AXHIDROX 2,2 mg/Hub Creme
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Packungsgröße: 50 g
VerfügbarVersandkostenfrei
- PZN / EAN
- 18186347 / 4150181863478
- Darreichung
- Creme
- Marke
- AXHIDROX
- Hersteller
- Dr. August Wolff GmbH & Co.KG Arzneimittel
Produktdetails & Pflichtangaben
verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe
- 10.01 mg Glycopyrronium bromid
Hilfsstoffe
- 10 mg Benzylalkohol
- Glycerolmonostearat 40-50%
- 80 mg Cetylstearylalkohol
- Wasser, gereinigtes
- Natrium citrat
- Octyldodecanol
- Citronensäure
- 30 mg Propylenglycol
- Macrogol-20-glycerolmonostearat
Indikation
- Dieses Präparat enthält den Wirkstoff Glycopyrronium und gehört zu einer Gruppe von schweißreduzierenden Arzneimitteln, die als Antihidrotika bezeichnet werden.
- Es wird zur topischen Behandlung der primären axillären Hyperhidrose bei Erwachsenen verwendet.
- Primäre axilläre Hyperhidrose verursacht übermäßiges Schwitzen in beiden Achselhöhlen ohne ersichtlichen Grund, wie Sport, harte körperliche Arbeit, heißes Wetter, bestimmte Krankheiten oder Arzneimittel. Ein Merkmal der primären axillären Hyperhidrose ist, dass sie normalerweise tagsüber, aber nicht während des Schlafes auftritt.
- Die äußerliche Anwendung von dem Arzneimittel in den Achselhöhlen führt zu einer verminderten Schweißproduktion in den Schweißdrüsen.
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden, wenn Sie
- allergisch gegen Glycopyrronium oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- eine Augenkrankheit mit erhöhtem Druck im Auge haben (Glaukom).
- akute Blutungen mit instabilem Herz-Kreislauf-System haben oder hatten.
- eine chronisch entzündliche Erkrankung des Dickdarms (schwere Colitis ulcerosa) haben oder hatten.
- eine chronische Entzündung des Dickdarms kompliziert durch eine starke Ausdehnung des Dickdarms (Colitis ulcerosa mit toxischem Megakolon) haben oder hatten.
- einen Darmverschluss infolge einer Lähmung der Darmmuskulatur (paralytischer Ileus) haben oder hatten.
- eine Autoimmunerkrankung der Muskulatur (Myasthenia gravis) oder der Speichel- oder Tränendrüsen (Sjögren-Syndrom) haben.
Dosierung
- Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an.
- Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Die empfohlene Dosis beträgt zwei Betätigungen der Pumpe pro Achselhöhle.
- Tragen Sie das Präparat während der ersten 4 Wochen der Behandlung einmal täglich, und zwar vorzugsweise abends, gleichmäßig in jeder Achselhöhle auf.
- Ab der 5. Woche können Sie je nach Abnahme der produzierten Schweißmenge die Anwendungshäufigkeit auf 2-mal pro Woche reduzieren.
- Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
- Eine Überdosierung ist unwahrscheinlich, wenn Sie das Präparat wie beschrieben nur in den Achselhöhlen anwenden.
- Wenn das Arzneimittel jedoch zu häufig oder übermäßig angewendet wird, können die möglichen Nebenwirkungen zunehmen.
- Daher darf das Präparat nicht auf anderen Stellen (Handflächen, Füße, Gesicht) oder auf großen Körperflächen mit vermehrtem Schwitzen angewendet werden. Ein übermäßig reduziertes Schwitzen kann zu einer Überhitzung des Körpers und möglicherweise zu einem lebensbedrohlichen Hitzschlag führen. Wenden Sie das Arzneimittel nicht mehr an und suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie ein zunehmendes Hitzegefühl oder eine erhöhte Körpertemperatur bemerken.
- Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
- Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
- Wenn Sie die Anwendung abbrechen
- Wenn Sie oder Ihr Arzt sich entscheiden, das Arzneimittel nicht mehr zu verwenden, tritt wieder übermäßiges Schwitzen auf.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Beenden Sie die Anwendung von dem Präparat und wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder den nächsten Notdienst, wenn Sie folgende schwerwiegende Nebenwirkung bemerken:
- verschwommenes Sehen (gelegentliche Nebenwirkung).
- Die folgenden weiteren Nebenwirkungen wurden beobachtet:
- Sehr häufige Nebenwirkungen (können mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
- trockener Mund
- Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
- in der behandelten Achselhöhle: Reizung, Schmerzen, Juckreiz, entzündete Haarfollikel
- trockene Nase
- trockene Augen
- trockene Haut
- Kopfschmerzen
- Verstopfung
- Gelegentliche Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
- in der behandelten Achselhöhle: Trockenheit, Hautausschlag, Ekzeme, Akne, Schwellungen, Hautentzündung
- Ekzem
- Juckreiz
- Hautausschlag
- Hautrötung
- lang andauerndes Hautekzem (Neurodermitis)
- Hautreizung
- Hautplaque (erhöhte, feste, oberflächliche Hautveränderungen über 1 cm Größe)
- abnormaler Körpergeruch
- Schuppenflechte-ähnliche Hauterkrankung (Parapsoriasis)
- trockene Lippen, Hände, Schleimhaut
- juckende, gerötete oder gereizte Augen
- ungleiche Pupillengröße
- Sehschwäche
- aufgetriebener Bauch
- harter Stuhl
- Schmerzen im Mund, im Rachen, in der Brust
- Engegefühl im Hals
- Schläfrigkeit
- Müdigkeit
- gestörter Schlaf, schlechte Schlafqualität
- Schwindel
- übermäßiges Schwitzen
- verringerte Anzahl von Blutplättchen
- zu schneller Herzschlag
- Änderung des Herzrhythmik (sogenanntes „verlängertes QT-Intervall"; gesehen im EKG bezüglich der elektrischen Herzaktivität)
- erhöhte Leberenzyme gemäß Blutuntersuchung
- Sehr häufige Nebenwirkungen (können mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.

Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Achtung im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel anwenden, wenn Sie
- Prostata- oder Blasenprobleme oder Probleme beim Wasserlassen haben oder hatten.
- Stoppen Sie die Anwendung dieses Arzneimittels und konsultieren Sie einen Arzt, wenn Sie Symptome eines Harnverhalts bemerken, wie Wasserlassen in einem schwachen Strahl oder Tropfen, erhöhten Harndrang, Gefühl einer vollen oder unzureichend entleerten Harnblase.
- schwere Nierenerkrankungen haben, einschließlich dialyseabhängigem Nierenversagen.
- Funktionsstörungen der Blut-Hirn-Schranke haben, wie nach unfallbedingten Hirnverletzungen im vergangenen Jahr, Chemotherapie, Strahlentherapie des Kopfes, Operation des Schädels und des Gehirns oder aufgrund eines intravenösen Missbrauchs von Drogen.
- eine Herzerkrankung, unzureichende Herzleistung, unregelmäßigen Herzschlag oder hohen Blutdruck haben.
- entzündete oder verletzte Haut der Achselhöhlen haben, zumal dies das Risiko lokaler Nebenwirkungen erhöhen kann. Verwenden Sie das Arzneimittel nur nach vollständiger Abheilung der Hauterkrankung oder nach der Heilung der Wunde.
- Prostata- oder Blasenprobleme oder Probleme beim Wasserlassen haben oder hatten.
- Tragen Sie die Creme nur in den Achseln und nicht auf andere Körperstellen auf und vermeiden Sie jeden Kontakt der Creme mit Augen, Nase oder Mund oder mit anderen Personen.
- Tragen Sie das Präparat nur mit der Spenderkappe auf, nicht mit den Fingern. Wenn die Creme in die Augen gelangt, kann es zu einer vorübergehenden Erweiterung der Pupillen und zu verschwommenem Sehen kommen. Gelangt Creme in Mund oder Nase, kann die Produktion von Speichel oder Nasensekret vermindert werden. Wenn Augen, Nase oder Mund mit der Creme in Berührung kommen, sollten diese Bereiche sofort mit viel Wasser gespült werden, um das Risiko von Nebenwirkungen an diesen Stellen zu reduzieren.
- Bedecken Sie die behandelten Achselhöhlen während des Geschlechtsverkehrs mit Kleidung, da Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen werden können, falls andere Personen mit der Creme in Kontakt kommen.
- Wenn Sie einen trockenen Mund bemerken, sollten Sie Ihre Zähne sorgfältig reinigen. Lassen Sie Ihre Zähne regelmäßig von Ihrem Zahnarzt überprüfen, weil das Kariesrisiko erhöht sein kann.
- Kinder
- Wenden Sie dieses Arzneimittel nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren an, da die Sicherheit und Wirksamkeit des Arzneimittels in dieser Altersgruppe nicht untersucht wurde.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel anwenden, wenn Sie
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Verschwommenes Sehen, Schläfrigkeit, Müdigkeit und Schwindel können nach der Anwendung von dem Arzneimittel auftreten. Insbesondere kann verschwommenes Sehen auftreten, wenn das Präparat in die Augen gelangt. Fahren Sie kein Auto oder andere Fahrzeuge, benutzen Sie keine Maschinen und führen Sie keine gefährlichen Arbeiten oder Sportarten aus, bis diese Effekte abgeklungen sind.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Es liegen keine Daten zur Anwendung von dem Präparat bei Schwangeren vor und es ist nicht bekannt, ob der Wirkstoff dieses Arzneimittels in die Muttermilch übergeht. Ihr Arzt wird mit Ihnen besprechen, ob Sie es während der Schwangerschaft anwenden können.
- Stillzeit
- Sie und Ihr Arzt müssen eine Entscheidung treffen, ob Sie das Stillen beenden oder die Behandlung mit diesem Arzneimittel abbrechen. Dabei sind der Nutzen des Stillens für Ihr Kind gegenüber dem Nutzen der Therapie für Sie abzuwägen. Achten Sie darauf, dass Ihr Baby nicht mit der Creme in Kontakt kommt, wenn Sie sich entscheiden, das Präparat während der Stillzeit anzuwenden.
Anwendung
- Tragen Sie das Präparat nur in Ihren Achselhöhlen und nur mit der Kappe der Pumpe und nicht mit den Fingern auf.
- Weitere Informationen zur Anwendung siehe Gebrauchsinformation
Wechselwirkungen
- Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
- Einige Arzneimittel können dieses Präparat beeinflussen oder davon beeinflusst werden.
- Zu diesen Arzneimitteln gehören:
- Topiramat zur Behandlung von Epilepsie und Migräne
- sedierende Antihistaminika zur Behandlung von Allergien oder Schlafstörungen
- trizyklische Antidepressiva zur Behandlung von Depressionen
- Monoaminoxidase-Hemmer zur Behandlung von Depressionen oder der Parkinson-Krankheit
- Neuroleptika oder Antipsychotika zur Behandlung psychischer Erkrankungen oder Angstzuständen
- Opioide zur Behandlung von Schmerzen oder Husten
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.
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