Duodopa®
Abbildung ähnlich
Zuzahlung
Zuzahlung
7
Ihre Zuzahlung
€ 10,00
1.769,76 € / 1 l
AVP/UVP1€ 1.238,83
7x100 ml
1.769,76 € / 1 l
€ 10,00
€ 0,00AVP/UVP1€ 1.238,83
Packungsgröße: 7x100 ml
VerfügbarVersandkostenfrei
- PZN / EAN
- 01865185 / 9088882467129
- Darreichung
- Gel
- Marke
- Duodopa
- Hersteller
- AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG
Produktdetails & Pflichtangaben
verschreibungspflichtiges Arzneimittel.
Wirkstoffe
- 500 mg Carbidopa-1-Wasser
- 2000 mg Levodopa
Hilfsstoffe
- Wasser, gereinigtes
- Carmellose natrium
Indikation
- Das Präparat gehört zu einer Gruppe von Medikamenten, die bei der Parkinson-Krankheit eingesetzt werden.
- Es handelt sich um ein Gel, das durch eine Pumpe und eine Sonde in Ihren Darm (Dünndarm) gelangt. Im Gel sind zwei Wirkstoffe enthalten:
- Levodopa
- Carbidopa
- Wie wirkt das Arzneimittel?
- Levodopa wird im Körper in „Dopamin" umgewandelt. Dieses kommt zu jenem Dopamin hinzu, das bereits in Ihrem Gehirn und Rückenmark vorhanden ist. Dopamin unterstützt die Signalübertragung zwischen den Nervenzellen.
- Zu wenig Dopamin führt zu Beschwerden, die bei der Parkinson-Krankheit auftreten, z.B. Zittern, Steifheit, langsame Bewegungen und Probleme, das Gleichgewicht zu halten.
- Die Behandlung mit Levodopa erhöht den Dopaminanteil in Ihrem Körper. Das bedeutet, es verringert somit diese Beschwerden.
- Carbidopa verbessert die Wirkung von Levodopa. Es verringert auch die Nebenwirkungen von Levodopa.
Gegenanzeigen
- Das Präparat darf nicht angewendet werden, wenn
- Sie allergisch gegen Levodopa, Carbidopa oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind .
- Sie ein „Winkelblockglaukom" (Grüner Star) haben.
- Sie schwere Herzprobleme haben.
- Sie an schweren Herzrhythmusstörungen (Arrhythmie) leiden.
- Sie vor kurzer Zeit einen Schlaganfall gehabt haben.
- Sie Arzneimittel gegen Depression, sogenannte selektive Monoaminoxidase(MAO)-A-Hemmer und nicht selektive Monoaminoxidase(MAO)-Hemmer, wie z.B. Moclobemid oder Phenelzin) einnehmen.
- Sie einen Nebennierentumor („Phäochromozytom") haben.
- Sie hormonelle Beschwerden haben, wie z.B. zu viel Kortison („Cushing Syndrom") oder Ihre Schilddrüsenhormonspiegel zu hoch sind (Hyperthyreose).
- Sie jemals Hautkrebs hatten oder Sie ungewöhnliche Muttermale oder Flecke auf der Haut haben, die noch nicht vom Arzt untersucht wurden.
- Wenden Sie das Arzneimittel nicht an, wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie das Arzneimittel anwenden.
Dosierung
- Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Wie viel Arzneimittel angewendet wird:
- Ihr Arzt wird entscheiden, wie viel Sie anwenden sollen und wie lange.
- In der Regel wird eine höhere Morgendosis („Bolusdosis") verabreicht. Dadurch ist es möglich, die therapeutische (erforderliche) Blutkonzentration schnell zu erreichen. Danach wird eine kontinuierliche Erhaltungsdosis gegeben.
- Bei Bedarf können Extradosen verabreicht werden - dies wird von Ihrem Arzt entschieden.
- Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
- Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten, sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt oder gehen Sie ins Krankenhaus. Nehmen Sie die Arzneimittelpackung mit.
- Folgende Wirkungen können auftreten:
- Probleme beim Öffnen der Augen
- Muskelkrämpfe in Augen, Kopf, Hals und Körper, die Sie nicht kontrollieren können (Dystonie)
- Bewegungen, die Sie machen, ohne es zu wollen (Dyskinesie)
- ungewöhnlich schneller, langsamer oder unregelmäßiger Herzschlag (Arrhythmie)
- Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
- Starten Sie die Pumpe, sobald als möglich, mit der üblichen Dosis.
- Erhöhen Sie Ihre Dosis nicht, um eine vergessene Dosis auszugleichen.
- Wenn Sie die Anwendung abbrechen oder die Dosis vermindern
- Sie dürfen das Präparat nicht absetzen oder die Dosis vermindern, bis ein Arzt dies anordnet.
- Der Grund dafür ist: Ein abruptes Absetzen oder Vermindern Ihrer Dosis kann schnell zu einer ernsten Nebenwirkung führen, welche „malignes neuroleptisches Syndrom" genannt wird.
- Die Wahrscheinlichkeit dieser Nebenwirkung ist größer, wenn Sie zusätzlich ein sogenanntes „Antipsychotikum" einnehmen (siehe Kategorie "Nebenwirkungen").
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen.
- Schwerwiegende Nebenwirkungen von diesem Arzneimittel:
- Setzen Sie das Arzneimittel ab und informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen bemerken - Sie könnten eventuell dringende medizinische Behandlung benötigen:
- Akute Augenschmerzen, Kopfschmerzen, verschwommenes Sehen, Übelkeit oder Erbrechen. Dies können Anzeichen für ein Winkelblockglaukom sein. Gelegentlich: kann bis zu 1 Person von 100 Personen betreffen.
- Fieber, Hals-, Rachen- oder Mundentzündung oder Probleme beim Wasserlassen. Diese Symptome können Anzeichen einer Störung der weißen Blutkörperchen sein, die als „Agranulozytose" bezeichnet wird. Ihr Arzt wird eine Blutbildkontrolle vornehmen, um dies zu überprüfen. (Sehr selten: kann bis zu 1 Person von 10.000 Personen betreffen.)
- Schwellungen des Gesichts, der Zunge oder des Rachenbereichs, die Schluck- und Atembeschwerden hervorrufen können oder nesselartiger Hautausschlag. Dies können Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion sein (anaphylaktische Reaktion). Die Häufigkeit ist nicht bekannt und kann anhand von vorliegenden Daten nicht abgeschätzt werden.
- Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie irgendwelche der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen bemerken:
- Malignes neuroleptisches Syndrom - die Anzeichen dafür umfassen:
- Herzrasen, Blutdruckschwankungen und Schwitzen, gefolgt von Fieber
- beschleunigte Atmung, Muskelsteifheit, vermindertes Bewusstsein und Koma
- erhöhte Konzentration eines bestimmten Eiweißes im Blut (ein Enzym, das als „Kreatinphosphokinase" bezeichnet wird). Dies wird von Ihrem Arzt bestimmt.
- (Selten: kann bis zu 1 Person von 1.000 Personen betreffen.)
- Für mehr Information zum malignen neuroleptischen Syndrom: siehe Kategorie "Dosierung".
- Malignes neuroleptisches Syndrom - die Anzeichen dafür umfassen:
- Setzen Sie das Arzneimittel ab und informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen bemerken - Sie könnten eventuell dringende medizinische Behandlung benötigen:
- Andere Nebenwirkungen von diesem Arzneimittel
- Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken:
- Sehr häufig: kann mehr als 1 Person von 10 Personen betreffen
- Stürze
- Gewichtsverlust
- Gefühl der Übelkeit, Verstopfung
- Angst, Depression, nicht in der Lage sein zu schlafen (Schlaflosigkeit)
- Bewegungen machen, ohne diese zu wollen (Dyskinesie), Verschlimmerung der Symptome der Parkinson-Krankheit
- Schwindelgefühl beim Aufstehen oder bei Lagewechsel (orthostatische Hypotonie) - dies kommt von niedrigem Blutdruck; verändern Sie Ihre Lage/Stellung immer langsam - stehen Sie nicht schnell auf.
- Harnwegsinfektionen
- Häufig: kann bis zu 1 Person von 10 Personen betreffen
- Gewichtszunahme
- unregelmäßiger Herzschlag
- Appetitlosigkeit
- sich müde, schwach fühlen
- hoher oder niedriger Blutdruck
- Anämie - niedrige Eisenspiegel im Blut
- Schmerzen, Nackenschmerzen, Muskelkrämpfe, Muskelschwäche
- plötzliches Einschlafen (Schlafattacken), sich sehr schläfrig fühlen, Schlafstörungen
- erhöhte Aminosäure- oder Homocysteinspiegel im Blut, zu wenig Vitamin B6 und Vitamin B12
- sich schwindlig fühlen oder so, wie wenn man gleich ohnmächtig wird, oder Ohnmacht (Synkope)
- Beschwerden beim Schlucken oder trockener Mund, Änderung im Geschmack (bitterer Geschmack)
- Kopfschmerzen
- fortschreitende Schwäche, Schmerzen, Taubheitsgefühl oder Empfindungsverlust in Fingern oder Füßen (Polyneuropathie)
- Hautausschläge, Juckreiz, vermehrtes Schwitzen, Schwellung infolge von zu viel Flüssigkeit (Ödem)
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen (Harnverhalt) oder mangelnde Fähigkeit, den Harnfluss zu kontrollieren (Inkontinenz)
- Dinge sehen, hören oder fühlen, die es nicht gibt (Halluzinationen), Verwirrtheit, ungewöhnliche Träume, sich unruhig fühlen, impulsives Verhalten, psychotische Störung
- angeschwollener Magen, Durchfall (Diarrhöe), Blähungen (Flatulenz), Verdauungsstörung (Dyspepsie), Erbrechen
- Die Symptome der Parkinson-Krankheit kommen schnell oder unerwartet zurück - das nennt sich das „On-Off-Phänomen"
- herabgesetzter Tastsinn, Muskelkrämpfe, die man nicht kontrollieren kann - die Augen, Kopf, Nacken und Körper (Dystonie) betreffen, Schütteln
- Impulskontrollstörungen - Veränderungen im Verhalten: diese sind häufig: können bis zu 1 Person von 10 Personen betreffen.
- Manche Leute sind nicht in der Lage, dem Impuls zu widerstehen, etwas zu tun, das ihnen selbst oder anderen schaden könnte. Dies kann umfassen:
- starker Drang zur Spielsucht trotz schwerer persönlicher oder familiärer Konsequenzen
- Veränderte oder gesteigerte sexuelle Gedanken und Verhalten, das für Sie oder andere von wesentlicher Bedeutung ist. Das kann zum Beispiel ein gesteigerter Sexualtrieb sein.
- Kaufsucht oder übermäßiges, unkontrollierbares Ausgeben von Geld
- Fressattacken - Sie essen große Mengen Nahrung in kurzer Zeit - oder zwanghaftes Essen - Sie essen mehr Nahrung als normal und mehr als notwendig.
- Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie oder Ihre Familie/Ihr Umfeld diese Verhaltensweisen wahrnehmen. Ihr Arzt muss vielleicht Ihre Behandlung überprüfen.
- Man wird mit Ihnen Möglichkeiten besprechen, mit diesen Symptomen umzugehen oder diese zu verringern.
- Manche Leute sind nicht in der Lage, dem Impuls zu widerstehen, etwas zu tun, das ihnen selbst oder anderen schaden könnte. Dies kann umfassen:
- Gelegentlich: kann bis zu 1 Person von 100 Personen betreffen
- Dunkelfärbung des Urins
- heisere Stimme, Brustschmerzen
- Haarausfall, rote Haut, Nesselsucht
- man hat mehr Speichel als gewöhnlich
- Entzündung der Venen (Phlebitis)
- eine veränderte Art zu gehen
- der Versuch, sich das Leben zu nehmen - Suizid
- Müdigkeit oder allgemeines Unwohlsein
- beschleunigter oder unregelmäßiger Herzschlag (Herzklopfen)
- niedrige Zahl an weißen Blutkörperchen oder Blutbildveränderungen, was zu Blutungen führen kann
- Verwirrtheit, gehobene Stimmung (euphorische Stimmung), gesteigertes sexuelles Interesse, Albträume, Demenz, Furcht
- Schwierigkeiten, Bewegungen zu kontrollieren und heftige Bewegungen, die man nicht kontrollieren kann
- Schwierigkeiten, die Augen zu öffnen, Doppelbilder, verschwommenes Sehen, Schädigung des Sehnervs (optische ischämische Neuropathie)
- Selten: kann bis zu 1 Person von 1.000 Personen betreffen
- anormales Denken
- ungleichmäßiges Atemmuster
- schmerzhafte Erektion, die nicht weggeht
- ungewöhnliche Flecke oder Muttermale auf der Haut, die neu auftreten oder bestehende verschlimmern sich, oder Hauttumor (malignes Melanom)
- Dunkelfärbung des Speichels oder Schweißes, Zungenbrennen, Zähneknirschen, Schluckauf
- Nicht bekannt: (die Häufigkeit kann von den verfügbaren Daten nicht abgeleitet werden)
- Starkes Verlangen nach hohen Dosen, die jene deutlich überschreiten die zur adäquaten Kontrolle von Bewegungssymptomen erforderlich sind, bekannt als Dopamin-Dysregulationssyndrom. Bei manchen Patienten kommt es nach der Einnahme von hohen Dosen zu ungewöhnlich heftigen unwillkürlichen Bewegungen (Dyskinesien), Stimmungsschwankungen oder anderen Nebenwirkungen.
- Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie eine der oben aufgeführten Nebenwirkungen bemerken.
- Sehr häufig: kann mehr als 1 Person von 10 Personen betreffen
- Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken:
- Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Pumpe oder der Sonde:
- Die folgenden Nebenwirkungen wurden für die Pumpe und die Sonde, „das Sondensystem", berichtet. Informieren Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie eine davon bemerken:
- Wenn Sie weniger in der Lage sind, die Pumpe und die Sonde zu bedienen, verschlechtern sich die Beschwerden Ihrer Parkinson-Krankheit oder es fällt Ihnen schwerer, sich zu bewegen (Bradykinesie) - die Pumpe und Sonde könnten nicht ordnungsgemäß funktionieren.
- Wenn Sie Schmerzen im Magenbereich, Übelkeit und Erbrechen haben - informieren Sie sofort Ihren Arzt -es könnte eine Schwierigkeit mit der Pumpe oder der Sonde geben.
- Sehr häufig: kann mehr als 1 Person von 10 Personen betreffen
- Magenschmerzen
- Infektion an der Stelle, wo die Sonde in den Magen führt
- verursacht durch die Operation
- dicke Operationsnarben an der Stelle, wo die Sonde in den Magen führt
- Schwierigkeiten, die vom Einsetzen der Sonde herrühren - Schmerzen oder Anschwellen im Mund oder Rachen, Schwierigkeiten beim Schlucken, Magenbeschwerden, Schmerzen oder Schwellung, Verletzung im Rachen, Mund oder Magen, Blutung, Kranksein (Erbrechen), Blähungen (Flatulenz), Angstgefühl
- Schwierigkeiten an der Stelle, an der die Sonde in den Magen führt - rote oder entzündete Haut, wunde Stellen, Auslaufen nach dem Eingriff, Schmerzen oder Hautreizung
- Häufig: kann bis zu 1 Person von 10 Personen betreffen
- Infektion an der Einschnittstelle, Infektion nach Legen der Sonde in den Darm
- Entzündung der Magenwand
- Infektion im Darm oder an der Stelle, wo die Sonde in den Magen führt
- Die Sonde verschiebt sich im Darm oder wird verstopft - das kann dazu führen, dass weniger Arzneimittel aufgenommen wird
- Schmerzen beim Atmen, Kurzatmigkeit, Lungenentzündung (Pneumonie, einschließlich Aspirationspneumonie)
- Gelegentlich: kann bis zu 1 Person von 100 Personen betreffen
- entzündeter Dickdarm (Colitis)
- entzündeter Pankreas (Pankreatitis)
- Die Sonde geht durch die Wand des Dickdarms.
- Verstopfung (Obstruktion), Blutung oder Geschwür im Darm
- Ineinanderschieben eines Teils des Darms in einen benachbarten Teil des Darms (Invagination)
- Nahrung, die sich um die Sonde festsetzt, kann dazu führen, dass diese verstopft
- Infektion in der Körperhöhle (Abszess) - dies könnte vorkommen, nachdem die Sonde in den Magen gelegt worden ist.
- Nicht bekannt: es ist nicht bekannt, wie oft diese auftreten
- verringerte Durchblutung im Dünndarm
- Durchbruch der Sonde durch die Magenwand oder Dünndarmwand
- Blutvergiftung (Sepsis)
- Die folgenden Nebenwirkungen wurden für die Pumpe und die Sonde, „das Sondensystem", berichtet. Informieren Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie eine davon bemerken:
- Nebenwirkungen, wenn Levodopa und Carbidopa über den Mund eingenommen werden
- Die folgenden Nebenwirkungen wurden von Arzneimitteln, die Levodopa und Carbidopa enthalten, berichtet, wenn sie über den Mund zu sich genommen werden. (Es sind die gleichen Wirkstoffe wie bei diesem Präparat). Diese Nebenwirkungen könnten auch mit diesem Arzneimittel auftreten:
- Selten: kann bis zu 1 Person von 1.000 Personen betreffen
- Anämie - geringer Eisengehalt im Blut
- eine Augenkrankheit, das sogenannte „Horner Syndrom"
- unfähig, den Mund ganz zu öffnen (Trismus (Kieferklemme))
- roter oder blauroter Hautausschlag, der wie kleine Blutergüsse aussieht (Purpura Henoch-Schönlein)
- malignes neuroleptisches Syndrom (siehe Kategorie "Nebenwirkungen")
- verlängerte Pupillenerweiterung des Auges (Mydriasis), verringerte Augenbewegungen
- Sehr selten: kann bis zu 1 Person von 10.000 Personen betreffen
- Änderungen in Bluttests
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Dieses Arzneimittel muss nach Erhalt im unteren Teil des Kühlschranks zwischen 2 und 8 Grad Celsius aufbewahrt werden.

Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.

Das angegebene Medikament kann die Milchproduktion während der Stillzeit hemmen. Bitte besprechen Sie diese Warnung mit Ihrem behandelnden medizinischen Fachpersonal.

Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.

Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Achtung im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen.

Bei der Einnahme dieses Arzneimittels ist während der gesamten Behandlungsdauer auf eine wirksame Empfängnisverhütung zu achten. Dies gilt für alle Geschlechter.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Halten Sie vor der Anwendung des Arzneimittels Rücksprache mit Ihrem Arzt, wenn
- Sie jemals einen Herzinfarkt, einen Verschluss von Blutgefäßen in Ihrem Herzen oder irgendwelche Herzprobleme, einschließlich unregelmäßigem Herzschlag (Arrhythmie), hatten oder haben.
- Sie an einer Lungenerkrankung (z.B. Asthma) leiden.
- Sie jemals hormonelle Beschwerden hatten oder haben.
- Sie jemals Depressionen mit Selbsttötungsgedanken oder andere psychische Probleme hatten oder haben.
- Sie ein Weitwinkelglaukom (Augenkrankheit) haben.
- Sie in der Vorgeschichte ein Magengeschwür hatten oder haben.
- Sie in der Vorgeschichte unter Krampfanfällen gelitten haben oder leiden.
- Sie einen früheren chirurgischen Eingriff im oberen Teil des Magens (chirurgischer Eingriff im Oberbauch) hatten.
- Fortschreitende Schwäche, Schmerzen, Taubheit oder Gefühlsverlust in den Fingern oder Füßen (Polyneuropathie) wurden bei Patienten unter Behandlung mit Levodopa/Carbidopa Gel zur intestinalen Anwendung berichtet. Ihr Arzt wird Sie vor Beginn der Behandlung mit Levodopa/Carbidopa Gel zur intestinalen Anwendung und danach in regelmäßigen Abständen auf Anzeichen und Symptome einer Neuropathie untersuchen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie an einer Neuropathie leiden, oder eine Erkrankung haben, die mit einer Neuropathie in Zusammenhang stehen könnte.
- Wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie nicht sicher sind), sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie das Präparat anwenden.
- Beachten Sie folgende Nebenwirkungen
- Malignes neuroleptisches Syndrom
- Beenden Sie nicht die Anwendung oder reduzieren die Dosis ohne vorherige Absprache mit Ihrem Arzt. Der Grund dafür ist, dass plötzliches Absetzen oder eine rasche Dosisverringerung von dem Präparat zu einem schwerwiegenden Problem führen kann, dem sogenannten „malignen neuroleptischen Syndrom" (siehe Kategorie "Nebenwirkungen").
- Gefühl von Schläfrigkeit oder Schwindel
- Wenn Sie plötzlich einschlafen (Schlafattacken) oder sich sehr schläfrig fühlen oder sich benommen oder schwindlig fühlen:
- Nehmen Sie weder am Straßenverkehr teil noch bedienen Sie Werkzeuge oder Maschinen, bis Sie sich wieder vollkommen wach fühlen oder sich nicht länger benommen oder schwindlig fühlen (siehe Kategorie "Nebenwirkungen").
- Wenn Sie plötzlich einschlafen (Schlafattacken) oder sich sehr schläfrig fühlen oder sich benommen oder schwindlig fühlen:
- Hautveränderungen
- Teilen Sie Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal mit, wenn Sie auf der Haut ungewöhnliche Flecke oder Muttermale bemerken, die neu auftreten oder wenn bestehende sich verschlimmern.
- Impulskontrollstörungen - Veränderungen im Verhalten
- Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie oder Ihre Familie/Ihr Bekanntenkreis wahrnehmen, dass Sie ein für Sie unübliches drang- oder triebhaftes Verhalten entwickeln. Oder Sie können dem Impuls, Trieb oder der Versuchung nicht widerstehen, bestimmte Tätigkeiten auszuüben, die Ihnen oder anderen schaden könnten. Dieses Verhalten wird auch „Impulskontrollstörung" genannt und kann einhergehen mit
- Spielsucht
- übermäßigem Essen oder Geldausgeben
- anormal starkem Sexualtrieb oder einer Zunahme von sexuellen Gedanken oder Gefühlen
- Möglicherweise muss Ihr Arzt Ihre Behandlung überprüfen.
- Man wird mit Ihnen Möglichkeiten besprechen, mit diesen Symptomen umzugehen oder diese zu verringern (siehe Kategorie "Nebenwirkungen").
- Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie oder Ihre Familie/Ihr Bekanntenkreis wahrnehmen, dass Sie ein für Sie unübliches drang- oder triebhaftes Verhalten entwickeln. Oder Sie können dem Impuls, Trieb oder der Versuchung nicht widerstehen, bestimmte Tätigkeiten auszuüben, die Ihnen oder anderen schaden könnten. Dieses Verhalten wird auch „Impulskontrollstörung" genannt und kann einhergehen mit
- Dopamin Dysregulations-Syndrom
- Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder Ihre Familie/Betreuungsperson bemerken, dass Sie suchtähnliche Symptome entwickeln, die zum heftigen Verlangen nach hohen Dosen von dieses Arzneimittels und anderen Arzneimitteln, die zur Behandlung der Parkinson-Krankheit eingesetzt werden, führen.
- Schwierigkeiten bei der Verwendung der Pumpe oder der Sonde
- Im Zusammenhang mit der Pumpe und Sonde können einige Schwierigkeiten auftreten:
- Sie sind weniger in der Lage, die Pumpe und die Sonde zu bedienen, die Beschwerden Ihrer ParkinsonKrankheit verschlechtern sich oder es fällt schwerer, sich zu bewegen (Bradykinesie), die Pumpe und Sonde könnten nicht ordnungsgemäß funktionieren.
- Sie haben Schmerzen im Magenbereich, Übelkeit und Erbrechen - informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn das passiert (siehe Kategorie "Nebenwirkungen").
- Sie können andere Nebenwirkungen bekommen, die den Darm oder die Stelle betreffen, wo die Sonde hinführt (siehe Kategorie "Nebenwirkungen").
- Im Zusammenhang mit der Pumpe und Sonde können einige Schwierigkeiten auftreten:
- Das Präparat und Krebs
- Im Körper wird Carbidopa (einer der Wirkstoffe des Arzneimittels) zu sogenanntem „Hydrazin" abgebaut. Es ist möglich, dass Hydrazin das genetische Material schädigen und so zu Krebs führen könnte. Jedoch ist nicht bekannt, ob die Menge Hydrazin, die bei üblicher Dosierung von diesem Präparat entsteht, dazu führen kann.
- Untersuchungen oder Kontrollen
- Ihr Arzt kann einige Blutuntersuchungen durchführen, wenn Sie dieses Arzneimittel anwenden.
- Operationen
- Vor einer Operation (einschließlich einer Zahnoperation) teilen Sie Ihrem Arzt (oder Zahnarzt) rechtzeitig mit, dass Sie das Präparat anwenden.
- Kinder und Jugendliche
- Das Arzneimittel ist nicht für die Anwendung bei Kindern oder Jugendlichen unter 18 Jahren geeignet.
- Malignes neuroleptisches Syndrom
- Halten Sie vor der Anwendung des Arzneimittels Rücksprache mit Ihrem Arzt, wenn
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Achtung, dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen!
- Nehmen Sie weder am Straßenverkehr teil noch verwenden Sie Werkzeuge oder bedienen Maschinen, bis Sie sicher sind, welchen Einfluss das Präparat auf Sie hat.
- Es kann sehr schläfrig machen, oder manchmal können Sie plötzlich einschlafen (Schlafattacken).
- Das Präparat kann den Blutdruck erniedrigen, wodurch Sie sich benommen oder schwindlig fühlen können.
- Nehmen Sie weder am Straßenverkehr teil noch verwenden Sie Werkzeuge oder bedienen Maschinen, bis Sie sich wieder vollkommen wach oder nicht länger benommen oder schwindlig fühlen.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Schwangerschaft
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie Ihren Arzt vor Beginn der Behandlung um Rat.
- Stillzeit
- Wenden Sie das Arzneimittel nicht an, wenn Sie stillen.
Anwendung
- Wie das Gel und die Pumpe angewendet werden
- Dieeses Arzneimittel ist ein Gel, das durch eine Pumpe und eine Sonde in Ihren Darm (Dünndarm) gelangt.
- Das Gel wird in einer Plastikkassette geliefert. Die Kassette wird an eine Pumpe angeschlossen.
- Die Pumpe wiederum ist an eine Sonde angeschlossen, die in den Darm (Dünndarm) gelegt wird.
- Über die Pumpe wird Ihnen über den Tag verteilt eine geringe Dosis verabreicht. Hierdurch bleibt die Konzentration der Arzneimittel in Ihrem Blut nahezu gleich. Zudem sind dadurch einige der Nebenwirkungen, die die Bewegungsabläufe betreffen, vermindert.
Wechselwirkungen
- Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige oder pflanzliche Arzneimittel handelt.
- Wenden Sie das Präparat nicht an, wenn Sie
- Arzneimittel gegen Depression, sogenannte „selektive MAO-A"-Hemmer und nicht selektive MAO-Hemmer, wie z.B. Moclobemid oder Phenelzin, einnehmen.
- Fragen Sie vor Beginn der Therapie Ihren Arzt oder Apotheker vor allem, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen gegen
- Anämie - z.B. Eisentabletten
- Tuberkulose - z.B. Isoniazid
- Angst - z.B. Benzodiazepine
- Übelkeit und Erbrechen - z.B. Metoclopramid
- Bluthochdruck - z.B. Antihypertensiva (blutdrucksenkende Arzneimittel)
- Krämpfe in den Blutgefäßen - z.B. Papaverin
- Krampfanfälle oder Epilepsie - z.B. Phenytoin
- die Parkinson-Krankheit - z.B. Tolcapon, Entacapon, Amantadin
- psychische Störungen - Antipsychotika, wie z.B. Phenothiazine, Butyrophenone und Risperidon
- schwere allergische Reaktionen, Asthma, chronische Bronchitis, Herzkrankheiten und niedrigen Blutdruck - wie z.B. Anticholinergika und Sympathikomimetika
- niedrigen Blutdruck: Sie nehmen ein Arzneimittel, das niedrigen Blutdruck verursachen kann. Dies könnte zu sogenannter „orthostatischer Hypotonie" führen - dies kann Sie schwindlig machen, wenn Sie vom Stuhl oder Bett aufstehen. Dieses Arzneimittel kann dies verschlimmern. Ändern Sie daher immer langsam Ihre Lage oder Position.
- Anwendung zusammen mit anderen Nahrungsmitteln und Getränken und Alkohol
- Bei einigen Patienten kann das Präparat nicht gut wirken, wenn es zusammen mit oder kurz nach dem Essen proteinreicher Nahrung - z.B. Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Getreideerzeugnisse und Nüsse - verabreicht wird. Fragen Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie denken, dass das auf Sie zutreffen könnte.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.
Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?
Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.