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CLARITHROMYCIN Hikma 500 mg Plv.z.H.e.Infus.-Lsg.

Abbildung ähnlich
Zuzahlung
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VerfügbarVersandkostenfrei
  • PZN
    00274097
  • Darreichung
    Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung
  • Marke
    Clarithromycin
  • Hersteller
    HIKMA Pharma GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel

Wirkstoffe

  • 739.52 mg Clarithromycin lactobionat
  • Clarithromycin ist ein semisynthetisches Antibiotikum. Es gehört zu einer Gruppe Antibiotika, die Makrolide genannt werden.
  • Anwendungsgebiete
    • Das Arzneimittel ist angezeigt zur Behandlung der folgenden bakteriellen Infektionen, die durch Clarithromycin-empfindliche Erreger in Patienten mit einer bekannten Überempfindlichkeit auf ß-Laktam Antibiotika verursacht wurden oder wenn ß-Laktam Antibiotika aus anderen Gründen ungeeignet sind:
      • durch Streptokokken verursachte Pharyngitis
      • akute bakterielle Sinusitis (ausreichend diagnostiziert)
      • akute Exazerbation bei chronischer Bronchitis (ausreichend diagnostiziert)
      • ambulant erworbene Pneumonie
      • bei leichten bis mittelschweren Infektionen der Haut und des Weichteilgewebes als Alternative, wenn ß-Laktam Antibiotika ungeeignet sind.
  • Die offiziellen Richtlinien zur sachgemäßen Anwendung antibakterieller Wirkstoffe sind zu berücksichtigen.
  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Clarithromycin oder andere Makrolid-Antibiotika wie z. B. Erythromycin oder Azithromycin sind.
    • wenn Sie ein Arzneimittel einnehmen, das Lomitapid enthält
    • wenn Sie mit Astemizol, Cisaprid, Pimozid, Terfenadin und Ergotamin oder Dihydroergotamin, Ticagrelor, Ivabradin oder Ranolazin behandelt werden (zur Behandlung von Angina pectoris oder zur Verringerung der Wahrscheinlichkeit eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls.
    • wenn Sie andere Medikamente einnehmen, von denen bekannt ist, dass sie schwere Herzrhythmusstörungen verursachen.
    • bei einer angeborenen oder erworbenen Herzerkrankung, die zu einer Änderung des Herzrhythmus führt.
    • wenn Ihr Kalium- oder Magnesiumspiegel im Blut zu niedrig ist (Hypokaliämie oder Hypomagnesiämie).
    • wenn Sie gleichzeitig Lovastatin oder Simvastatin (HMG-CoA Reduktase-Inhibitoren, dies sind Enzyme, die die Synthesegeschwindigkeit von Cholesterol begrenzen gemeinhin bekannt als Statine) anwenden.
    • wenn Sie gleichzeitig Colchicin (zur Behandlung von Gicht) anwenden.
  • Die empfohlene Dosierung des Arzneimittels beträgt 1 g täglich, aufgeteilt auf zwei Dosen zu 500 mg.
  • Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen, deren Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min liegt, ist die Dosis auf die Hälfte zu verringern (z. B. 250 mg zweimal täglich).
  • Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen, die gleichzeitig mit Ritonavir behandelt werden, ist die Dosierung wie folgt zu reduzieren:
    • Kreatinin-Clearance 30 bis 60 ml/min - die Dosis von Clarithromycin wird auf die Hälfte reduziert.
    • Kreatinin-Clearance geringer als 30 ml/min - die Dosis von Clarithromycin wird um 75% reduziert.
  • Dosen von mehr als 1 g Clarithromycin/Tag sollten nicht gleichzeitig mit Ritonavir gegeben werden.
  • Eine intravenöse Therapie kann für 2 bis 5 Tage in schwer kranken Patienten erfolgen und muss, wenn möglich, als orale Therapie fortgeführt werden, entsprechend den Verordnungen des betreuenden Arztes.
  • Es ist keine Dosisanpassung bei Patienten mit mäßigen bis schweren Leberfunktionsstörungen und normaler Nierenfunktion notwendig.
  • Dauer einer durchschnittlichen Behandlung
    • Diese variiert abhängig vom Patienten und seinem klinischen Bild und wird vom Arzt festgelegt.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge bekommen haben, als Sie sollten
    • Für die intravenöse Verabreichung von Clarithromycin liegen keine Erfahrungen zu Überdosierungen vor. Sollte dies geschehen, muss die Arzneimittelgabe abgesetzt werden und alle unterstützenden Maßnahmen ergriffen werden.
    • Wie bei anderen Makrolid-Antibiotika ist nicht zu erwarten, dass die Clarithromycin-Serumkonzentration durch Hämodialyse oder Peritonealdialyse nennenswert beeinflusst werden.
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt, wenn bei Ihnen eine schwere Hautreaktion auftritt: ein roter, schuppiger Ausschlag mit Erhebungen unter der Haut und Blasen (exanthematische Pustulose). Die Häufigkeit dieser Nebenwirkung ist nicht bekannt (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • Nebenwirkungen werden nach der erwarteten Häufigkeit, mit der sie auftreten, beschrieben. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
      • Venenentzündungen an der Injektionsstelle
    • Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
      • Schlaflosigkeit
      • Geschmacksstörungen
      • Kopfschmerzen
      • veränderte Geruchswahrnehmung
      • Gefäßerweiterung
      • Durchfall, Übelkeit, Verdauungsstörung, Erbrechen, Bauchschmerzen,
      • veränderter Leberfunktionstest
      • Ausschlag
      • Übermäßige Schweißabsonderungen
      • Schmerzen an der Injektionsstelle, Entzündungen an der Injektionsstelle
    • Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
      • Cellulitis, Pilzinfektionen (Kandidose), Scheideninfektionen
      • verminderte Leukozytenanzahl (Leukopenie)
      • Überempfindlichkeitsreaktionen, Überempfindlichkeit
      • Appetitlosigkeit, verminderter Appetit
      • Ängstlichkeit, Nervosität
      • Bewusstseinsstörungen, Funktionsstörung des Bewegungsablaufs, Schwindel, Schläfrigkeit, Zittern
      • Gleichgewichtsstörungen
      • Gehörverlust, Tinnitus
      • Herzstillstand, Vorhofflimmern, verlängerte Zeit für ventrikuläre Aktivierung und Erholung (Elektrokardiogramm, verlängertes QT-Intervall), Extrasystolen, Herzklopfen
      • Asthma, Lungenembolien
      • Entzündung der Schleimhaut der Speiseröhre (Ösophagitis), Magenschleimhautentzündung (Gastritis), Entzündungen der Mundschleimhaut (Stomatitis), Entzündungen der Zunge (Glossitis), Verstopfung, trockener Mund, Aufstoßen, Flatulenz
      • erhöhte Alanin-Aminotransferase, erhöhte Aspartat-Aminotransferase
      • Bullöse Dermatitis, Juckreiz, Nesselsucht
      • Steifigkeit des Bewegungsapparats
      • Erhöhter Kreatininspiegel im Blut, erhöhter Ureaspiegel im Blut
      • Allgemeine Körperschwäche (Asthenie)
      • Abnormes Albumin-Globulin-Verhältnis
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
      • Schwere Entzündungen des Dickdarms (pseudomembranöse Kolitis)
      • Gesichtsrose (Erysipel)
      • Verminderung der Blutplättchen (Thrombozytopenie), verminderte Erzeugung von Blutzellen, die Neutrophile genannt werden (Agranulozytose)
      • Anaphylaktische Reaktion
      • Psychosen, Verwirrtheit, Depersonalisation, Depression, Desorientiertheit, Halluzinationen, Albträume, Wahn
      • unfreiwillige und ungeordnete Muskelkontraktionen (Krämpfe)
      • Geschmackstörung, Geruchsstörung, Verlust des Geruchssinns, Kribbeln (Parästhesie)
      • Hörverluste
      • abnorme Herzlinie im Elektrokardiogramm („Torsade de Pointes") und erhöhter Herzschlag (ventrikuläre Tachykardie)
      • Blutungen
      • Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis)
      • Verfärbung der Zunge, Verfärbung der Zähne
      • Leberfunktionsstörungen, hepatozelluläre Gelbsucht
      • Gelenkschmerzen und/oder Augeninfektionen (Stevens-Johnson Syndrom) und Ablösung und Abblättern der Haut aufgrund von Zelltod (toxische epidermale Nekrolyse), Überempfindlichkeitsreaktionen mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), Akne
      • Rhabdomyolyse, Myopathie
      • Nierenfunktionsstörung, Nierenentzündung (Interstitielle Nephritis),
      • Erhöhtes International Normalized Ratio, verlängerte Prothrombinzeit, abnorme Urinfarbe
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Patientenhinweise
CLARITHROMYCIN Hikma 500 mg Plv.z.H.e.Infus.-Lsg.
Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
CLARITHROMYCIN Hikma 500 mg Plv.z.H.e.Infus.-Lsg.
Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
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Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor bei Ihnen das Arzneimittel angewendet wird:
      • wenn Sie Leberfunktionsstörungen haben
      • wenn Sie moderate bis schwere Nierenfunktionsstörungen haben
      • wenn Sie gleichzeitig andere Makrolide sowie Lincomycin und Clindamycin einnehmen
      • wenn Sie schweren und anhaltenden Durchfall während der Behandlung mit dem Arzneimittel haben
  • Kinder und Jugendliche
    • Bis jetzt gibt es keine gesicherten Daten, die eine intravenöse Anwendung des Arzneimittels bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren empfiehlt.
  • Ältere Menschen
    • Die Anwendung des Arzneimittels bei älteren Menschen entspricht der Anwendung bei Erwachsenen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Das Arzneimittel kann schwindelig und schläfrig machen. Wenn Sie betroffen sind, führen Sie kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Maschinen.
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, da die Sicherheit von Clarithromycin während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht bekannt ist.
  • Art der Anwendung
    • Das Arzneimittel wird als intravenöse Infusion (langsame Injektion in eine Vene) über 60 Minuten gegeben. Das Arzneimittel darf nicht als Bolusinjektion (schnelle Injektion in eine Vene) oder als intramuskuläre Injektion (Injektion in einen Muskel) gegeben werden.
  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
      • Die verfügbaren Daten zeigen, dass Clarithromycin überwiegend über die Leber ausgeschieden wird. Die Verstoffwechslung anderer Medikamente über das gleiche System kann gehemmt werden und zu einer Erhöhung der Spiegel dieser Medikamente im Blut führen, wenn Clarithromycin gleichzeitig angewendet wird:
      • Erhöhung der Plasmaspiegel einiger Arzneimittel:
        • wenn Clarithromycin gleichzeitig mit Alprazolam, Astemizol, Carbamazepin, Cilostazol, Ciclosporin, Disopyramid, Digoxin, Ergotalkaloiden, Lovastatin, Methylprednisolon, Midazolam, Omeprazol, Warfarin oder andere Gerinnungshemmer, z. B. Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban, Edoxaban (zur Blutverdünnung, Chinidin, Rifabutin, Sildenafil, Simvastatin, Tacrolimus, Theophyllin, Terfenadin, Triazolam und Vinblastin gegeben wird.
      • Erhöhung der Plasmaspiegel einiger Arzneimittel mit Auswirkungen auf das Herz:
        • wenn Clarithromycin gleichzeitig mit Cisaprid, Disopyramid, Chinidin, Pimozid, Astemizol und Terfenadin gegeben wird.
      • Erhöhung der Plasmaspiegel von Clarithromycin:
        • wenn Clarithromycin gleichzeitig mit Ritonavir gegeben wird, kann es notwendig werden, die Dosis von Clarithromycin zu reduzieren.
      • Auftreten von muskuloskelettalen Läsionen (Rhabdomyolyse):
        • wenn Clarithromycin gleichzeitig mit Inhibitoren der HMG-CoA Reduktase (Enzyme, die die Cholesterinsynthese hemmen) gegeben werden, wie Lovastatin und Simvastatin.
      • Gefäßkrampf und Ischämie:
        • wenn Clarithromycin gleichzeitig mit Ergotamin oder Dihydroergotamin gegeben wird, kann es zu akuten begleitenden Vergiftungserscheinungen kommen, die durch gefäßverengende Wirkung auf Arterien (Vasospasmus) oder Durchblutungsstörungen (Ischämie) der Extremitäten und anderer Gewebe einschließlich des zentralen Nervensystems charakterisiert sind.
      • Vergiftungen aufgrund von Colchicin:
        • Colchicin-Vergiftungen wurden besonders bei älteren Patienten berichtet, wenn Clarithromycin gleichzeitig mit Colchicin angewendet wurde. Einige dieser Vergiftungen traten auch in Patienten mit Nierenfunktionsstörungen auf.
      • Verminderung des Plamaspiegels von Zidovudin im Steady-State:
        • wenn Clarithromycin gleichzeitig mit oralem Zidovudin in HIV-infizierten Erwachsenen gegeben wird. Bis jetzt wurde diese Wechselwirkung bei HIV-infizierten Kindern nicht beobachtet. Diese Wechselwirkung scheint kein Problem bei der intravenösen Anwendung von Clarithromycin zu sein.
      • Die Anwendung von Clarithromycin zur Behandlung von Mycobacterium avium während der Behandlung mit Etravirin wird nicht empfohlen.
      • Einige orale Arzneimittel, die den Blutzuckerspiegel senken (wie Nateglinid und Repaglinid) oder Insulin können mit Clarithromycin wechselwirken und eine Hypoglykämie verursachen.
      • Die gleichzeitige Anwendung von Clarithromycin und Kalzium-Kanal-Blockern (Arzneimittel, die den Blutdruck senken) können das Risiko einer Hypotonie erhöhen.
      • Wechselwirkungen müssen auch mit Vinorelbin, Tipranavir und Aminoglykosiden zusammen mit Clarithromycin in Betracht gezogen werden.
      • Hydroxychloroquin oder Chloroquin (zur Behandlung von Krankheiten wie rheumatoider Arthritis oder zur Behandlung oder Vorbeugung von Malaria). Die Einnahme dieser Arzneimittel gleichzeitig mit Clarithromycin kann das Risiko von Herzrhythmusstörungen und anderen schweren Nebenwirkungen, die Ihr Herz betreffen können, erhöhen.
      • Kortikosteroide, die oral, als Injektion oder als Inhalation angewendet werden (um das Immunsystem des Körpers zu unterdrücken - dies ist bei der Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen nützlich)
    • Sollten Sie Zweifel bei der Anwendung dieses Arzneimittels oder anderer Arzneimittel haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
  • Anwendung zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
    • Die gleichzeitige Aufnahme von Nahrungsmitteln und Getränken beeinflusst die Wirkung dieses Arzneimittels nicht, wenn es in eine Vene (intravenös) gegeben wird.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.