Wie bei jedem anderen Arzneimittel, können auch bei der Anwendung von Extavia® 250 µg/ml + Applikationsset Nebenwirkungen auftreten, die jedoch nicht bei jeder Anwenderin oder jedem Anwender auftreten müssen.
Bitte lesen Sie sich in der Packungsbeilage zudem die Informationen zu den schwerwiegenden Nebenwirkungen durch. Wenden Sie das Arzneimittel dann nicht weiter an, sondern holen Sie sich sofort notärztliche Hilfe.
Zu Beginn der Behandlung kann es grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Schüttelfrost oder Gelenkschmerten kommen. Die Symptome können durch die Einnahme von entzündungshemmenden Mitteln, wie z. B Ibuprofen gemildert werden.
Folgende Nebenwirkungen konnten durch klinische Studien beobachtet werden:
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Personen betreffen):
– Abnahme der weißen Blutkörperchen,
– Kopfschmerzen,
– Schlaflosigkeit (Insomnie),
– Bauchschmerzen,
– ein bestimmtes Leberenzym (Alanin-Aminotransferase oder ALAT) kann ansteigen (dies zeigt sich in Blut-untersuchungen),
– Hautausschlag,
– Hauterkrankungen,
– Muskelschmerzen (Myalgie),
– Muskelsteifigkeit (Hypertonus),
– schmerzende Gelenke (Arthralgie),
– starker Harndrang,
– Reaktion an der Injektionsstelle (z.B. Rötung, Schwellung, Verfärbung, Entzündung, Schmerzen, allergische Reaktionen (Überempfindlichkeit),
– grippeähnliche Symptome, Schmerzen, Fieber, Schüttelfrost, Einlagerung von Flüssigkeit in den Armen oder Beinen (periphere Ödeme), Kräfteverlust/-mangel (Asthenie).
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Personen betreffen):
– geschwollene Lymphdrüsen (Lymphadenopathie),
– die Anzahl der roten Blutzellen kann sich vermindern (Anämie),
– Funktionsstörung der Schilddrüse (zu geringe Hormonproduktion) (Hypothyreose),
– Gewichtszunahme, Gewichtsverlust,
– Verwirrtheit,
– ungewöhnlich schnelles Herzklopfen (Tachykardie),
– erhöhter Blutdruck (Hypertonie),
– ein bestimmtes Leberenzym (Aspartat-Aminotrans-ferase oder ASAT) kann ansteigen (dies zeigt sich in Blutuntersuchungen),
– Atemnot (Dyspnoe),
– möglicher Anstieg eines von der Leber produzierten rötlich-gelben Farbstoffs (Bilirubin) (zeigt sich in Blut-untersuchungen),
– geschwollene und meist juckende Flecken auf Haut oder Schleimhäuten (Urtikaria),
– Juckreiz (Pruritus),
– Haarausfall auf dem Kopf (Alopezie),
– Menstruationsstörungen (Menorrhagie).
– starke Gebärmutterblutungen (Metrorrhagie), insbe-sondere zwischen den Regelblutungen,
– Impotenz,
– Hautschädigung und Gewebezerstörung (Nekrose) an der Injektionsstelle (siehe Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“),
– Brustschmerzen,
– Unwohlsein.
Sollten Sie die möglichen Nebenwirkungen in Sorge versetzen oder bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Arzt.
Diese Angaben sind ein unvollständiger Auszug aus der aktuellen Packungsbeilage. Bitte lesen Sie diese sorgfältig durch.