Nubain® 10 mg/ml
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Packungsgröße: 10x2 ml
VerfügbarVersandkostenfrei
- PZN / EAN
- 16781583 / 4150167815835
- Darreichung
- Injektionslösung
- Hersteller
- Altamedics GmbH (D)
Produktdetails & Pflichtangaben
verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe
- 20 mg Nalbuphin hydrochlorid
Hilfsstoffe
- Wasser für Injektionszwecke
- Natriumchlorid
- Natriumcitrat-2-Wasser
- Citronensäure monohydrat
Indikation
- Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Nalbuphinhydrochlorid. Dieses ist ein Arzneimittel, das zur Gruppe der opioidartigen Schmerzmittel (Analgetika) gehört.
- Es wird zur Kurzzeitbehandlung mittelstarker bis starker Schmerzen angewendet.
- Es kann auch zur Behandlung von Schmerzen vor oder nach Operationen angewendet werden.
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Nalbuphinhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
- wenn Sie schwere Nierenfunktionsstörungen haben
- wenn Sie Leberfunktionsstörungen haben
- wenn Sie andere Opioide anwenden.
Dosierung
- Das Arzneimittel wird Ihnen von einer medizinischen Fachkraft gegeben.
- Die Dosis, die Sie erhalten, richtet sich nach Ihrem Körpergewicht.
- Erwachsene
- Die empfohlene Dosis für Erwachsene beträgt 10 - 20 mg Nalbuphinhydrochlorid bei Patienten mit einem Körpergewicht von 70 kg, was 0,1 - 0,3 mg/kg Körpergewicht entspricht. Die maximale Einzeldosis bei Erwachsenen darf 20 mg nicht überschreiten.
- Die Dosis darf bei Bedarf nach 3 bis 6 Stunden erneut angewendet werden, bis zu einer maximalen Gesamttagesdosis von 160 mg.
- Die Dosierung ist entsprechend der Schmerzintensität und des körperlichen Zustands des Patienten anzupassen.
- Ältere Patienten
- Es wird empfohlen mit der niedrigsten Dosis von Nalbuphinhydrochlorid zu beginnen.
- Patienten mit eingeschränkter Leber- / Nierenfunktion
- Wenn Sie an einer Nierenfunktionsstörung leiden, muss die Dosis des Arzneimittels verringert werden.
- Kinder und Jugendliche
- Die empfohlene Dosis für Kinder beträgt 0,1 bis 0,2 mg/kg Körpergewicht. Die maximale Einzeldosis beträgt 0,2 mg Nalbuphinhydrochlorid pro Kilogramm Körpergewicht.
- Die Dosis darf bei Bedarf nach 3 bis 6 Stunden erneut angewendet werden, bis zu einer maximalen Gesamttagesdosis von 1,6 mg/kg.
- Dauer der Behandlung
- Die Dauer der Behandlung wird von Ihrem Arzt festgelegt.
- Wenn Sie eine größere Menge erhalten haben, als Sie sollten
- Die Anwendung einer hohen Dosis des Arzneimittels kann Symptome wie Atemdepression, Benommenheit oder Bewusstlosigkeit hervorrufen.
- Da Ihnen dieses Arzneimittel in einem Krankenhaus verabreicht wird, ist es unwahrscheinlich, dass Ihnen eine zu hohe Dosis gegeben wird.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Die möglichen Nebenwirkungen sind nach ihrer Häufigkeit aufgelistet:
- Sehr häufig, kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen:
- Sedierung (Beruhigung)
- Häufig, kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen:
- Schwitzen
- Schläfrigkeit, Schwindel
- trockener Mund, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen
- vermindertes Glücksgefühl
- Selten, kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen:
- leichtes Taubheitsgefühl im Kopf
- Nervosität, Zittern (Tremor), Entzugssymptome
- Empfindungsstörungen auf der Haut
- Atembeschwerden
- Sehr selten, kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen:
- Halluzinationen, Verwirrtheit, Persönlichkeitsstörung
- langsamer Herzschlag, Herzrasen
- Flüssigkeitsansammlung in der Lunge
- gesteigertes Glücksempfinden
- verringerter Blutdruck, erhöhter Blutdruck
- wässrige Augen, verschwommenes Sehen
- allergische Reaktionen
- Schmerz an der Injektionsstelle, gerötete Haut, Nesselsucht (juckender Hautausschlag mit Flecken)
- Atemdepression beim Neugeborenen,
- Kreislaufdepression bei Neugeborenen
- Sehr häufig, kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen:
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.

Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten.
Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.

Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Achtung im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen.

Dieses Arzneimittel sollte nicht in Kombination mit Alkohol eingenommen werden
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor das Arzneimittel bei Ihnen anwendet wird:
- Wenn Sie an einer Kopfverletzung, inneren Kopfverletzung oder bereits bestehendem erhöhtem intrakranialen Druck leiden, kann das Arzneimittel diese verschlimmern. Es ist außerdem möglich, dass die Anwendung des Arzneiittels bei Patienten mit Kopfverletzungen deren Beschwerden verschleiert.
- Wenn das Präparat bei der Mutter während der Wehen oder Geburt angewendet wird. Neugeborene müssen auf eine mögliche Atemdepression oder Herzarrhythmien überwacht werden, wenn das Arzneimittel angewendet wurde.
- Wenn Sie an Atemstörungen leiden oder während der Behandlung Atemprobleme bekommen, muss Ihr Arzt Sie möglicherweise engmaschig überwachen.
- Wenn Sie an Herzbeschwerden, Darmlähmung, Gallenblasenschmerzen, Epilepsie oder Schilddrüsenunterfunktion leiden.
- Der Missbrauch des Arzneimittels kann zu psychischer und physischer Abhängigkeit und Gewöhnung führen.
- Wenn Sie von Heroin, Methadon oder anderen Opioiden abhängig sind. Das Arzneimittel kann nicht als Ersatz angewendet werden. In diesen Fällen können Entzugserscheinungen deutlich verstärkt werden.
- Fragen Sie Ihren Arzt, wenn eine der erwähnten Warnungen auf Sie zutrifft oder früher zutraf.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor das Arzneimittel bei Ihnen anwendet wird:
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Das Arzneimittel verringert Ihre Reaktionsfähigkeit. Sie sollten deswegen kein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen, wenn Sie mit diesem Arzneimittel behandelt werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Es gibt nur unzureichende Daten über die möglicherweise schädlichen Wirkungen beim Menschen bei der Anwendung des Arzneimittels während der Schwangerschaft. Wenn es während der Wehen oder unter der Geburt bei der Mutter angewendet wird, muss das Neugeborene auf Atemdepression und Herzarrhythmien überwacht werden.
- Stillzeit
- Das Arzneimittel wird in die Muttermilch ausgeschieden. Das Stillen sollte bei Behandlung mit dem Arzneimittel für 24 Stunden unterbrochen werden.
Anwendung
- Das Arzneimittel wird Ihnen von einer medizinischen Fachkraft gegeben.
- intravenöse, intramuskuläre oder subkutane Anwendung
- Da die intramuskuläre und subkutane Anwendung schmerzhaft sein können, ist die intravenöse Anwendung bei Kindern zu bevorzugen.
Wechselwirkungen
- Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.
- Das Arzneimittel darf nicht zusammen mit speziellen Narkotika (Opioiden) angewendet werden. Die schmerzstillende Wirkung kann verringert werden.
- Die Anwendung des Arzneimittels in Kombination mit angstlösenden Arzneimitteln (Anxiolytika) oder die gleichzeitige Anwendung des Arzneimittels mit narkotisierenden Analgetika (Schmerzmitteln), Phenothiazinen (Arzneimittel zur Behandlung von Schizophrenie) oder anderen beruhigenden, schlaffördernden oder ähnlichen Arzneimitteln, die das zentrale Nervensystem beeinflussen, kann die Nebenwirkungen verstärken. Ihr Arzt muss die Dosis dieses Arzneimittels oder dem anderen Arzneimittel anpassen.
- Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.
- Anwendung zusammen mit Alkohol
- Alkohol und alkoholhaltige Arzneimittel müssen vermieden werden.
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