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Jext® 300 Mikrogramm

Abbildung ähnlich
Zuzahlung
7
1 St
Derzeit nicht verfügbar
Derzeit nicht lieferbar
    • PZN / EAN
      15877855 / 4150158778552
    • Darreichung
      Injektionslösung in einem Fertigpen
    • Marke
      Jext
    • Hersteller
      Abacus Medicine A/S

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel

    Wirkstoffe

    • 0.55 mg Epinephrin hydrogentartrat

    Hilfsstoffe

    • Wasser für Injektionszwecke
    • Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
    • Natriumchlorid
    • 0.17 mg Natrium disulfit
    • Das Arzneimittel enthält eine sterile Epinephrinlösung in einem automatischen Injektor zur notfallmäßigen einmaligen Injektion von Epinephrin (Adrenalin) in die Außenseite des Oberschenkels (intramuskuläre Injektion).
    • Das Arzneimittel wird zur Notfallbehandlung einer plötzlichen, lebensbedrohenden allergischen Reaktion (anaphylaktischer Schock) eingesetzt, die durch Insektenstiche oder -bisse, Nahrungsmittel, Arzneimittel oder körperliche Belastung ausgelöst wurde.
    • Symptome, die auf den Beginn eines anaphylaktischen Schocks hinweisen, treten wenige Minuten nach Kontakt mit dem Allergen auf und sind unter anderem: Juckreiz der Haut, erhabener Ausschlag (wie ein Nesselausschlag); Gesichtsrötung; Anschwellen der Lippen, des Rachens, der Zunge, der Hände oder Füße; pfeifendes Atemgeräusch; Heiserkeit; Atemnot; Übelkeit; Erbrechen; Bauchkrämpfe und in manchen Fällen Bewusstlosigkeit.
    • Das Arzneimittel kann uneingeschränkt während eines allergischen Notfalls angewendet werden. Wenn Sie jedoch allergisch (überempfindlich) auf sonstige Bestandteile des Arzneimittels reagieren, wird der Arzt Ihnen erklären, unter welchen Umständen Sie das Arzneimittel anwenden sollen. Für weitere Informationen zur Überempfindlichkeit lesen Sie bitte die aktuelle Gebrauchsinformation.
    • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Es ist wichtig, dass Sie verstanden haben, in welchen Situationen Sie das Arzneimittel anwenden sollen.
    • Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    • Dosierung
      • Erwachsene und Kinder mit einem Gewicht über 30 kg - die empfohlene Dosierung bei allergischen Notfällen beträgt 300 Mikrogramm Epinephrin in die Außenseite des Oberschenkels (intramuskuläre Anwendung).
      • Kinder mit einem Gewicht zwischen 15 und 30 kg - die empfohlene Dosierung bei allergischen Notfällen beträgt 150 Mikrogramm Epinephrin in die Außenseite des Oberschenkels (intramuskuläre Anwendung). Wichtig: Die Dosierung ist abhängig vom Körpergewicht. Denken Sie bitte daran, mit Ihrem Arzt zu besprechen, dass die Dosierung dem Wachstum des Kindes angepasst werden muss.
    • Wenn Sie Anzeichen einer akuten allergischen Reaktion bemerken, wenden Sie das Arzneimittel sofort an, wenn nötig durch die Kleidung hindurch.
    • Nach erfolgter Anwendung bleibt Restflüssigkeit im automatischen Injektor zurück, er kann jedoch nicht nochmals verwendet werden.
    • Manchmal reicht eine Einzeldosis von Epinephrin (Adrenalin) nicht aus, um die Symptome einer schwerwiegenden allergischen Reaktion vollständig aufzuheben. Aus diesem Grund wird Ihr Arzt Ihnen wahrscheinlich mehr als einen Pen verschreiben. Wenn sich Ihre Beschwerden nicht verbessern oder sich innerhalb von 5 bis 15 Minuten nach der ersten Injektion verschlechtert haben, sollten Sie oder Ihre Begleitperson eine zweite Injektion anwenden. Deshalb sollten Sie immer mehr als einen Pen bei sich tragen.
    • Das Arzneimittel ist zur Notfallbehandlung bestimmt. Sie sollten nach jeder Anwendung sofort medizinische Hilfe in Anspruch nehmen. Rufen Sie über die Notrufnummer „112" einen Rettungswagen und nennen Sie den Begriff „Anaphylaxie", selbst wenn es scheint, dass sich die Symptome verbessern. Begeben Sie sich in ein Krankenhaus zur Beobachtung und zur weiteren Behandlung. Der Grund hierfür ist, dass die Reaktion später wieder auftreten kann.
    • Während Sie auf den Rettungswagen warten, sollten Sie sich flach hinlegen und Ihre Füße hochlagern, es sei denn, Sie bekommen schlecht Luft. In diesem Fall sollten Sie sitzen. Bitten Sie jemanden, bei Ihnen zu bleiben, bis der Rettungswagen kommt, für den Fall, dass Sie sich wieder unwohl fühlen. Bewusstlose Patienten sollten in der stabilen Seitenlage gelagert werden.
    • Informieren Sie den Arzt oder Sanitäter, dass Sie eine intramuskuläre Adrenalin-Injektion erhalten haben. Sie können auch den gebrauchten Pen übergeben, so dass dieser sicher entsorgt werden kann.

     

    • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben als Sie sollten
      • Im Falle einer Überdosierung oder einer versehentlichen Injektion von Epinephrin rufen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe. Sie sollten Ihren Arzt aufsuchen, um den verwendeten Pen so schnell wie möglich zu ersetzen.
      • Ihr Blutdruck kann schnell ansteigen. Bei einer Überdosierung kann es zu plötzlichem Blutdruckanstieg, unregelmäßigem Herzschlag, gestörter Nierenfunktion, verminderter Durchblutung und Ansammlung von Wasser in der Lunge kommen.

     

    • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
    • Wie alle Arzneimittel kann dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Die folgenden Nebenwirkungen basieren auf Erfahrungen bei der Anwendung von Epinephrin.
    • Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
      • Zittern
      • Reaktionen an der Injektionsstelle wie blaue Flecken, Schmerzen und Schwellung
      • Schwindelgefühl
      • Ohnmacht
      • Kopfschmerzen
      • Kribbeln oder Taubheitsgefühl
      • Gefühl eines schnellen oder unregelmäßigen Herzschlages
      • Muskelsteifigkeit
      • Übelkeit
      • Erbrechen
      • Trockener Mund
      • Verminderte Blutversorgung in Händen und Füßen im Fall einer versehentlichen Injektion in diese Bereiche
      • Erhöhter Blutdruck
      • Gefühl von Schwäche
      • Schwitzen
      • Beschwerden oder Schmerzen im Brustkorb
      • Veränderungen bestimmter Blutwerte wie erhöhter Blutzuckerspiegel, erniedrigte Kaliumwerte und schädliche Übersäuerung des Körpers
    • Es liegen Berichte über die versehentliche Injektion von Epinephrin in Finger oder Zehen vor.
    • Hierbei kann es zu einer verminderten Blutversorgung in dem betroffenen Bereich sowie zu Kältegefühl, Blässe, Kribbeln, Taubheitsgefühl, blauen Flecken, Schmerzen, Blutung und Schwellung an der Injektionsstelle kommen. Suchen Sie bei einer versehentlichen Injektion immer einen Arzt oder Notarzt auf.
    • Das Arzneimittel enthält sonstige Bestandteile, die selten zu schweren Überempfindlichkeitsreaktionen, einschließlich Atembeschwerden führen können.
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
    Patientenhinweise
    Jext® 300 Mikrogramm
    Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
    Jext® 300 Mikrogramm
    Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
    Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie das Arzneimittel anwenden,
        • wenn Sie Herzerkrankungen haben
        • wenn Sie eine Schilddrüsenüberfunktion haben
        • wenn Sie Bluthochdruck haben
        • wenn Sie Diabetiker sind
        • wenn Sie einen Tumor der Nebenniere haben (Phäochromozytom)
        • wenn Sie einen erhöhten Augeninnendruck haben (Glaukom, grüner Star)
        • wenn Sie eine Nieren- oder Prostataerkrankung haben
        • wenn Sie zu niedrige Kalium- oder zu hohe Kalziumwerte im Blut haben
        • und/oder wenn Sie älter sind, schwanger sind oder das Kind weniger als 15 kg wiegt, da ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen besteht.
      • Wenn Sie Asthma haben, kann das Risiko einer schweren allergischen Reaktion erhöht sein.
      • Jeder, der eine anaphylaktische Reaktion hatte, sollte einen Arzt aufsuchen und sich auf die Stoffe testen lassen, auf die er allergisch sein könnte, so dass diese in der Zukunft strikt vermieden werden können. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass eine Allergie gegen einen Stoff auch zu Allergien gegen verwandte Stoffe führen kann.
      • Wenn Sie Nahrungsmittelallergien haben, ist es wichtig, die Zutaten in allem zu überprüfen, was Sie zu sich nehmen (einschließlich Arzneimittel), da auch kleine Mengen schwere Reaktionen auslösen können.
      • Ihr Arzt sollte Sie sorgfältig darüber informieren, wann und wie der Injektor richtig anzuwenden ist.
      • Die Gebrauchsanweisung ist sorgfältig zu befolgen, um eine versehentliche Injektion zu verhindern.
      • Das Arzneimittel darf nur intramuskulär in die Außenseite des Oberschenkels gespritzt werden. Aufgrund des Risikos einer versehentlichen Injektion in eine Vene darf das Arzneimittel nicht in das Gesäß gespritzt werden.
      • Warnhinweis
        • Eine versehentliche Injektion in die Hände oder Füße kann zu einer verminderten Blutversorgung in dem betroffenen Bereich führen. In einem solchen Fall suchen Sie bitte unverzüglich die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses zur Behandlung auf.
        • Wenn Sie eine ausgeprägte Unterhaut-Fettgewebsschicht haben, besteht das Risiko, dass eine einzelne Injektion nicht ausreichend sein könnte. Eine zweite Injektion kann erforderlich sein. Befolgen Sie sorgfältig die Anweisungen zum Gebrauch.
        • Wenn die Injektion von jemand anderem als dem Patienten vorgenommen wird und das Bein des Patienten während der Injektion nicht ruhiggestellt ist, kann eine Risswunde auftreten. Um Verletzungen zu vermeiden, müssen die Hinweise zur Anwendung genauestens befolgt werden.
        • Die Anwendung des Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
      • Die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen werden durch eine Epinephrininjektion nicht bzw. kaum beeinflusst, können aber durch eine anaphylaktische (allergische) Reaktion beeinträchtigt sein. Führen Sie in diesem Fall kein Fahrzeug.
    • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    • Schwangerschaft
      • Es gibt begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Epinephrin während der Schwangerschaft. Wenn Sie schwanger sind, zögern Sie nicht, das Arzneimittel im Notfall anzuwenden, weil Ihr Leben und das Ihres Kindes in Gefahr sein könnten.
    • Stillzeit
      • Während der Stillzeit sind durch die Anwendung von dem Arzneimittel keine Wirkungen auf den gestillten Säugling zu erwarten.
    • Das Arzneimittel ist zur Injektion durch die Kleidung oder direkt durch die Haut der Außenseite des Oberschenkels geeignet. Es wird fest an die Außenseite des Oberschenkels auf den größten Anteil des Oberschenkelmuskels gepresst. Wenn Sie den Injektor fest gegen Ihren Oberschenkel drücken, wird ein Mechanismus ausgelöst, wodurch eine verborgene Nadel durch den Nadelschutz in den Oberschenkel gedrückt und das Epinephrin abgegeben wird.
    • Das Arzneimittel darf ausschließlich in die Außenseite des Oberschenkels gespritzt werden.
    • Es darf nicht in das Gesäß gespritzt werden.
    • Hinweise zur Anwendung
      • Machen Sie sich mit dem Injektor, wann und wie er anzuwenden ist, sorgfältig vertraut.
      • Um den richtigen Umgang mit dem Arzneimittel zu üben, kann Ihr Arzt einen Trainer verwenden und so sicherstellen, dass Sie, andere Familienmitglieder oder Begleitpersonen im Notfall mit dem Umgang vertraut sind.
      • Es wird empfohlen, dass Ihre Familienmitglieder, Betreuer oder Lehrer ebenfalls über den korrekten Gebrauch von dem Injektor informiert werden. Wenn Sie eine Begleitperson sind, sollten Sie den Patienten anweisen, sich nicht zu bewegen und, falls notwendig, das Bein des Patienten während der Injektion ruhigstellen, um das Risiko einer Risswunde zu minimieren.
      • Der Fertigpen ist nur für den einmaligen Gebrauch bestimmt und kann nicht wiederverwendet werden.
    • Weitere Informationen zur Anwendung entnehmen Sie bitte der aktuellen Gebrauchsinformation.
    • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
      • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.
      • Dies ist besonders wichtig, wenn Sie eines oder mehrere der folgenden Arzneimittel einnehmen:
        • Antidepressiva wie trizyklische Antidepressiva oder Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer).
        • Arzneimittel, die zur Behandlung der Parkinson-Erkrankung eingesetzt werden wie Catechol-o-Methyltransferase (COMT)-Inhibitoren und Levodopa.
        • Arzneimittel, die möglicherweise zu einem unregelmäßigen Herzschlag (Arrhythmien) führen können, einschließlich Digitalis oder Chinidin.
        • Arzneimittel gegen Schilddrüsenerkrankungen (z. B. Levothyroxin).
        • Arzneimittel, die Sie leichter atmen lassen und bei Asthma eingesetzt werden (Theophyllin).
        • Arzneimittel, die bei Geburtswehen eingesetzt werden (Oxytocin).
        • Arzneimittel zur Behandlung von Allergien, wie z. B. Diphenhydramin oder Chlorphenamin (Antihistaminika der 1. Generation).
        • Alpha- und Betarezeptorblocker zur Behandlung von Herzerkrankungen.
        • Arzneimittel, die auf das parasympathische Nervensystem wirken, das die unbewussten Funktionen des Körpers wie Herzschlag und Lungenfunktion steuert (Parasympatholytika, Parasympathomimetika).
      • Diabetiker sollten nach der Anwendung des Arzneimittels ihren Blutzuckerspiegel sorgfältig überwachen, da Epinephrin den Blutzuckerspiegel erhöhen kann.
    • Anwendung zusammen mit Alkohol
      • Alkohol kann die Wirkung von Epinephrin verstärken.
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.