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Twinrix Kinder Impfdosis

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In folgenden Packungsgrößen erhältlich

  • PZN
    08866199
  • Darreichung
    Injektionssuspension
  • Marke
    Twinrix
  • Hersteller
    kohlpharma GmbH (D)

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel

Wirkstoffe

  • 360 E. Hepatitis-A-Adsorbat-Impfstoff (HDC) (ELISA-Einheiten)
  • 0.01 mg Hepatitis-B-Impfstoff, rekombiniert, monovalent (S.cerevisiae)

Hilfsstoffe

  • Wasser für Injektionszwecke
  • Neomycin
  • Aluminiumphosphat
  • Aluminiumhydroxid zur Adsorption, wasserhaltiges
  • Natriumchlorid
  • Das Arzneimittel ist ein Impfstoff, der bei Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen ab dem vollendeten 1. Lebensjahr bis zum vollendeten 16. Lebensjahr angewendet wird, um folgende zwei Krankheiten zu vermeiden: Hepatitis A und Hepatitis B. Der Impfstoff wirkt, indem er den Körper einen eigenen Schutz (Antikörper) gegen diese Erkrankungen aufbauen lässt.
    • Hepatitis A: Hepatitis A ist eine Infektionskrankheit, die die Leber betrifft. Die Krankheit wird durch das Hepatitis-A-Virus verursacht. Das Hepatitis-A-Virus kann von Person zu Person durch Nahrungsmittel und Getränke übertragen werden, oder durch Baden in durch Abwässer verunreinigten Gewässern. Erste Anzeichen einer Hepatitis A treten 3 bis 6 Wochen nach Kontakt mit dem Virus auf. Diese äußern sich in Übelkeit (Unwohlsein), Fieber und Schmerzen. Einige Tage später können sich das Augenweiß und die Haut gelb färben (Gelbsucht). Schwere und Art der Krankheitserscheinungen können unterschiedlich ausgeprägt sein. Kleinkinder entwickeln nicht immer eine Gelbsucht. Die meisten erholen sich vollständig, jedoch ist die Erkrankung meist so schwer, dass die Betroffenen für etwa 1 Monat krank sind.
    • Hepatitis B: Hepatitis B wird durch das Hepatitis-B-Virus verursacht. Es bewirkt eine Schwellung (Entzündung) der Leber. Das Virus tritt in Körperflüssigkeiten wie Blut, Samen, Scheidensekreten oder Speichel (Spucke) infizierter Personen auf.
  • Die Impfung ist der beste Schutz gegen diese Krankheiten. Keiner der in dem Impfstoff enthaltenen Bestandteile ist ansteckend.
  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden, wenn
    • Sie allergisch auf:
      • die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Impfstoffs sind.
      • Neomycin sind.
    • Eine allergische Reaktion kann sich durch juckende Hautausschläge, Atemnot und Anschwellen des Gesichts oder der Zunge äußern.
    • bei Ihnen schon einmal eine allergische Reaktion auf eine frühere Impfung gegen Hepatitis A oder Hepatitis B aufgetreten ist.
    • Sie eine schwere Infektion mit Fieber (über 38ºC) haben. Ein banaler Infekt wie z. B. eine Erkältung ist normalerweise unproblematisch. Sie sollten aber vor der Impfung mit dem Arzt darüber sprechen.
  • Normalerweise erhalten Sie insgesamt drei Impfungen über einen Zeitraum von 6 Monaten. Jede Impfung wird zu einem separaten Termin verabreicht. Die erste Impfung erfolgt an einem vereinbarten Termin, die beiden anderen Impfungen werden jeweils 1 bzw. 6 Monate nach der ersten vorgenommen.
    • Erste Impfung: vereinbarter Termin
    • Zweite Impfung: 1 Monat später
    • Dritte Impfung: 6 Monate nach der ersten Impfung
  • Der Arzt wird Sie auch darüber informieren, ob und wann weitere Impfungen und Auffrischimpfungen notwendig werden.
  • Wenn Sie einen vereinbarten Impftermin verpassen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt und vereinbaren Sie einen neuen Termin.
  • Stellen Sie sicher, dass Sie die gesamte Impfserie abschließen. Andernfalls sind Sie möglicherweise nicht vollständig gegen die Erkrankungen geschützt.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Impfstoffes haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieser Impfostoff Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Folgende Nebenwirkungen können auftreten:
    • Die Nebenwirkungen traten in klinischen Studien oder beim routinemäßigen Gebrauch des Impfstoffes oder mit Einzelimpfstoffen gegen Hepatitis A und Hepatitis B oder mit der Formulierung für Erwachsene auf:
      • Sehr häufig (Nebenwirkungen, die bei mehr als 1 von 10 Impfstoffdosen auftreten können):
        • Schmerzen und Rötung an der Injektionsstelle
      • Häufig (Nebenwirkungen, die bei bis zu 1 von 10 Impfstoffdosen auftreten können):
        • Schläfrigkeit, Kopfschmerzen
        • Übelkeit
        • Appetitlosigkeit
        • Schwellung oder Bluterguss an der Injektionsstelle
        • Unwohlsein, Müdigkeit
        • Fieber von 37,5°C oder höher
        • Reizbarkeit
      • Gelegentlich (Nebenwirkungen, die bei bis zu 1 von 100 Impfstoffdosen auftreten können):
        • Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen
        • Hautausschlag
        • Muskelschmerzen
        • Infektion der oberen Atemwege
      • Selten (Nebenwirkungen, die bei bis zu 1 von 1.000 Impfstoffdosen auftreten können):
        • Lymphknotenschwellung an Hals, Achsel oder Leiste (Lymphadenopathie)
        • Schwindel
        • Verlust der Schmerz- oder Berührungsempfindlichkeit der Haut (Hypästhesie)
        • Missempfindungen wie Kribbeln und „Ameisenlaufen" (Parästhesie)
        • Nesselsucht, Juckreiz
        • Gelenkschmerzen
        • Niedriger Blutdruck
        • Grippe-ähnliche Beschwerden, wie Fieber, Halsschmerzen, Schnupfen, Husten und Schüttelfrost
      • Sehr selten (Nebenwirkungen, die bei bis zu 1 von 10.000 Impfstoffdosen auftreten können):
        • Niedrige Blutplättchenzahl, die zu Blutungen oder Blutergüssen führen kann (Thrombozytopenie)
        • Violette oder rotbraune Punkte, die unter der Haut sichtbar sind (thrombozytopenische Purpura)
        • Schwellung oder Infektion des Gehirns (Enzephalitis)
        • Degenerative Gehirnerkrankung (Enzephalopathie)
        • Nervenentzündung (Neuritis)
        • Taubheitsgefühl oder Schwäche in Armen und Beinen (Neuropathie), Lähmung
        • Krampfanfälle
        • Schwellung des Gesichts, Mundes oder Rachens (Angioödem)
        • Violette oder rot-violette Papeln der Haut (Lichen ruber planus), schwere Hautausschläge (Erythema exsudativum multiforme)
        • Schwellung der Gelenke, Muskelschwäche
        • Entzündung der Hirnhäute, die zu starken Kopfschmerzen mit Nackensteifheit und Lichtempfindlichkeit führen kann (Meningitis)
        • Entzündung von Blutgefäßen (Vaskulitis)
        • Schwere allergische Reaktionen (Anaphylaxie, anaphylaktoide Reaktionen und Reaktionen ähnlich der Serumkrankheit). Zeichen einer schweren allergischen Reaktion können sein: Juckende oder bläschenförmige Hautausschläge, Schwellung der Augen und des Gesichts, Atmen- oder Schluckbeschwerden, plötzlicher Blutdruckabfall und Bewusstlosigkeit. Solche Reaktionen können auftreten, noch bevor Sie die Arztpraxis verlassen. Wenn Sie irgendeines dieser Symptome bekommen, sollten Sie umgehend Ihren Arzt informieren.
        • Leberfunktionswerte außerhalb des Normbereichs
        • Multiple Sklerose, Entzündung des Rückenmarks (Myelitis)
        • Herabhängendes Augenlid und schlaffe Muskeln auf einer Gesichtshälfte (Fazialisparese)
        • Vorübergehende Nervenentzündung, die Schmerzen, Schwäche und Lähmungen in den Extremitäten verursacht, und oft bis zur Brust und zum Gesicht aufsteigt (Guillain-Barré-Syndrom)
        • Erkrankung der Sehnerven (Optikusneuritis)
        • Sofortiger Schmerz an der Injektionsstelle, Gefühl von Stechen und Brennen
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Patientenhinweise
Twinrix Kinder Impfdosis
Dieses Arzneimittel muss nach Erhalt im unteren Teil des Kühlschranks zwischen 2 und 8 Grad Celsius aufbewahrt werden.
Twinrix Kinder Impfdosis
Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie vor der Impfung mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn:
      • Sie gesundheitliche Probleme nach einer vorangegangenen Impfung gehabt haben.
      • Ihr Immunsystem aufgrund einer Erkrankung oder medikamentösen Behandlung beeinträchtigt ist.
      • Sie an einer Blutgerinnungsstörung leiden oder leicht Blutergüsse bekommen.
    • Nach oder sogar vor einer Nadelinjektion kann es (meist bei Jugendlichen) zu einer Ohnmacht kommen. Informieren Sie daher den Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie bei einer früheren Injektion schon einmal ohnmächtig geworden sind.
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Impfung Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Es ist nicht bekannt, ob das Arzneimittel in die Muttermilch übergeht. Es wird jedoch nicht erwartet, dass das Stillen irgendwelche Gesundheitsschäden bei dem Säugling verursacht.
  • Der Arzt wird das Arzneimittel als Injektion in den Oberarmmuskel oder in den Oberschenkelmuskel verabreichen.
  • Der Impfstoff darf auf keinen Fall in eine Vene verabreicht werden.
  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Das Arzneimittel kann während desselben Arztbesuchs gleichzeitig mit einem humanen Papillomvirus-(HPV-)Impfstoff an einer separaten Injektionsstelle (einer anderen Körperstelle, z. B. dem anderen Arm) verabreicht werden.
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.

Fragen und Antworten zu Twinrix Kinder Impfdosis

Welche Nebenwirkungen können bei der Twinrix Kinder Impfdosis auftreten?

Frage von Maryam E.

Twinrix Kinder Impfdosis kann wie jedes andere Medikament auch, Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Anwender auftreten müssen.

In der Packungsbeilage werden die folgenden möglichen Nebenwirkungen für die Impfung aufgeführt:

Sehr häufig können Schmerzen und Rötung an der Injektionsstelle auftreten.

Häufig können die folgenden Nebenwirkungen auftreten:

  • Schläfrigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Appetitlosigkeit
  • Schwellung oder Bluterguss an der Injektionsstelle
  • Unwohlsein
  • Müdigkeit
  • Fieber von 37,5°C oder höher
  • Reizbarkeit

Gelegentlich können die folgenden Nebenwirkungen auftreten:

  • Durchfall
  • Erbrechen
  • Bauchschmerzen
  • Hautausschlag
  • Muskelschmerzen
  • Infektion der oberen Atemwege

Sollten Sie Bedenken zu den Impfnebenwirkungen haben, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker darüber. Er kann Ihnen den Impfvorgang und das Nutzen-Risiko Verhältnis ganz genau erklären.

Bitte lesen Sie sämtliche Informationen und die vollständige Auflistung aller Nebenwirkungen in der jeweils aktuellen Packungsbeilage nach. Bei dieser Übersicht handelt es sich lediglich um einen nicht vollständigen Auszug.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Wie lange hält der Impfschutz mit der Twinrix Kinder Impfdosis an?

Frage von Antoni S.

Bitte besprechen Sie mit Ihrem Arzt, wie lange der Impfschutz durch die Twinrix Kinder Impfdosis anhält. Zunächst muss eine ordnungsgemäße Grundimmunisierung für einen sicheren Impfschutz erfolgen.

Laut dem Robert-Koch-Institut (RKI Website Stand Oktober 2021) ist davon auszugehen, dass der Impfschutz gegen Hepatitis A und B bei geimpften Säuglingen, Kindern und Jugendlichen mindestens 10 bis 15 Jahre besteht. Es kann sein, dass der Impfschutz sogar länger oder sogar lebenslang anhält. Die Ständige Impfkommission empfiehlt aktuell keine routinemäßige Auffrischimpfung für Kinder und Jugendliche.

Bitte besprechen Sie jedwede Unsicherheiten bezüglich der Impfung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Wie oft sollte man sich mit der Twinrix Kinder Impfdosis impfen lassen?

Frage von Patrick N.

Bitte befragen Sie den Kinderarzt, wie das Impfschema für Twinrix Kinder Impfdosis aussieht.

Üblicherweise wird dreimal innerhalb von 6 Monaten geimpft:

  • Nach der ersten Impfung erfolgt die zweite Impfung einen Monat nach der ersten Impfung und die dritte Impfung sechs Monate nach der ersten Impfung.
  • Ob und wann weitere Auffrischimpfungen für Sie sinnvoll sind, wird Ihr Arzt entscheiden. Das Robert-Koch-Institut informiert, dass eine vollständig durchgeführte Grundimmunisierung einen Impfschutz von etwa 10 bis 15 Jahren bietet.
  • Es ist sehr wichtig, dass die gesamte Impfserie vollständig und pünktlich abgeschlossen wird, damit die Grundimmunisierung erfolgreich ist und ein sicherer Schutz gegen Hepatitis A und B vom Immunsystem aufgebaut werden konnte.

Bitte lesen Sie die vollständigen Angaben in der jeweils aktuellen Packungsbeilage durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.
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