwendung am Auge bestimmt.
    • Streichen Sie die Augencreme in den Bindehautsack ein.
    • Neigen Sie den Kopf leicht nach hinten
    • Nehmen Sie die geöffnete Tube in die Hand und ziehen Sie mit dem Zeigefinger der anderen Hand das Unterlid leicht nach unten.
    • Bringen Sie die Tubenspitze nahe an das Auge, ohne es zu berühren.
    • Bringen Sie durch vorsichtigen Druck auf die Tube einen ca. 5 mm langen Strang in den Bindehautsack ein.
    • Nach 2- bis 3-maligem Lidschlag bildet die Creme einen feinen Film auf der Augenoberfläche.
    • Verschließen Sie die Tube sofort nach Gebrauch wie
    • Bei Anwendung mit anderen Arzneimitteln
      • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
      • Anticholinergika, speziell Atropin und verwandte Substanzen. Bei Langzeitbehandlung mit Kortikosteroiden kann das Risiko für eine Erhöhung des Augeninnendrucks steigen, insbesondere bei Patienten mit akutem Engwinkelglaukom und der Gabe von Pupillen erweiternden Medikamenten (Mydriatika).
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.