METAMIZOL Kalceks 500 mg/ml 5 ml Inj.-Lsg.Amp.
Abbildung ähnlich
Zuzahlung
Zuzahlung
7
Ihre Zuzahlung
€ 5,00
328,00 € / 1 l
AVP/UVP1€ 16,40
10x5 ml
328,00 € / 1 l
€ 5,00
€ 0,00AVP/UVP1€ 16,40
Packungsgröße: 10x5 ml
VerfügbarVersandkostenfrei
- PZN
- 19184072
- Darreichung
- Injektionslösung
- Hersteller
- Grindeks Kalceks Deutschland GmbH
Produktdetails & Pflichtangaben
verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe
- 2500 mg Metamizol natrium-1-Wasser
Hilfsstoffe
- Wasser für Injektionszwecke
- Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
Indikation
- Das Päparat enthält den Wirkstoff Metamizol, ein Arzneimittel mit analgetischen
(schmerzlindernden), antipyretischen (fiebersenkenden) und spasmolytischen (krampflösenden)
Wirkungen. - Das Arzneimittel wird angewendet zur Behandlung von:
- schweren plötzlichen oder anhaltenden Schmerzen;
- Fieber, das auf keine andere Behandlung anspricht.
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch sind gegen Metamizol, oder andere verwandte Substanzen (z. B. Phenazon, Propyphenazon, Phenylbutazon, Oxyphenbutazon) - oder wenn Sie nach Anwendung einiger dieser Stoffe jemals eine Agranulozytose (eine Erkrankung, bei der das Knochenmark nicht genügend einer bestimmten Art reifer weißer Blutkörperchen bildet) hatten - oder gegen einen der sonstigen genannten Bestandteile dieses Arzneimittels;
- wenn Sie an niedrigem Blutdruck oder Kreislaufschwäche leiden;
- wenn Sie an einer Störung der Knochenmarksfunktion (z. B. nach einer Chemotherapie) oder der Blutbildung (Prozess der Bildung, Vermehrung und Spezialisierung der Blutzellen im Knochenmark) leiden
- wenn Sie jemals Asthma oder allergische Reaktionen im Zusammenhang mit der Einnahme von Analgetika (Salicylate, Paracetamol oder andere Schmerzmittel, z. B. Diclofenac, Ibuprofen, Indometacin, Naproxen) hatten, z. B. Nesselsucht oder Schwellung des Gesichts und der Schleimhäute der Atemwege oder des Verdauungstrakts;
- wenn Sie derzeit an einer schweren Lebererkrankung leiden, d.h. Porphyrie (Gefahr der Auslösung sogenannter Porphyrie-Attacken);
- wenn Sie einen angeborenen Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel haben (Risiko einer Auflösung der roten Blutkörperchen);
- wenn Sie in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft sind.
Dosierung
- Dieses Arzneimittel muss immer genau nach Anweisung Ihres Arztes angewendet werden.
- Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Die Dosierung und Art der Anwendung richtet sich im Wesentlichen nach den gewünschten schmerzstillenden Wirkungen und Ihrem Gesundheitszustand.
- Die Dosierung richtet sich nach der Intensität der Schmerzen oder des Fiebers und der individuellen Empfindlichkeit, auf das Arzneimittel zu reagieren.
- 30 Minuten nach parenteraler Anwendung kann eine deutliche Wirkung erwartet werden.
- Die Wirkung hält in der Regel etwa 4 Stunden an.
- Wenn die Wirkung einer Einzeldosis unzureichend ist oder später, wenn die schmerzlindernde Wirkung abklingt, kann Ihnen Ihr Arzt Ihnen eine weitere Dosis bis zur Tagesmaximaldosis geben, wie nachfolgend aufgeführt.
- Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren
- Erwachsenen und Jugendlichen ab 15 Jahren (die über 53 kg wiegen) können 1-2 ml als Einzeldosis intravenös oder intramuskulär gegeben werden; falls erforderlich kann die Einzeldosis bis auf 5 ml erhöht werden (entsprechend 2500 mg Metamizol). Die Tagesmaximaldosis beträgt 8 ml; falls erforderlich kann die Tagesdosis bis auf 10 ml erhöht werden (entsprechend
5000 mg Metamizol).
- Erwachsenen und Jugendlichen ab 15 Jahren (die über 53 kg wiegen) können 1-2 ml als Einzeldosis intravenös oder intramuskulär gegeben werden; falls erforderlich kann die Einzeldosis bis auf 5 ml erhöht werden (entsprechend 2500 mg Metamizol). Die Tagesmaximaldosis beträgt 8 ml; falls erforderlich kann die Tagesdosis bis auf 10 ml erhöht werden (entsprechend
- Säuglinge und Kinder
- Das nachfolgende Dosierschema für Einzeldosen in eine Vene oder einen Muskel sollte als Leitfaden verwendet werden:
- Säuglinge 3 - 11 Monate (ca. 5-8 kg)
- Einzeldosis 0,1 - 0,2 ml
- Tagesmaximaldosis 0,4 - 0,8 ml
- 1 - 3 Jahre (ca. 9-15 kg)
- Einzeldosis 0,2 - 0,5 ml
- Tagesmaximaldosis 0,8 - 2,0 ml
- 4 - 6 Jahre (ca. 16-23 kg)
- Einzeldosis 0,3 - 0,8 ml
- Tagesmaximaldosis 1,2 - 3,2 ml
- 7 - 9 Jahre (ca. 24-30 kg)
- Einzeldosis 0,4 - 1,0 ml
- Tagesmaximaldosis 1,6 - 4,0 ml
- 10 - 12 Jahre (ca. 31-45 kg)
- Einzeldosis 0,5 - 1,4 ml
- Tagesmaximaldosis 2,0 - 5,6 ml
- 13 - 14 Jahre (ca. 46-53 kg)
- Einzeldosis 0,8 - 1,8 ml
- Tagesmaximaldosis 3.2 - 7,2 ml
- Säuglinge 3 - 11 Monate (ca. 5-8 kg)
- Das nachfolgende Dosierschema für Einzeldosen in eine Vene oder einen Muskel sollte als Leitfaden verwendet werden:
- Ältere Patienten, Patienten mit reduziertem Allgemeinzustand/mit eingeschränkter Nierenfunktion
- Bei älteren Patienten, Patienten mit reduziertem Allgemeinzustand und Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollte die Dosis reduziert werden, da die Ausscheidung der Abbauprodukte von Metamizol verzögert sein kann.
- Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion
- Da bei Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion die Ausscheidungsgeschwindigkeit vermindert ist, sollten mehrfache hohe Dosen vermieden werden.
- Bei nur kurzzeitiger Anwendung ist keine Dosisreduktion notwendig.
- Zur Langzeitanwendung liegt keine Erfahrung vor.
- Anwendung bei Kindern
- Dosierung siehe oben.
- Die übliche Dosis zur Behandlung von Fieber bei Kindern beträgt 10 mg/kg Körpergewicht.
- Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren
- Wenn Sie eine größere Menge erhalten haben, als Sie sollten
- Die Symptome einer akuten Überdosierung sind Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen,Verschlechterung der Nierenfunktion/akutes Nierenversagen, Nervenerkrankungen (Schwindel, Schläfrigkeit, Koma, Krämpfe), niedriger Blutdruck und unregelmäßiger Herzrhythmus. Sehr hohe Dosen können zu einer harmlosen Rotfärbung des Urins führen.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Brechen Sie die Behandlung sofort ab und kontaktieren Sie Ihren Arzt oder das Krankenhaus,
wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt; dies können die Symptome einer Agranulozytose sein (Abnahme oder sogar Verschwinden einer Art von weißen Blutkörperchen aus dem Blut):- Fieber (das unerwartet anhält oder neu auftritt)
- Schüttelfrost
- Halsschmerzen
- Schluckbeschwerden
- Geschwüre im Mund oder Läsionen anderer Schleimhäute, z. B. im Nasen-, Genital und
- Analbereich.
- Der Beginn einer Agranulozytose ist unvorhersehbar und kann selbst dann auftreten, wenn Metamizol zuvor ohne Komplikationen angewendet wurde. Agranulozytose kann lebensbedrohlich und sogar tödlich sein. Bei mit Antibiotika behandelten Patienten können die genannten Symptome schwach ausgeprägt sein. Die Blutsenkungsgeschwindigkeit ist stark erhöht, während die Lymphknoten typischerweise nur leicht oder überhaupt nicht vergrößert sind.
- Schwere Hautreaktionen
- Brechen Sie die Anwendung von Metamizol ab und begeben Sie sich sofort in ärztliche Behandlung, wenn Sie eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen bei sich bemerken (Nicht bekannt - Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
- rötliche, nicht erhabene, zielscheibenartige oder kreisförmige Flecken am Rumpf, häufig mit Blasenbildung in der Mitte, Abschälen der Haut, Geschwüre in Mund, Rachen und Nase sowie an den Genitalien und Augen. Diesen schwerwiegenden Hautausschlägen können Fieber und grippeähnliche Symptome vorangehen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch
epidermale Nekrolyse). - Großflächiger Ausschlag, hohe Körpertemperatur und vergrößerte Lymphknoten
(DRESS-Syndrom oder Arzneimittel-Überempfindlichkeitssyndrom).
- rötliche, nicht erhabene, zielscheibenartige oder kreisförmige Flecken am Rumpf, häufig mit Blasenbildung in der Mitte, Abschälen der Haut, Geschwüre in Mund, Rachen und Nase sowie an den Genitalien und Augen. Diesen schwerwiegenden Hautausschlägen können Fieber und grippeähnliche Symptome vorangehen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch
- Brechen Sie die Anwendung von Metamizol ab und wenden Sie sich sofort an einen Arzt,
wenn eines der folgenden Symptome bei Ihnen auftritt:- Unwohlsein (Übelkeit oder Erbrechen), Fieber, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, dunkler Urin,
heller Stuhlgang, Gelbfärbung der Haut oder des weißen Teils der Augen, Juckreiz, Ausschlag oder Schmerzen im Oberbauch. Diese Symptome können Anzeichen eines Leberschadens sein.
- Unwohlsein (Übelkeit oder Erbrechen), Fieber, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, dunkler Urin,
- Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt, oder wenn Sie irgendwelche Probleme mit dem Arzneimittel haben.
- Selten (kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen):
- Aplastische Anämie (verminderte Anzahl von roten Blutkörperchen)
- Leukopenie (verminderte Anzahl von weißen Blutkörperchen)
- Panzytopenie (verminderte Anzahl aller Arten von Blutzellen)
- Thrombozytopenie (verminderte Anzahl von Blutplättchen) (erhöhte Blutungsneigung und das Vorhandensein von kleinen rötlich-braunen Flecken (Petechien) auf Haut und Schleimhäuten)
- Allergische (anaphylaktische/anaphylaktoide) Reaktionen
- Anaphylaktischer Schock (potenziell tödlich)
Diese Reaktionen können während der Injektion oder ein paar Stunden (in der Regel innerhalb einer Stunde) nach der Anwendung des Arzneimittels auftreten. Sie können auch auftreten, wenn die wiederholte Anwendung von Metamizol in der Vergangenheit nicht zu Komplikationen geführt hat.
Mäßige allergische Reaktionen zeigen sich durch Haut- und Schleimhautsymptome (wie Juckreiz, Brennen, Rötung, Nesselsucht und Schwellung), Atembeschwerden oder selten Magen-Darm-Symptome. In schwereren Fällen können die Symptome generalisiert sein, einschließlich einem schweren Angioödem (Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder des Halses, die beim Schlucken oder Atmen Schwierigkeiten verursachen kann), schwerer Verengung der Atemwege (Bronchospasmus), Kurzatmigkeit, Herzrhythmusstörungen und niedrigem Blutdruck, und zu einem anaphylaktischem Schock führen. Bei Patienten mit Asthma bronchiale äußern sich diese Reaktionen in Form von Asthmaanfällen. - Hautausschlag
- Brechen Sie die Anwendung von Metamizol ab und begeben Sie sich sofort in ärztliche Behandlung, wenn Sie eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen bei sich bemerken (Nicht bekannt - Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
- Sehr selten (kann bis zu 1 von 10 000 Behandelten betreffen):
- Umkehrbare Nierenfunktionsstörung mit Abnahme der Urinausscheidung (Oligurie) oder fehlender Urinausscheidung (Anurie) oder akutem Nierenversagen, zusammen mit der Ausscheidung von Eiweiß im Urin (Proteinurie)
- Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
- Kounis-Syndrom (eine Herzerkrankung im Rahmen einer allergischen Reaktion)
- Vorübergehender - nur in seltenen Fällen lebensgefährlicher - isolierter Blutdruckabfall ohne weitere Symptome einer Überempfindlichkeitsreaktion. Schnelle Injektion in eine Vene kann das Risiko einer solchen Reaktion erhöhen.
- Nierenentzündung (interstitielle Nephritis)
- Schmerzen an der Injektionsstelle
- Venenentzündung
- Leberentzündung, Gelbfärbung der Haut oder des weißen Teils der Augen, erhöhter
Blutspiegel von Leberenzymen
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das
medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.

Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten.
Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Das Arzneimittel darf in der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal bevor Sie das Arzneimittel anwenden.
- Besondere Vorsicht ist bei diesem Präparat angebracht:
- Wenn bei Ihnen Fieber, Schüttelfrost, Halsschmerzen oder Geschwüre im Mund auftreten, informieren Sie sofort Ihren Arzt. Diese Symptome können in Zusammenhang mit einer Neutropenie (Mangel an weißen Blutkörperchen, d.h. Neutrophilen) oder Agranulozytose (Abnahme oder vollständiges Verschwinden einer Art von weißen Blutkörperchen, den so genannten Granulozyten, im Blut) stehen. Eine durch Metamizol verursachte Agranulozytose ist eine Störung immunologisch-allergischen Ursprungs, die mindestens eine Woche andauert. Beide Reaktionen sind sehr selten, können schwerwiegend sein und könnten sogar Ihr Leben gefährden. Sie sind nicht dosisabhängig und können jederzeit während der Behandlung auftreten. Im Fall einer Neutropenie (Neutrophilenzahl < 1500 Zellen/mm3) ist die Behandlung sofort abzusetzen. Ihr Arzt wird Ihr Blutbild überwachen, bis es sich wieder normalisiert hat.
- Wenn Sie irgendwelche Anzeichen und Symptome bemerken, die auf Erkrankungen des Blutes hindeuten (z. B. allgemeine Schwäche, Infektion, anhaltendes Fieber, Blutergüsse, Blutungen, Blässe), sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt. Dies kann eine so genannte Panzytopenie (Rückgang der Anzahl aller Arten von Blutzellen) sein.
- Wenn Sie an Asthma oder Atopie (einer Art von Allergie) leiden. Bei diesen Erkrankungen besteht ein erhöhtes Risiko für einen anaphylaktischen Schock (lebensbedrohliche allergische Reaktion), siehe Gebrauchsinformation.
- Wenn Sie unter einer der unten aufgeführten Störungen leiden, besteht ein erhöhtes Risiko für schwere allergische Reaktionen auf Metamizol:
- Asthma bronchiale und gleichzeitige Entzündung der Nasenschleimhaut (Rhinitis);
- Langzeitige/dauerhafte Nesselsucht;
- Überempfindlichkeit gegen Alkohol, d.h. Sie reagieren auf kleinste Mengen von Alkohol mit Niesen, Augentränen und Rötung des Gesichts;
- Überempfindlichkeit gegenüber Farbstoffen (z. B. Tartrazin) oder Konservierungsmitteln (z. B. Benzoate).
- Wenn Sie unter niedrigem Blutdruck leiden, Flüssigkeitsverlust, instabile Menge an Körperflüssigkeiten oder beginnendes Kreislaufversagen oder hohes Fieber haben. In diesen Fällen besteht ein erhöhtes Risiko für eine schwere hypotensive Reaktion (in Zusammenhang mit Blutdruckabfall). Ihr Arzt wird die Anwendung des Arzneimittels sorgfältig erwägen, und wenn dieses Arzneimittel auch unter diesen Umständen angewendet wird, erfolgt dies unter engmaschiger ärztlicher Überwachung. Es sind vorbeugende Maßnahmen erforderlich, um das Risiko schwerer hypotensiver Reaktionen zu verringern. Die Anwendung von Metamizol kann hypotensive Reaktionen hervorrufen, auch ohne Verbindung zu den oben genannten Erkrankungen. Diese Reaktionen scheinen dosisabhängig zu sein; Ihr Arzt wird die Anwendung einer Einzeldosis von mehr als 1 g Metamizol sorgfältig prüfen.
- Wenn Sie an einer schweren koronaren Herzkrankheit leiden oder deutlich verengte hirnversorgende Blutgefäße haben. In diesen Fällen ist es unbedingt notwendig, ein Auftreten von niedrigem Blutdruck zu verhindern und dieses Arzneimittel wird daher möglicherweise nur unter strenger Überwachung der Kreislauffunktionen angewendet.
- Wenn Sie eine Leber- oder Nierenerkrankung haben. In diesem Fall erhalten Sie keine hohen Dosen dieses Arzneimittels, da seine Ausscheidung vermindert ist.
- Schwere Hautreaktionen
- Schwere Hautreaktionen, einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch epidermaler Nekrolyse, Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), wurden im Zusammenhang mit einer Metamizolbehandlung berichtet. Brechen Sie die Anwendung von
Metamizol ab und begeben Sie sich sofort in ärztliche Behandlung, wenn Sie eines oder mehrere der beschriebenen Symptome dieser schweren Hautreaktionen bei sich bemerken. - Wenn bei Ihnen jemals schwere Hautreaktionen aufgetreten sind, dürfen Sie die Behandlung mit diesem Arzneimittel zu keinem Zeitpunkt wieder aufnehmen, siehe Gebrauchsinformation.
- Schwere Hautreaktionen, einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch epidermaler Nekrolyse, Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), wurden im Zusammenhang mit einer Metamizolbehandlung berichtet. Brechen Sie die Anwendung von
- Leberprobleme
- Bei Patienten, die Metamizol eingenommen haben, wurde über eine Leberentzündung berichtet, wobei sich Symptome innerhalb weniger Tage bis einiger Monate nach Behandlungsbeginn entwickelten.
- Brechen Sie die Anwendung des Arzneimittels ab und wenden Sie sich an einen Arzt, wenn bei Ihnen Symptome von Leberproblemen auftreten wie Unwohlsein (Übelkeit oder Erbrechen), Fieber, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, dunkler Urin, heller Stuhlgang, Gelbfärbung der Haut oder des weißen Teils der Augen, Juckreiz, Ausschlag oder Schmerzen im Oberbauch. Ihr Arzt wird Ihre Leberfunktion überprüfen.
- Sie sollten das Arzneimittel nicht anwenden, falls Sie bereits früher ein Metamizol-haltiges Arzneimittel angewendet haben und Leberprobleme aufgetreten sind.
- Besondere Vorsicht ist bei diesem Präparat angebracht:
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Die Anwendung der empfohlenen Dosis dieses Arzneimittels hat keine Auswirkung auf Ihre Verkehrstüchtigkeit und Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Führen Sie kein Fahrzeug oder bedienen Sie keine Maschinen, wenn eine höhere als die empfohlene Dosis dieses Arzneimittels angewendet wird, insbesondere in Kombination mit Alkohol, da Ihre Reaktionsfähigkeit und Konzentration beeinträchtigt sein wird.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
- Schwangerschaft
- Vorliegende Daten zur Anwendung von Metamizol während der ersten drei Monate der Schwangerschaft sind begrenzt, weisen jedoch nicht auf schädliche Wirkungen auf den Embryo hin. In Einzelfällen, wenn keine anderen Behandlungsoptionen bestehen, können Einzeldosen Metamizol während des ersten und zweiten Trimenons nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker und nachdem eine strenge Nutzen-Risiko-Abwägung einer Anwendung von Metamizol vorgenommen wurde vertretbar sein. Jedoch wird grundsätzlich die Anwendung von Metamizol während des ersten und zweiten Trimenons nicht empfohlen.
- Während der letzten drei Monate der Schwangerschaft dürfen Sie das Arzneimittel nicht erhalten, da ein erhöhtes Risiko für Komplikationen bei Mutter und Kind besteht (Blutungen, frühzeitiger Verschluss eines wichtigen Blutgefäßes, des sogenannten Ductus Botalli, beim ungeborenen Kind, das sich natürlicherweise erst nach der Geburt verschließt).
- Stillzeit
- Die Abbauprodukte von Metamizol gehen in beträchtlicher Menge in die Muttermilch über und ein Risiko für das gestillte Kind kann nicht ausgeschlossen werden. Insbesondere eine wiederholte Anwendung von Metamizol während der Stillzeit muss deshalb vermieden werden. Im Falle einer einmaligen Anwendung von Metamizol wird Müttern geraten, die Muttermilch nach der Anwendung für 48 Stunden zu sammeln und zu verwerfen.
Anwendung
- Das Präparat wird Ihnen als Injektion in eine Vene oder in einen Muskel gegeben.
- Bei der Anwendung als Injektion ist es notwendig, dass Sie nach Anwendung des Arzneimittels unter Aufsicht eines Arztes liegen bleiben, der Ihren Gesundheitszustand sorgfältig überwacht.
Wechselwirkungen
- Anwendung des Präparates zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden/einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel angewendet/eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden/einzunehmen. Es ist besonders wichtig, wenn Sie Folgendes anwenden:
- Bupropion, ein Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen und zur
Raucherentwöhnung; - Efavirenz, ein Arzneimittel zur Behandlung von HIV/AIDS;
- Methadon, ein Arzneimittel zur Behandlung der Abhängigkeit von illegalen Substanzen (sogenannte Opioide);
- Valproat, ein Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie oder bipolaren Störungen;
- Tacrolimus, ein Arzneimittel zur Vorbeugung von Organabstoßungsreaktionen bei transplantierten Patienten;
- Sertralin, ein Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen;
- Ciclosporin, ein Arzneimittel zur Unterdrückung des Immunsystems.
- Bupropion, ein Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen und zur
- Bei gemeinsamer Anwendung des Präparates mit einem der oben genannten Arzneimittel wird Ihr Arzt Sie engmaschig überwachen. Die gleichzeitige Anwendung des Arzneimittels und Methotrexat (ein Arzneimittel zur Unterdrückung des Immunsystems) kann die Nebenwirkungen von Methotrexat auf die Blutbildung (giftig für die Blutzellen) verstärken, insbesondere bei älteren Patienten. Diese Kombination ist deshalb zuvermeiden. Vorsicht ist geboten, wenn dieses Arzneimittel gleichzeitig mit Acetylsalicylsäure zur Vorbeugung von Herzinfarkten angewendet wird.
- Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden/einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel angewendet/eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden/einzunehmen. Es ist besonders wichtig, wenn Sie Folgendes anwenden:
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.
Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?
Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.