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mono embolex® multi

Abbildung ähnlich
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7
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Außer Handel
    • PZN
      06187755
    • Darreichung
      Injektionslösung
    • Hersteller
      Viatris Healthcare GmbH

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel
    Wirkstoffe & Hilfsstoffe

    Wirkstoffe

    • 90000 I.E. Certoparin natrium (Anti-Faktor Xa-Einheiten)

    Hilfsstoffe

    • 240 mg Benzylalkohol
    • Wasser für Injektionszwecke
    • Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
    Weitere Produktinformationen

    Was ist Mono-Embolex multi und wofür wird es angewendet?
    Mono-Embolex multi ist ein niedermolekulares Heparin. Es ist ein Arzneimittel zur Hemmung bzw. Verzögerung der Blutgerinnung (Antikoagulans).

    Mono-Embolex multi wird angewendet

    • zur Vorbeugung von Gefäßverschlüssen durch Blutgerinnsel auf Grund von Operationen (peri- und postoperative Primärprophylaxe tiefer Venenthrombosen bei Patienten mit mittlerem [z. B. Allgemeinchirurgie] oder hohem [z. B. orthopädische Chirurgie] thromboembolischen Risiko)
    • zur Vorbeugung von Gefäßverschlüssen bei Patienten mit akutem ischämischem (durch Mangeldurchblutung bestimmter Bereiche im Gehirn hervorgerufenem) Schlaganfall
    • zur Vorbeugung von Gefäßverschlüssen durch Blutgerinnsel bei Patienten während und kurz nach einer Phase eingeschränkter Mobilität auf Grund einer akuten Erkrankung
    • zur Antikoagulation bei extrakorporalem Kreislauf während der Hämodialyse

    Wie ist Mono-Embolex multi anzuwenden?
    Bitte wenden Sie Mono-Embolex multi immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

    Peri- und postoperative Thromboseprophylaxe, Patienten mit Schlaganfall und Thromboseprophylaxe bei und kurz nach eingeschränkter Mobilität:

    Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
    Am Operationstag sollte 1 bis 2 Stunden vor Operationsbeginn 0,5 ml Injektionslösung verabreicht werden. Anschließend werden vom ersten Tag nach der Operation an 1-mal täglich im 24-Stunden-Rhythmus jeweils 0,5 ml Injektionslösung injiziert. Bei Patienten mit Schlaganfall und bei Patienten mit eingeschränkter Mobilität werden 1-mal täglich jeweils 0,5 ml Injektionslösung injiziert.

    Art der Anwendung
    Mono-Embolex multi wird in das unter der Haut liegende Fettgewebe (subkutan) mit einer 0,5 x 16 mm oder 0,45 x 13 mm Kanüle gespritzt. Hierzu wird eine Bauchfalte in der unteren Bauchregion zwischen Daumen und Zeigefinger angehoben und die Nadel vollständig senkrecht eingestochen. Ausnahmsweise kann die subkutane Injektion auch an anderen Stellen als der Bauchregion erfolgen.

    Dauer der Anwendung
    Mono-Embolex multi soll

    • − nach einer Operation 7 bis 10 Tage verabreicht werden.
    • Hinweis: Bei Patienten mit einem besonders hohen Risiko für Thrombosen und Lungenembolien nach einer Operation, beispielsweise orthopädischen Operationen an den Beinen (Hüft- oder Knieoperationen), wird die Anwendung über einen Zeitraum von 28 - 35 Tagen empfohlen.
    • bei Patienten mit Schlaganfall 12 bis 16 Tage lang verabreicht werden.
    • bei Patienten mit eingeschränkter Mobilität, solange ein erhöhtes Risiko besteht (im Mittel 9 bis zu 20 Tage), verabreicht werden.

    Antikoagulation bei Dialyse:

    Dosis und Art der Anwendung
    Certoparin wird zu Dialysebeginn als Einmaldosis intravenös verabreicht. Die Dosis muss für jeden Patienten individuell eingestellt werden. Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 3000 I.E. Bei unzureichender Antikoagulation kann die Dosis gemäß folgender Tabelle optimiert werden:

    Bolus Infusion (bis 1 Stunde vor Dialyseende) in den arteriellen Schenkel Gesamtdosis bei einer Dialysedauer von 4 Stunden
    3000 I.E. . 3000 I.E.
    3600 I.E . 3600 I.E
    4200 I.E . 4200 I.E
    3000 I.E. 600 I.E./Stunde 4800 I.E
    3600 I.E. 600 I.E./Stunde 5400 I.E
    4200 I.E. 600 I.E./Stunde 6000 I.E.

    Nach Beendigung der Optimierung sollte die individuell eingestellte Certoparin-Dosis in den folgenden Dialysen beibehalten werden.

    Dauer der Anwendung
    Mono-Embolex wird während der Dauer der Dialyse angewendet.

    Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Mono-Embolex multi zu stark oder zu schwach ist.

    Verschiedene niedermolekulare Heparine sind nicht notwendigerweise gleichwertig. Deshalb sollten jeweils die spezifische Dosierungsanleitung und die Hinweise für die Anwendung beachtet werden.

    Wenn Sie eine größere Menge Mono-Embolex multi angewendet haben, als Sie sollten
    Als Folge können Blutungen in verschiedenen Bereichen des Körpers auftreten, meistens aus Haut und Schleimhäuten (z. B. als „blaue Flecken“, als punktförmige Blutungen oder als Nasenbluten), aus Wunden, aus dem Verdauungstrakt (z. B. als „Teerstuhl“) oder dem Harntrakt (z. B. Blut im Urin). Ein Abfall des Blutdrucks kann ein Zeichen für eine äußerlich nicht feststellbare Blutung sein.

    Wenn Blutungen auftreten, informieren Sie sofort Ihren Arzt und fragen Sie ihn um Rat.

    Weitere Hinweise für Ihren Arzt
    Sollten Blutungen auftreten, ist die Behandlung mit Mono-Embolex multi in Abhängigkeit von der Schwere der Blutungen und dem Thromboserisiko zu unterbrechen, bzw. nach Bestimmung der anti-Xa-Aktivität im Plasma oder Durchführung eines Hep-Test® eine Dosisanpassung vorzunehmen.

    Geringfügige Blutungen erfordern selten eine spezifische Behandlung. Die Gabe von Protamin sollte nur in schweren Fällen erwogen werden, da ein Überschuss von Protamin selbst einen gerinnungshemmenden Effekt ausübt sowie anaphylaktische Reaktionen bewirken kann.

    Pro 200 Anti-Xa I.E. Certoparin sollte die Verabreichung von 100 anti-Heparin I.E. Protaminchlorid in Betracht gezogen werden. 1500 I.E. intravenös verabreichtes Protaminchlorid können die gerinnungshemmenden Wirkungen von 3000 I.E. Certoparin-Natrium auf die aPTT, Thrombin sowie die Blutungszeit sofort und vollständig aufheben; die inhibierende Wirkung von Certoparin-Natrium auf Faktor Xa wird jedoch nur zu ca. 50 % neutralisiert.

    Wenn Sie die Anwendung von Mono-Embolex multi vergessen haben
    Wenn Sie einmal die Anwendung von Mono-Embolex multi vergessen haben, besteht kein Anlass zur Sorge. Wenden Sie Mono-Embolex multi an, sobald es Ihnen einfällt, und setzen Sie die Behandlung dann wie bisher fort. Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an.

    Wenn Sie die Anwendung von Mono-Embolex multi abbrechen
    Wenn Sie die Anwendung von Mono-Embolex multi unterbrechen oder vorzeitig beenden, ist das Risiko von Gefäßverschlüssen durch Blutgerinnsel erhöht. Halten Sie deshalb zuvor unbedingt Rücksprache mit Ihrem Arzt.

    Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

    Weitere Informationen
    Was Mono-Embolex multi enthält

    Der Wirkstoff ist: Certoparin-Natrium 0,5 ml Injektionslösung (= 1 Einzeldosis) enthalten: Certoparin-Natrium 3000 I.E. anti-Xa (bezogen auf niedermolekulares Heparin zur Wertbestimmung BRS).

    Die sonstigen Bestandteile sind: Benzylalkohol, Salzsäure (zur pH-Einstellung), Wasser für Injektionszwecke

    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.