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Nimotop® S 30 mg

Abbildung ähnlich
Zuzahlung
7
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0,63 € / 1 St.
€ 14,38
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AVP/UVP1€ 62,97
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  • PZN / EAN
    03673254 / 4150036732546
  • Darreichung
    Filmtabletten
  • Hersteller
    Bayer Vital GmbH GB Pharma

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel

Wirkstoffe

  • 30 mg Nimodipin

Hilfsstoffe

  • Magnesium stearat
  • Hypromellose
  • Eisen(III)-oxidhydrat, gelb
  • Crospovidon
  • Cellulose, mikrokristalline
  • Povidon K25
  • Maisstärke
  • Macrogol 4000
  • Titandioxid
  • Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Nimodipin. Das Präparat ist ein Arzneimittel, das den Folgen der Gefäßverkrampfungen nach Gehirnblutungen entgegenwirkt (Zerebraltherapeutikum; Calciumkanalblocker).
  • Das Arzneimittel wird angewendet zur Vorbeugung und Behandlung ischämischer neurologischer Defizite infolge zerebraler Vasospasmen nach aneurysmatisch bedingter
    Subarachnoidalblutung; Einnahme der Filmtabletten nach vorhergehender Gabe der Infusionslösung.
  • Erläuterung: Als Folge von Gehirnblutungen können sich Blutgefäße verkrampfen. Dies kann zu einer Mangeldurchblutung der betroffenen Bezirke des Gehirns und somit zu Schädigungen des Nervensystems führen.
  • Das Arzneimittel wird eingesetzt, um solchen Schädigungen vorzubeugen bzw. sie zu behandeln.
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Nimodipin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
    • bei gleichzeitiger Anwendung von Rifampicin (Antibiotikum/Tuberkulosemittel) oder Phenobarbital, Phenytoin bzw. Carbamazepin (Mittel gegen Epilepsie), da durch diese Arzneimittel die Wirksamkeit des Arzneimittels deutlich verringert werden kann
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, wird nach vorausgegangener 5- bis 14tägiger Gabe des Präparats eine Tagesdosis von 6mal 60 Milligramm Nimodipin empfohlen, entsprechend 6mal täglich 2 Filmtabletten im Abstand von vier Stunden.
  • Wenn bei Ihnen Nebenwirkungen auftreten, wird Ihr Arzt ggf. die Dosis verringern.
  • Bei gleichzeitiger Anwendung anderer Arzneimittel, die ein bestimmtes Enzymsystem (Cytochrom P450 3A4) hemmen oder verstärken, kann eine Anpassung der
    Dosis erforderlich sein.
  • Bei schweren Leberfunktionsstörungen, vor allem bei Leberzirrhose, können Wirkungen und Nebenwirkungen, z. B. Blutdrucksenkung, stärker ausgeprägt sein; in solchen Fällen sollte die Dosis vom behandelnden Arzt gegebenenfalls verringert und, falls erforderlich, ein Abbruch der Behandlung erwogen werden.

 

  • Wie lange sollten Siedas Präparat einnehmen?
    • Nach Abschluss der 5- bis 14tägigen Infusionsbehandlung mit dem Arzneimittel sollten Sie entsprehend allgemeinen Empfehlungen über einen Zeitraum von etwa 7 Tagen einnehmen.
    • Über die Dauer der Anwendung im Einzelnen entscheidet der behandelnde Arzt. Sie richtet sich nach Schwere und Verlauf der Erkrankung.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Als Folge einer Überdosierung können verstärkt Nebenwirkungen wie ein stärkerer Blutdruckabfall, eine erhöhte oder erniedrigte Herzschlagfolge sowie Magen-Darm Beschwerden und Übelkeit auftreten.
    • Verständigen Sie bei Verdacht auf eine Überdosierung sofort einen Arzt, damit dieser über das weitere Vorgehen entscheiden kann!
    • Bei akuter Überdosierung muss die Behandlung mit dem Arzneimittel sofort unterbrochen werden.
    • Ärztliche Maßnahmen bei Überdosierung
      • Ein spezifisches Gegenmittel ist bisher nicht bekannt; die Gegenmaßnahmen richten sich nach den klinischen Symptomen. Bei akuter Überdosierung soll die Behandlung mit dem Arzneimittel sofort unterbrochen werden. Als sofortige Therapiemaßnahme ist eine Magenspülung mit Kohlezusatz in Betracht zu ziehen. Bei starkem Blutdruckabfall sollte Dopamin oder Noradrenalin intravenös
        verabreicht werden.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern setzen Sie die Behandlung mit der verordneten Dosis fort.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Sprechen Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt, bevor Sie - z.B. aufgrund des Auftretens von Nebenwirkungen - die Behandlung mit dem Arzneimittel unterbrechen oder vorzeitig beenden wollen.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • In klinischen Studien wurden folgende Nebenwirkungen beobachtet:
    • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
      • Verminderung der Blutplättchenzahl, allergische Reaktion, Hautausschlag, Kopfschmerz, Beschleunigung der Herzschlagfolge, Blutdruckabfall, Weitstellung der Blutgefäße, Übelkeit.
    • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
      • Abnahme der Herzschlagfolge, Darmverschluss, vorübergehender Anstieg der Leberenzymwerte.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Patientenhinweise
Nimotop® S 30 mg
Diese Tablette ist nicht teilbar.
Nimotop® S 30 mg
Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
Nimotop® S 30 mg
Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Nimotop® S 30 mg
Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Achtung im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
    • Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich:
      • bei erhöhtem Wassergehalt des Gehirngewebes (generalisiertem Hirnödem)
      • bei stärker erhöhtem Hirndruck
      • bei niedrigem Blutdruck (systolischer Blutdruck unter 100mmHg)
    • Bei Patienten mit instabiler Angina pectoris oder innerhalb der ersten vier Wochen nach einem akuten Herzinfarkt sollte der behandelnde Arzt das potentielle Risiko (z.B. reduzierte Durchblutung der Koronararterie und myokardiale Ischämie) gegen den Nutzen (z.B. Verbesserung der Hirndurchblutung) abwägen.
    • Der Wirkstoff des Arzneimittels, Nimodipin, wird unter Beteiligung eines bestimmten Enzymsystems (Cytochrom P450 3A4) abgebaut. Durch andere Arzneimittel kann dieses Enzymsystem gehemmt oder verstärkt werden. Hierdurch können die Wirkungen und Nebenwirkungen des Arzneimittels verändert werden.
    • Wenn Sie das Präparat gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln, die dieses Enzymsystem hemmen, einnehmen, kann dies gesteigerte Wirkungen, aber auch verstärkt auftretende Nebenwirkungen des Präparats zur Folge haben. Hierzu zählen z.B. folgende Arzneimittel:
      • bestimmte Antibiotika (Makrolid-Antibiotika, z.B. Erythromycin)
      • bestimmte HIV-Arzneimittel (z.B. Ritonavir)
      • bestimmte Arzneimittel gegen Pilzerkrankungen (z.B. Ketoconazol)
      • Nefazodon und Fluoxetin (Mittel gegen krankhaft-traurige Verstimmung, Antidepressiva)
      • Quinupristin/Dalfopristin (Antibiotika)
      • Cimetidin (Mittel gegen Magen- und Darmgeschwüre)
      • Valproinsäure (Mittel gegen Epilepsie)
    • Wenn das Präparat gleichzeitig mit einem dieser Arzneimittel angewendet wird, sollte der Blutdruck überwacht werden und, falls erforderlich, eine Verringerung der Dosis in Betracht gezogen werden.
    • Kinder und Jugendliche
      • Die Sicherheit und Wirksamkeit des Präparats bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist nicht erwiesen. Da zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen noch keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen,ist diese Altersgruppe bislang nicht für eine Therapie mit Nimodipin vorgesehen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Prinzipiell kann das Arzneimittel in Verbindung mit dem möglichen Auftreten von Schwindel die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Studien zu schädigenden Einflüssen auf die Schwangerschaft durch das Arzneimittel liegen nicht vor. Wenn das Arzneimittel während der Schwangerschaft angewendet werden soll, müssen daher Nutzen und mögliche Risiken sorgfältig entsprechend der Schwere des Krankheitsbildes gegeneinander abgewogen werden.
  • Stillzeit
    • Da Nimodipin (Wirkstoff des Arzneimittels) in die Muttermilch übergeht, soll bei Anwendung des Medikamentes nicht gestillt werden.
  • Fortpflanzungsfähigkeit
    • Bei der in-vitro-Fertilisation wurden Calciumantagonisten in einzelnen Fällen mit reversiblen biochemischen Veränderungen der Spermienköpfe in Verbindung gebracht, was zu einer eingeschränkten Funktion der Spermien führen könnte. Es ist nicht bekannt, inwieweit dieser Befund bei einer kurzzeitigen Behandlung von Bedeutung ist.
  • Nehmen Sie die Filmtabletten unabhängig von den Mahlzeiten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (vorzugsweise 1 Glas Wasser) ein. Dabei sollten Sie darauf achten, dass ein Abstand von 4 Stunden zwischen den jeweiligen Einnahmezeitpunkten eingehalten und nicht unterschritten wird.
  • Es wird empfohlen, die Filmtabletten nicht im Liegeneinzunehmen.
  • Grapefruitsaft sollte vermieden werden.
  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Der Wirkstoff des Arzneimittels, Nimodipin, wird unter Beteiligung eines bestimmten Enzymsystems (Cytochrom P450 3A4) abgebaut. Daher kann die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die dieses System beeinflussen, grundsätzlich zu Wechselwirkungen dieser Arzneimittel mit Nimodipin führen:
      • Verminderung der Wirkungen durch andere Arzneimittel
        • Wenden Sie das Arzneimittel nicht gleichzeitig mit Rifampicin (Antibiotikum/Tuberkulosemittel) oder Phenobarbital, Phenytoin bzw. Carbamazepin (Mittel gegen Epilepsie) an
      • Verstärkung der Wirkungen und Nebenwirkungen durch andere Arzneimittel
        • Wenn Sie gleichzeitig mit dem Präparat folgende andere Arzneimittel anwenden, sollte der Blutdruck überwacht und, falls erforderlich, eine Verringerung der Dosis in Betracht gezogen werden:
          • bestimmte Antibiotika (Makrolid-Antibiotika, z.B. Erythromycin)
          • bestimmte HIV-Arzneimittel (z. B. Ritonavir)
          • bestimmte Arzneimittel gegen Pilzerkrankungen (z. B. Ketoconazol)
          • Fluoxetin und Nefazodon (Mittel gegen krankhaft-traurige Verstimmung, Antidepressiva). Wirkung und Nebenwirkungen von Fluoxetin können ebenfalls verändert sein.
          • Quinupristin/Dalfopristin (Antibiotika)
          • Cimetidin (Mittel gegen Magen- und Darmgeschwüre)
          • Valproinsäure (Mittel gegen Epilepsie)
      • Weitere Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln:
        • Abschwächung der Wirkung durch andere Arzneimittel
          • Nortriptylin (Mittel gegen krankhaft-traurige Verstimmung, Antidepressivum)
        • Veränderung der Wirkungen und Nebenwirkungen anderer Arzneimittel durch das Präparat
          • Zidovudin (Anti-HIV-Mittel): Die Nebenwirkungen von Zidovudin können verstärkt auftreten.
          • Blutdrucksenkende Arzneimittel: Das Arzneimittel kann die blutdrucksenkende Wirkung der begleitend angewendeten Arzneimittel verstärken. Falls sich jedoch die Kombination mit einem dieser Arzneimittel als unvermeidbar erweisen sollte, ist eine besonders sorgfältige Überwachung des Patienten erforderlich.
  • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Durch Grapefruitsaft können die Wirkungen und die Nebenwirkungen des Präparats verstärkt auftreten.
    • Dieser Effekt hält über mindestens 4 Tage nach der letzten Einnahme von Grapefruitsaft an. Im zeitlichen Zusammenhang mit der Behandlung sollte deshalb der Genuss von Grapefruit bzw. Grapefruitsaft vermieden werden.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.