CLIVARIN 5726 IE A XA/ML
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Nicht im Sortiment
- PZN
- 04119689
- Darreichung
- Fertigspritzen
- Hersteller
- Viatris Healthcare GmbH
Produktdetails & Pflichtangaben
verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Indikation
- Das Arzneimittel gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Antikoagulanzien genannt werden. Diese werden eingesetzt, um das Gerinnen Ihres Blutes zu verhindern.
- Das Präparat wird angewendet, um
- zu verhindern, dass sich während eines allgemeinchirurgischen oder eines orthopädischen Eingriffs in Ihrem Blut Blutgerinnsel bilden (venöse Thromboembolie)
- Blutgerinnsel zu behandeln, die sich bereits in Ihrem Blut gebildet haben (venöse Thrombose).
- Bei dem Arzneimittel handelt es sich um eine Injektionslösung. Der Wirkstoff ist Reviparin-Natrium, ein niedermolekulares Heparin (Low Molecular Weight Heparin).
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie
- überempfindlich (allergisch) gegen Reviparin-Natrium oder andere niedermolekulare Heparine (z. B. Enoxaparin) und/oder Heparin, Latex (Kautschuk) oder einen der sonstigen Bestandteile sind.
- eine schwere Erkrankung der Niere, der Leber oder der Bauchspeicheldrüse haben.
- Blutungen (Hämorrhagie) oder ein erhöhtes Risiko dafür haben oder hatten, z. B.
- Magengeschwür
- Blutungsstörungen
- Gehirnblutung (Schlaganfall).
- an einer Erkrankung namens Endokarditis leiden (eine Entzündung der Herzinnenhaut).
- sich einem Eingriff an Wirbelsäule, Auge oder Ohr unterziehen müssen.
- unter Blutungen im Auge (intraokular) oder unbehandeltem Bluthochdruck leiden.
- wenn Sie
Dosierung
- Wenden Sie das Arzneimittel immer genau nach Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Wenden Sie das Präparat nicht an, wenn:
- Sie Teilchen in der Lösung bemerken
- die Spritze beschädigt ist
- Sie die Spritze geöffnet und nicht sofort verwendet haben.
- Dosierung und Dauer der Anwendung richten sich nach Ihrem Gesundheitszustand und werden vom behandelnden Arzt individuell festgelegt.
- Die Tageshöchstdosis beträgt 10307 I.E.*
- *Internationale Einheiten
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Bei Patienten mit schwer eingeschränkter Nierenfunktion darf das Arzneimittel nicht angewendet werden.
- Bei Patienten mit leicht bis mäßig eingeschränkter Nierenfunktion sollte das Präparat mit Vorsicht angewendet werden.
- Möglicherweise verringert Ihr Arzt Ihre Dosis, wenn Sie älter sind oder Probleme mit Ihren Nieren oder Ihrer Leber haben.
- Kinder und Jugendliche
- Das Arzneimittel wird für die Behandlung von Kindern nicht empfohlen.
- Wenn Sie mehr angewendet haben, als Sie sollten
- Wegen des erhöhten Blutungsrisikos sollten Sie sofort Ihren Arzt informieren oder in die nächstgelegene Notaufnahme gehen. Nehmen Sie möglichst das Arzneimittel oder die leere Packung mit.
- Wenn Sie eine Anwendung vergessen haben
- Wenn Sie eine Injektion vergessen haben, holen Sie sie nach, sobald Sie daran denken. Injizieren Sie nicht die doppelte Dosis, um eine vergessene Anwendung wettzumachen.
- Wenn Sie die Behandlung abbrechen
- Es ist wichtig, dass Sie dieses Arzneimittel so lange anwenden, bis Ihr Arzt Ihnen sagt, dass Sie es absetzen können. Brechen Sie die Anwendung nicht ab, nur weil Sie sich besser fühlen. Wenn Sie die Anwendung dieses Arzneimittels eigenmächtig abbrechen, kann sich Ihr Gesundheitszustand verschlechtern.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Informieren Sie Ihren Arzt sofort, wenn eines der folgenden Symptome bei Ihnen auftritt:
- plötzliches Keuchen, Schwierigkeiten beim Atmen, Anschwellen der Augenlider, des Gesichts oder der Lippen, Ausschlag oder Jucken (besonders, wenn es den ganzen Körper betrifft), da dies Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion sein können.
- Informieren Sie ihren Arzt, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen haben:
- Häufige Nebenwirkungen (betreffen weniger als 1 von 10 Patienten, die das Präparat anwenden):
- Kopfschmerzen
- Bluterguss unter der Haut
- Bildung von Blutgerinnseln
- Nasenbluten
- Verstopfung
- Gliederschmerzen
- Fieber
- übermäßige Blutung an der Injektionsstelle
- auffällige Leberfunktionstests.
- Häufige Nebenwirkungen (betreffen weniger als 1 von 10 Patienten, die das Präparat anwenden):
- Andere Nebenwirkungen, die im Zusammenhang mit dem Präparat gemeldet wurden:
- verminderte Zahl der für die Gerinnung wichtigen Blutplättchen (Thrombozyten, mit der Folge von z. B. blauen Flecken oder Nasenbluten)
- Reaktionen an der Einstichstelle: Rötung, Verfärbung, Blutung oder Schmerzen an der Einstichstelle sowie schmerzhafte Hautwunden (Nekrose)
- allergische Reaktionen (Übelkeit, Erbrechen, Urtikaria (Nesselsucht) oder Ohnmachtsgefühl)
- Jucken (Pruritus)
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- niedriger Blutdruck (Hypotonie)
- Wenn das Arzneimittel über einen langen Zeitraum hinweg angewendet wird, kann es zu brüchigen Knochen kommen.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Sie dieses Arzneimittel anwenden,
- wenn Sie schwanger sind oder schwanger werden möchten.
- wenn Sie stillen.
- wenn Sie Diabetes haben, besonders falls die Netzhaut Ihres Auges geschädigt ist (Retinopathie).
- Wenn eine Operation geplant ist, sagen sie Ihrem Arzt oder Zahnarzt, dass Sie dieses Arzneimittel anwenden. Es sollte nicht zusammen mit einer epiduralen oder spinalen Anästhesie angewendet werden.
- Kinder und Jugendliche
- Das Arzneimittel sollte nicht bei Kindern oder Jugendlichen angewendet werden.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Sie dieses Arzneimittel anwenden,
Schwangerschaft und Stillzeit
- Informieren Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt, wenn Sie
- schwanger sind oder beabsichtigen schwanger zu werden.
- stillen oder planen zu stillen.
- Fragen Sie vor der Anwendung aller Arzneimittel Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Anwendung
- Das Arzneimittel wird unter die Haut (subkutan) gespritzt.
- Spritzen Sie es nicht in einen Muskel.
- Folgen Sie für die korrekte Anwendung der Sicherheitsspritze dieser Schritt-für Schritt-Anleitung:
- Ort für die Injektion:
- Das Arzneimittel wird unter die Haut (subkutan) gespritzt, hierfür eignen sich die seitliche Bauchhaut und die Haut an der Vorderseite der Oberschenkel. Andere Stellen sind auch möglich, sollten aber nur nach Anweisung des Arztes gewählt werden. Desinfizieren Sie zunächst die ausgewählte Hautstelle mit einem Alkoholtupfer. Wechseln Sie die Injektionsstelle bei jeder Anwendung.
- Injektionsvorbereitungen:
- Nach Abziehen der kleinen Nadelschutzkappe ist die Spritze sofort gebrauchsfertig. Ziehen sie die Schutzkappe geradlinig mit einem kräftigen Zug von der Spritze ab, nicht drehen. Berühren Sie hierbei nicht die Nadel und drücken Sie nicht auf den Kolben.
- Es wird der gesamte Spritzeninhalt injiziert, außer Ihr Arzt rät Ihnen zu einer abweichenden Anwendung. Die in der Spritze enthaltene Luftblase dient der vollständigen Entleerung der Spritze und darf daher vor der Injektion nicht entfernt werden. Schütteln Sie einen eventuell an der Nadelspitze entstanden Tropfen ab, nicht abwischen oder abstreifen. Hierdurch wird das Nachlaufen des Arzneimittels in den Injektionskanal verhindert, welches sonst zu einem ungefährlichen aber eventuell unangenehmen oberflächlichen Bluterguss führen könnte.
- Durchführung der Injektion:
- Heben Sie die desinfizierte Hautstelle mit Daumen und Zeigefinger leicht an, so dass eine kleine Falte entsteht. Achtung: Die Hautfalte nicht fest zusammenpressen.
- Stechen Sie die Nadel in ganzer Länge senkrecht zur Hautoberfläche in die geformte Hautfalte ein. Drücken Sie anschließend den Spritzenkolben langsam ganz herunter, bis die Spritze vollständig entleert ist.
- Behalten Sie die Hautfalte dabei weiter in der Hand.
- Der Sicherheitsmechanismus löst über die Sprungfeder aus, wenn die Spritze vollständig entleert ist. Dabei wird die Nadel automatisch aus der Haut gezogen und im Inneren der Spritze gesichert. Halten Sie die Hautfalte noch einen Moment fest und lassen Sie sie dann langsam zurückgleiten. Ein Pflaster ist in den meisten Fällen nicht erforderlich.
- Entsorgung:
- Entsorgen Sie die vollständig entleerte Spritze über den Hausmüll.
- Ort für die Injektion:
Wechselwirkungen
- Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel anwenden oder vor kurzem angewendet haben:
- jegliches andere Arzneimittel zum Einnehmen zur Blutverdünnung (Antikoagulanzien) oder Arzneimittel, die die Blutplättchenfunktion beeinflussen, z. B. Dipyridamol
- eine bestimmte Gruppe von Arzneimitteln, die zur Behandlung von Infektionen eingesetzt wird (Cephalosporine, z. B. Cephalexin)
- Kalium-Ergänzungsmittel oder bestimmte Arzneimittel, die den Blutdruck senken (ACE-Hemmer)
- Schmerzmittel (nicht-steroidale Antirheumatika)
- Aspirin (Salicylate)
- Arzneimittel zur Erhöhung des Blutvolumens (Plasmaexpander) nach Blutung oder Schock
- Nitroglycerin-Infusionen zur Behandlung von Herzerkrankungen (die Wirkung von Reviparin kann vermindert werden).
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.
Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?
Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.