Kanamycin-POS Augentropfen
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Packungsgröße: 5 ml
Nicht im Sortiment
- PZN / EAN
- 04421460 / 4150044214607
- Darreichung
- Augentropfen
- Hersteller
- URSAPHARM Arzneimittel GmbH
Produktdetails & Pflichtangaben
verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe
- 6.2 mg Kanamycin sulfat-1-Wasser
Hilfsstoffe
- Wasser für Injektionszwecke
- Borsäure
- Natriumtetraborat
Indikation
- Das Präparat sind antibakteriell wirkende Augentropfen.
- Das Arzneimittel wird zur lokalen Therapie bakterieller Infektionen der Lid-, Binde- und Hornhaut durch Kanamycin-empfindliche Keime, bei Wunden des äußeren Auges, Verätzungen und Verletzungen und nach operativen Eingriffen angewendet.
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Kanamycinsulfat oder einen der sonstigen Bestandteile des Präparates sind.
- Eine mögliche Parallelallergie mit anderen Aminoglykosiden ist zu beachten.
Dosierung
- Wenden Sie das Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die empfohlene Dosis:
- 1 Tropfen mehrmals täglich (tagsüber alle 2 bis 3 Stunden) in den Bindehautsack eintropfen.
- Die genaue Behandlungsdauer bestimmt Ihr Arzt, der in Abständen, abhängig von der Schwere des Krankheitsbildes, die Wirksamkeit kontrolliert und über die Fortsetzung der Anwendung oder Änderung der Therapie entscheidet.
- Nach 5 - 7 Tagen ist die Infektion normalerweise abgeklungen. Die Behandlung sollte dann noch zusätzlich für 2 - 3 Tage fortgesetzt werden. Nur in begründeten Fällen darf die Anwendungsdauer 14 Tage überschreiten.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
- Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, darf das Arzneimittel bei Kindern über 2 Jahren und Jugendlichen in der empfohlenen Dosis angewendet werden.
- Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
- sind keine besonderen Maßnahmen erforderlich. Eine kurzfristige Überdosierung des Arzneimittels führt zu keinen bekannten Nebenwirkungen. Sollte z. B. ein Kind die Lösung trinken, besteht keine Gefahr einer Vergiftung.
- Wenn Sie die Anwendung vergessen haben,
- wenden Sie nicht die doppelte Menge an, sondern holen Sie die Anwendung so schnell wie möglich nach, und dosieren Sie anschließend mit gleicher Menge und im gleichen Zeitabstand/Rhythmus wie oben angegeben bzw. von Ihrem Arzt verordnet weiter.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
- Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
- Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
- Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
- Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
- Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
- Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
- Mögliche Nebenwirkungen:
- In seltenen Fällen können Überempfindlichkeitsreaktionen (Fieber, starker Juckreiz der Haut [Pruritus], entzündlicher Hautausschlag [Exanthem], Vermehrung der Eosinophilen im Blut (Eosinophile gehören zur Gruppe der weissen Blutkörperchen) [Eosinophilie], schmerzhafte Schwellung der Gefäße von Haut und Schleimhaut [Angioödem], entzündliche allergische Hautreaktion [Kontaktdermatitis], Nesselsucht [Urtikaria]) auftreten, wodurch ein Absetzen des Präparates erforderlich wird. Desweiteren kann es im Rahmen der Behandlung zum Auftreten unempfindlicher Keime kommen. Entsprechend anderer Antibiotika kann bei längerem Gebrauch eine zusätzliche Infektion mit nichtkanamycinempfindlichen Erregern auftreten.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Kanamycin-POS anwenden.
- Besondere Vorsicht bei der Anwendung des Arzneimittels ist erforderlich,
- wenn Sie Kontaktlinsen tragen. Wenn trotz der bestehenden Augenerkrankung ärztlicherseits keine Bedenken gegen das Tragen von Kontaktlinsen bestehen, sollten die Kontaktlinsen vor der Anwendung des Präparates vom Auge genommen werden und erst ca. 20 Minuten nach Applikation der Augentropfen wieder eingesetzt werden.
- Kinder und Jugendliche
- Dieses Arzneimittel sollte bei einem Kind unter 2 Jahren nicht ohne ärztlichen Rat angewendet werden, da es Bor enthält und später die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen kann.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Das Arzneimittel darf während der Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden, da bei lokaler Anwendung geringer Mengen am Auge nicht mit systemisch-toxischen Wirkungen zu rechnen ist.
Anwendung
- Augentropfen sollten grundsätzlich so angewendet werden, dass ein Kontakt des Tropfers mit Auge oder Gesichtshaut vermieden wird.
- Schrauben Sie die Schutzkappe ab, legen Sie den Kopf etwas zurück, ziehen Sie das Unterlid etwas vom Auge ab und bringen Sie durch leichten Druck auf die Flasche einen Tropfen in den Bindehautsack.
- Schließen sie langsam die Augenlider.
- Nach Gebrauch soll die Flasche wieder sorgfältig verschlossen werden.
Wechselwirkungen
- Anwendung des Präparates zusammen mit anderen Arzneimitteln:
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Bei lokaler Therapie in der empfohlenen Dosierung sind Wechselwirkungen mit anderen Mitteln kaum zu erwarten.
- Das Erreichen relevanter systemischer Konzentrationen von Kanamycin kann zu folgenden Wechselwirkungen führen:
- Verstärkung der nephrotoxischen Wirkung von Methoxyfluran, Cephalosporinen und Schleifendiuretika (Furosemid, Etacrynsäure), Verstärkung der ototoxischen Wirkung anderer ototoxischer Arzneimittel, wie z. B. der Schleifendiuretika,
- Verstärkung der neuromuskulär-blockierenden Eigenschaften von Muskelrelaxantien ((-)-Tubocurarin, Suxamethonium, Pancuronium) und Ether.
- Kanamycin kann in Lösung durch Betalactam-Antibiotika inaktiviert werden.
- Hinweis:
- Falls Sie zusätzlich andere Augentropfen oder Augensalben anwenden, sollten Sie einen zeitlichen Abstand von 15 Minuten zwischen den Anwendungen der einzelnen Präparate einhalten. Augensalben sollten Sie stets als letztes anwenden.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.
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