EPHEDRIN Sintetica 10 mg/ml Injektionslösung
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Packungsgröße: 10x5 ml
VerfügbarVersandkostenfrei
- PZN
- 17668251
- Darreichung
- Injektionslösung
- Hersteller
- Sintetica GmbH (D)
Produktdetails & Pflichtangaben
verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe
- 50 mg Ephedrin hydrochlorid
Hilfsstoffe
- Wasser für Injektionszwecke
- Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
- Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
- Natriumchlorid
Indikation
- Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Ephedrinhydrochlorid.
- Ephedrin ist ein Sympathomimetikum und wirkt herzstimulierend, ist jedoch kein Herzglykosid. Das Arzneimittel ist eine Injektionslösung in einer Ampulle. Es wird zur Behandlung von zu niedrigem Blutdruck während einer Allgemeinanästhesie oder einer Lokal-/Regionalanästhesie (Spinal- oder Periduralanästhesie) bei Erwachsenen und Jugendlichen (über 12 Jahre) angewendet.
- Dieses Arzneimittel darf nur durch einen Anästhesisten oder unter dessen Aufsicht angewendet werden.
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Ephedrin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie an einer Übererregbarkeit leiden.
- wenn Sie an einem Tumor leiden, der Substanzen absondert, die den Blutdruck erhöhen (Phäochromozytom).
- wenn Sie gleichzeitig mit Phenylpropanolamin, Phenylephrin, Pseudoephedrin oder Methylphenidat (anderen indirekten Sympathomimetika) behandelt werden,
- wenn Sie derzeit mit einem sogenannten MAO-Hemmer (Monoaminoxidasehemmer) behandelt werden oder in den letzten 14 Tagen behandelt wurden.
Dosierung
- Die Gabe von Ephedrin muss auf die niedrigste wirksame Dosis und den kürzest möglichen Zeitraum beschränkt werden.
- Erwachsene und Jugendliche: langsame intravenöse Injektion von 5 mg (höchstens 10 mg), wenn nötig wiederholt alle 3-4 min. Die über 24 Stunden verabreichte Gesamtdosis darf 150 mg nicht überschreiten.
- Kinder: Die Sicherheit und Wirksamkeit von Ephedrin bei Kindern im Alter von 0 bis einschließlich 12 Jahren ist nicht erwiesen.
- Ältere Patienten: Wie für Erwachsene, beginnend mit 5-mg-Bolusinjektionen. Bei sehr alten Patienten kann eine erhöhte Dosis erforderlich sein.
- Wenn Sie eine größere Menge erhalten haben, als Sie sollten
- Folgende Zeichen einer Überdosis sind beobachtet worden: Migräne, Übelkeit, Erbrechen, stark erhöhter Blutdruck (Hypertonie), beschleunigter Herzschlag (Tachykardie), Fieber, paranoide Psychose, Halluzinationen, ventrikuläre und supraventrikuläre Herzrhythmusstörungen, Atemdepression, Krampfanfälle und Koma.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Bei einer Behandlung mit Ephedrin können die folgenden Nebenwirkungen auftreten:
- Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):
- Episoden von Winkelblockglaukom (erhöhter Augeninnendruck) bei Patienten, die aufgrund ihrer anatomischen Gegebenheiten besonders anfällig dafür sind
- Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
- Schlaflosigkeit, Nervosität
- Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
- Zittern, Schwitzen
- beschleunigter Herzschlag (Tachykardie), starkes Herzklopfen (Palpitationen)
- Übelkeit, Erbrechen
- Unfähigkeit, Wasser zu lassen (akuter Harnverhalt)
- Migräne
- Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
- Angstzustände
- Herzrhythmusstörungen, stark erhöhter Blutdruck (Hypertonie), Schmerzen in der Herzgegend (präkordiale Schmerzen)
- Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
- Veränderungen der Gerinnungsfähigkeit des Blutes (primäre Hämostase)
- allergische Reaktionen (Überempfindlichkeit)
- Reizbarkeit
- Verwirrtheit, Depression
- Muskelschwäche
- Hautausschlag
- Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.

Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie mit diesem Präparat behandelt werden.
- Besondere Vorsicht wird empfohlen, wenn Sie an einer der folgenden Störungen leiden:
- Zuckerkrankheit (Diabetes),
- stark erhöhter Blutdruck (Hypertonie), unregelmäßiger Herzschlag (Arrhythmie) oder schnellem Herzschlag (Tachykardie),
- vergrößerte Prostata (Prostatahypertrophie),
- anomale, nicht eingestellte Schilddrüsenüberfunktion (unkontrollierte Hyperthyreose),
- koronare Herzkrankheit, Angina pectoris,
- Schwäche eines Blutgefäßes, die zu einer Ausstülpung führt (Aneurysma),
- Verengung oder Blockade von Blutgefäßen (vaskuläre Verschlusserkrankungen)
- Glaukom (erhöhter Augeninnendruck),
- chronische Angststörung oder sonstige psychische Erkrankungen.
- Ephedrin darf nur unter besonderer Vorsicht angewendet werden, wenn Sie schon einmal eine Herzerkrankung hatten.
- Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft oder früher einmal zugetroffen hat.
- Kinder: Dieses Arzneimittel darf bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden, da keine ausreichenden Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit vorliegen.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Nicht zutreffend.
- Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
- Die Anwendung dieses Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Schwangerschaft
- Dieses Arzneimittel darf während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn es dringend notwendig ist.
- Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt um Rat.
- Stillzeit
- Es liegen keine spezifischen Daten hierzu vor, doch geht man davon aus, dass Ephedrin die Plazentaschranke passiert und auch in die Muttermilch übertritt. Nach der Gabe von Ephedrin sollte das Stillen für zwei Tage unterbrochen werden.
- Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt um Rat.
Anwendung
- Zur intravenösen Injektion.
Wechselwirkungen
- Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Dies ist insbesondere wichtig bei den folgenden Arzneimitteln:
- Methylphenidat, angewendet zur Behandlung des „AufmerksamkeitsdefizitHyperaktivitätssyndrom (ADHS)";
- indirekten Stimulatoren des sympathischen Nervensystems, wie Phenylpropanolamin oder Pseudoephedrin (nasenabschwellende Arzneimittel), Phenylephrin (ein Arzneimittel zur Behandlung von niedrigem Blutdruck);
- Alpha-Blocker (z.B. Phentolamin) und Beta-Blocker zur Kontrolle des Blutdrucks;
- Arzneimittel zur Behandlung von Depression;
- Narkosemittel, die eingeatmet werden, wie Halothan;
- Clonidin, Guanethidin und ähnliche Arzneimittel zur Behandlung eines Bluthochdrucks;
- Sibutramin, ein Appetitzügler;
- Mutterkornalkaloide, eine Arzneimittelgruppe, die als Vasokonstriktoren (Blutgefäße verengende Arzneimittel) oder wegen ihrer dopaminergen Wirkung (Steigerung der durch Dopamin vermittelten Wirkungen im Gehirn) angewendet wird;
- Linezolid, das zur Behandlung von Infektionen angewendet wird;
- Reserpin, Methyldopa und ähnliche Arzneimittel, die zur Behandlung von Bluthockdruck angewendet werden;
- Substanzen, die den pH-Wert des Urins verändern;
- Kortikosteroide, eine Arzneimittelgruppe, die zur Behandlung von Entzündung und allergischen Reaktionen angewendet wird;
- Atropin, ein Arzneimittel zur Behandlung von Vergiftungen mit bestimmten Gruppen von Nervengiften und Pestiziden und einige Arten von langsamem Herzschlag;
- Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie;
- Oxytocin, ein Arzneimittel, dass während der Geburt angewendet wird;
- Aminophyllin oder andere Xanthine, eine Arzneimittelgruppe zur Behandlung von Atemproblemen;
- Herzglykoside zur Behandlung von Herzschwäche.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.
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