TROSPIUMCHLORID Glenmark 20 mg Filmtabletten
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Außer Handel
- PZN
- 07126945
- Darreichung
- Filmtabletten
- Hersteller
- Glenmark Arzneimittel GmbH
Produktdetails & Pflichtangaben
verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Indikation
- Das Präparat ist ein Arzneimittel zur Entspannung der Blasenmuskulatur.
- Es wird angewendet zur Behandlung bei unwillkürlichem Harnverlust (Einnässen) und/oder zu häufigem Wasserlassen und nicht zu unterdrückendem Harndrang bei Patienten mit einer überaktiven Blase (unwillkürlicher Harndrang und Blasenentleerungsstörungen unklarer Ursache oder aufgrund von Nervenkrankheiten).
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Trospiumchlorid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. (Eine allergische Reaktion kann sich als Hautausschlag, Juckreiz oder Atemnot bemerkbar machen.)
- wenn Sie an Folgendem leiden:
- Harnverhalt, d.h. der Unfähigkeit, die Blase zu entleeren
- der Augenerkrankung Engwinkelglaukom
- unregelmäßigem / schneller als normalem Herzschlag
- Myasthenia gravis (eine Erkrankung, die eine Muskelschwäche verursacht)
- einer schweren Magen-Darm-Erkrankung wie z.B. dem toxischen Megacolon.
Dosierung
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Dosierung
- Die empfohlene Dosis für Erwachsene und Kinder über 12 Jahre beträgt zweimal täglich eine Filmtablette (entsprechend täglich 40 mg Trospiumchlorid), sofern vom Arzt nicht anders verordnet.
- Patienten mit Nierenerkrankungen
- Wenn Ihre Nierenfunktion leicht bis mäßig eingeschränkt ist, ist keine Dosisanpassung erforderlich.
- Bei stark eingeschränkter Nierenfunktion sollte eine Dosisreduktion auf 1 Tablette täglich oder an jedem zweiten Tag vorgenommen werden (entsprechend 20 mg Trospiumchlorid täglich oder jeden zweiten Tag).
- Die für Sie passende Dosierung sollten Sie zusammen mit Ihrem behandelnden Arzt abstimmen.
- Anwendung bei Kindern
- Geben Sie dieses Arzneimittel nicht Kindern unter 12 Jahren.
- Dauer der Anwendung
- Die Notwendigkeit der Weiterbehandlung sollte in regelmäßigen Abständen von 3 - 6 Monaten geprüft werden, um zu entscheiden, ob dieses Arzneimittel immer noch das Beste für Sie ist.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Vergiftungserscheinungen sind beim Menschen bislang nicht bekannt geworden.
- Wenn Sie mehr Filmtabletten eingenommen haben als verordnet, benachrichtigen Sie bitte sofort einen Arzt oder Apotheker.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Wenn Sie die Einnahme der Filmtabletten vergessen haben, fahren Sie mit der regelmäßigen Einnahme fort.
- Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
- Wenn Sie die Einnahme abbrechen
- Wenn Sie die Einnahme vorzeitig beenden, bevor Ihr Arzt Ihnen das empfohlen hat, können sich Ihre Beschwerden wieder verstärken. Nehmen Sie dieses Arzneimittel deshalb so lange ein, wie von Ihrem Arzt verordnet. Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie die Behandlung beenden möchten.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Die folgenden Nebenwirkungen sind schwerwiegend und erfordern sofortiges Handeln, wenn sie auftreten. Beenden Sie die Einnahme von Trospiumchlorid und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, wenn die folgenden Beschwerden auftreten:
- Anschwellen des Gesichtes, der Zunge und der Luftröhre, was große Atemnot verursachen kann (sehr seltene Nebenwirkung, betrifft weniger als 1 von 10.000 Behandelten).
- Eine plötzliche allergische Reaktion mit Kurzatmigkeit, Hautausschlag, Juckreiz, Keuchen und Blutdruckabfall (Häufi gkeit dieser Nebenwirkung nicht bekannt).
- Lebensbedrohliche Überempfindlichkeitsreaktionen mit großflächiger Ablösung von Haut und/oder Schleimhäuten (Häufigkeit dieser Nebenwirkung nicht bekannt).
- Die folgenden Nebenwirkungen wurden ebenfalls für Trospiumchlorid berichtet:
- Sehr häufige Nebenwirkungen (betreffen mehr als 1 Behandelten von 10):
- Mundtrockenheit
- Häufige Nebenwirkungen (betreffen 1 bis 10 Behandelte von 100):
- Verdauungsbeschwerden (Dyspepsie)
- Verstopfung
- Bauchschmerzen
- Übelkeit (Brechreiz)
- Gelegentliche Nebenwirkungen (betreffen 1 bis 10 Behandelte von 1.000):
- schneller Herzschlag (Tachykardie)
- Kopfschmerzen
- Blähungen (Flatulenz)
- Durchfall
- Brustschmerzen
- Seltene Nebenwirkungen (betreffen 1 bis 10 Behandelte von 10.000):
- Schwindel
- Probleme, Dinge von Nahem zu sehen / Verschwommensehen
- Schwierigkeiten die Blase zu entleeren, Harnverhalt
- Hautausschlag
- Gelenkschmerzen (Arthralgie)
- Muskelschmerzen (Myalgie)
- Andere mögliche Nebenwirkungen, deren Häufigkeit nicht bekannt ist (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- beschleunigter und unregelmäßiger Herzschlag (Tachyarrhythmie)
- Atemnot (Dyspnoe)
- Juckreiz, Nesselsucht (Urtikaria)
- allgemeines Schwächegefühl (Asthenie)
- leichter bis mäßiger Anstieg bestimmter Leberwerte im Blut (Serumtransaminasen)
- vereinzelte Fälle von Halluzinationen, Verwirrtheit und Erregtheit sind überwiegend bei älteren Patienten aufgetreten und können durch neurologische Erkrankungen und/oder die gleichzeitige Einnahme von anderen Arzneistoffen, die einen ähnlichen Wirkmechanismus haben, begünstigt werden.
- Sehr häufige Nebenwirkungen (betreffen mehr als 1 Behandelten von 10):
- Wenn bei Ihnen Nebenwirkungen auftreten, informieren Sie bitte Ihren Arzt, Apotheker oder ein Mitglied des Pflegepersonals.

Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Präparat einnehmen, wenn Sie an Folgendem leiden:
- jeder Art von Magen- oder Darmverschluss
- behindertem Harnfluss (z.B. einer gutartigen Gewebsvermehrung der männlichen Vorsteherdrüse)
- einer autonomen Neuropathie, d.h. Nervenschädigung
- Hiatushernie mit Refluxösophagitis. Diese ist normalerweise mit Sodbrennen verbunden, das sich beim Bücken oder Hinlegen verstärkt.
- einer überaktiven Schilddrüse
- Herzerkrankungen, wie koronare Herzerkrankung oder Herzinsuffizienz
- Lebererkrankungen (siehe „Patienten mit Lebererkrankungen" unten)
- Nierenerkrankungen (siehe „Patienten mit Nierenerkrankungen" unten)
- Patienten mit Lebererkrankungen
- Sie sollten das Präparat nicht einnehmen, wenn Sie eine schwere Lebererkrankung haben.
- Wenn Sie an einer leichten bis mäßigen Leberfunktionsstörung leiden, sollten Sie vor Einnahme dieses Arzneimittels mit Ihrem Arzt sprechen.
- Patienten mit Nierenerkrankungen
- Wenn Sie an einer Nierenfunktionsstörung leiden, sollten Sie vor Einnahme dieses Arzneimittels mit Ihrem Arzt sprechen. Er wird Ihnen, falls erforderlich, eine geringere Dosis verschreiben.
- Kinder unter 12 Jahre
- Geben Sie dieses Arzneimittel nicht Kindern unter 12 Jahren.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Präparat einnehmen, wenn Sie an Folgendem leiden:
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Dieses Arzneimittel kann verschwommenes Sehen verursachen. Daher dürfen Sie keine Kraftfahrzeuge führen, Maschinen bedienen oder andere gefahrvolle Tätigkeiten ausführen, wenn
Sie nach Einnahme dieses Arzneimittels unter Verschwommensehen leiden.
- Dieses Arzneimittel kann verschwommenes Sehen verursachen. Daher dürfen Sie keine Kraftfahrzeuge führen, Maschinen bedienen oder andere gefahrvolle Tätigkeiten ausführen, wenn
Schwangerschaft und Stillzeit
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, glauben, dass Sie schwanger sein könnten, oder vorhaben, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
- Da keine Erfahrungen über die Anwendung beim Menschen während der Schwangerschaft und Stillzeit vorliegen, sollten die Filmtabletten während der Schwangerschaft und Stillzeit nur eingenommen werden, wenn Ihr Arzt es für zwingend erforderlich hält.
Anwendung
- Nehmen Sie die Tablette unzerkaut mit einem Glas Wasser ein. Die Einnahme sollte vor einer Mahlzeit auf nüchternen Magen erfolgen.
Wechselwirkungen
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben odern beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.
- Berichten Sie Ihrem Arzt insbesondere, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
- bestimmte Arzneimittel zur Behandlung krankhaft-trauriger Verstimmungen (Depressionen) (z.B. Amitriptylin und Imipramin)
- Arzneimittel zur Behandlung von Asthma, die den Herzschlag beschleunigen können (z.B. Salbutamol)
- andere Arzneimittel mit anticholinerger Wirkung (z.B. Amantadin)
- Arzneimittel zur Anregung der Motilität des Magen-Darm-Traktes, die zur Behandlung von Magenentleerungsstörungen oder von Beschwerden durch den Rückfluss von Magensäure (Refluxkrankheit) eingesetzt werden, wie Metoclopramid
- Arzneimittel, die die Stoffe Guar, Colestipol oder Colestyramin enthalten. Diese Arzneimittel sollen nicht gleichzeitig mit Trospiumchlorid eingenommen werden.
- Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Arten von Arzneimitteln Sie einnehmen, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
- Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
- Da Nahrungsmittel mit hohem Fettanteil die Wirkung von Trospiumchlorid beeinträchtigen können, sollte das Arzneimittel vor einer Mahlzeit auf nüchternen Magen eingenommen werden.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.
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