logo

Fluconazol STADA® 50 mg

Abbildung ähnlich
Zuzahlung
7
20 St
Derzeit nicht verfügbar
Derzeit nicht lieferbar

In folgenden Packungsgrößen erhältlich

    • PZN / EAN
      04126413 / 4150041264131
    • Darreichung
      Hartkapseln
    • Marke
      Fluconazol
    • Hersteller
      STADAPHARM GmbH

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel

    Wirkstoffe

    • 50 mg Fluconazol

    Hilfsstoffe

    • Siliciumdioxid, hochdisperses
    • Maisstärke, vorverkleistert
    • Magnesium stearat (pflanzlich)
    • Gelatine
    • 41 mg Lactose-1-Wasser
    • Titandioxid
    • Indigocarmin
    • Das Arzneimittel gehört zur Arzneimittelklasse der so genannten „Antimykotika". Der Wirkstoff in diesem Präparat ist Fluconazol.
    • Es wird angewendet zur Behandlung von Infektionen, die durch Pilze verursacht sind. Es kann darüber hinaus auch zur Vorbeugung von Candida-Infektionen angewendet werden. Candida ist ein Hefepilz und der häufigste Erreger von Pilzinfektionen.
    • Erwachsene
      • Ihr Arzt kann Ihnen dieses Arzneimittel zur Behandlung der folgenden Arten von Infektionen verordnen:
        • Kryptokokkenmeningitis - eine Pilzinfektion des Gehirns
        • Kokzidioidomykose - eine Erkrankung der Bronchien und Atemwege
        • Infektionen mit Candida, die im Blut, in Körperorganen (z. B. Herz, Lunge) oder im Harntrakt nachweisbar sind
        • Schleimhautsoor - Infektionen der Mund- und Rachenschleimhaut und Zahnfleischentzündung
        • Genitalsoor - Infektionen der Scheide oder des Penis
        • Hautinfektionen - z. B. Fußpilz, Ringelflechte, Pilzinfektionen im Leistenbereich, Nagelpilz
      • Darüber hinaus können Sie das Arzneimittel aus den folgenden Gründen erhalten:
        • zur Vorbeugung von Rückfällen einer Kryptokokkenmeningitis
        • zur Vorbeugung von Rückfällen eines Schleimhautsoors
        • zur Verminderung von Rückfällen bei Scheidensoor
        • zur Vorbeugung von Infektionen durch Candida (wenn Ihr Immunsystem geschwächt ist und nicht richtig arbeitet)
    • Kinder und Jugendliche (0 bis 17 Jahre)
      • Bei Kindern kann dieses Arzneimittel zur Behandlung der folgenden Arten von Pilzinfektionen verordnet werden:
        • Schleimhautsoor - Infektion der Mund- und Rachenschleimhaut
        • Infektionen mit Candida, die im Blut, in Körperorganen (z. B. Herz, Lunge) oder im Harntrakt nachweisbar sind
        • Kryptokokkenmeningitis - eine Pilzinfektion des Gehirns
      • Darüber hinaus kann das Arzneimittel
        • zur Vorbeugung von Infektionen durch Candida (wenn das Immunsystem geschwächt ist und nicht richtig arbeitet),
        • zur Vorbeugung von Rückfällen einer Kryptokokkenmeningitis verordnet werden.
    • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
      • wenn Sie allergisch gegen Fluconazol, andere Arzneimittel, die Sie gegen eine Pilzinfektion eingenommen haben, oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind. Mögliche Beschwerden sind Juckreiz, Hautrötung und Atemprobleme.
      • wenn Sie Astemizol oder Terfenadin einnehmen (Arzneimittel aus der Gruppe der Antihistaminika, die bei Allergien eingesetzt werden).
      • wenn Sie Cisaprid einnehmen (Arzneimittel gegen Magenbeschwerden).
      • wenn Sie Pimozid einnehmen (Arzneimittel zur Behandlung psychischer Erkrankungen).
      • wenn Sie Chinidin einnehmen (Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen).
      • wenn Sie Erythromycin einnehmen (Antibiotikum zur Behandlung von Infektionen).
    • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein.
    • Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    • Die folgende Tabelle gibt die empfohlenen Dosen des Arzneimittels bei den verschiedenen Arten von Infektionen an:
      • Erwachsene
        • Behandlung von Kryptokokkenmeningitis
          • Am 1. Tag 400 mg und dann einmal täglich 200 mg bis 400 mg über 6 bis 8 Wochen oder falls erforderlich länger. Manchmal wird die Dosis auf bis zu 800 mg erhöht.
        • Vorbeugung von Rückfällen von Kryptokokkenmeningitis
          • Einmal täglich 200 mg bis Ihr Arzt die Behandlung beendet
        • Behandlung von Kokzidioidomykose
          • Einmal täglich 200 mg bis 400 mg über 11 bis 24 Monate oder auch länger, falls nötig. Manchmal wird die Dosis auf bis zu 800 mg erhöht.
        • Zur Behandlung innerer Pilzinfektionen, die durch Candida verursacht sind
          • Am 1. Tag 800 mg und dann einmal täglich 400 mg bis Ihr Arzt die Behandlung beendet
        • Behandlung von Infektionen der Mund- und Rachenschleimhaut und Zahnfleischentzündung
          • Am 1. Tag 200 mg bis 400 mg und dann einmal täglich 100 mg bis 200 mg bis Ihr Arzt die Behandlung beendet
        • Behandlung von Schleimhautsoor - die Dosis ist vom infizierten Körperbereich abhängig
          • Einmal täglich 50 mg bis 400 mg über 7 bis 30 Tage bis Ihr Arzt die Behandlung beendet
        • Vorbeugung von Rückfällen von Schleimhautinfektionen im Mund- und Rachenbereich
          • Einmal täglich 100 mg bis 200 mg oder dreimal pro Woche 200 mg solange das Infektionsrisiko besteht
        • Behandlung von Genitalsoor
          • Einmalig 150 mg
        • Verminderung von Rückfällen bei Scheidensoor
          • 150 mg jeden 3. Tag über insgesamt 3 Dosen (an Tag 1, 4 und 7) und anschließend einmal wöchentlich für 6 Monate solange das Infektionsrisiko besteht
        • Behandlung von Pilzinfektionen der Haut und Nägel
          • Abhängig vom infizierten Körperbereich einmal täglich 50 mg, einmal wöchentlich 150 mg, 300 mg bis 400 mg einmal wöchentlich über 1 bis 4 Wochen (bei Fußpilz kann die Behandlungsdauer bis zu 6 Wochen betragen, bei Nagelinfektionen so lange behandeln, bis der infizierte Nagel ersetzt ist)
        • Vorbeugung von Infektionen durch Candida (wenn das Immunsystem geschwächt ist und nicht richtig arbeitet)
          • Einmal täglich 200 mg bis 400 mg solange das Infektionsrisiko besteht
      • Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren
        • Wenden Sie die von Ihrem Arzt verordnete Dosis an (dies kann entweder die Dosis für Erwachsene oder die Dosis für Kinder sein).
      • Kinder bis 11 Jahre
        • Bei Kindern beträgt die Höchstdosis 400 mg pro Tag.
        • Die Dosis wird auf der Grundlage des Körpergewichts des Kindes (in Kilogramm) berechnet.
        • Schleimhautsoor und Racheninfektionen mit Candida-Dosis und Behandlungsdauer sind vom Schweregrad und vom genauen Ort der Infektion abhängig
          • Einmal täglich 3 mg je kg Körpergewicht (Am 1. Tag können 6 mg je kg Körpergewicht verabreicht werden.)
        • Kryptokokkenmeningitis oder innere Pilzinfektionen durch Candida
          • Einmal täglich 6 mg bis 12 mg je kg Körpergewicht
        • Vorbeugung von Rückfällen von Kryptokokkenmeningitis
          • Einmal täglich 6 mg je kg Körpergewicht
        • Vorbeugung von Infektionen durch Candida bei Kindern (wenn das Immunsystem nicht richtig arbeitet)
          • Einmal täglich 3 mg bis 12 mg je kg Körpergewicht
      • Anwendung bei Neugeborenen im Alter von 0 bis 4 Wochen
        • Anwendung bei Neugeborenen im Alter von 3 bis 4 Wochen:
          • Es wird die gleiche Dosis wie oben angegeben verabreicht, aber nur alle 2 Tage. Die Höchstdosis beträgt 12 mg je kg Körpergewicht alle 48 Stunden.
      • Anwendung bei Neugeborenen im Alter von unter 2 Wochen:
        • Anwendung bei Neugeborenen im Alter von 3 bis 4 Wochen:
          • Es wird die gleiche Dosis wie oben angegeben verabreicht, aber nur alle 3 Tage. Die Höchstdosis beträgt 12 mg je kg Körpergewicht alle 72 Stunden.
      • Ältere Patienten
        • Sofern Sie keine Nierenprobleme haben, sollten Sie die übliche Erwachsenen-Dosis einnehmen.
      • Patienten mit Nierenproblemen
        • Ihr Arzt kann Ihre Dosis abhängig von der Funktionsfähigkeit Ihrer Nieren ändern.

     

    • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
      • Wenn Sie zu viele Kapseln auf einmal einnehmen, kann dies zu Unwohlsein führen. Setzen Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt oder der Notaufnahme des nächstgelege-nen Krankenhauses in Verbindung. Eine Überdosierung kann z. B. dazu führen, dass Sie Dinge hören, sehen, fühlen oder denken, die nicht real sind (Halluzinationen, Verfolgungswahn). Möglicherweise ist eine Behandlung angebracht, die die Beschwerden lindert (mit Maßnah-men zur Unterstützung der Körperfunktionen und Magenspülung, falls erforderlich).

     

    • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
      • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, sollten Sie diese einnehmen, sobald Sie daran denken. Lassen Sie die vergessene Dosis jedoch aus, wenn es fast Zeit für die nächste Dosis ist.

     

    • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
    • Wie alle Arzneimittel kann dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Beenden Sie die Einnahme von dem Arzneimittel, und suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie eines der folgenden Symptome bemerken:
      • ausgedehnter Hautausschlag, erhöhte Körpertemperatur und vergrößerte Lymphknoten (DRESS-Syndrom oder Arzneimittelüberempfindlichkeits-Syndrom)
    • Bei einigen Menschen kommt es zu allergischen Reaktionen, allerdings sind schwerwiegende allergische Reaktionen selten. Wenn bei Ihnen eine oder mehrere Nebenwirkungen auftreten, sprechen sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind. Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, wenn bei Ihnen eine oder mehrere der folgenden Beschwerden auftreten:
      • plötzliches pfeifendes Atemgeräusch, Atemprobleme oder Engegefühl im Brustkorb
      • Anschwellen von Augenlidern, Gesicht oder Lippen
      • Juckreiz am gesamten Körper, Hautrötung oder juckende rote Flecken auf der Haut
      • Hautausschlag
      • schwere Hautreaktionen wie ein blasenbildender Hautausschlag (der auch den Mund und die Zunge betreffen kann)
    • Das Präparat kann Ihre Leberfunktion beeinträchtigen. Folgende Symptome einer Leberfunktionsstörung können auftreten:
      • Müdigkeit
      • Appetitlosigkeit
      • Erbrechen
      • Gelbfärbung der Haut oder des Weißen Ihrer Augen (Gelbsucht)
    • Wenn eines dieser Symptome bei Ihnen auftritt, beenden Sie sofort die Einnahme und informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt.
    • Andere Nebenwirkungen
      • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bitte außerdem, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
      • Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
        • Kopfschmerzen
        • Magenbeschwerden, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen
        • Anstieg von Blut- oder Leberwerten
        • Hautausschlag
      • Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
        • Verringerung der Anzahl der roten Blutkörperchen, die zu Hautblässe und Schwäche oder Atemnot führen kann
        • Appetitminderung
        • Unfähigkeit zu schlafen, Schläfrigkeit
        • „epileptische" Krampfanfälle, Schwindelgefühl, Drehschwindel, Kribbeln, Stechen oder Taubheitsgefühl, Veränderung des Geschmacksempfindens
        • Verstopfung, Verdauungsprobleme, Blähungen, Mundtrockenheit
        • Muskelschmerzen
        • Leberschädigung und Gelbfärbung der Haut und Augen (Gelbsucht)
        • Quaddeln, Blasenbildung (Nesselsucht), Juckreiz, vermehrtes Schwitzen
        • Müdigkeit, allgemeines Unwohlsein, Fieber
      • Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
        • zu niedrige Anzahl von weißen Blutkörperchen, die an der Infektionsabwehr beteiligt sind, sowie von Blutzellen, die bei der Blutgerinnung eine Rolle spielen
        • rote oder violette Hautverfärbung, die durch eine niedrige Zahl an Blutplättchen verursacht sein kann, andere Änderungen bei den Blutzellen
        • Veränderung der Blutchemie (hoher Cholesterinspiegel, Fettgehalt)
        • niedriger Kaliumgehalt im Blut
        • Zittern
        • Veränderungen im Elektrokardiogramm (EKG), Veränderungen der Herzfrequenz oder des Herzrhythmus
        • Leberversagen
        • allergische Reaktionen (manchmal schwer ausgeprägt), wie ein ausgedehnter blasenbildender Hautausschlag und Abschälen der Haut, schwere Hautreaktionen, Anschwellen der Lippen oder des Gesichts
        • Haarausfall
      • Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
        • Überempfindlichkeitsreaktion mit Hautausschlag, Fieber, geschwollenen Drüsen, erhöhter Konzentration einer Art von weißen Blutkörperchen (Eosinophilie) und Entzündung innerer Organe (Leber, Lunge, Herz, Nieren und Dickdarm) (Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen [DRESS])
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
    Patientenhinweise
    Fluconazol STADA® 50 mg
    Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
    Fluconazol STADA® 50 mg
    Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
    Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor sie das Arzneimittel einnehmen,
        • wenn Sie Leber- oder Nierenprobleme haben,
        • wenn Sie eine Herzerkrankung haben, wie zum Beispiel Herzrhythmusstörungen,
        • wenn Sie einen zu hohen oder zu niedrigen Gehalt an Kalium, Calcium oder Magnesium im Blut haben,
        • wenn Sie schwere Hautreaktionen entwickeln (wie Juckreiz, Hautrötung oder Atemprobleme),
        • wenn Sie Anzeichen einer „Nebenniereninsuffizienz" zeigen, bei der die Nebennieren keine ausreichenden Mengen bestimmter Steroidhormone, wie beispielsweise Cortisol, bilden (chronische oder lang anhaltende Müdigkeit, Muskelschwäche, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Abdominalschmerz).
        • wenn es bei Ihnen nach der Einnahme von Fluconazol jemals zu einem schweren Hautausschlag, Abschälen der Haut, Blasenbildung und/ oder wunden Stellen im Mund gekommen ist.
      • Schwerwiegende Hautreaktionen, einschließlich des Arzneimittelexanthems mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS-Syndrom), wurden in Verbindung mit einer Behandlung mit Fluconazol berichtet. Beenden Sie die Einnahme von dem Arzneimittel, und suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie eines der Symptome solcher schwerwiegenden Hautreaktionen bemerken, die in Kategorie "Nebenwirkungen" beschrieben werden.
      • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn die Pilzinfektion nicht besser wird, da eine andere Therapie gegen Pilzinfektionen erforderlich sein könnte.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
      • Beim Führen eines Fahrzeugs oder Bedienen von Maschinen ist zu berücksichtigen, dass es gelegentlich zu Schwindelgefühl oder („epileptischen") Krampfanfällen kommen kann.
    • Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    • Schwangerschaft
      • Wenn Sie planen schwanger zu werden, wird empfohlen, dass Sie nach der Anwendung einer Einzeldosis Fluconazol eine Woche abwarten, bevor Sie schwanger werden.
      • Bei längeren Behandlungszyklen mit Fluconazol sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Notwendigkeit einer angemessenen Empfängnisverhütung während der Behandlung, welche nach der letzten Dosis noch eine Woche lang fortgesetzt werden sollte.
      • Sie sollten das Arzneimittel nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, außer Ihr Arzt hat es Ihnen ausdrücklich gesagt. Wenn Sie während der Behandlung mit diesem Arzneimittel oder innerhalb von 1 Woche nach der letzten Dosis schwanger werden, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
      • Die Einnahme von Fluconazol im ersten oder zweiten Trimenon der Schwangerschaft kann das Risiko einer Fehlgeburt erhöhen. Die Einnahme von Fluconazol im ersten Trimenon kann das Risiko, dass das Baby mit einer Fehlbildung des Herzens, der Knochen und/ oder Muskeln geboren wird, erhöhen.
      • Bei Frauen, die drei Monate oder länger hohe Dosen (400 - 800 mg pro Tag) Fluconazol zur Behandlung einer Kokzidioidomykose erhielten, liegen Berichte über Babys vor, die mit Geburtsfehlern geboren wurden, die den Schädel, die Ohren sowie die Knochen des Oberschenkels und des Ellbogens betreffen. Ein ursächlicher Zusammenhang zwischen der Anwendung von Fluconazol und dem Auftreten dieser Geburtsfehler ist unklar.
    • Stillzeit
      • Nach einer einmaligen Einnahme von dem Arzneimittel können Sie weiter stillen.
      • Wenn Sie wiederholt das Präparat einnehmen, sollten Sie nicht weiter stillen.
    • Nehmen Sie die Kapseln ungeöffnet und unzerkaut mit einem Glas Wasser ein. Sie sollten die Kapseln möglichst jeden Tag um die gleiche Uhrzeit einnehmen.
    • Bei Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
      • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
      • Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie Astemizol, Terfenadin (ein Antihistaminikum zur Behandlung von Allergien), Cisaprid (wird bei Magenverstimmungen eingenommen), Pimozid (wird zur Behandlung von psychischen Erkrankungen eingenommen), Chinidin (wird zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen eingenommen) oder Erythromycin (ein Antibiotikum zur Behandlung von Infektionen) anwenden, da diese nicht zusammen mit diesem Arzneimittel eingenommen werden dürfen (siehe Kategorie "Kontraindikation".)
      • Bei einigen Arzneimitteln sind Wechselwirkungen mit diesem Präparat möglich. Informieren Sie unbedingt Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen/anwenden, da eine Dosisanpassung oder Überwachung erforderlich sein könnte, um sicherzustellen, dass die Arzneimittel weiterhin wie gewünscht wirken:
        • Rifampicin oder Rifabutin (Antibiotika gegen Infektionen)
        • Abrocitinib (Arzneimittel zur Behandlung der atopischen Dermatitis, auch bekannt als atopisches Ekzem)
        • Alfentanil, Fentanyl (Narkosemittel)
        • Amitriptylin, Nortriptylin (Arzneimittel gegen Depressionen)
        • Amphotericin B, Voriconazol (Arzneimittel gegen Pilzinfektionen)
        • blutverdünnende Arzneimittel, die Blutgerinnsel verhindern (Warfarin oder ähnliche Arzneimittel)
        • Benzodiazepine (Midazolam, Triazolam oder ähnliche Arzneimittel), die als Schlafmittel oder gegen Angst eingesetzt werden
        • Carbamazepin, Phenytoin (Arzneimittel gegen Krampfanfälle [„Epilepsie"])
        • Nifedipin, Isradipin, Amlodipin, Verapamil, Felodipin und Losartan (gegen Hypertonie [Bluthochdruck])
        • Olaparib (Arzneimittel zur Behandlung von Eierstockkrebs)
        • Ciclosporin, Everolimus, Sirolimus oder Tacrolimus (zur Vorbeugung einer Transplantatabstoßung)
        • Cyclophosphamid, Vinca-Alkaloide (Vincristin, Vinblastin oder ähnliche Arzneimittel) zur Behandlung von Krebserkrankungen
        • Halofantrin (Arzneimittel gegen Malaria)
        • Statine (Atorvastatin, Simvastatin und Fluvastatin oder ähnliche Arzneimittel) zur Senkung eines hohen Cholesterinspiegels
        • Methadon (gegen Schmerzen)
        • Celecoxib, Flurbiprofen, Naproxen, Ibuprofen, Lornoxicam, Meloxicam, Diclofenac (Nichtsteroidale Antirheumatika [NSAR])
        • Orale Kontrazeptiva („Pille" zur Verhütung)
        • Prednison (Steroid)
        • Zidovudin, auch unter der Abkürzung AZT bekannt; Saquinavir (bei Patienten mit HIV-Infektion)
        • Arzneimittel gegen Diabetes mellitus wie Chlorpropamid, Glibenclamid, Glipizid oder Tolbutamid
        • Theophyllin (bei Asthma)
        • Theophyllin (eingesetzt bei Asthma)
        • Tofacitinib (eingesetzt bei rheumatoider Arthritis)
        • Tolvaptan zur Behandlung von Hyponatriämie (niedrige Natriumwerte im Blut) oder zur Verlangsamung einer Verschlechterung der Nierenfunktion
        • Vitamin A (Nahrungsergänzungsmittel)
        • Ivacaftor (allein oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln, die bei zystischer Fibrose eingesetzt werden)
        • Amiodaron (Arzneimittel gegen unregelmäßigen Herzschlag, „Arrhythmien")
        • Hydrochlorothiazid (ein harntreibendes Mittel)
        • Ibrutinib (eingesetzt bei Blutkrebs)
        • Lurasidon (eingesetzt bei Schizophrenie)
    • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
      • Sie können die Kapseln zu den Mahlzeiten oder unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen.

    Fragen und Antworten zu Fluconazol STADA® 50 mg

    Wofür wird Fluconazol STADA 50 mg eingesetzt?

    Frage von Cataleya S.

    Fluconazol STADA 50 mg ist ein Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen unterschiedlichster Art. Es wird beispielsweise gegen Mundsoor, Vaginalpilz, Fußpilz und Nagelpilz eingesetzt, aber auch Pilzerkrankungen des Gehirns und der Bronchien können mit Fluconazol STADA 50 mg behandelt werden.

    Es kann aber auch sein, dass Sie Fluconazol STADA 50 mg zur Vorbeugung einer Infektion mit dem Hefepilz Candida verordnet bekommen.

    Lesen Sie sich die Packungsbeilage aufmerksam durch, da diese wichtige Informationen enthält.

    Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

    Wie lange soll Fluconazol STADA 50 mg zur Behandlung der Pilzinfektionen bei Kindern eingenommen werden?

    Frage von Hedy K.

    Fluconazol STADA 50 mg müssen Sie Ihrem Kind so lange geben, wie es vom Arzt verordnet wird. Sollten Sie unsicher sein, wie lange Ihr Kind das Medikament einnehmen soll, wenden Sie sich bitte an den behandelnden Arzt. Da die Dauer der Einnahme je nach dem Ort der Pilzinfektion und der Schwere der Erkrankung stark variiert, kann keine allgemeine Aussage zur Dauer der Anwendung von Fluconazol STADA 50 mg bei Kindern getroffen werden.

    In der Packungsbeilage finden Sie weitere wichtige Informationen. Lesen Sie sich diese aufmerksam durch.

    Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

    Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Fluconazol STADA 50 mg auftreten?

    Frage von Philippa P.

    Bei der Anwendung von Fluconazol STADA 50 mg kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen, die aber nicht bei allen Anwendern auftreten müssen:

    • Schwere allergische Reaktion mit Atemnot und Hautausschlag: Suchen Sie in diesem Fall umgehend einen Arzt auf
    • Beeinträchtigung der Leberfunktion mit Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Erbrechen und einer Gelbfärbung der Haut oder des Weißen Ihrer Augen: Suchen Sie sofort Ihren Arzt auf.

    Andere Nebenwirkungen: Häufig kann es zu Kopfschmerzen, Magenbeschwerden, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, einem Anstieg von Blut- oder Leberwerten und Hautausschlag kommen.

    Bitte lesen Sie die vollständigen Angaben zu den möglichen Nebenwirkungen in der jeweils aktuellen Packungsbeilage von Fluconazol STADA 50 mg nach.

    Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.
    Keine passende Antwort gefunden?
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.