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Actrapid® FlexPen 100 I.E./ml

Abbildung ähnlich
Zuzahlung
7
10x3 ml
2.999,33 € / 1 l
€ 9,00
€ 0,00
AVP/UVP1€ 89,98
VerfügbarVersandkostenfrei
  • PZN / EAN
    00536775 / 4150005367755
  • Darreichung
    Injektionslösung
  • Hersteller
    Novo Nordisk Pharma GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel

Wirkstoffe

  • 300 I.E. Insulin, normal (human) (S.cerevisiae)

Hilfsstoffe

  • Wasser für Injektionszwecke
  • Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
  • Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
  • Zinkchlorid
  • Glycerol
  • m-Cresol
  • Das Arzneimittel ist ein Humaninsulin mit einer schnellen Wirkung.
  • Es wird angewendet, um hohe Blutzuckerspiegel bei Patienten mit Diabetes mellitus (Diabetes) zu senken. Diabetes ist eine Krankheit, bei der Ihr Körper nicht genug Insulin produziert, um Ihren Blutzuckerspiegel zu kontrollieren. Die Behandlung mit dem Arzneimittel hilft, Komplikationen Ihres Diabetes zu verhindern.
  • Das Arzneimittel beginnt etwa eine halbe Stunde nachdem Sie es injiziert haben, Ihren Blutzucker zu senken und die Wirkung wird etwa 8 Stunden anhalten. Es wird häufig in Kombination mit mittel bis lang wirkenden Insulinarzneimitteln angewendet.
  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Humaninsulin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • wenn Sie erste Anzeichen einer Hypoglykämie (Unterzuckerung) spüren, siehe Zusammenfassung schwerwiegender und sehr häufiger Nebenwirkungen in der Kategorie "Nebenwirkungen".
    • in Insulininfusionspumpen.
    • wenn das Präparat fallen gelassen, beschädigt oder zerdrückt wurde.
    • wenn es nicht korrekt gelagert wurde oder wenn es eingefroren war.
    • wenn das Insulin nicht klar und farblos aussieht.
  • Falls einer dieser Punkte zutrifft, wenden Sie das Arzneimittel nicht an. Fragen Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal um Rat.
  • Dosis und wann Ihr Insulin anzuwenden ist
    • Wenden Sie Ihr Insulin und passen Sie Ihre Insulindosis immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    • Nehmen Sie innerhalb von 30 Minuten nach der Injektion eine kohlenhydrathaltige Mahlzeit oder Zwischenmahlzeit zu sich, um eine Unterzuckerung zu vermeiden.
    • Stellen Sie Ihr Insulin nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt um. Falls Ihr Arzt einen Wechsel von einer Insulinart oder -marke zu einer anderen veranlasst hat, muss Ihre Dosis möglicherweise durch Ihren Arzt angepasst werden.
  • Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
    • Das Arzneimittel kann bei Kindern und Jugendlichen angewendet werden.
  • Anwendung bei speziellen Patientengruppen
    • Wenn Sie eine Nieren- oder Leberfunktionsstörung haben oder älter als 65 Jahre sind, müssen Sie Ihren Blutzuckerspiegel engmaschiger kontrollieren und mit Ihrem Arzt eine mögliche Anpassung Ihrer Insulindosis an den individuellen Bedarf besprechen.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge Insulin angewendet haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie zu viel Insulin anwenden, wird Ihr Blutzucker zu niedrig (Hypoglykämie). Siehe Zusammenfassung schwerwiegender und sehr häufiger Nebenwirkungen in Kategorie "Nebenwirkungen".

 

  • Wenn Sie die Anwendung Ihres Insulins vergessen haben
    • Wenn Sie vergessen, Ihr Insulin anzuwenden, kann Ihr Blutzucker zu hoch ansteigen (Hyperglykämie). Siehe Auswirkungen von Diabetes in Kategorie "Nebenwirkungen".

 

  • Wenn Sie die Anwendung Ihres Insulins abbrechen
    • Beenden Sie Ihre Insulintherapie nicht ohne sich mit Ihrem Arzt beraten zu haben; er wird Ihnen sagen, was Sie tun müssen. Dies könnte zu einem sehr hohen Blutzuckerspiegel (schwere Hyperglykämie) und einer Ketoazidose führen. Siehe Auswirkungen von Diabetes in Kategorie "Nebenwirkungen".

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Zusammenfassung schwerwiegender und sehr häufiger Nebenwirkungen
    • Niedriger Blutzucker (Hypoglykämie) ist eine sehr häufige Nebenwirkung. Sie kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen.
    • Niedriger Blutzuckerspiegel kann auftreten, wenn Sie:
      • zu viel Insulin injizieren.
      • zu wenig essen oder eine Mahlzeit auslassen.
      • sich mehr als sonst körperlich anstrengen.
      • Alkohol trinken, siehe Anwendung des Arzneimittels zusammen mit Alkohol in Kategorie "Wechselwirkungen".
    • Die Anzeichen einer Unterzuckerung können sein: kalter Schweiß, kalte blasse Haut, Kopfschmerzen, Herzrasen, Übelkeit, Heißhunger, vorübergehende Sehstörungen, Benommenheit, ungewöhnliche Müdigkeit und Schwäche, Nervosität oder Zittern, Angstgefühle, Verwirrung, Konzentrationsschwierigkeiten.
    • Schwere Unterzuckerungen können zu Bewusstlosigkeit führen. Wenn eine anhaltende schwere Unterzuckerung nicht behandelt wird, kann diese zu (vorübergehenden oder dauerhaften) Hirnschäden oder sogar zum Tod führen. Sie können das Bewusstsein schneller wiedererlangen, wenn Ihnen das Hormon Glucagon von einer Person, die mit dessen Verabreichung vertraut ist, injiziert wird. In diesem Fall sollten Sie, sobald Sie wieder bei Bewusstsein sind, Glucose (Traubenzucker) oder ein zuckerhaltiges Produkt zu sich nehmen. Wenn Sie nicht auf die Glucagonbehandlung ansprechen, müssen Sie im Krankenhaus weiterbehandelt werden.
    • Was zu tun ist, wenn Sie eine Unterzuckerung haben:
      • Wenn Ihr Blutzucker zu niedrig ist: Nehmen Sie Traubenzucker oder eine andere stark zuckerhaltige Zwischenmahlzeit (z. B. Süßigkeiten, Kekse, Fruchtsaft) zu sich. Messen Sie Ihren Blutzucker falls möglich und ruhen Sie sich aus. Sie sollten daher vorsichtshalber immer Traubenzucker oder stark zuckerhaltige Zwischenmahlzeiten bei sich haben.
      • Wenn die Symptome einer Unterzuckerung verschwunden sind oder wenn sich Ihr Blutzuckerspiegel normalisiert hat, führen Sie Ihre Insulinbehandlung wie gewohnt fort.
      • Wenn Sie eine Unterzuckerung mit Bewusstlosigkeit hatten, Ihnen Glucagon injiziert wurde oder bei häufig auftretenden Unterzuckerungen, suchen Sie Ihren Arzt auf. Möglicherweise müssen Ihre Insulindosis, der Zeitpunkt der Anwendung, Ihre Ernährung oder Ihre körperliche Bewegung angepasst werden.
    • Sagen Sie den entsprechenden Menschen in Ihrem Umfeld, dass Sie Diabetes haben und was die Folgen sein können, einschließlich des Risikos, aufgrund einer Unterzuckerung ohnmächtig (bewusstlos) zu werden. Sagen Sie ihnen, dass sie Sie im Falle einer Bewusstlosigkeit in die stabile Seitenlage bringen und sofort einen Arzt verständigen müssen. Sie dürfen Ihnen nichts zu essen oder zu trinken geben, da Sie daran ersticken könnten.
    • Schwere allergische Reaktion auf das Arzneimittel oder einen seiner Bestandteile (eine sogenannte systemische allergische Reaktion) ist eine sehr seltene Nebenwirkung, kann aber lebensbedrohlich werden. Es kann weniger als 1 von 10.000 Behandelten betreffen.
    • Suchen Sie sofort einen Arzt auf:
      • wenn sich die Symptome einer Allergie auf andere Teile des Körpers ausbreiten.
      • wenn Sie sich plötzlich unwohl fühlen und Sie Schweißausbrüche, Übelkeit (Erbrechen), Atembeschwerden, Herzrasen, Schwindel haben.
    • Falls Sie irgendeines dieser Symptome bemerken, holen Sie sofort medizinischen Rat ein.
  • Auflistung weiterer Nebenwirkungen
    • Gelegentlich auftretende Nebenwirkungen
      • Kann weniger als 1 von 100 Behandelten betreffen.
        • Symptome einer Allergie: Lokale Überempfindlichkeitsreaktionen (Schmerzen, Rötung, Nesselsucht, Entzündung, Blutergüsse, Schwellung oder Juckreiz) können an der Injektionsstelle auftreten. Diese klingen normalerweise nach einigen Wochen der Insulinanwendung ab. Falls sie nicht abklingen oder falls sie sich auf andere Teile des Körpers ausbreiten, suchen Sie sofort Ihren Arzt auf. Siehe auch oben unter Schwere allergische Reaktion.
        • Sehstörungen: Zu Beginn Ihrer Insulinbehandlung können Sehstörungen auftreten, diese sind aber normalerweise vorübergehend.
        • Veränderungen an der Injektionsstelle (Lipodystrophie): Das Unterhautfettgewebe an der Injektionsstelle kann schrumpfen (Lipatrophie) oder zunehmen (Lipohypertrophie). Ein Wechseln der Injektionsstelle bei jeder Injektion kann das Risiko, solche Hautveränderungen zu entwickeln, verringern. Falls Sie Vertiefungen oder Verdickungen Ihrer Haut an der Injektionsstelle bemerken, berichten Sie Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal darüber. Diese Reaktionen können sich verschlimmern oder die Aufnahme Ihres Insulins beeinflussen, wenn Sie in eine solche Stelle injizieren.
        • Geschwollene Gelenke: Zu Beginn Ihrer Insulinbehandlung kann eine Wasseransammlung Schwellungen um Ihre Knöchel und andere Gelenke verursachen. Diese klingen normalerweise bald ab. Falls nicht, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
        • Schmerzhafte Neuropathie (Schmerzen aufgrund von Nervenschäden): Wenn sich Ihre Blutzuckerwerte sehr rasch bessern, können Nervenschmerzen auftreten. Dies wird als akute schmerzhafte Neuropathie bezeichnet und ist normalerweise vorübergehender Natur.
    • Sehr selten auftretende Nebenwirkungen
      • Kann weniger als 1 von 10.000 Behandelten betreffen.
        • Diabetische Retinopathie (eine Augenerkrankung in Folge des Diabetes, die zum Verlust des Sehvermögens führen kann): Wenn Sie an diabetischer Retinopathie leiden und sich Ihre Blutzuckerwerte sehr rasch bessern, kann sich die Retinopathie verschlimmern. Befragen Sie hierzu Ihren Arzt.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
  • Auswirkungen von Diabetes
    • Hoher Blutzucker (Hyperglykämie)
      • Hoher Blutzucker kann auftreten, falls Sie:
        • nicht genügend Insulin injiziert haben.
        • vergessen, Ihr Insulin zu injizieren oder Ihre Insulintherapie beenden.
        • wiederholt weniger Insulin injizieren, als Sie benötigen.
        • eine Infektion und/oder Fieber haben.
        • mehr als üblich essen.
        • sich weniger als üblich körperlich bewegen.
      • Die Warnzeichen hohen Blutzuckers:
        • Die Warnzeichen treten allmählich auf. Zu ihnen gehören: verstärkter Harndrang, Durst, Appetitlosigkeit, Übelkeit oder Erbrechen, Benommenheit oder Müdigkeit, gerötete, trockene Haut, Mundtrockenheit und fruchtig (nach Aceton) riechender Atem.
      • Was zu tun ist, wenn Sie hohen Blutzucker haben:
        • Falls Sie eines dieser Warnzeichen bemerken: Überprüfen Sie Ihren Blutzuckerspiegel, untersuchen Sie, wenn möglich, Ihren Urin auf Ketone, suchen Sie anschließend sofort einen Arzt auf.
        • Diese Symptome können Anzeichen eines sehr ernsten Zustandes sein, der diabetische Ketoazidose (Zunahme von Säure im Blut, da der Körper Fett anstatt Zucker abbaut) genannt wird. Wenn Sie ihn nicht behandeln, kann dieser Zustand zu diabetischem Koma und möglicherweise zum Tod führen.
Patientenhinweise
Actrapid® FlexPen 100 I.E./ml
Dieses Arzneimittel muss nach Erhalt im unteren Teil des Kühlschranks zwischen 2 und 8 Grad Celsius aufbewahrt werden.
Actrapid® FlexPen 100 I.E./ml
Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
Actrapid® FlexPen 100 I.E./ml
Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Achtung im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Vor der Anwendung des Arzneimittels
      • Überprüfen Sie anhand des Etiketts, dass es sich um den richtigen Insulintyp handelt.
      • Benutzen Sie immer für jede Injektion eine neue Nadel, um eine Kontamination zu vermeiden.
      • Nadeln und dieses Arzneimittel dürfen nicht mit Anderen geteilt werden.
      • Das Präparat ist nur für Injektionen unter die Haut geeignet. Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie Insulin auf eine andere Art und Weise spritzen müssen.
    • Einige Bedingungen und Aktivitäten können Ihren Insulinbedarf beeinflussen. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat:
      • wenn Sie an einer Funktionsstörung Ihrer Nieren, Leber, Nebennieren, Hirnanhang- oder Schilddrüse leiden.
      • wenn Sie sich mehr körperlich bewegen als üblich oder wenn Sie Ihre übliche Ernährung ändern wollen, da dies Ihren Blutzuckerspiegel beeinflussen kann.
      • wenn Sie krank sind, wenden Sie Ihr Insulin weiter an und fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
      • wenn Sie ins Ausland reisen: Reisen über mehrere Zeitzonen hinweg können Ihren Insulinbedarf und den Zeitpunkt Ihrer Insulininjektionen beeinflussen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Bitte fragen Sie Ihren Arzt, ob Sie Fahrzeuge führen oder eine Maschine bedienen können:
      • wenn Sie häufig an Unterzuckerungen leiden.
      • wenn Sie Probleme haben, die Anzeichen einer Unterzuckerung wahrzunehmen.
    • Wenn Ihr Blutzuckerspiegel zu niedrig oder zu hoch ist, kann dies Ihre Konzentration und Ihre Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen und dadurch ebenso Ihre Fähigkeit, ein Fahrzeug zu führen oder Maschinen zu bedienen. Bedenken Sie, dass Sie sich selbst und Andere gefährden könnten.
  • Schwangerschaft
    • Wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat. Das Arzneimittel kann während der Schwangerschaft angewendet werden. Es kann sein, dass Ihre Insulindosis während der Schwangerschaft und nach der Entbindung angepasst werden muss. Eine engmaschige Kontrolle Ihres Diabetes, insbesondere die Vorbeugung von Hypoglykämien, ist auch für die Gesundheit Ihres Babys wichtig.
  • Stillzeit
    • Es gibt keine Einschränkungen für die Behandlung mit dem Arzneimittel während der Stillzeit.
  • Fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal um Rat, wenn Sie schwanger sind oder stillen.
  • Wie und wo zu injizieren ist
    • Das Arzneimittel wird unter die Haut (subkutan) verabreicht. Sie dürfen Ihr Insulin niemals direkt in eine Vene (intravenös) oder einen Muskel (intramuskulär) injizieren. Es ist nur für Injektionen unter die Haut geeignet. Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie Insulin auf eine andere Art und Weise spritzen müssen.
    • Wechseln Sie bei jeder Injektion die Injektionsstelle innerhalb der gewählten Körperregion. Dies kann das Risiko, Verdickungen oder Vertiefungen in der Haut zu entwickeln, verringern, siehe Kategorie "Nebenwirkungen". Die besten Stellen für eine Injektion sind: Ihre Bauchdecke (Abdomen), Ihr Gesäß, die Vorderseite Ihrer Oberschenkel oder Ihrer Oberarme. Die Wirkung des Insulins tritt schneller ein, wenn Sie es in die Bauchdecke (Abdomen) injizieren. Sie sollten Ihren Blutzucker stets regelmäßig messen.
  • Wie ist das Arzneimittel anzuwenden?
    • Dieser Fertigpen ist ein Einweg-Fertigpen, der Humaninsulin enthält.
    • Lesen Sie die in der Gebrauchsinformation enthaltene Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Sie müssen den Pen wie in der Bedienungsanleitung beschrieben anwenden.
    • Vergewissern Sie sich stets, dass Sie den richtigen Pen verwenden, bevor Sie Ihr Insulin injizieren.
  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
    • Einige Arzneimittel haben Auswirkungen auf Ihren Blutzuckerspiegel und dies kann bedeuten, dass Ihre Insulindosis angepasst werden muss. Nachstehend sind die gängigsten Arzneimittel aufgeführt, die sich auf Ihre Insulinbehandlung auswirken können.
    • Ihr Blutzuckerspiegel kann sinken (Hypoglykämie), wenn Sie folgende Arzneimittel nehmen:
      • Andere Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes
      • Monoaminoxidasehemmer (MAO-Hemmer) (zur Behandlung von Depressionen)
      • Betarezeptorenblocker (zur Behandlung hohen Blutdrucks)
      • Angiotensin-Converting-Enzym (ACE)-Hemmer (zur Behandlung bestimmter Herzkrankheiten oder hohen Blutdrucks)
      • Salicylate (zur Schmerzbehandlung und Fiebersenkung)
      • Anabole Steroide (wie z. B. Testosteron)
      • Sulfonamide (zur Behandlung von Infektionen).
    • Ihr Blutzuckerspiegel kann steigen (Hyperglykämie), wenn Sie folgende Arzneimittel nehmen:
      • Orale Kontrazeptiva (zur Schwangerschaftsverhütung)
      • Thiazide (zur Behandlung hohen Blutdrucks oder starker Flüssigkeitsansammlung)
      • Glucocorticoide (wie z. B. „Cortison" zur Behandlung von Entzündungen)
      • Schilddrüsenhormone (zur Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen)
      • Sympathomimetika (wie z. B. Epinephrin [Adrenalin], Salbutamol oder Terbutalin zur Behandlung von Asthma)
      • Wachstumshormon (Arzneimittel zur Anregung des Längenwachstums der Knochen und des körperlichen Wachstums und mit starker Wirkung auf den Stoffwechsel des Körpers)
      • Danazol (Arzneimittel mit Wirkung auf den Eisprung).
    • Octreotid und Lanreotid (zur Behandlung der Akromegalie, einer seltenen Hormonstörung, die gewöhnlich bei Erwachsenen mittleren Alters auftritt und bei der die Hirnanhangdrüse übermäßig viel Wachstumshormon produziert) können Ihren Blutzuckerspiegel entweder ansteigen lassen oder senken.
    • Betarezeptorenblocker (zur Behandlung hohen Blutdrucks) können die ersten Warnsymptome eines niedrigen Blutzuckers abschwächen oder vollständig unterdrücken.
    • Pioglitazon (Tabletten zur Behandlung von Typ 2 Diabetes mellitus)
      • Einige Patienten mit bereits seit langem bestehenden Typ 2 Diabetes und Herzerkrankung oder Schlaganfall, die mit Pioglitazon und Insulin behandelt wurden, entwickelten eine Herzinsuffizienz.
      • Informieren Sie Ihren Arzt so schnell wie möglich, wenn bei Ihnen Symptome einer Herzinsuffizienz wie ungewöhnliche Kurzatmigkeit oder eine schnelle Gewichtszunahme oder lokale Schwellungen (Ödeme) auftreten.
    • Falls Sie irgendeines der hier aufgelisteten Arzneimittel eingenommen haben, informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
  • Anwendung zusammen mit Alkohol
    • Wenn Sie Alkohol trinken, kann sich Ihr Insulinbedarf ändern, da Ihr Blutzuckerspiegel entweder ansteigen oder sinken kann. Eine engmaschige Blutzuckerkontrolle wird empfohlen.

Fragen und Antworten zu Actrapid® FlexPen 100 I.E./ml

Welche Nebenwirkungen können durch die Anwendung von Actrapid® FlexPen 100 I.E./ml auftreten?

Frage von Jost L.

Wie bei jedem anderen Arzneimittel, können auch bei der Anwendung von Actrapid® FlexPen 100 I.E./ml Nebenwirkungen auftreten, die jedoch nicht bei jeder Anwenderin oder jedem Anwender auftreten müssen.

Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Niedriger Blutzucker (Hypoglykämie, Ursachen sind zu viel Insulin injiziert, zu wenig essen oder eine Mahlzeit auslassen)

Gelegentliche Nebenwirkungen: (können weniger als 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Schmerzen
  • Rötung
  • Nesselsucht
  • Entzündung
  • Sehstörungen (kann zu Beginn der Anwendung auftreten, klingen normalerweise aber wieder ab)
  • Geschwollene Gelenke
  • Schmerzhafte Neuropathien (Schmerzen durch Nervenschäden verursacht)

und Weitere.

Sollten Sie die möglichen Nebenwirkungen in Sorge versetzen oder bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Arzt.

Bitte lesen Sie sich in der Packungsbeilage zudem die Informationen zu den schwerwiegenden Nebenwirkungen durch. Wenden Sie das Arzneimittel dann nicht weiter an, sondern holen Sie sich sofort notärztliche Hilfe.

Dies ist ein unvollständiger Ausschnitt aus der Packungsbeilage. Bitte lesen Sie die vollständigen Angaben zu möglichen Nebenwirkungen in der beiliegenden Packungsbeilage durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Wann und in welcher Dosierung wird Actrapid® FlexPen 100 I.E./ml angewendet oder gegeben?

Frage von Samir L.

Bitte wenden Sie Actrapid® FlexPen 100 I.E./ml so an, wie es Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Ärztin verordnet. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihre Arztpraxis, sollten Sie die vom Arzt oder Ihrer Ärztin verordnete Dosierung vergessen haben.

Für gewöhnlich wird Actrapid® FlexPen 100 I.E./ml eine halbe Stunde vor dem Essen angewendet. Wichtig ist, dass innerhalb der 30 Minuten eine Kohlenhydrathaltige Mahlzeit zu sich genommen wird. Das Medikament wird unter die Haut verabreicht. Geeignete Stellen sind: Bauchdecke, Vorderseite des Oberschenkels oder in den Oberarm.

Die Dosierung wird von Ihrem behandelnden Arzt oder Ihrer Ärztin bestimmt. Ändern Sie die Dosierung nicht eigenmächtig.

Diese Angaben sind ein unvollständiger Auszug aus der aktuellen Packungsbeilage. Bitte lesen Sie diese sorgfältig durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Wie lange muss Actrapid® FlexPen 100 I.E./ml angewendet werden?

Frage von Hazal K.

Die Dauer der Behandlung mit Actrapid® FlexPen 100 I.E./ml wird von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin bestimmt. Üblicherweise wird das Arzneimittel über einen längeren oder dauerhaften Zeitraum hinweg angewendet.

Bitte beenden Sie die Anwendung nicht, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist, ohne Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt oder Ihrer Ärztin zu halten. Das Absetzen des Medikamentes kann zu einem sehr hohen Blutzuckerspiegel kommen.

Diese Angaben sind ein unvollständiger Auszug aus der aktuellen Packungsbeilage. Bitte lesen Sie diese sorgfältig durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Welche Wechselwirkungen können durch die Anwendung von Actrapid® FlexPen 100 I.E./ml vorkommen?

Frage von Matthias E.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben. Hierzu zählen auch nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel und pflanzliche Präparate.

Actrapid® FlexPen 100 I.E./ml kann mit folgenden Wirkstoffen Wechselwirkungen hervorrufen:

  • Weiter Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes
  • Moclobemid (Mao-A-Hemmer, Antidepressivum)
  • Ramipril, Lisinopril, Enalapril, Benazapril (Blutdrucksenker)
  • Testosteron
  • Orale Kontrazeptiva (Anti-Babypille)
  • Kortisone
  • Schilddrüsenhormone

Schwangerschaft und Stillzeit:

  • Die Anwendung von Stelara während der Schwangerschaft sollte vermieden werden, da die Auswirkungen unbekannt sind.
  • Frauen im gebärfähigen Alter sollten eine zuverlässige Verhütungsmethode während der Anwendung und mindestens 15 Wochen danach anwenden
  • Besprechen Sie eine mögliche Schwangerschaft mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin
  • Ustekinumab kann in geringen Mengen in die Muttermilch übergehen, daher sollten Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin entscheiden, ob Sie stillen oder Stelara anwenden möchten, aber nicht beides gleichzeitig.
  • Wenn Sie Stelara während der Schwangerschaft erhalten haben, informieren Sie den Arzt oder die Ärztin Ihres Babys, bevor es geimpft wird, besonders mit Lebendimpfstoffen wie dem BCG-Impfstoff (Impfstoff gegen Tuberkulose).

Alkohol: - Die Anwendung von übermäßigem Alkohol wird nicht empfohlen, da dieses eine Blutzucker senkende Wirkung oder eine steigende Wirkung hervorrufen kann.

Diese Angaben sind ein unvollständiger Auszug aus der aktuellen Packungsbeilage. Bitte lesen Sie diese sorgfältig durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.
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