CANDECOR-Inda 16 mg/2,5 mg Tabletten
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Packungsgröße: 98 St
VerfügbarVersandkostenfrei
- PZN
- 19552104
- Darreichung
- Tabletten
- Marke
- Candecor
- Hersteller
- TAD Pharma GmbH
Produktdetails & Pflichtangaben
verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe
- 16 mg Candesartan cilexetil
- 2.5 mg Indapamid
Hilfsstoffe
- Eisen(III)-oxid, rot
- Siliciumdioxid, hochdisperses
- Cellulose, mikrokristalline
- Magnesium stearat (pflanzlich)
- Hyprolose (53,4-80,5% Hydroxygruppen)
- Carmellose calcium
- Maisstärke
- 41.12 mg Lactose-1-Wasser
- Macrogol 8000
Indikation
- Das Arzneimittel enthält die zwei Wirkstoffe Candesartancilexetil und Indapamid.
- Candesartan gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten genannt werden. Es wirkt, indem es Ihre Blutgefäße entspannt und erweitert. Dies hilft, Ihren Blutdruck zu senken.
- Indapamid ist ein entwässerndes Arzneimittel (Diuretikum). Üblicherweise erhöhen Diuretika die Harnmenge, die über die Nieren produziert wird. Indapamid unterscheidet sich jedoch von anderen Diuretika, da es die Menge an produziertem Harn nur wenig erhöht.
- Dieses Arzneimittel ist zur Senkung des Bluthochdrucks (Hypertonie) bei Erwachsenen bestimmt.
- Ihr Arzt kann dieses Präparat verschreiben, wenn Sie bereits Candesartan zusammen mit Indapamid in der gleichen Dosierung, aber als separate Tabletten einnehmen.
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Candesartan, Indapamid oder andere Arzneimittel vom selben Typ (sogenannte Sulfonamide) oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie mehr als drei Monate schwanger sind. (Es wird empfohlen, dieses Arzneimittel auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe Kategorie "Schwangerschaftshinweis").
- wenn Sie eine schwere Lebererkrankung oder Gallestauung haben (ein Problem des Abflusses der Galle aus der Gallenblase) oder an der sogenannten hepatischen Encephalopathie (degenerative Gehirnerkrankung mit Bewusstseinsstörungen) leiden.
- wenn der Patient ein Kind unter 1 Jahr ist.
- wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.
- wenn Ihr Kaliumspiegel im Blut niedrig ist (Hypokaliämie).
- Falls Sie sich nicht sicher sind, ob eine der Angaben auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
Dosierung
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Es ist wichtig, dieses Arzneimittel jeden Tag einzunehmen.
- Die empfohlene Dosis ist eine Tablette pro Tag, vorzugsweise am Morgen.
- Dauer der Anwendung
- Die Behandlung von Bluthochdruck ist in der Regel eine lebenslange Therapie.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Wenn Sie mehr einnehmen als vom Arzt verordnet, wenden Sie sich sofort an einen Arzt oder Apotheker, um Rat einzuholen. Bei einer sehr hohen Dosis des Arzneimittels kann es zu Übelkeit, Erbrechen, Blutdruckabfall, Krämpfen, Schwindel, Benommenheit, Verwirrtheit und Veränderungen der von den Nieren produzierten Urinmenge kommen.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Nehmen Sie einfach die nächste Dosis wie gewohnt ein.
- Wenn Sie die Einnahme abbrechen
- Da die Behandlung von Bluthochdruck in der Regel lebenslang ist, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie dieses Arzneimittel absetzen. Wenn Sie die Einnahme des Arzneimittels abbrechen, kann Ihr Blutdruck wieder ansteigen.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Es ist wichtig, dass Sie wissen, welche Nebenwirkungen auftreten können.
- Beenden Sie die Einnahme des Arzneimittels und suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken:
- Angioödem und/oder Nesselsucht: Ein Angioödem zeigt sich in Form von Schwellungen der Haut an den Gliedmaßen oder des Gesichts, der Lippen oder Zunge oder einem Anschwellen der Schleimhäute von Hals oder Atemwegen, was zu Kurzatmigkeit oder Schluckbeschwerden führt. Wenn dies bei Ihnen auftritt, wenden Sie sich bitte sofort an Ihren Arzt (sehr selten: weniger als einer von 10 000 Behandelten),
- Das Arzneimittel kann zu einer Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen führen. Ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Infektionen kann verringert sein und Sie bemerken möglicherweise Müdigkeit, eine Infektion oder Fieber. Falls dies auftritt, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Möglicherweise wird Ihr Arzt gelegentlich Blutuntersuchungen durchführen, um zu überprüfen, ob das Arzneimittel bislang einen Einfluss auf Ihr Blut hatte (Agranulozytose) (sehr selten: weniger als einer von 10 000 Behandelten),
- schwere Hautreaktionen einschließlich ausgeprägtem Hautausschlag, Rötung der Haut am ganzen Körper, starkem Juckreiz, Blasenbildung, Abschälen und Anschwellen der Haut, Entzündung der Schleimhäute (Stevens-Johnson Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse) oder andere allergische Reaktionen (sehr selten: weniger als einer von 10 000 Behandelten),
- lebensbedrohlicher unregelmäßiger Herzschlag (Torsade de pointes) (nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar),
- Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse), die starke Bauch- und Rückenschmerzen verbunden mit ausgeprägtem Unwohlsein verursachen kann (sehr selten: weniger als einer von 10 000 Behandelten).
- hepatische Enzephalopathie (eine Erkrankung des Gehirns, verursacht durch eine Lebererkrankung) (nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- Entzündung der Leber (Hepatitis) (nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- Muskelschwäche, Krämpfe, Druckempfindlichkeit oder Schmerzen und insbesondere, wenn Sie sich gleichzeitig unwohl fühlen oder hohes Fieber haben, kann dies auf einen anormalen Muskelabbau (Rhabdomyolyse) zurückzuführen sein (nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
- Zu den weiteren Nebenwirkungen zählen:
- Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
- Atemwegsinfektion,
- Veränderungen bei Blutuntersuchungsergebnissen: Eine erhöhte Menge an Kalium in Ihrem Blut, besonders wenn Sie bereits Nierenprobleme oder eine Herzleistungsschwäche haben. In schweren Fällen bemerken Sie möglicherweise Müdigkeit, Schwäche, unregelmäßigen Herzschlag oder Kribbeln („Ameisenlaufen"),
- ein Gefühl von Ohnmacht oder Schwindel,
- Kopfschmerzen,
- allergische Reaktionen, vor allem seitens der Haut, bei allergisch bzw. asthmatisch veranlagten Patienten
- geröteter, erhabener Hautausschlag.
- Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
- niedriger Natriumspiegel im Blut, der zu Dehydratation (Flüssigkeitsmangel) und niedrigem Blutdruck führen kann,
- Erbrechen,
- Impotenz (Unfähigkeit eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten).
- Selten (kann bis zu 1 von 1 000 Behandelten betreffen):
- niedriger Chloridspiegel im Blut, niedriger Magnesiumspiegel im Blut,
- Müdigkeit, Ameisenlaufen (Parästhesien)
- Magen- und Darmbeschwerden (wie Übelkeit und Verstopfung), Mundtrockenheit.
- Sehr selten (kann bis zu 1 von 10 000 Behandelten betreffen):
- Veränderung des Blutbildes, wie z. B. Thrombozytopenie (Abnahme der Zahl der Blutplättchen, was zu leichten Blutergüssen und Nasenbluten führt), Leukopenie (Abnahme der Zahl der weißen Blutkörperchen, was zu Fieber unklarer Ursache, Halsschmerzen oder anderen grippeähnlichen Symptomen führen kann - wenn dies auftritt, wenden Sie sich an Ihren Arzt) und Anämie (Abnahme der Zahl der roten Blutkörperchen),
- erhöhter Calciumspiegel im Blut,
- Herzrhythmusstörungen (Herzklopfen, Gefühl von Herzstolpern), niedriger Blutdruck,
- Husten,
- abnorme Leberfunktion, Erhöhung der Leberenzyme, die sich auf einige medizinische Tests auswirken können,
- Hautausschlag, Juckreiz der Haut,
- Rückenschmerzen, Schmerzen in Gelenken und Muskeln,
- Nierenerkrankungen (mit Symptomen wie Müdigkeit, erhöhtem Harndrang, juckender Haut, Krankheitsgefühl und geschwollenen Gliedmaßen).
- Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
- Ohnmacht,
- Verschlechterung des Sehvermögens oder Augenschmerzen aufgrund von hohem Druck (mögliche Anzeichen für eine Flüssigkeitsansammlung in der Gefäßschicht des Auges (Aderhauterguss) oder ein akutes Winkelverschlussglaukom),
- Durchfall,
- wenn Sie an systemischem Lupus erythematodes leiden (eine Erkrankung des Immunsystems, die zu Entzündungen und Schäden an Gelenken, Sehnen und Organen führt, mit Symptomen wie Hautausschlägen, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Gewichtszunahme und Gelenkschmerzen), kann sich dieser verschlechtern,
- Es wurden Fälle von Lichtempfindlichkeitsreaktionen (Hautveränderungen) berichtet, nachdem die Haut der Sonne oder künstlicher UVA-Strahlung ausgesetzt war,
- Muskelkrämpfe, Muskelschwäche,
- ungewöhnliche EKG-Aufzeichnungen,
- In Ihrem Blut können Veränderungen auftreten, und Ihr Arzt muss möglicherweise Blutuntersuchungen durchführen, um Ihren Gesundheitszustand zu überprüfen. Die folgenden Veränderungen der Laborparameter können auftreten:
- erhöhte Blutharnsäurewerte, eine Substanz, die eine Gichterkrankung (schmerzende(s) Gelenk(s), besonders in den Füßen) hervorrufen bzw. verschlimmern kann,
- erhöhte Blutzuckerwerte bei Diabetikern.
- Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Diese Tablette ist nicht teilbar.

Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.

Das angegebene Medikament kann die Milchproduktion während der Stillzeit hemmen. Bitte besprechen Sie diese Warnung mit Ihrem behandelnden medizinischen Fachpersonal.

Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.

Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Achtung im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen.

Vermeiden Sie UV-Strahlung während der Anwendung des Arzneimittels.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen:
- wenn Sie Herz-, Leber- oder Nierenprobleme haben oder Dialyse-Patient sind,
- wenn Sie kürzlich eine Nierentransplantation hatten,
- wenn Sie erbrechen müssen, kürzlich heftig erbrochen haben oder Durchfall haben,
- wenn Sie eine Erkrankung der Nebenniere haben, die Conn-Syndrom genannt wird (auch primärer Hyperaldosteronismus genannt),
- wenn Sie niedrigen Blutdruck haben,
- wenn Sie schon einmal einen Schlaganfall hatten,
- wenn Sie Diabetes haben,
- wenn Sie an Gicht leiden,
- wenn Sie irgendeine Art von Herzrhythmusstörungen haben,
- falls bei Ihnen ein Test zur Überprüfung der Schilddrüsenfunktion durchgeführt werden soll,
- wenn Sie unter Muskelbeschwerden wie Muskelschmerzen, Druckempfindlichkeit, Schwäche oder Krämpfen leiden,
- Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten/möchten). Die Einnahme dieses Arzneimittels in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und das Arzneimittel darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme in diesem Stadium zu schweren Missbildungen bei Ihrem ungeborenen Kind führen kann,
- wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
- einen ACE-Hemmer (z. B. Enalapril, Lisinopril, Ramipril), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben,
- Aliskiren,
- wenn Sie einen ACE-Hemmer zusammen mit einem Arzneimittel aus der Gruppe der so genannten Mineralokortikoid-Rezeptor-Antagonisten (MRA) einnehmen. Diese Arzneimittel werden bei der Behandlung von Herzleistungsschwäche angewendet,
- wenn Sie eine Abnahme des Sehvermögens oder Augenschmerzen feststellen. Dies können Symptome einer Flüssigkeitsansammlung in der Gefäßschicht des Auges (Aderhauterguss) oder ein Druckanstieg in Ihrem Auge sein und kann innerhalb von Stunden bis Wochen nach Einnahme des Arzneimittels auftreten. Dies kann unbehandelt zu einem dauerhaften Verlust des Sehvermögens führen. Wenn Sie vorher eine Penicillin- oder Sulfonamidallergie hatten, können Sie ein höheres Risiko besitzen, dies zu entwickeln.
- Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.
- Siehe auch die Informationen unter Kategorie „Kontraindikation".
- Wenn einer der oben angegebenen Umstände auf Sie zutrifft, möchte Ihr Arzt Sie eventuell häufiger sehen und einige Untersuchungen vornehmen.
- Wenn bei Ihnen eine Operation geplant ist, informieren Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt darüber, dass Sie das Arzneimittel einnehmen. Der Grund dafür ist, dass das Präparat in Kombination mit einigen Narkosemitteln einen übermäßigen Blutdruckabfall verursachen könnte.
- Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn Sie Lichtempfindlichkeitsreaktionen hatten.
- Wenn Sie Leistungssportler sind, beachten Sie, dass dieses Arzneimittel einen Wirkstoff enthält, der bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen kann.
- Wenn Sie vermuten, dass eine dieser Situationen auf Sie zutrifft, oder wenn Sie Fragen oder Bedenken hinsichtlich der Einnahme Ihres Arzneimittels haben, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat fragen.
- Kinder und Jugendliche
- Da keine Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit vorliegen, wird die Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern und Jugendlichen nicht empfohlen.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen:
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Dieses Arzneimittel kann durch niedrigen Blutdruck bedingte Nebenwirkungen wie Schwindel oder Müdigkeit hervorrufen. Diese Nebenwirkungen können eher zu Beginn der Therapie oder bei Erhöhung der Dosis aufteten. Wenn dies bei Ihnen der Fall ist, führen Sie kein Fahrzeug bzw. bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, das Präparat vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung des Arzneimittels in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und es darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.
- Stillzeit
- Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen.
- Das Arzneimittel wird nicht zur Anwendung bei stillenden Müttern empfohlen; Ihr Arzt kann eine andere Behandlung für Sie wählen, wenn Sie stillen wollen, vor allem, solange Ihr Kind im Neugeborenenalter ist oder wenn es eine Frühgeburt war. Der Wirkstoff Indapamid wird in die Muttermilch ausgeschieden.
Anwendung
- Die Tabletten können unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Sie sollten mit Wasser geschluckt werden. Die Tabletten dürfen nicht zerdrückt oder gekaut werden.
- Sie sollten versuchen, die Tablette jeden Tag zur gleichen Zeit einzunehmen. Das hilft Ihnen, sich an die Einnahme zu erinnern.
Wechselwirkungen
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
- Dieses Arzneimittel kann die Wirkung einiger anderer Arzneimittel beeinflussen, und einige Arzneimittel können einen Einfluss auf dieses Arzneimittel haben. Wenn Sie bestimmte Arzneimittel einnehmen, wird Ihr Arzt eventuell von Zeit zu Zeit Blutuntersuchungen durchführen müssen.
- Informieren Sie Ihren Arzt insbesondere, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
- andere Arzneimittel, die helfen, Ihren Blutdruck zu senken, einschließlich Betablocker, Diazoxid, ACE-Hemmer (wie Enalapril, Captopril, Lisinopril oder Ramipril) oder harntreibende Mittel (Diuretika), einschließlich kaliumsparender Diuretika (Amilorid, Spironolacton, Triamteren),
- nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneimittel (NSARs) wie Ibuprofen, Naproxen, Diclofenac, Celecoxib oder Etoricoxib (Arzneimittel zur Linderung von Schmerz und Entzündung),
- Acetylsalicylsäure (wenn Sie mehr als 3 g pro Tag einnehmen) (Arzneimittel zur Linderung von Schmerz und Entzündung)
- Kaliumpräparate oder kaliumhaltige Salzersatzmittel (Arzneimittel, die die Menge an Kalium in Ihrem Blut erhöhen),
- Heparin (ein Arzneimittel zur Blutverdünnung),
- Cotrimoxazol (ein Antibiotikum), auch bekannt als Trimethoprim/Sulfamethoxazol,
- Lithium (ein Arzneimittel gegen psychische Erkrankungen),
- Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (z. B. Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid, Amiodaron, Sotalol, Ibutilid, Dofetilid, Digitalis, Bretylium),
- Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Störungen wie Depression, Angst, Schizophrenie usw. (z. B. trizyklische Antidepressiva, antipsychotisch wirkende Arzneimittel, Neuroleptika (wie Amisulprid, Sulpirid, Sultoprid, Tiaprid, Haloperidol, Droperidol),
- Bepridil (zur Behandlung der Angina pectoris, einer Krankheit mit Schmerzen in der Brust),
- Cisaprid, Diphemanil (zur Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden),
- Antibiotika zur Behandlung bakterieller Infektionen (z. B. Sparfloxacin, Moxifloxacin, Erythromycin zur Injektion),
- Vincamin zur Injektion (zur Behandlung von kognitiven Störungen bei älteren Patienten einschließlich Gedächtnisverlust),
- Halofantrin (ein antiparasitäres Arzneimittel zur Behandlung bestimmter Formen der Malaria),
- Pentamidin (zur Behandlung bestimmter Formen der Lungenentzündung),
- Mizolastin (zur Behandlung von allergischen Reaktionen, z. B. Heuschnupfen),
- Amphotericin B zur Injektion (zur Behandlung von Pilzinfektionen),
- Kortikosteroide zum Einnehmen, die zur Behandlung verschiedenster Krankheiten einschließlich schwerem Asthma und rheumatoider Arthritis dienen,
- stimulierende Abführmittel,
- Baclofen (zur Behandlung von Muskelsteifheit, die bei Krankheiten wie der Multiplen Sklerose auftritt),
- Allopurinol (zur Behandlung von Gicht),
- Metformin (zur Behandlung der Zuckerkrankheit),
- jodhaltige Kontrastmittel (zur Anwendung bei Röntgenuntersuchungen),
- Calciumtabletten oder andere calciumhaltige Nahrungsergänzungsmittel,
- Ciclosporin, Tacrolimus oder andere Arzneimittel, die die Immunabwehr unterdrücken nach Organtransplantationen, zur Behandlung von Auto-Immunerkrankungen oder schweren rheumatischen oder Hauterkrankungen,
- Tetracosactid (Arzneimittel zur Behandlung des Morbus Crohn),
- Methadon (zur Behandlung von Suchtkrankheiten)
- Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen:
- wenn Sie einen ACE-Hemmer oder Aliskiren einnehmen.
- wenn Sie eine Behandlung mit einem ACE-Hemmer zusammen mit bestimmten anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Herzleistungsschwäche erhalten, die Mineralokortikoid-Rezeptor-Antagonisten (MRA) genannt werden (z. B. Spironolacton, Eplerenon).
- Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
- Sie können das Arzneimittel mit oder ohne Nahrung einnehmen.
- Wenn Ihnen das Arzneimittel verschrieben wird, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Alkohol trinken. Alkohol kann bei Ihnen ein Gefühl der Ohnmacht oder Schwindel hervorrufen.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.
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