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Levetiracetam DESITIN® 100 mg/ml

Abbildung ähnlich
Zuzahlung
7
300 ml
285,53 € / 1 l
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VerfügbarVersandkostenfrei
  • PZN / EAN
    08805298 / 4150088052982
  • Darreichung
    Saft
  • Marke
    LEVETIRACETAM
  • Hersteller
    Desitin Arzneimittel GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel

Wirkstoffe

  • 100 mg Levetiracetam

Hilfsstoffe

  • Aromastoffe, natürlich, naturidentisch
  • Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
  • Trauben-Aroma, PHL 018042, Givaudan
  • Citronensäure zur pH-Wert-Einstellung
  • Wasser, gereinigtes
  • 1.43 mg Methyl-4-hydroxybenzoat
  • Acesulfam kalium
  • 0.81 mg Propylenglycol
  • 0.27 mg Propyl-4-hydroxybenzoat
  • Das Präparat ist ein Antiepileptikum (ein Arzneimittel zur Behandlung von Anfällen bei Epilepsie).
  • Es wird angewendet:
    • alleine, ohne andere Arzneimittel gegen Epilepsie (Monotherapie), zur Behandlung einer bestimmten Art von Epilepsie bei Erwachsenen und Jugendlichen ab einem Alter von 16 Jahren, bei denen erstmals Epilepsie festgestellt wurde. Epilepsie ist eine Erkrankung, bei der die Patienten wiederholte Anfälle haben. Levetiracetam wird bei der Art von Epilepsie angewendet, bei der die Anfälle zunächst nur eine Seite des Gehirns betreffen, sich aber später auf größere Bereiche auf beiden Seiten des Gehirns ausweiten können (partielle Anfälle mit oder ohne sekundäre Generalisierung). Levetiracetam wurde Ihnen von Ihrem Arzt verordnet, um die Anzahl Ihrer Anfälle zu verringern.
    • als Zusatzbehandlung zu anderen Arzneimitteln gegen Epilepsie von:
      • partiellen Anfällen mit oder ohne sekundäre Generalisierung bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab einem Alter von 4 Jahren.
      • myoklonischen Anfällen (kurze, schockartige Zuckungen eines Muskels oder einer Muskelgruppe) bei Erwachsenen und Jugendlichen ab einem Alter von 12 Jahren mit Juveniler Myoklonischer Epilepsie.
      • primär generalisierten tonisch-klonischen Anfällen (ausgeprägte Anfälle, einschließlich Bewusstlosigkeit) bei Erwachsenen und Jugendlichen ab einem Alter von 12 Jahren mit Idiopathischer Generalisierter Epilepsie (die Form von Epilepsie, die genetisch bedingt zu sein scheint).
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Levetiracetam, Pyrrolidonderivate oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein.
  • Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Levetiracetam muss zweimal täglich eingenommen werden, einmal morgens und einmal abends, jeden Tag ungefähr zur gleichen Uhrzeit.
  • Nehmen Sie bitte das Präparat gemäß der Anordnung Ihres Arztes ein.
  • Monotherapie (ab 16 Jahre)
    • Erwachsene und Jugendliche (ab 16 Jahre):
      • Das Arzneimittel wird zweimal täglich eingenommen, aufgeteilt in 2 gleiche Einzelgaben. Für jede Einzelgabe werden zwischen 5 ml (500 mg) und 15 ml (1.500 mg) abgemessen.
      • Zu Beginn der Behandlung wird Ihr Arzt Ihnen zunächst für zwei Wochen eine niedrigere Dosis verschreiben, bevor Sie die niedrigste Tagesdosis erhalten.
  • Zusatzbehandlung
    • Dosierung bei Erwachsenen und Jugendlichen (12 bis 17 Jahre) ab 50 kg Körpergewicht:
      • Das Arzneimittel wird zweimal täglich eingenommen, aufgeteilt in 2 gleiche Einzelgaben. Für jede Einzelgabe werden zwischen 5 ml (500 mg) und 15 ml (1.500 mg) abgemessen.
    • Dosierung bei Kindern ab 4 Jahren:
      • Das Arzneimittel wird zweimal täglich eingenommen, aufgeteilt in 2 gleiche Einzelgaben. Für jede Einzelgabe werden zwischen 0,1 ml (10 mg) und 0,3 ml (30 mg) pro kg Körpergewicht des Kindes abgemessen (siehe untere Dosierungsbeispiele).
        • Dosierungstabelle für Kinder ab 4 Jahren:
          • Körpergewicht: 15 kg
            • Anfangsdosis: 0,1 ml/kg 2-mal täglich: 1,5 ml 2-mal täglich
            • Höchstdosis: 0,3 ml/kg 2-mal täglich: 4,5 ml 2-mal täglich
          • Körpergewicht: 20 kg
            • Anfangsdosis: 0,1 ml/kg 2-mal täglich: 2 ml 2-mal täglich
            • Höchstdosis: 0,3 ml/kg 2-mal täglich: 6 ml 2-mal täglich
          • Körpergewicht: 25 kg
            • Anfangsdosis: 0,1 ml/kg 2-mal täglich: 2,5 ml 2-mal täglich
            • Höchstdosis: 0,3 ml/kg 2-mal täglich: 7,5 ml 2-mal täglich
          • Körpergewicht: ab 50 kg
            • Anfangsdosis: 0,1 ml/kg 2-mal täglich: 5 ml 2-mal täglich
            • Höchstdosis: 0,3 ml/kg 2-mal täglich: 15 ml 2-mal täglich

 

 

  • Dauer der Anwendung:
    • Das Arzneimittel ist zur Langzeitbehandlung vorgesehen. Sie sollten das Präparat so lange einnehmen, wie Ihr Arzt es Ihnen gesagt hat.
    • Beenden Sie Ihre Behandlung nicht selbst ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt, denn dadurch könnten Ihre Anfälle häufiger auftreten.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Mögliche Nebenwirkungen bei einer zu hohen Dosis des Arzneimittels sind Schläfrigkeit, Ruhelosigkeit, Aggression, Verringerung der Aufmerksamkeit, Hemmung der Atmung und Koma.
    • Benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt, falls Sie mehr als vorgeschrieben eingenommen haben. Ihr Arzt wird die für eine Überdosierung am besten geeignete Behandlung einleiten.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt, falls Sie eine oder mehrere Einnahmen vergessen haben. Nehmen Sie keine doppelte Dosis ein, um eine vergessene Dosis nachzuholen.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Bei Beendigung der Behandlung sollte das Arzneimittel schrittweise abgesetzt werden, um eine Erhöhung der Anfallshäufigkeit zu vermeiden. Sollte Ihr Arzt die Behandlung mit dem Präparat beenden, wird er/sie Ihnen genaue Anweisungen zum schrittweisen Absetzen der Einnahme geben.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt oder suchen Sie Ihre nächstgelegene Notfallambulanz auf bei:
    • Schwäche, Gefühl von Benommenheit oder Schwindel oder Schwierigkeiten zu atmen, da dies Anzeichen einer schwerwiegenden allergischen (anaphylaktischen) Reaktion sein können
    • Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und Rachen (Quincke-Ödem)
    • grippeähnlichen Symptomen und Ausschlag im Gesicht gefolgt von einem ausgedehnten Ausschlag mit hoher Temperatur, erhöhten Leberenzymwerten in Bluttests und erhöhter Anzahl einer bestimmten Art weißer Blutkörperchen (Eosinophilie) und vergrößerten Lymphknoten (Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen [DRESS])
    • Symptomen wie geringe Urinmengen, Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Verwirrtheit und Schwellungen der Beine, Knöchel oder Füße, da dies Anzeichen für eine plötzlich verringerte Nierenfunktion sein können
    • Hautausschlag, der Blasen bilden kann und wie kleine Zielscheiben aussieht (dunkler Fleck in der Mitte umgeben von einem blasseren Bereich, der von einem dunklen Ring umgeben ist) (Erythema multiforme)
    • ausgedehntem Ausschlag mit Blasen und abblätternder Haut, besonders um den Mund herum, an der Nase, an den Augen und im Genitalbereich (Stevens-Johnson Syndrom)
    • schwerwiegender Ausprägung eines Ausschlags, der eine Hautablösung an mehr als 30 % der Körperoberfläche hervorruft (toxische epidermale Nekrolyse)
    • Anzeichen schwerwiegender, geistiger Veränderung oder wenn jemand in Ihrem Umfeld bei Ihnen Anzeichen von Verwirrtheit, Somnolenz (Schläfrigkeit), Amnesie (Gedächtnisverlust), Beeinträchtigung des Gedächtnisses (Vergesslichkeit), anormalem Verhalten oder anderen neurologischen Symptomen einschließlich unfreiwilliger oder unkontrollierter Bewegungen, bemerkt. Dies könnten Symptome einer Enzephalopathie sein.
  • Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen sind Nasopharyngitis (Entzündungen des Nasen-Rachen-Raumes), Somnolenz (Schläfrigkeit), Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schwindel. Zu Behandlungsbeginn oder bei einer Dosissteigerung können Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit, Müdigkeit und Schwindel häufiger auftreten. Im Laufe der Zeit sollten diese Nebenwirkungen jedoch schwächer werden.
  • Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
    • Nasopharyngitis (Entzündungen des Nasen-Rachen-Raumes)
    • Somnolenz (Schläfrigkeit), Kopfschmerzen
  • Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
    • Anorexie (Appetitlosigkeit)
    • Depression, Feindseligkeit oder Aggression, Angst, Schlaflosigkeit, Nervosität oder Reizbarkeit
    • Konvulsionen (Krämpfe), Gleichgewichtsstörungen, Schwindel (Gefühl der Wackeligkeit), Lethargie (Mangel an Energie und Begeisterungsfähigkeit), Tremor (unwillkürliches Zittern)
    • Drehschwindel
    • Husten
    • Bauchschmerzen, Diarrhoe (Durchfall), Dyspepsie (Verdauungsstörungen), Erbrechen, Übelkeit
    • Rash (Hautausschlag)
    • Asthenie (Schwächegefühl)/Müdigkeit
  • Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
    • Verminderte Anzahl an Blutplättchen, verminderte Anzahl an weißen Blutkörperchen
    • Gewichtsverlust, Gewichtszunahme
    • Suizidversuch und Suizidgedanken, mentale Störungen, anormales Verhalten, Halluzination, Wut, Verwirrtheit, Panikattacke, emotionale Instabilität/Stimmungsschwankungen, Agitiertheit (Ruhelosigkeit)
    • Amnesie (Gedächtnisverlust), Beeinträchtigung des Gedächtnisses (Vergesslichkeit), Koordinationsstörung/Ataxie (mangelnde Koordination der Bewegungen), Parästhesie (Kribbeln), Aufmerksamkeitsstörungen (Konzentrationsstörungen)
    • Diplopie (Doppeltsehen), verschwommenes Sehen
    • erhöhte/anormale Werte eines Leberfunktionstests
    • Haarausfall, Ekzem, Juckreiz
    • Muskelschwäche, Myalgie (Muskelschmerzen)
    • Verletzung
  • Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
    • Infektion
    • verminderte Anzahl einer bestimmten Art von weißen Blutkörperchen (z. B. Neutrophile Granulocyten) oder aller Arten von Blutkörperchen
    • schwerwiegende allergische Reaktionen (DRESS, anaphylaktische Reaktion [schwerwiegende und bedeutende allergische Reaktion], Quincke-Ödem [Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und Rachen])
    • verringerte Natriumkonzentration im Blut
    • Suizid, Persönlichkeitsstörungen (Verhaltensstörungen), anormales Denken (langsames Denken, Unfähigkeit sich zu konzentrieren)
    • Fieberwahn (Delirium)
    • Enzephalopathie (ein bestimmter krankhafter Zustand des Gehirns; siehe Gebrauchsanweisung)
    • Verschlechterung von Anfällen oder Erhöhung ihrer Häufigkeit
    • unwillkürliche und nicht unterdrückbare, krampfartige Anspannungen von Muskeln, die Kopf, Rumpf und Gliedmaßen betreffen; Schwierigkeiten, Bewegungen zu kontrollieren, Hyperkinesie (Überaktivität)
    • Veränderung des Herzrhythmus (Elektrokardiogramm)
    • Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse)
    • Leberversagen, Hepatitis (Leberentzündung)
    • plötzliche Verringerung der Nierenfunktion
    • Hautausschlag, der Blasen bilden kann und wie kleine Zielscheiben aussieht (dunkler Fleck in der Mitte umgeben von einem blasseren Bereich, der von einem dunklen Ring umgeben ist) (Erythema multiforme); ausgedehnter Ausschlag mit Blasen und abblätternder Haut, besonders um den Mund herum, an der Nase, an den Augen und im Genitalbereich (Stevens-Johnson
      Syndrom), und eine schwerwiegendere Ausprägung, die eine Hautablösung an mehr als 30 % der Körperoberfläche hervorruft (toxische epidermale Nekrolyse)
    • Rhabdomyolyse (Zerfall von Muskelgewebe) und damit verbundener Anstieg der Kreatinphosphokinase im Blut. Die Häufigkeit bei japanischen Patienten ist bedeutend höher als bei nicht-japanischen Patienten;
    • Hinken oder Schwierigkeiten beim Gehen
    • Kombination aus Fieber, Muskelsteifigkeit, instabilem Blutdruck und instabiler Herzfrequenz, Verwirrtheit und niedrigem Bewusstseinszustand (können Symptome des sogenannten malignen neuroleptischen Syndroms sein). Die Häufigkeit ist bei japanischen Patienten bedeutend höher als bei nicht-japanischen Patienten.
  • Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
    • wiederholte unerwünschte Gedanken oder Empfindungen oder der Drang, etwas immer und immer wieder zu tun (Zwangsstörung).
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Patientenhinweise
Levetiracetam DESITIN® 100 mg/ml
Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
Levetiracetam DESITIN® 100 mg/ml
Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
Levetiracetam DESITIN® 100 mg/ml
Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Achtung im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
      • Falls Sie an Nierenbeschwerden leiden: Beachten Sie in diesem Fall die Anweisungen Ihres Arztes. Er/Sie wird dann entscheiden, ob Ihre Dosis angepasst werden muss.
      • Falls Sie bei Ihrem Kind eine Verlangsamung des Wachstums beobachten oder die Pubertät ungewöhnlich verläuft, benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt.
      • Eine geringe Anzahl von Patienten, die mit Antiepileptika wie dem Arzneimittel behandelt wurden, hatten Gedanken daran, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt solche Gedanken haben, setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung.
      • Wenn Sie eine familiäre Vorgeschichte oder Krankengeschichte mit unregelmäßigem Herzschlag haben (sichtbar im Elektrokardiogramm) oder wenn Sie eine Erkrankung haben und/oder eine Behandlung erhalten, die Sie anfällig für einen unregelmäßigen Herzschlag oder Störungen des Salzhaushaltes machen.
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen schwerwiegend ist oder länger als ein paar Tage anhält:
      • Ungewöhnliche Gedanken, Reizbarkeit oder aggressivere Reaktionen als gewöhnlich, oder wenn Sie oder Ihre Familie und Freunde wesentliche Veränderungen der Stimmung oder des Verhaltens bemerken.
      • Verschlechterung der Epilepsie
        • Ihre Anfälle können sich in seltenen Fällen verschlechtern oder häufiger auftreten. Dies geschieht hauptsächlich im ersten Monat nach Beginn der Behandlung oder bei einer Erhöhung der Dosis. Bei einer sehr seltenen Form einer früh einsetzenden Epilepsie (einer Epilepsie verbunden mit Mutationen im Gen SCN8A), die mit mehreren Arten von Anfällen und dem Verlust von Fähigkeiten einhergeht, werden Sie vielleicht merken, dass die Anfälle während der Behandlung bestehen bleiben oder schlimmer werden. Wenn Sie während der Einnahme des Arzneimittels eines dieser Symptome verspüren, suchen Sie so schnell wie möglich einen Arzt auf.
    • Kinder und Jugendliche
      • Das Arzneimittel darf nicht zur alleinigen Behandlung bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren (Monotherapie) angewendet werden.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Das Arzneimittel kann Ihre Fähigkeit zum Führen eines Fahrzeugs oder zum Bedienen von Werkzeugen oder Maschinen beeinträchtigen, denn Sie können sich bei der Behandlung mit Levetiracetam müde fühlen. Dies gilt besonders zu Behandlungsbeginn oder nach einer Dosissteigerung. Sie sollten kein Fahrzeug führen oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen, bis sich herausgestellt hat, dass Ihre Fähigkeit zur Durchführung solcher Aktivitäten nicht beeinträchtigt ist.
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Levetiracetam darf in der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn Ihr Arzt dies nach sorgfältiger Abwägung für erforderlich hält.
    • Sie dürfen Ihre Behandlung nicht ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt abbrechen.
    • Ein Risiko von Geburtsfehlern für Ihr ungeborenes Kind kann nicht vollständig ausgeschlossen werden.
  • Stillzeit
    • Das Stillen wird während der Behandlung nicht empfohlen.
  • Nachdem die richtige Dosis mit der 10 ml Applikationsspritze abgemessen wurde, kann das Arzneimittel direkt aus der Applikationsspritze eingenommen oder in einem Glas Wasser oder einer Babyflasche verdünnt werden.
  • Sie können das Präparat unabhängig von einer Mahlzeit einnehmen. Nach der oralen Einnahme kann Levetiracetam einen bitteren Geschmack hinterlassen.
  • Für detaillierte Anleitung zum Einnehmen beachten Sie bitte die Gebrauchsanweisung.
  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, vor kurzem eingenommen haben oder beabsichtigen einzunehmen.
    • Sie dürfen Macrogol (ein Arzneimittel, das als Abführmittel verwendet wird) eine Stunde vor und eine Stunde nach der Einnahme von Levetiracetam nicht einnehmen, da es dessen Wirkung herabsetzen kann.
  • Einnahme zusammen mit Alkohol
    • Nehmen Sie das Arzneimittel vorsichtshalber nicht zusammen mit Alkohol ein.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.