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Prednisolon-Augensalbe JENAPHARM®

Abbildung ähnlich
Zuzahlung
7
5 g
409,80 € / 100 g
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€ 0,00
AVP/UVP1€ 20,49
VerfügbarVersandkostenfrei
  • PZN / EAN
    03524548 / 4251520704435
  • Darreichung
    Augensalbe
  • Marke
    Prednisolon
  • Hersteller
    mibe GmbH Arzneimittel

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel

Wirkstoffe

  • 2.5 mg Prednisolon

Hilfsstoffe

  • Paraffin, dickflüssiges
  • Vaselin, weißes
  • Cholesterol
  • Das Arzneimittel ist ein Glukokortikoid-haltiges Arzneimittel zur Milderung von Entzündungsreaktionen am Auge.
  • Das Präparat wird angewendet
    • 1. zur lokalen Behandlung schwerer nichtinfektiöser entzündlicher sowie allergischer Erkrankungen des vorderen Augenabschnittes wie
      • schwere allergische Bindehautentzündung (Konjunktivitis), schwere und mittelschwere Frühjahrskonjunktivitis (Conjunctivitis vernalis) sowie schwere allergische Lidentzündung (Blepharitis)
      • Hornhautentzündungen (Keratitiden) wie Acne-rosacea-Keratitis und interstitielle Hornhautentzündung (Keratitis parenchymatosa)
      • schwere Entzündung der Lederhaut bzw. des Bindegewebes auf der Lederhaut (Skleritis, Episkleritis)
      • Entzündung der mittleren Augenhaut (Uveitis anterior [Iritis, Iridozyklitis, Zyklitis]).
    • 2. nach Verätzungen, Verbrennungen und Hornhautverletzungen sowie zur Verminderung postoperativer Erscheinungen.
      • Hinweis: Bei Hornhautrandgeschwüren ist eine gleichzeitige Antibiotikagabe erforderlich.
  • Das Präparat darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Prednisolon oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
    • bei epithelialer Herpes-simplex-Keratitis (dendritische Keratitis, bestimmte Viruserkrankung der Hornhaut des Auges).
      • Bei vorausgegangener Herpesinfektion sollte die Anwendung nur unter strenger augenärztlicher Kontrolle erfolgen.
    • bei virus-, bakterien- und pilzbedingten Augeninfektionen ohne sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt oder ohne entsprechende Begleitbehandlung
    • bei Verletzungen und Geschwüren der Hornhaut
    • bei Eng- und Weitwinkelglaukom (erhöhter Augeninnendruck)
    • bei infektionsbedingten Hornhautgeschwüren.
  • Eine strenge Nutzen-Risiko-Abschätzung hat bei Substanzdefekten der Hornhaut wegen der Gefahr eines Hornhautdurchbruchs zu erfolgen.
  • Insbesondere wenn das Präparat für 10 Tage oder länger angewendet wird, sollten der Augeninnendruck und die Hornhaut in jedem Fall regelmäßig von Ihrem Augenarzt überwacht werden.
  • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Bringen Sie einen etwa 1 cm langen Salbenstrang (entsprechend ca. 0,05 mg Prednisolon) 3- bis 6-mal täglich in den unteren Bindehautsack des erkrankten Auges ein.
  • Mit dem Abklingen der Erkrankung können die Anwendungsabstände verlängert werden.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Je nach Ausprägung des Krankheitsbildes und des Krankheitsverlaufes wird Ihr Arzt die Dauer der Behandlung festgelegen. Die Behandlungsdauer sollte jedoch ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt 2 Wochen nicht überschreiten.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben als Sie sollten
    • Aufgrund des begrenzten Aufnahmevermögens des Bindehautsacks ist eine Überdosierung praktisch ausgeschlossen.
    • Bei versehentlicher Einnahme der Augensalbe sind Vergiftungserscheinungen nicht zu erwarten.

 

  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Es ist wichtig, dass das Arzneimittel regelmäßig angewendet wird. Wenn Sie es aber doch einmal oder öfter vergessen, setzen Sie die Behandlung wie verordnet fort.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
    • Nach der lokalen Anwendung von Glukokortikoiden am Auge wurde über Hornhautentzündung (Keratitis), Bindehautentzündung (Konjunktivitis), akute vordere Uveitis (Iritis), Hornhautgeschwüre und den vorübergehenden Verlust der Einstellung der Linse (Akkommodation) berichtet.
  • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
    • Linsentrübung (Katarakt), erweiterte Pupille (Mydriasis) und Herabhängen des Oberlides (Ptosis).
  • Nicht bekannt (die Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
    • Bei längerer Anwendung des Arzneimittels kann es bei Patienten mit entsprechender Veranlagung zu einer Erhöhung des Augeninnendrucks (Glaukom) kommen.
    • Vorübergehendes Brennen und Stechen nach der lokalen Anwendung von Glukokortikoiden am Auge und andere leichte Symptome von Augenirritationen, u. a. verschwommenes Sehen, Fremdkörpergefühl im Auge und Augenreizungen sowie allergische Reaktionen können auftreten.
    • Glukokortikoide können Infektionen am Auge verschleiern, aktivieren oder verschlimmern. Aus diesem Grund ist bei virus-, bakterien- und pilzbedingten Augeninfektionen die Behandlung mit dem Präparat nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung und mit entsprechender Begleitbehandlung angezeigt.
    • Patienten mit Herpes simplex in der Vorgeschichte sollten daher bei Behandlung mit glukokortikoidhaltigen Augensalben besonders überwacht werden.
    • Aufgrund einer Hemmung des Immunsystems besteht bei Behandlung einer nichtinfektiösen Entzündung die Möglichkeit einer späteren Infektion während der Behandlung.
    • Wundheilung und Narbenbildung können während der Behandlung mit dem Arzneimittel verzögert sein. Die Anwendung von Glukokortikoiden nach einer Operation des grauen Stares (Kataraktoperation) kann daher die Heilung verzögern und das Auftreten von Hornhautblasen (Bullae) erhöhen.
    • Bei Erkrankungen, die eine Verringerung der Schichtdicke von Lederhaut (Sklera) und Hornhaut verursachen, besteht bei längerer Anwendung die Gefahr des Durchbruchs der Gewebeschicht (Perforationsgefahr).
    • Eine systemische Aufnahme ist möglich, deshalb können auch systemische Nebenwirkungen von Glukokortikoiden bei der lokalen Anwendung nicht ausgeschlossen werden.
    • Zur Vermeidung einer möglichen systemischen Resorption, besonders bei Kleinkindern, sollten nach Verabreichung der Augensalbe 2 bis 3 Minuten lang die Tränenkanäle (jeweils im inneren Augenwinkel) mit den Fingern zugehalten werden.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Patientenhinweise
Prednisolon-Augensalbe JENAPHARM®
Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
Prednisolon-Augensalbe JENAPHARM®
Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Prednisolon-Augensalbe JENAPHARM®
Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel anwenden.
    • Diese Augensalbe ist nicht für eine unkontrollierte Selbstbehandlung anzuwenden.
    • Wegen der Gefahr von Infektionen, eines Durchbruchs der Hornhaut oder einer Steigerung des Augeninnendrucks darf die Behandlung mit dem Arzneimittel nur unter ständiger ärztlicher Kontrolle durchgeführt werden.
    • Bei längerer Anwendung der Augensalbe ist der Augeninnendruck regelmäßig zu kontrollieren.
    • Während der Anwendung des Präparats dürfen keine Kontaktlinsen getragen werden.
    • Wenn bei Ihnen verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
    • Kinder und Jugendliche
      • Die Anwendung prednisolonhaltiger Arzneimittel im Wachstumsalter bei Kindern erfordert eine sehr strenge Indikationsstellung.

 

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Unmittelbar nach Anwendung der Augensalbe kann durch Schleiersehen die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zur Arbeit ohne sicheren Halt oder zum Bedienen von Maschinen zeitweilig beeinträchtigt sein.
    • In dieser Zeit sollten Sie daher keine Maschinen bedienen, nicht ohne sicheren Halt arbeiten und nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen.
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Während der Schwangerschaft darf das Präparat nur nach sorgfältiger Nutzen-RisikoAbwägung durch den behandelnden Arzt angewendet werden. Insbesondere eine langfristige Anwendung ist während der Schwangerschaft zu vermeiden.
  • Die bisherigen Erfahrungen mit der Anwendung von Glukokortikoiden am Menschen haben keinen Verdacht auf ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko ergeben.
  • Bei einer Behandlung zum Ende der Schwangerschaft kann beim Neugeborenen ein Gewebeschwund (Atrophie) der Nebennierenrinde auftreten, welcher eine ausschleichende Substitutionsbehandlung des Neugeborenen erforderlich machen kann.
  • Der enthaltene Wirkstoff geht in die Muttermilch über. Bei Anwendung höherer Dosen oder bei langfristiger Anwendung sollte abgestillt werden.
  • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Die Augensalbe sollte bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden, damit sie geschmeidig ist und besser aus der Tube austreten kann.
  • Bitte entnehmen Sie die Augensalbe durch sanftes Ausdrücken der Tube ohne Knicken und Aufrollen.
  • Einbringen in den Bindehautsack
    • Nehmen Sie die Tube zwischen Daumen und Zeigefinger und nähern Sie diese vorsichtig dem Auge. Dann neigen Sie den Kopf leicht nach hinten, richten den Blick nach oben und ziehen mit dem Zeigefinger das Unterlid weg.
    • Bringen Sie die verordnete Menge Augensalbe in den Bindehautsack des erkrankten Auges ein, ohne dass die Tubenspitze mit dem Auge oder Lidrand in Berührung kommt.
    • Verteilen Sie den Salbenstrang nach dem Einbringen durch mehrere Lidschläge und Bewegungen des Augapfels gleichmäßig.
  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Bei der gleichzeitigen Anwendung von Augentropfen, die bei Entzündungen der Ader- und Lederhaut eingesetzt werden (Atropin und Anticholinergika), können zusätzliche Augeninnendrucksteigerungen bei entsprechend veranlagten Patienten nicht ausgeschlossen werden.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.