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- PZN / EAN
- 04939665 / 4150049396650
- Darreichung
- Augentropfen
- Hersteller
- AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG
Produktdetails & Pflichtangaben
verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe
- 2 mg Levobunolol hydrochlorid
Hilfsstoffe
- Wasser für Injektionszwecke
- Dinatrium edetat-2-Wasser
- Kaliumdihydrogenphosphat
- Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
- Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
- Natriumchlorid
- Dinatriumhydrogenphosphat-7-Wasser
- Poly(vinylalkohol)
Indikation
- Dieses Arzneimittel sind Augentropfen, die zur Behandlung des erhöhten Augeninnendrucks und des chronischen Weitwinkelglaukoms angewendet werden.
- Ihr Auge enthält eine wässrige Flüssigkeit, die kontinuierlich aus dem Auge abfließt und durch neu gebildete Flüssigkeit ersetzt wird. Wenn die Flüssigkeit nicht rasch genug abfließt, kann ein Glaukom entstehen und der Augeninnendruck erhöht werden, wodurch letztendlich Ihr Sehvermögen geschädigt werden kann. Die Wirkung von diesem Arzneimittel beruht auf einer Verminderung der Flüssigkeitsproduktion. Hierdurch wird der Augeninnendruck gesenkt.
- Diese Augentropfen gehört zur Arzneistoffgruppe der sogenannten Betablocker.
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Levobunolol oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie an Asthma oder anderen Lungenerkrankungen (z. B. chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)) mit Atembeschwerden, Keuchen oder chronischem Husten leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben
- wenn Sie an Herzproblemen wie langsamer Herzschlag, Herzschwäche (Herzinsuffizienz) oder Störungen des Herzrhythmus (unregelmäßiger Herzschlag) leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben.
Dosierung
- Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, tropfen Sie je 1 Tropfen des Arzneimittels zweimal täglich in das erkrankte Auge bzw. die erkrankten Augen.
- Wenn der Augeninnendruck gut eingestellt ist, kann vom behandelnden Arzt eine einmal tägliche Anwendung in Betracht gezogen werden.
- Kontaktlinsen müssen Sie vor der Anwendung entfernen und dürfen diese frühestens 15 Minuten nach der Anwendung wieder einsetzen.
- Dauer der Anwendung
- Üblicherweise wird Ihr Arzt Ihren Augeninnendruck vier Wochen nach Behandlungsbeginn überprüfen. Möglicherweise ist es notwendig, zusätzlich zu diesen Augentropfen ein weiteres Arzneimittel zur Einstellung Ihres Augeninnendrucks anzuwenden.
- Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
- Es ist unwahrscheinlich, dass ein Eintropfen von zu vielen Tropfen in das/die Auge(n) zu Nebenwirkungen führt. Sollten Sie zu viele Tropfen in Ihr(e) Auge(n) getropft haben, waschen Sie Ihre Augen mit klarem Wasser aus. Führen Sie die nächste Anwendung zum vorgesehen Zeitpunkt durch.
- Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
- Wenn Sie eine Anwendung vergessen haben, holen Sie diese nach, sobald Sie das Versäumnis bemerken. Wenn es jedoch schon fast Zeit für die nächste Anwendung ist, lassen Sie die vergessene Dosis ganz aus, führen Sie die nächste Anwendung zum vorgesehenen Zeitpunkt durch, und setzen Sie dann die Behandlung wie gewohnt fort.
- Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
- Wenn Sie die Anwendung abbrechen
- Beenden Sie die Anwendung von diesem Arzneimittel nicht und verringern Sie nicht die Dosierung, bis Ihr Arzt Sie hierzu auffordert, da sich sonst Ihre Symptome verschlimmern könnten.
- Wenden Sie die Augentropfen gemäß den Anweisungen Ihres Arztes an.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
- Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
- Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
- Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
- Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
- Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
- Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
- Sobald eine der folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt, wenden Sie sich bitte unverzüglich an Ihren Arzt oder gehen Sie in ein Krankenhaus:
- Hautausschlag, Schluck- oder Atembeschwerden, Schwellung von Lippen, Gesicht, Rachen oder Zunge (dies können Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion sein)
- Atembeschwerden (inklusive Asthma)
- Verlust des Bewusstseins (oder wenn Sie sich entsprechend fühlen)
- Ungewöhnlicher oder langsamer Herzschlag
- Niedriger Blutdruck.
- Die oben genannten Nebenwirkungen sind ernsthaft und können in seltenen Fällen lebensbedrohlich sein.
- Unter der Anwendung dieses Arzneimittels können folgende Nebenwirkungen auftreten:
- Sehr häufige Nebenwirkungen:
- Augenreizung, Augenschmerzen.
- Häufige Nebenwirkungen:
- Entzündung der Augenlider und Bindehaut.
- Nebenwirkungen mit unbekannter Häufigkeit:
- Rote Augen, allergische Reaktion im Auge, verringerte Blinzelhäufigkeit, Entzündung der Regenbogenhaut, des inneren Auges oder der Augenoberfläche (Hornhaut), verschwommenes Sehen, kleine Risse an der Augenoberfläche mit Entzündung, Jucken der Augen oder der Augenlider, geschwollene Augen und/oder Augenlider, Absonderungen oder Tränen der Augen, trockene Augen, gerötete Augenlider oder Ausschlag an den Augenlidern, Fremdkörpergefühl im Auge
- Ungewöhnlicher, unregelmäßiger, langsamer oder schneller Herzschlag, Ohnmacht
- Asthma, Atembeschwerden, Reizungen des Rachens, nasale Beschwerden
- Niedriger Blutdruck, kalte, taube oder farblose Hände oder Füße
- Verwirrung, Schwindel, Schläfrigkeit, verringerte Energie, Kopfschmerzen, Schlafstörungen
- Depression, Nervosität
- Geschwollenes Gesicht, Müdigkeit
- Übelkeit
- Hautausschläge, Nesselausschläge, abschälende und juckende, raue Stellen der Haut
- Haarausfall
- Symptome einer allergischen Reaktion (beispielsweise Schwellung, Rötung des Auges und Hautausschlag).
- Wie andere äußerlich am Auge angewendete Arzneimittel wird auch Levobunolol ins Blut aufgenommen. Dies kann zu ähnlichen Nebenwirkungen führen, wie sie bei intravenösen bzw. oral eingenommenen Betablockern vorkommen. Die Häufigkeit von Nebenwirkungen ist bei äußerlicher Anwendung am Auge geringer als bei der Einnahme durch den Mund oder bei Injektion. Die unten aufgelisteten Nebenwirkungen beinhalten Reaktionen, die innerhalb der Klasse der am Auge angewendeten Betablocker beobachtet wurden:
- Allgemeine allergische Reaktionen einschließlich Schwellungen unter der Haut. Diese können im Gesicht oder an den Gliedmaßen auftreten und können auch die Atemwege blockieren, so dass Schluck- oder Atembeschwerden auftreten, schwere plötzliche, lebensbedrohliche allergische Reaktion
- Schlaganfall, reduzierte Blutzufuhr ins Gehirn, Verstärkung der Anzeichen und Symptome von Myasthenia gravis (Muskelerkrankung), ungewöhnliche Empfindungen (wie Stiche und Nadeln)
- Niedrige Blutzuckerspiegel
- Albträume und Gedächtnisverlust
- Ablösung der Blutgefäße enthaltenden Schicht unterhalb der Netzhaut nach einer Filtrationsoperation, was Sehstörungen verursachen kann, Hornhautablösung (Schaden an der obersten Schicht des Augapfels), Herabhängen des oberen Augenlids (so dass das Auge halb geschlossen bleibt), Doppeltsehen
- Herzanfall, Herzschwäche, Brustschmerz, dekompensierte Herzinsuffizienz (Herzerkrankungen mit Atemnot und geschwollenen Füßen und Beinen aufgrund von Flüssigkeitsansammlung), Flüssigkeitsansammlung in Ihren Gliedmaßen
- Kalte Hände und Füße
- Verengung der Atemwege in den Lungen (vor allem bei Patienten mit vorbestehenden Erkrankungen wie Asthma), Husten
- Geschmacksstörungen, Verdauungsstörungen, Durchfall, trockener Mund, Bauchschmerzen, Erbrechen
- Hautausschlag mit silbriger Farbe (schuppenflechtenartiger Hautausschlag) oder Verschlechterung von Schuppenflechte
- Muskelschmerzen, die nicht durch Sport verursacht werden
- Sexuelle Störungen, verminderte Libido.
- Sehr häufige Nebenwirkungen:
- Weitere Nebenwirkungen, die in Verbindung mit phosphathaltigen Augentropfen berichtet wurden
- In sehr seltenen Fällen entwickelten einige Patienten mit ausgeprägter Schädigung der durchsichtigen Schicht auf der Vorderseite des Auges (der Hornhaut) während der Behandlung Trübungen der Hornhaut infolge von Kalkablagerungen.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.

Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten.
Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.

Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Achtung im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie diese Augentropfen anwenden, wenn Sie im Augenblick an einer der folgenden Erkrankungen leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben:
- Koronare Herzerkrankung (Symptome u. a. Brustschmerz oder Engegefühl in der Brust, Atemnot oder Erstickungsgefühl), Herzschwäche (Herzinsuffizienz), niedriger Blutdruck
- Störungen der Herzfrequenz wie langsamer Herzschlag
- Asthma, Atemprobleme oder chronisch obstruktive Lungenerkrankung
- Durchblutungsstörungen (wie Raynaud-Krankheit oder Raynaud-Syndrom)
- Diabetes, da Levobunolol die Anzeichen und Symptome eines niedrigen Blutzuckerspiegels verschleiern kann
- Überfunktion der Schilddrüse, da Levobunolol die Anzeichen und Symptome dieser Erkrankung verschleiern kann
- Jegliche Allergien (insbesondere, wenn diese schwerwiegend sind)
- Probleme mit der Oberfläche Ihrer Augen
- Augenoperationen zur Augeninnendrucksenkung.
- Wenn Sie in der Vergangenheit an Atembeschwerden oder Herzerkrankungen gelitten haben, wird Ihr Arzt Sie möglicherweise enger überwachen, da selten von Todesfällen nach der Anwendung von Levobunolol berichtet wurde.
- Wenn Sie an Allergien leiden oder eine schwere allergische Reaktion haben, muss die gewöhnliche Adrenalindosis ggf. erhöht werden.
- Wenn Sie eine Vollnarkose benötigen, informieren Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt darüber, dass Sie diese Augentropfen anwenden.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie diese Augentropfen anwenden, wenn Sie im Augenblick an einer der folgenden Erkrankungen leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben:
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Das Arzneimittel kann zu Müdigkeit, Schwindel oder verschwommenem/gestörtem Sehen führen. Setzen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs und bedienen Sie keine Maschinen, bis diese Begleiterscheinungen abgeklungen sind.
- Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
- Die Anwendung dieser Augentropfen kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Informieren Sie vor der Anwendung dieser Augentropfen Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden.
- Das Präparat darf in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden, es sei denn, Ihr Arzt hat Ihnen nach Abwägen aller Risiken die Anwendung dennoch angeraten.
- Fragen Sie vor der Einnahme / Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Anwendung
- Kontaktlinsen müssen Sie vor der Anwendung entfernen und dürfen diese frühestens 15 Minuten nach der Anwendung wieder einsetzen.
- Hinweise zur Anwendung
- Waschen Sie sich die Hände. Vergewissern Sie sich, dass das Einzeldosisbehältnis vor der Anwendung unversehrt ist. Nach dem Öffnen sollten die Augentropfen unverzüglich angewendet werden.
- Tropfen Sie die Augentropfen wie folgt ein:
- Trennen Sie ein Einzeldosisbehältnis vom Streifen ab.
- Halten Sie das Einzeldosisbehältnis senkrecht (mit der Kappe nach oben) und drehen Sie die Kappe ab.
- Neigen Sie den Kopf nach hinten und sehen Sie an die Decke. Ziehen Sie das Unterlid vorsichtig nach unten, bis sich eine kleine Tasche bildet. Halten Sie das Einzeldosisbehältnis mit der Öffnung nach unten, und drücken Sie das Behältnis zusammen, bis ein Tropfen in jedes zu behandelnde Auge fällt.
- Halten Sie das behandelte Auge geschlossen und drücken Sie währenddessen 2 Minuten mit dem Finger auf den inneren, zur Nase hin verlaufenden Augenwinkel.
- Wiederholen Sie die Schritte 3 und 4 für das andere Auge, wenn dieses auch der Behandlung bedarf.
- Wenn ein Tropfen nicht in Ihr Auge gelangt, versuchen Sie es nochmals.
- Um einer Verunreinigung vorzubeugen, achten Sie bitte darauf, dass das offene Ende des Einzeldosisbehältnisses weder das Auge noch andere Gegenstände berührt.
- Die Behältnisse sind zur einmaligen Anwendung bestimmt, verwenden Sie das Einzeldosisbehältnis daher nicht erneut, auch wenn noch etwas Lösung übrig ist.
- Wischen Sie überschüssige Flüssigkeit mit einem sauberen Tuch von Ihrer Wange.
- Die korrekte Anwendung der Augentropfen ist sehr wichtig. Wenn Sie Fragen haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
- Falls das Arzneimittel versehentlich getrunken wurde, verständigen Sie sofort Ihren Arzt.
Wechselwirkungen
- Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.
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