Arixtra 7,5 mg/0,6 ml
Abbildung ähnlich
Zuzahlung
Zuzahlung
7
Derzeit nicht verfügbar
7x0,6 ml
Derzeit nicht verfügbar
Packungsgröße: 7x0,6 ml
Derzeit nicht lieferbar
In folgenden Packungsgrößen erhältlich
- 7x0,6 mlDerzeit nicht verfügbar
- 20x0,6 mlDerzeit nicht verfügbar
- PZN
- 15996637
- Darreichung
- Injektionslösung
- Marke
- Arixtra
- Hersteller
- EurimPharm Arzneimittel GmbH
Produktdetails & Pflichtangaben
verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe
- 7.5 mg Fondaparinux natrium
Hilfsstoffe
- Wasser für Injektionszwecke
- Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
- Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
- Natriumchlorid
Indikation
- Dieses Präparat ist ein Arzneimittel zur Vorbeugung der Bildung sowie zur Behandlung von Blutgerinnseln in den Gefäßen (ein antithrombotisches Mittel).
- Es enthält eine synthetische Substanz mit der Bezeichnung Fondaparinux-Natrium. Diese hindert den Blutgerinnungsfaktor Xa („Zehn-A") daran, seine Wirkung im Blut zu entfalten und verhindert so, dass sich unerwünschte Blutgerinnsel (Thrombosen) in den Blutgefäßen bilden.
- Es wird angewendet zur Behandlung von Erwachsenen mit einem Blutgerinnsel in den Gefäßen der Beine (tiefe Venenthrombose) und/oder Lunge (Lungenembolie).
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden:
- wenn Sie allergisch gegen Fondaparinux-Natrium oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
- wenn Sie eine schwere Blutung haben
- wenn Sie eine bakterielle Infektion des Herzens haben
- wenn Sie eine schwere Nierenerkrankung haben.
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie der Ansicht sind, dass einer dieser Umstände bei Ihnen zutrifft. In diesem Fall dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht anwenden.
Dosierung
- Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an.
- Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Unter 50 kg: 5 mg einmal täglich
- Zwischen 50 kg und 100 kg: 7,5 mg einmal täglich
- Über 100 kg: 10 mg einmal täglich. Diese Dosis kann auf 7,5 mg täglich reduziert werden, wenn Sie eine mittelschwere Nierenerkrankung haben.
- Sie sollten täglich zur selben Zeit injizieren.
- Wie lange soll das Arzneimittel angewendet werden?
- Wenden Sie das Präparat so lange an, wie es Ihnen Ihr Arzt verordnet hat, da es der Entwicklung schwerwiegender Komplikationen vorbeugt.
- Wenn Sie eine größere Menge injiziert haben
- Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker so schnell wie möglich um Rat, da im Falle einer Überdosierung ein erhöhtes Blutungsrisiko besteht.
- Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
- Holen Sie die Dosis nach, sobald Sie sich daran erinnern. Spritzen Sie auf keinen Fall die doppelte Menge, um die vergessene Dosis nachzuholen.
- Bei Unklarheiten fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
- Brechen Sie die Anwendung nicht ohne ärztlichen Rat ab
- Wenn Sie die Behandlung vorzeitig selbstständig abbrechen, riskieren Sie die Bildung von Blutgerinnseln in Ihren Beinvenen oder Ihrer Lunge. Benachrichtigen Sie daher vor einem Abbruch unbedingt Ihren Arzt oder Apotheker.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Gegebenheiten, auf die Sie achten müssen
- Schwere allergische Reaktionen (Anaphylaxie): Diese sind sehr selten bei Patienten (bei bis zu 1 von 10.000), die dieses Arzneimittel anwenden. Anzeichen beinhalten:
- Schwellungen, manchmal von Gesicht oder Mund (Angioödem), die
- Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen verursachen können
- Kollaps.
- Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie diese Symptome bekommen. Wenden Sie das Arzneimittel nicht weiter an.
- Schwere allergische Reaktionen (Anaphylaxie): Diese sind sehr selten bei Patienten (bei bis zu 1 von 10.000), die dieses Arzneimittel anwenden. Anzeichen beinhalten:
- Häufige Nebenwirkungen
- Diese können bei mehr als 1 von 100 Patienten auftreten, die mit diesem Arzneimittel behandelt werden.
- Blutungen (z. B. an der Operationsstelle, aus einem bestehenden Magengeschwür, Nasenbluten, Zahnfleischbluten, Blut im Urin, Husten von Blut, Augenblutung, Gelenkspaltblutungen, innere Blutungen in der Gebärmutter)
- Lokalisierte Blutansammlung (in beliebigem Organ/Körpergewebe)
- Blutarmut (ein Absinken der Anzahl roter Blutkörperchen)
- Blaue Flecken
- Diese können bei mehr als 1 von 100 Patienten auftreten, die mit diesem Arzneimittel behandelt werden.
- Gelegentliche Nebenwirkungen
- Diese können bei bis zu 1 von 100 Patienten auftreten, die mit dem Arzneimittel behandelt werden.
- Schwellungen (Ödeme)
- Kopfschmerzen
- Schmerzen
- Brustschmerzen
- Atemlosigkeit
- Hautausschlag oder Hautjucken
- Nässen der Operationswunde
- Fieber
- Krankheitsgefühl oder Kranksein (Übelkeit oder Erbrechen)
- Rückgang oder Anstieg der Anzahl an Blutplättchen (Blutzellen, die für die Blutgerinnung erforderlich sind)
- Anstieg einiger chemischer Substanzen (Enzyme), die von der Leber produziert werden.
- Diese können bei bis zu 1 von 100 Patienten auftreten, die mit dem Arzneimittel behandelt werden.
- Seltene Nebenwirkungen
- Diese können bei bis zu 1 von 1.000 Patienten auftreten, die mit dem Arzneimittel behandelt werden.
- Allergische Reaktionen (einschließlich Juckreiz, Schwellung, Hautausschlag)
- Innere Blutungen im Gehirn, in der Leber oder im Bauchraum
- Ängstlichkeit oder Verwirrung
- Ohnmachtsanfälle oder Schwindel, niedriger Blutdruck
- Benommenheit oder Müdigkeit
- Erröten
- Husten
- Schmerzen und Schwellung an der Einstichstelle
- Wundinfektion
- Anstieg der Non-Protein-Nitrogen-Menge im Blut
- Beinschmerzen oder Magenschmerzen
- Verdauungsstörung
- Durchfall oder Verstopfung
- Anstieg des Bilirubins (eine Substanz, die von der Leber produziert wird) im Blut
- Verminderung von Kalium in Ihrem Blut
- Schmerzen im Oberbauch oder Sodbrennen.
- Diese können bei bis zu 1 von 1.000 Patienten auftreten, die mit dem Arzneimittel behandelt werden.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.

Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten.
Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
- Besondere Vorsicht bei der Anwendung ist erforderlich:
- wenn bei Ihnen schon einmal während einer Behandlung mit Heparin oder Heparin-ähnlichen Arzneimitteln Komplikationen aufgetreten sind, die zu einem Rückgang der Zahl der Blutplättchen geführt haben (Heparin-induzierte Thrombozytopenie)
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel anwenden:
- wenn Sie ein Risiko einer unkontrollierten Blutungsneigung (Hämorrhagie) haben, einschließlich:
- Magengeschwür
- Störungen der Blutgerinnung
- kurz zurückliegende Gehirnblutung (intrakranielle Blutung)
- kurz zurückliegende operative Eingriffe am Gehirn, Rückenmark oder Auge
- wenn Sie eine schwere Lebererkrankung haben
- wenn Sie eine Nierenerkrankung haben
- wenn Sie 75 Jahre oder älter sind.
- wenn Sie ein Risiko einer unkontrollierten Blutungsneigung (Hämorrhagie) haben, einschließlich:
- Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn einer dieser Umstände bei Ihnen zutrifft.
- Kinder und Jugendliche
- Das Arzneimittel wurde nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 17 Jahren untersucht.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Das Arzneimittel sollte schwangeren Frauen nicht verschrieben werden, es sei denn, es besteht eine klare Notwendigkeit. Es wird nicht empfohlen, während der Behandlung zu stillen.
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Anwendung
- Das Präparat wird durch eine Injektion unter die Haut (subkutan) in eine Hautfalte der unteren Bauchregion gegeben. Die Fertigspritzen sind bereits mit der genauen Dosis, die Sie benötigen, vorgefüllt. Für die 5 mg, 7,5 mg und 10 mg Dosierungen gibt es verschiedene Fertigspritzen.
- Eine Schritt-für-Schritt Gebrauchsanweisung ist in der Gebrauchsinformation enthalten.
- Spritzen Sie das Arzneimittel nicht in einen Muskel.
Wechselwirkungen
- Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Dies schließt Arzneimittel ein, die Sie ohne Rezept gekauft haben. Einige andere Arzneimittel können die Wirkungsweise beeinflussen oder können ihrerseits durch das Präparat beeinflusst werden.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.
Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?
Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.