logo

Verrumal®

Abbildung ähnlich
Zuzahlung
7
14 ml
1.543,57 € / 1 l
€ 5,00
€ 0,00
AVP/UVP1€ 21,61
VerfügbarVersandkostenfrei
  • PZN / EAN
    01884521 / 4150018845219
  • Darreichung
    Lösung
  • Hersteller
    Almirall Hermal GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel

Wirkstoffe

  • 5 mg Fluorouracil
  • 100 mg Salicylsäure

Hilfsstoffe

  • Ethylacetat
  • 80 mg Dimethylsulfoxid
  • Poly(butylmethacrylat, methylmethacrylat) (4:1)
  • Pyroxylin
  • 160 mg Ethanol
  • Das Arzneimittel ist ein Warzentherapeutikum.
  • Es wird angewendet bei gewöhnlichen Warzen, bei Warzen unter der Fußsohle (Dornwarzen) sowie bei flachen Warzen (plane, juvenile Warzen) der Arme und Beine.
  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Fluorouracil, Salicylsäure oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
    • wenn Sie stillen,
    • wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie eine Schwangerschaft nicht mit Sicherheit ausschließen können,
    • bei Säuglingen,
    • wenn bei Ihnen Nierenfunktionsstörungen bekannt sind,
    • wenn Sie bestimmte gegen Viren gerichtete Arzneimittel z. B. zur Behandlung einer Windpocken- bzw. Gürtelrosenerkrankung (Herpes-zoster-Therapie) anwenden. Sie dürfen das Präparat nicht anwenden, wenn Sie jetzt oder in den letzten 4 Wochen eine Therapie mit Brivudin, Sorivudin und/oder ähnlichen Substanzgruppen im Rahmen einer Herpes-zoster-Therapie erhalten haben.
      • Der Wirkstoff Fluorouracil zusammen mit Brivudin, Sorivudin und deren Abkömmlingen verstärkt die Nebenwirkungen von diesem Arzneimittel möglicherweise erheblich. Frühestens 4 Wochen nach Abschluss der Herpes-zoster-Therapie mit Brivudin oder Sorivudin können Sie eine Behandlung mit Fluorouracil beginnen. Wenn Sie wegen einer Herpes-zoster-Infektion behandelt werden oder vor kurzem behandelt worden sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt über die eingenommenen Arzneimittel.
  • Die Lösung ist nicht zur Anwendung auf großen Hautflächen (über 25 cm2) bestimmt und darf nicht mit den Augen und mit den Schleimhäuten in Berührung gebracht werden.
  • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Dosierung
    • Soweit nicht anders verordnet, wird das Arzneimittel zwei- bis dreimal täglich auf jede Warze aufgetragen.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Die durchschnittliche Anwendungsdauer beträgt 6 Wochen. Nach erfolgreicher Therapie sollte noch ca. eine Woche weiterbehandelt werden.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Wenden Sie sich in diesem Fall an Ihren behandelnden Arzt.

 

  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
    • Führen Sie die Anwendung, wie von Ihrem Arzt verordnet oder wie beschrieben, fort.

 

  • Wenn Sie die Anwendung abbrechen
    • Wenden Sie sich in diesem Fall an Ihren behandelnden Arzt.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen) kann es an der Haut der Auftragungsstelle zu Rötungen, Entzündungen, Reizungen, Brennen, Schmerzen und Juckreiz kommen.
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen) kann es an der Haut der Auftragungsstelle zu Blutungen, Verkrustungen und Nässen kommen. Es kann zum Abschuppen der Haut und erosiven Hautreaktionen (Verlust des oberen Hautgewebes) kommen. Es können Kopfschmerzen auftreten.
    • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen) kann es an der Auftragungsstelle zu Hautentzündungen, Ödemen und Geschwüren kommen. Am Auge können erhöhter Tränenfluss, Juckreiz und eine Austrocknung des Auges vorkommen.
    • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen) kann ein starkes Brennen dazu führen, dass Sie die Therapie abbrechen müssen.
  • Das Präparat enthält Salicylsäure. Dieser Bestandteil kann zu leichten Reizerscheinungen wie Hautentzündungen (Dermatitis) sowie Überempfindlichkeitsreaktionen (kontaktallergische Reaktionen) führen. Diese Reizerscheinungen können auch durch Juckreiz, Rötung, Bläschen über das Anwendungsgebiet hinaus in Erscheinung treten.
  • In der Umgebung der Warze kann es zu weißlichen Verfärbungen und Ablösung der Haut kommen.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Patientenhinweise
Verrumal®
Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
Verrumal®
Das Arzneimittel darf in der Stillzeit nicht angewendet werden.
Verrumal®
Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
Verrumal®
Das Arzneimittel darf in der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
Verrumal®
Bei der Einnahme dieses Arzneimittels ist während der gesamten Behandlungsdauer auf eine wirksame Empfängnisverhütung zu achten. Dies gilt für alle Geschlechter.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie das Arzneimittel anwenden
      • wenn Sie wissen, dass bei Ihnen das Enzym Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD) nicht aktiv ist (vollständiger DPD-Mangel). Dieses Enzym spielt eine wichtige Rolle beim Abbau von Fluorouracil, dem Wirkstoff von dem Arzneimittel. Eine Hemmung oder verminderte Aktivität dieses Enzyms (z. B. durch Gabe von DPD-Hemmern wie Brivudin oder Sorivudin) kann zu einer Anhäufung des Wirkstoffes Fluorouracil führen. Es ist daher wichtig, dass Sie nicht mehr Arzneimittel anwenden, als in der Gebrauchsinformation unter Kategorie "Dosierung" angegeben ist.
    • Seien Sie bei der Anwendung vorsichtig, wenn Sie Phenytoin gegen epileptische Anfälle einnehmen. Die gleichzeitige Anwendung von dem Arzneimittel bei Einnahme von Phenytoin kann zu erhöhten Blutspiegeln von Phenytoin führen. Daher sollten Sie regelmäßig auf einen erhöhten Phenytoin-Blutspiegel untersucht werden.
    • Sind Flächen mit dünner Oberhaut von Warzen befallen, tragen Sie die Lösung weniger häufig auf und lassen Sie die behandelte Stelle häufiger ärztlich kontrollieren, da es zu Narbenbildung kommen kann.
    • Beachten Sie, dass eine regelmäßige ärztliche Kontrolle erforderlich ist, wenn Ihre Fähigkeit, Berührungen, Schmerz und Temperatur zu fühlen, eingeschränkt ist (Sensibilitätsstörung, z. B. bei Diabetes mellitus).
    • Die Lösung darf beim Auftragen nicht mit Textilien und nicht mit Acryl (z. B. Acrylbadewannen) in Berührung kommen. Die Lösung kann nicht entfernbare Flecken hervorrufen.
    • Das Präparat sollte nicht auf blutigen Läsionen angewendet werden.
    • Kinder
      • Das Arzneimittel darf nicht bei Säuglingen angewendet werden. Da bei Kindern die Gefahr einer Überdosierung größer ist als bei Erwachsenen, darf - besonders bei kleinen Kindern - die empfohlene Behandlungsfläche und Behandlungshäufigkeit nicht überschritten werden.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden in der Stillzeit, in der Schwangerschaft und wenn die Möglichkeit einer Schwangerschaft nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann.
  • Zur Anwendung auf der Haut.
  • Die Lösung darf nur auf die Warze und nicht auf die gesunde Haut der Warzenumgebung gelangen; gegebenenfalls ist die umgebende Haut mit einer Paste oder Salbe abzudecken. Bei Bedarf kann Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker ein geeignetes Produkt empfehlen.
  • Öffnen Sie die Flasche, indem Sie den Deckel nach unten drücken und ihn gleichzeitig gegen den Uhrzeigersinn drehen. Es empfiehlt sich, den Pinsel vor Betupfen am Flaschenhals abzustreifen. Bei sehr kleinen Warzen sollten Sie statt des Pinsels zum exakteren Auftragen einen Zahnstocher oder etwas Ähnliches verwenden. Vor jedem neuen Auftragen sollten Sie den vorhandenen Lackfilm durch einfaches Abziehen entfernen.
  • Bei Warzen um den Nagel herum oder unter dem Nagel müssen Sie darauf achten, dass der Nagel unversehrt ist und die Lösung nicht in das Nagelbett gelangen kann. Das Arzneimittel ist nicht zur Anwendung auf großen Hautflächen bestimmt. Die gesamte Fläche, die gleichzeitig behandelt wird, sollte nicht größer als 25 cm2 sein.
  • Es wird empfohlen, während der Behandlung regelmäßig den Arzt zu konsultieren. Erfahrungsgemäß ist es in vielen Fällen (z. B. bei stark vorstehenden Warzen oder bei Fußsohlenwarzen) günstig, wenn das unter der Behandlung mit dem Arzneimittel abgestorbene Gewebe vom Arzt abgetragen wird.
  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen oder angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen oder anzuwenden. Dies ist besonders wichtig, denn bei gleichzeitiger Einnahme mehrerer Arzneimittel kann die Wirkung der einzelnen Arzneimittel verstärkt oder abgeschwächt werden.
    • Sie dürfen die Lösung nicht anwenden, wenn Sie bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Viruserkrankungen wie Windpocken oder Gürtelrose (Brivudin, Sorivudin oder deren Abkömmlinge) einnehmen oder in den letzten 4 Wochen eingenommen haben.
    • Sie müssen besonders vorsichtig sein, wenn Sie Arzneimittel gegen epileptische Anfälle (Phenytoin) einnehmen. Aus der systemischen Anwendung von Fluorouracil in der Krebstherapie ist bekannt, dass die gleichzeitige Einnahme von Phenytoin zu erhöhten Phenytoin-Spiegeln führen kann.
    • Durch die mögliche Aufnahme von Salicylsäure sind Wechselwirkungen mit Methotrexat (Arzneimittel zur Behandlung von bestimmten rheumatischen Erkrankungen, Krebs oder schwerer Schuppenflechte) und Sulfonylharnstoffen (enthalten in manchen blutzuckersenkenden Arzneimitteln (Antidiabetika)) möglich.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.