Levomepromazin-neuraxpharm® 25 mg/ml
- PZN
- 07464056
- Darreichung
- Injektionslösung
- Hersteller
- neuraxpharm Arzneimittel GmbH
Produktdetails & Pflichtangaben
Wirkstoffe
- 27.78 mg Levomepromazin hydrochlorid
Hilfsstoffe
- Acetylcystein
- Wasser für Injektionszwecke
- Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
- Ascorbinsäure
- Natriumchlorid
Levomepromazin-neuraxpharm ist ein stark dämpfendes Neuroleptikum vom Phenothiazin-Typ (ein Arzneimittel zur Behandlung von Nerven- und Erregungsleiden) mit schmerzhemmenden Eigenschaften.
Levomepromazin-neuraxpharm wird angewendet bei:
•der Akutbehandlung schwerer psychomotorischer Unruhe- und Erregungszustände im Rahmen psychotischer Störungen
•akuten Erregungszuständen bei manischen Episoden
•der Behandlung von schweren und / oder chronischen Schmerzen als Kombinationstherapie
Die parenterale Anwendung von Levomepromazinneuraxpharm sollte nur unter stationären Behandlungsbedingungen erfolgen
Zusammensetzung:
Der Wirkstoff ist Levomepromazinhydrochlorid.
1 Ampulle zu 1 ml Injektionslösung enthält 27,8 mg
Levomepromazinhydrochlorid, entsprechend 25 mg
Levomepromazin.
Die sonstigen Bestandteile sind: Acetylcystein, Ascorbinsäure, Natriummchlorid, Natriumhydroxid, Wasser für
Injektionszwecke
Anwendung:
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die Dosierung wird von Ihrem Arzt je nach Schweregrad der Erkrankung entsprechend Ihrem Bedarf und
Ihrem Ansprechen auf die Behandlung angepasst.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
Levomepromazin-neuraxpharm muss individuell einschleichend dosiert werden. Als Einzeldosis werden 25 mg Levomepromazin (= 1 ml Injektionslösung = 1 Levomepromazin-neuraxpharm Ampulle) tief intramuskulär injiziert. Bei starker Erregung können ohne weiteres 50 mg Levomepromazin (= 2 ml Injektionslösung = 2 Levomepromazin-neuraxpharm Ampullen) gegeben werden. Ist die mehrmalige Wiederholung parenteraler Gaben erforderlich, sind im Allgemeinen Tagesdosen von 100 - 150 mg Levomepromazin (= 4 - 6 Levomepromazin-neuraxpharm Ampullen) ausreichend.
Die Injektionslösung wird im Allgemeinen tief intraglutäal injiziert.
Die intravenöse Injektion bleibt auf Ausnahmefälle beschränkt. Der Inhalt einer Ampulle wird mit physiologischer Kochsalzlösung auf 10 ml verdünnt und ganz langsam i.v. injiziert. Subkutane, paravenöse und intraarterielle Injektionen sind zu vermeiden, da Gewebsschäden bis zum Totalverlust der betreffenden Extremität eintreten können. Wegen der Häufigkeit von Gefäßanomalien in der Ellenbeuge, die zu einer versehentlichen intraarteriellen Injektion verleiten können,
sollten für die intravenöse Injektion Venen außerhalb der Ellenbeuge verwendet werden.
Bei parenteraler Levomepromazin-neuraxpharm Gabe
ist strikte Bettruhe einzuhalten. Die Behandlung sollte stationär eingeleitet werden. Für die ambulante Weiterbehandlung mit Erhaltungsdosen stehen orale Darreichungsformen von Levomepromazin-neuraxpharm zur Verfügung. Je nach Schwere der Störungen und Zustand des Patienten wird die Levomepromazinneuraxpharm Medikation mit parenteralen oder aber
oralen Gaben begonnen.
Ältere Menschen und Patienten mit eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion
Bei älteren Patienten und Patienten mit Leber- und Nierenfunktionsstörungen muss die Dosis mit besonderer
Vorsicht angepasst werden, da mit verstärktem Auftreten von Nebenwirkungen zu rechnen ist.
Hinweis
Ist eine Therapie mit starken Schmerzmitteln vor der Levomepromazin-neuraxpharm Behandlung bereits eingeleitet worden, können die Dosen dieser Präparate im Allgemeinen reduziert werden.
Bei gleichzeitiger Gabe von Hypnotika, z. B. Barbituraten oder Analgetika, kann deren Dosis aufgrund der potenzierenden Eigenschaften von Levomepromazinneuraxpharm im Allgemeinen mindestens auf die
Hälfte reduziert werden.
Aufbewahrung:
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf!
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf demUmkarton und den Ampullen nach „verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Aufbewahrungsbedingungen
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen
damit zum Schutz der Umwelt bei.
Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?
Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.