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Axura 20 mg

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Zuzahlung
7
98 St
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Außer Handel
    • PZN
      07090472
    • Darreichung
      Filmtabletten
    • Hersteller
      kohlpharma GmbH (D)

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel

    Wirkstoffe

    • 20 mg Memantin hydrochlorid

    Hilfsstoffe

    • Magnesium stearat
    • Croscarmellose natrium
    • Hypromellose
    • Eisen(III)-oxid, rot
    • Eisen(III)-oxidhydrat, gelb
    • Siliciumdioxid, hochdisperses
    • Cellulose, mikrokristalline
    • Macrogol 400
    • Titandioxid
    • Wie wirkt das Arzneimittel?
      • Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Memantinhydrochlorid.
      • Es gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Antidementiva genannt werden.
      • Der Gedächtnisverlust, der mit der Alzheimer-Demenz einhergeht, wird durch eine Störung der Signalübertragung im Gehirn verursacht. Im Gehirn finden sich sogenannte N-Methyl-D-Aspartat-(NMDA)-Rezeptoren, die an der Übertragung der Nervensignale beteiligt sind, die für das Lernen und die Erinnerung wichtig sind.
      • Das Präparat gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als NMDA-Rezeptorantagonisten bezeichnet werden. Es wirkt an diesen NMDA-Rezeptoren und verbessert die Übertragung der Nervensignale und damit das Gedächtnis.
    • Wofür wird das Arzneimittel angewendet?
      • Es wird zur Behandlung von Patienten mit moderater bis schwerer Alzheimer-Demenz angewendet.
    • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
      • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Memantinhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    • Dosierung
      • Die empfohlene Dosis bei Erwachsenen und älteren Patienten beträgt einmal täglich 20 mg.
      • Um das Risiko von Nebenwirkungen zu verringern, wird diese Dosis schrittweise nach dem folgenden täglichen Behandlungsplan erreicht. Zur Dosissteigerung stehen weitere Tablettenstärken zur Verfügung.
      • Zu Anfang der Behandlung beginnen Sie mit der einmal täglichen Einnahme von 5 mg.
      • Diese Dosis wird wöchentlich um 5 mg erhöht, bis die empfohlene (Erhaltungs-)Dosis erreicht wird. Die empfohlene Erhaltungsdosis beträgt einmal täglich 20 mg und wird mit Beginn der 4. Woche erreicht.
    • Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
      • Wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist, entscheidet Ihr Arzt über eine Dosierung, die Ihrem Krankheitszustand entspricht. In diesem Fall sollte Ihre Nierenfunktion in regelmäßigen Abständen durch Ihren Arzt überwacht werden.

     

    • Dauer der Behandlung
      • Setzen Sie die Einnahme des Arzneimittels fort, solange das Arzneimittel für Sie wirksam ist. Die Behandlung sollte regelmäßig durch einen Arzt beurteilt werden.

     

    • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten:
      • Normalerweise sollte eine Überdosierung des Arzneimittels zu keinen schädlichen Wirkungen führen.
      • Die unter Kategorie „Nebenwirkungen" genannten Symptome treten bei einer Überdosierung möglicherweise in verstärktem Maße auf.
      • Im Falle einer starken Überdosierung wenden Sie sich an Ihren Arzt oder holen Sie sich medizinischen Rat, da Sie möglicherweise eine medizinische Behandlung brauchen.

     

    • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben:
      • Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben, nehmen Sie einfach beim nächsten Mal wie gewohnt ein.
      • Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

     

    • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
    • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Im Allgemeinen sind die beobachteten Nebenwirkungen leicht bis mittelschwer.
      • Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten):
        • Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Verstopfung, erhöhte Leberfunktionswerte, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Kurzatmigkeit, erhöhter Blutdruck und Arzneimittelüberempfindlichkeitsreaktionen
      • Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1.000 Behandelten):
        • Müdigkeit, Pilzinfektionen, Verwirrtheit, Halluzinationen, Erbrechen, anomaler Gang, Herzleistungsschwäche und venöse Blutgerinnsel (Thrombosen/Thromboembolien)
      • Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10.000 Behandelten):
        • Krampfanfälle
      • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
        • Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Entzündung der Leber (Hepatitis) und psychotische Reaktionen
    • Alzheimer-Demenz wird mit Depression, Suizidgedanken und Suizid in Verbindung gebracht. Solche Ereignisse wurden bei Patienten berichtet, die mit diesem Arzneimittel behandelt wurden.
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
    Patientenhinweise
    Axura 20 mg
    Diese Tablette ist nicht teilbar.
    Axura 20 mg
    Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
    Axura 20 mg
    Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
    Axura 20 mg
    Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
    Axura 20 mg
    Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Achtung im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen.
    Axura 20 mg
    Dieses Arzneimittel sollte nicht in Kombination mit Alkohol eingenommen werden
    Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen
        • wenn in Ihrer Krankengeschichte epileptische Anfälle aufgetreten sind.
        • wenn Sie kürzlich einen Myokardinfarkt (Herzanfall) erlitten haben oder wenn Sie unter dekompensierter Herzinsuffizienz (ausgeprägte Herzleistungsstörung) oder unbehandelter Hypertonie (Bluthochdruck) leiden.
      • In diesen Situationen muss die Behandlung sorgfältig überwacht werden, und der klinische Nutzen des Arzneimittels muss regelmäßig durch einen Arzt neu beurteilt werden.
      • Wenn Sie an einer Funktionsstörung der Nieren leiden, muss Ihr Arzt Ihre Nierenfunktion sorgfältig überwachen und wenn nötig die Dosierung von Memantin entsprechend anpassen.
      • Die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln mit den Wirkstoffen Amantadin (zur Behandlung der Parkinson-Krankheit), Ketamin (eine Substanz, die im Allgemeinen als Narkosemittel eingesetzt wird), Dextromethorphan (normalerweise zur Behandlung von Husten angewendet) sowie anderer NMDA-Antagonisten sollte vermieden werden.
      • Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
      • Ihr Arzt wird Sie darüber informieren, ob Ihre Krankheit es Ihnen erlaubt, gefahrlos ein Fahrzeug zu führen oder Maschinen zu bedienen.
      • Außerdem kann Ihr Reaktionsvermögen so weit verändern, dass das sichere Führen von Fahrzeugen und Bedienen von Maschinen nicht mehr gewährleistet ist.
    • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    • Schwangerschaft:
      • Die Anwendung von Memantin während der Schwangerschaft wird nicht empfohlen.
    • Stillzeit:
      • Frauen, die das Arzneimittel einnehmen, sollten nicht stillen.
    • Das Arzneimittel sollte einmal täglich eingenommen werden. Damit das Arzneimittel bei Ihnen optimal wirken kann, sollten Sie es regelmäßig jeden Tag zur gleichen Zeit einnehmen.
    • Die Tabletten sollten mit etwas Wasser geschluckt werden.
    • Die Tabletten können mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
    • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
      • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
      • Insbesondere folgende Arzneimittel können in ihrer Wirkung durch die Einnahme des Arzneimittels beeinflusst werden, wodurch eine Anpassung ihrer Dosis durch Ihren Arzt erforderlich sein kann:
        • Amantadin, Ketamin, Dextromethorphan
        • Dantrolen, Baclofen
        • Cimetidin, Ranitidin, Procainamid, Chinidin, Chinin, Nikotin
        • Hydrochlorothiazid (oder Kombinationspräparate, die Hydrochlorothiazid enthalten)
        • Anticholinergika (Substanzen, die normalerweise zur Behandlung von Bewegungsstörungen oder Darmkrämpfen angewendet werden)
        • Antikonvulsiva (Substanzen, die zur Behandlung von Epilepsien eingesetzt werden)
        • Barbiturate (Substanzen, die normalerweise zur Förderung des Schlafs dienen)
        • dopaminerge Agonisten (Substanzen wie L-Dopa und Bromocriptin)
        • Neuroleptika (Substanzen zur Behandlung von psychischen Störungen)
        • Orale Antikoagulanzien
      • Wenn Sie in ein Krankenhaus aufgenommen werden, informieren Sie den dortigen Arzt, dass Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
    • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
      • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Ihre Ernährung kürzlich grundlegend umgestellt haben (z. B. von normaler Kost auf streng vegetarische Kost) oder wenn Sie dies vorhaben, wenn Sie unter einer renalen tubulären Azidose (RTA, ein Überschuss an säurebildenden Substanzen im Blut aufgrund einer Störung der Nierenfunktion) oder unter einer schweren Infektion des Harntrakts (Organe zur Bildung und Ausscheidung des Urins) leiden. Unter diesen Umständen muss Ihr Arzt möglicherweise die Dosierung Ihres Arzneimittels anpassen.

    Fragen und Antworten zu Axura 20 mg

    Wie wirken die Axura 20 mg Filmtabletten gegen Alzheimer-Demenz?

    Frage von Jessica D.

    Die verschreibungspflichtigen Axura 20 mg Filmtabletten enthalten den Wirkstoff Memantinhydrochlorid. Dieser Stoff sorgt dafür, dass eine bestimmte Gruppe von Bindungsstellen in Gehirn (NMDA-Rezeptoren) vor einer zu großen Stimulation durch den Botenstoff Glutamat. Dadurch verbessern die Axura 20 mg Filmtabletten die Signalübertragung im Gehirn. Das wirkt sich positiv auf die Gedächtnisleistung aus (Stand Packungsbeilage Mai 2019). Wenn Ihr Arzt Ihnen oder einem Angehörigen die Axura 20 mg Filmtabletten verordnet hat, lesen Sie sich die Packungsbeilage aufmerksam durch, bevor das Arzneimittel zum ersten Mal eingenommen wird.

    Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

    Müssen die Axura 20 mg Filmtabletten zu einer bestimmten Tageszeit eingenommen werden?

    Frage von Nia Q.

    Halten Sie sich an die Einnahmeanweisung, die Sie von Ihrem Arzt erhalten haben. Wenn Sie unsicher sind, wann Sie die Axura 20 mg Filmtabletten einnehmen sollen, fragen Sie bitte bei Ihrem Arzt oder in der Apotheke nach. Normalerweise ist die Einnahme der Axura 20 mg Filmtabletten nicht an eine bestimmte Tageszeit gebunden. Sie können sich aussuchen, ob Sie die Tablette lieber am Morgen, im Tagesverlauf oder am Abend einnehmen möchten. Bleiben Sie dann aber bei der gewählten Tageszeit (Stand Packungsbeilage März 2021). Es ist wichtig, dass Sie die Axura 20 mg Filmtabletten immer in etwa zur gleichen Uhrzeit einnehmen, damit die Tabletten gleichmäßig wirken können. Lesen Sie sich die Packungsbeilage aufmerksam durch, bevor Sie das Medikament zum ersten Mal einnehmen.

    Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

    Wie schnell kann mit Hilfe der Axura 20 mg Filmtabletten eine Besserung der Erkrankung erreicht werden?

    Frage von Angelo S.

    Die Axura 20 mg Filmtabletten werden zur Behandlung der Symptome einer mittelschweren bis schweren Alzheimer-Demenz eingenommen. Das Medikament wird normalerweise über einen Zeitraum von vier Wochen langsam höher dosiert. Möglicherweise kann auch in dieser Zeit schon eine Wirkung festgestellt werden, manchmal tritt die Besserung erst nach Erreichen der üblichen Dosis von 20 mg des Wirkstoffes Memantinhydrochlorid pro Tag ein. Beachten Sie, dass die Axura 20 mg Filmtabletten die Symptome der Erkrankung lindern, die Krankheit selbst aber nicht heilen kann. Wenn Sie den Eindruck haben, dass die Axura 20 mg Filmtabletten nicht oder nicht schnell genug wirken, wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Arzt. Der Beipackzettel der Axura 20 mg Filmtabletten enthält wichtige Informationen, lesen Sie ihn vollständig durch.

    Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

    Welche Nebenwirkungen sind unter der Einnahme der Axura 20 mg Filmtabletten möglich?

    Frage von Vince A.

    Die Axura 20 mg Filmtabletten können, wie andere Arzneimittel auch, Nebenwirkungen verursachen. Diese können, müssen aber nicht auftreten. Laut Packungsbeilage (Stand Mai 2019) sind unter anderem folgende Nebenwirkungen möglich: häufig: - Kopfschmerzen, - Schläfrigkeit, - Verstopfung, - erhöhte Leberfunktionswerte, - Schwindel, - Gleichgewichtsstörungen, - Kurzatmigkeit, - erhöhter Blutdruck und - Arzneimittelüberempfindlichkeitsreaktionen gelegentlich: - Müdigkeit, - Pilzinfektionen, - Verwirrtheit, - Halluzinationen, - Erbrechen, - anomaler Gang, - Herzleistungsschwäche und - venöse Blutgerinnsel Bei dieser Auflistung handelt es sich um einen Auszug. Lesen Sie die vollständigen Angaben zu Nebenwirkungen der Axura 20 mg Filmtabletten in der jeweils aktuellen Packungsbeilage nach. Es ist wichtig, dass Sie sich die gesamten Informationen des Beipackzettels durchlesen.

    Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.
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