Infectomox 1000 Tabletten
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20 St
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Packungsgröße: 20 St
Außer Handel
- PZN
- 01580264
- Darreichung
- Filmtabletten
- Hersteller
- INFECTOPHARM Arzn.u.Consilium GmbH
Produktdetails & Pflichtangaben
verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Indikation
- Das Präparat ist ein Penicillin-Antibiotikum mit breitem Wirkspektrum, das empfindliche Bakterien abtötet.
- Es wird angewendet zur Behandlung folgender bakterieller Infektionen, wenn diese durch Amoxicillin-empfindliche Erreger verursacht sind:
- Infektionen
- der oberen Atemwege (Hals-Nasen-Ohren-Bereich)
- Mittelohrentzündung
- Entzündung der Nasennebenhöhlen
- Mandelentzündung
- Entzündung im Rachenbereich
- der unteren Atemwege
- der Niere und der ableitenden Harnwege
- der Geschlechtsorgane
- der Gallenwege
- des Magen-Darm-Trakts (einschließlich der gesicherten Infektion durch das Bakterium Helicobacter pylori in Form einer Dreifach-Behandlung)
- der Haut und der Weichteile
- vorbeugende Behandlung gegen Entzündung der Herzinnenhaut (einschließlich der Herzklappen) (Endokarditisprophylaxe)
- Typhus abdominalis (einschließlich der Sanierung von Dauerausscheidern) immer dann, wenn Antibiotika der Gruppe Fluorchinolone nicht anwendbar sind
- Knochenentzündung, Knochenmarksentzündung
- Listeriose (Infektionskrankheit)
- der oberen Atemwege (Hals-Nasen-Ohren-Bereich)
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Amoxicillin oder einen der sonstigen Bestandteile sind.
- wenn Sie schon einmal eine schwere Überempfindlichkeitsreaktion (allergische Reaktion) gegen irgendein anderes Antibiotikum hatten. Dabei kann es sich um einen Hautausschlag oder Schwellungen von Gesicht oder Hals gehandelt haben.
- Nehmen Sie das Arzneimittel nicht ein, wenn eine dieser Aussagen auf Sie zutrifft. Sprechen Sie vor der Einnahme mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Dosierung
- Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
- Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab 40 kg Körpergewicht (ab ca. 12 Jahre)
- Tagesdosis:
- 1500 mg - 3000 mg Amoxicillin pro Tag
- Dosisintervall:
- 2-mal tägliche Einnahme: 1 bis 1 1/2 Filmtabletten in 12-stündigen Abständen einnehmen. Eine 2-mal tägliche Einnahme sollte nur bei einer Tagesdosis im höheren Bereich gewählt werden, um stetig einen ausreichenden Wirkspiegel zu gewährleisten.
- 3-mal tägliche Einnahme: 1/2 bis 1 Filmtablette in 8-stündigen Abständen einnehmen.
- Tageshöchstdosis:
- bei schweren Infektionen bis 4000 mg - 6000 mg Amoxicillin pro Tag
- Tagesdosis:
- Kinder zwischen 21 und 40 kg Körpergewicht (ca. 6 bis 12 Jahre)
- Tagesdosis:
- 40 - 90 mg Amoxicillin pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag, verteilt auf 2 bis 3 Einzeldosen (maximale Tagesdosis 3 g).
- Dosisintervall:
- 2-mal tägliche Einnahme: 1/2 bis 1 Filmtablette in 12-stündigen Abständen einnehmen. Eine 2-mal tägliche Einnahme sollte nur bei einer Tagesdosis im höheren Bereich gewählt werden, um stetig einen ausreichenden Wirkspiegel zu gewährleisten.
- 3-mal tägliche Einnahme: 1/2 Filmtablette in 8-stündigen Abständen einnehmen.
- Feste Arzneizubereitungen, die unzerkaut geschluckt werden müssen, wie z. B. Tabletten, sind für Kinder von etwa 6 Jahren und jünger ungeeignet. Hierfür sind geeignetere Darreichungsformen (z. B. Saft) anzuwenden.
- Tagesdosis:
- Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab 40 kg Körpergewicht (ab ca. 12 Jahre)
- Spezielle Dosierungsempfehlungen
- Mandelentzündung
- Kinder unter 40 kg erhalten 50 mg/kg Körpergewicht verteilt auf 2 Einzelgaben.
- Mittelohrentzündung
- In Regionen mit einer verringerten Empfindlichkeit bestimmter Erreger (Pneumokokken) wird Ihr Arzt die Dosierung an die lokalen Empfehlungen anpassen.
- Frühe Formen der Lyme-Borreliose (isoliertes Erythema migrans), einer durch Zecken übertragbaren Infektionskrankheit
- Kinder unter 40 kg erhalten 50 mg/kg Körpergewicht verteilt auf 3 Einzelgaben für eine Dauer von 14 - 21 Tagen.
- Helicobacter pylori-Infektion
- Die Behandlung erfolgt über einen Zeitraum von 7 Tagen in Kombination mit zwei anderen Arzneimitteln nach ärztlicher Verordnung. Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab 40 kg Körpergewicht (ab ca. 12 Jahre) erhalten zweimal täglich 1 Filmtablette.
- Kinder zwischen 21 und 40 kg Körpergewicht (ca. 6 bis 12 Jahre) erhalten 50 mg Amoxicillin/kg Körpergewicht in 2 Einzeldosen.
- Zum Nachweis einer erfolgreichen Behandlung ist eine Kontrolle 4 - 6 Wochen nach Beendigung der Therapie notwendig.
- Unkomplizierte Harnwegsinfektionen bei Frauen
- Eine einmalige Einnahme von 3 Filmtabletten ist möglich.
- Vorbeugende Behandlung gegen Entzündungen der Herzinnenhaut (Endokarditisprophylaxe)
- Vor medizinischen Eingriffen erhalten Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab 40 kg Körpergewicht (ab ca. 12 Jahre) 1 Stunde vor dem Eingriff 2 - 3 Filmtabletten. Bei besonders hohem Endokarditisrisiko sollten 6 Stunden nach dem Eingriff zusätzlich 3 Filmtabletten verabreicht werden.
- Bei im Krankenhaus stationär zu behandelnden Patienten wird die Behandlung durch eine parenterale Gabe von Amoxicillin (beispielsweise als Infusion) eingeleitet.
- Kinder zwischen 21 und 40 kg Körpergewicht (ca. 6 bis 12 Jahre) erhalten 1 Stunde vor dem Eingriff 50 mg Amoxicillin/kg Körpergewicht.
- Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion
- Bei stark eingeschränkter Nierenfunktion, bei der die entsprechenden Laboruntersuchungen zum Ausmaß der Nierenfunktionsstörung (glomeruläre Filtrationsrate/Kreatinin-Clearance) Werte unter 30 ml/min ergeben, ist eine Reduzierung der Folgedosen und damit der Tagesgesamtdosis zu empfehlen. Bei einer Kreatinin Clearance von 10 bis 30 ml/min sollte die Normaldosis auf 2/3, bei einer Kreatinin-Clearance unter 10 ml/min auf 1/3 reduziert werden. Gegebenenfalls ist auch eine Verlängerung des Dosierungsintervalls. Ihr Arzt wird die Dosierung und das Dosierungsintervall entsprechend festlegen.
- Dosierung bei eingeschränkter Leberfunktion
- Bei eingeschränkter Leberfunktion ist keine Dosisanpassung erforderlich, sofern die Nierenfunktion nicht beeinträchtigt ist.
- Mandelentzündung
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.
- Dauer der Anwendung
- Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt. Das Arzneimittel soll in der Regel 7 (- 10) Tage lang eingenommen werden, mindestens bis 2 - 3 Tage nach Abklingen der Krankheitserscheinungen.
- Bei der Behandlung von Infektionen durch Streptokokken (Bakterien, die beispielsweise auch Scharlach verursachen können) ist eine Behandlung von mindestens 10 Tagen notwendig, um Spätkomplikationen vorzubeugen, die bevorzugt an den Nieren oder Gelenken vorkommen können (z. B. rheumatisches Fieber, Glomerulonephritis).
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Wenn Sie zu viel eingenommen haben, kann es zu Magenproblemen (Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall) oder Krampfanfällen kommen. Kontaktieren Sie so schnell wie möglich Ihren Arzt. Nehmen Sie die Packung des Arzneimittels mit und zeigen Sie diese dem Arzt.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Wenn Sie eine Einnahme vergessen haben, wenden Sie eine Dosis an, sobald Sie daran denken. Sie dürfen die nächste Dosis dann nicht zu früh einnehmen, sondern sollten anschließend etwa 4 Stunden mit der Einnahme der nächsten Dosis warten.
- Wenn Sie die Einnahme abbrechen
- Wenden Sie das Arzneimittel so lange an, bis die Behandlung abgeschlossen ist, auch wenn Sie sich bereits besser fühlen. Sie benötigen für die Bekämpfung der Infektion alle verordneten Dosen. Wenn einige Bakterien überleben, können diese dazu führen, dass die Infektion erneut auftritt.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen. Im Zusammenhang mit der Anwendung dieses Arzneimittels kann es zu folgenden Nebenwirkungen kommen.
- Nebenwirkungen, auf die Sie achten müssen
- Allergische Reaktionen
- Hautausschlag
- Entzündung von Blutgefäßen (Vaskulitis), die sich in roten oder violetten erhabenen Flecken auf der Haut äußern kann, aber auch andere Körperbereiche betreffen kann
- Fieber, Gelenkschmerzen, vergrößerte Lymphknoten im Bereich von Hals, Achselhöhle oder Leistengegend
- Schwellungen, manchmal im Gesicht oder Mund (Angioödem), die Atemprobleme verursachen
- Kollaps
- Kontaktieren Sie unverzüglich einen Arzt, wenn eines dieser Anzeichen bei Ihnen auftritt. Nehmen Sie das Arzneimittel nicht mehr ein.
- Entzündung des Dickdarms
- Eine Entzündung des Dickdarms, die wässrigen Durchfall in der Regel mit Blut und Schleim verursacht, Magenschmerzen und/oder Fieber.
- Fragen Sie Ihren Arzt so schnell wie möglich um Rat, wenn diese Beschwerden bei Ihnen auftreten.
- Eine Entzündung des Dickdarms, die wässrigen Durchfall in der Regel mit Blut und Schleim verursacht, Magenschmerzen und/oder Fieber.
- Allergische Reaktionen
- Häufige Nebenwirkungen: 1 bis 10 Behandelte von 100
- Übelkeit und Magenschmerzen, insbesondere bei Einnahme hoher Dosen
- Nehmen Sie das Arzneimittel zusammen mit einer Mahlzeit ein, wenn Sie hiervon betroffen sind.
- Erbrechen
- Blähbauch (Meteorismus)
- Weiche Stühle oder Durchfall
- Hautreaktionen in Form von Hautrötung, Ausschlag und Juckreiz
- Ausschlag im Bereich der Mundschleimhaut
- Übelkeit und Magenschmerzen, insbesondere bei Einnahme hoher Dosen
- Gelegentlich auftretende Nebenwirkungen: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
- Pilzinfektion (Candida-Hefepilz-Infektion im Bereich von Scheide, Mund oder Hautfalten) oder Infektionen mit unempfindlichen Bakterien bei langfristiger und/oder wiederholter Anwendung
- Gelegentlich auftretende Nebenwirkungen, die sich in Untersuchungen des Blutes zeigen können:
- Zunahme einiger von der Leber gebildeter Substanzen (Enzyme) als Hinweis auf eine Leberschädigung.
- Seltene Nebenwirkungen: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
- Allergische Reaktionen (siehe oben)
- Schwerwiegende Hautreaktionen:
- Hautausschlag, möglicherweise mit Blasen, der wie kleine Zielscheiben aussieht (zentraler dunkler Fleck mit umgebendem blasseren Bereich und einem dunklen Ring außen herum - Erythema multiforme)
- Ausgedehnter Hautausschlag mit Blasen und Abschälen der Haut, insbesondere um Mund, Nase, Augen und Geschlechtsorgane herum (Stevens-Johnson-Syndrom) sowie eine schwerwiegendere Form, die ein ausgedehntes Abschälen der Haut (mehr als 30 % der Körperoberfläche) verursacht (toxische epidermale Nekrolyse)
- Ausgedehnter roter Hautausschlag mit kleinen eiterhaltigen Blasen (bullöse exfoliative Dermatitis)
- Roter, schuppender Hautausschlag mit Beulen unter der Haut und Blasen (pustulöses Exanthem)
- Kontaktieren Sie unverzüglich einen Arzt, wenn eine dieser Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt.
- Entzündung von Nierenkanälchen
- Krampfanfälle (bei Personen, die hohe Dosen einnehmen oder Nierenprobleme haben Überaktivität, Angst oder Verwirrtheit
- Benommenheit
- Schlaflosigkeit
- Oberflächliche Verfärbung von Zähnen, in der Regel durch Zähneputzen entfernbar.
- Achten Sie während einer Behandlung mit dem Arzneimittel deshalb auf eine sorgfältige Zahnpflege
- Leberfunktionsstörungen mit Rückstau von Gallenflüssigkeit
- Entzündung der Leber (Hepatitis)
- Gelbsucht, verursacht durch eine Zunahme des Bilirubins (einer von der Leber gebildeten Substanz) im Blut, was eine Gelbfärbung der Haut und der weißen Augenabschnitte verursachen kann
- Arzneimittelfieber
- Seltene Nebenwirkungen, die sich in Untersuchungen des Blutes zeigen können:
- Erhöhte Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen (Eosinophilie)
- Niedrige Anzahl der roten Blutkörperchen (hämolytische Anämie)
- Sehr seltene Nebenwirkungen: Weniger als 1 Behandelter von 10.000
- Entzündliche Reaktion auf zerfallende Bakterienbestandteile (Jarisch-Herxheimer-Reaktion) mit z. B. Übelkeit, Fieber, Schüttelfrost, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen
- Schwere Entzündung des Dickdarms
- Verzögerung der Blutgerinnung
- Punktförmige Blutungen in der Haut und den Schleimhäuten (thrombozytopenische Purpura)
- Akutes Nierenversagen
- Nicht-infektiöse Hirnhautentzündung (aseptische Meningitis)
- Hoigné-Syndrom (Krankheitsbild mit u. a. Schwindel, Angst- und Beklemmungsgefühl, Halluzinationen, Erregungszuständen, Verwirrtheit, Bewusstseinstrübung)
- schwarze, behaart aussehende Zunge
- Mundtrockenheit
- Störungen des Geschmackssinnes
- Entzündungen der Mundschleimhaut
- Sehr seltene Nebenwirkungen, die sich in Untersuchungen des Blutes oder Urins zeigen können:
- Niedrige Anzahl der an der Blutgerinnung beteiligten Zellen
- Niedrige Anzahl der weißen Blutkörperchen
- Starke Verringerung der Anzahl der weißen Blutkörperchen, möglicherweise verbunden mit einer Störung der Blutbildung im Knochenmark
- Kristalle im Urin
- Weitere Nebenwirkungen
- Weitere Nebenwirkungen traten bei sehr wenigen Patienten auf, ihre genaue Häufigkeit ist jedoch nicht bekannt.
- Schwerwiegende, allergisch bedingte Durchblutungsstörung des Herzens (Kounis-Syndrom)
- Hautrötungen und Blasen, häufig mit Schmerzen und Juckreiz verbunden (lineare IgA-Dermatose)
- Weitere Nebenwirkungen traten bei sehr wenigen Patienten auf, ihre genaue Häufigkeit ist jedoch nicht bekannt.
- Wenn bei Ihnen Nebenwirkungen auftreten
- Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
- Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich
- Sprechen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie:
- unter sonstigen Allergien (z. B. Heuschnupfen, Bronchialasthma, Nesselsucht) leiden
- vor Behandlungsbeginn an einer Pilzinfektion litten
- Pfeiffer'sches Drüsenfieber haben
- wegen Nierenproblemen behandelt werden
- nur unregelmäßig Wasser lassen
- Sprechen Sie vor der Einnahme mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eine dieser Aussagen auf Sie zutrifft.
- Zustände, auf die Sie achten müssen
- Das Arzneimittel kann bestehende Zustände verschlechtern oder zu schwerwiegenden Nebenwirkungen führen. Diese schließen allergische Reaktionen, Krampfanfälle und eine Entzündung des Dickdarms ein. Während Sie das Präparat einnehmen, müssen Sie auf bestimmte Beschwerden achten, um das Risiko von Nebenwirkungen zu verringern.
- Blut- und Urinuntersuchungen
- Wenn bei Ihnen Blutuntersuchungen (solche wie ein Test zur Untersuchung der roten Blutzellen oder die Bestimmung der Leberwerte) oder eine Untersuchung des Urins vorgenommen werden, müssen Sie Ihren Arzt oder das Pflegepersonal darüber informieren, dass Sie das Präparat einnehmen. Dies ist notwendig, weil Amoxicillin die Ergebnisse dieser Untersuchungen beeinflussen kann.
- Sprechen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie:
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
- Nach bisherigen Erfahrungen hat Amoxicillin im Allgemeinen keinen Einfluss auf die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit. Durch das Auftreten von Nebenwirkungen kann jedoch gegebenenfalls das Reaktionsvermögen verändert und die Fähigkeit zum Führen von Fahrzeugen und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
- Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Anwendung
- Nehmen Sie die Filmtablette bitte unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser) ein.
Wechselwirkungen
- Bei Einnahme mit anderen Arzneimitteln
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige oder pflanzliche Arzneimittel handelt.
- Wenn Sie Allopurinol (zur Behandlung der Gicht) mit Amoxicillin einnehmen, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Sie eine allergische Hautreaktion haben werden.
- Wenn Sie Probenecid (zur Behandlung der Gicht) oder entwässernde Arzneimittel (Diuretika) einnehmen, kann Ihr Arzt entscheiden, die Dosis von Amoxicillin anzupassen.
- Wenn Sie herzstärkende Arzneimittel (Digoxin) einnehmen, kann Ihr Arzt entscheiden, die Dosis des Herzmedikaments anzupassen.
- Wenn Sie ein Arzneimittel zur Vermeidung von Blutgerinnseln (wie Warfarin) gemeinsam mit Amoxicillin einnehmen, sind möglicherweise zusätzliche Blutuntersuchungen erforderlich.
- Wenn Sie empfängnisverhütende Arzneimittel (die sogenannte „Pille") einnehmen, sollten zusätzlich andere, nichthormonale empfängnisverhütende Maßnahmen (z. B. Kondome) angewendet werden.
- Amoxicillin kann die Wirksamkeit von Methotrexat (einem Arzneimittel zur Behandlung von Krebs oder rheumatischen Erkrankungen) beeinflussen.
- Bei Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
- Das Präparat kann mit einer Mahlzeit eingenommen werden, da hierdurch die Verträglichkeit von Amoxicillin verbessert wird; die Wirksamkeit wird dadurch nicht beeinträchtigt.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.
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