Shop Apotheke

Ammonaps 500 mg

Abbildung ähnlich
Zuzahlung
7
250 St
5,15 € / 1 St.
€ 10,00
€ 0,00
AVP/UVP1€ 1.286,59
VerfügbarVersandkostenfrei
  • PZN / EAN
    00954685 / 7350110580255
  • Darreichung
    Tabletten
  • Hersteller
    Immedica Pharma AB

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel

Wirkstoffe

  • 500 mg Natriumphenylbutyrat

Hilfsstoffe

  • Magnesium stearat
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Cellulose, mikrokristalline
  • 62 mg Natrium-Ion
  • Das Arzneimittel wird bei Störungen des Harnstoffzyklus verschrieben. Patienten mit diesen seltenen Erkrankungen haben einen Mangel an bestimmten Leberenzymen, so dass sie die stickstoffhaltigen Abfallprodukte nicht ausscheiden können. Stickstoff ist ein Proteinbaustein, daher kommt es nach dem Verzehr von Proteinen im Körper zu einer Stickstoffansammlung. Stickstoffhaltige Abfallprodukte in Form von Ammoniak wirken vor allem hirntoxisch und führen in schweren Fällen zu Bewusstseinsstörungen oder Koma.
  • Das Arzneimittel unterstützt den Körper dabei, stickstoffhaltige Abfallprodukte auszuscheiden und reduziert so den Ammoniakgehalt im Körper.
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie schwanger sind
    • wenn Sie stillen
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Natriumphenylbutyrat oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Dosierung
    • Die passende tägliche Dosis wird auf der Basis Ihrer Proteintoleranz, Ernährung und Körpergewicht bzw. Körperoberfläche berechnet. Sie werden daher regelmäßig Blutuntersuchungen benötigen, um die passende tägliche Dosis zu bestimmen. Ihr Arzt informiert Sie darüber, wie viele Tabletten Sie einnehmen sollten.
  • Ohne erfolgreiche Lebertransplantation müssen Sie während Ihres ganzen Lebens eine entsprechende Diät einhalten sowie sich behandeln lassen.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Bei Patienten sind nach sehr hohen Dosen folgende Symptome aufgetreten:
      • Schläfrigkeit, Müdigkeit, Benommenheit, in seltenen Fällen Verwirrtheit,
      • Kopfschmerzen,
      • Geschmacksveränderungen (Geschmacksstörungen),
      • Nachlassen des Gehörs,
      • Desorientiertheit,
      • Gedächtnisstörungen,
      • Verschlechterung bestehender neurologischer Zustände.
    • Wenn Sie eines dieser Symptome bei sich feststellen, setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt oder mit der Notaufnahme Ihres Krankenhauses zwecks Einleitung einer entsprechenden Behandlung in Verbindung.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie die entsprechende Dosis sobald wie möglich mit der nächsten Mahlzeit ein. Zwischen zwei Einnahmen müssen mindestens 3 Stunden liegen. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Die Häufigkeit möglicher Nebenwirkungen ist nachfolgend aufgelistet.
    • Sehr häufig: Betrifft mehr als 1 Behandelten von 10.
    • Häufig: Betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100.
    • Gelegentlich: Betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1000.
    • Selten: Betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000.
    • Sehr selten: Betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000.
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
  • Sehr häufige Nebenwirkungen: Zyklusunregelmäßigkeiten oder Ausbleiben der Periode.
  • Wenn Sie sexuell aktiv sind und Ihre Periode ausbleibt, dürfen Sie nicht einfach voraussetzen, dass dies durch dieses Präparat bedingt ist. Es könnte auch eine Schwangerschaft vorliegen (siehe Kategorie "Schwangerschaftshinweis"). Sprechen Sie in diesem Fall mit Ihrem Arzt.
  • Häufige Nebenwirkungen: Veränderungen des Blutbildes (rote Blutkörperchen, weiße Blutkörperchen, Thrombozyten), verminderter Appetit, Depression, Reizbarkeit, Kopfschmerzen, Ohnmacht, Flüssigkeitsretention (Schwellungen), Geschmacksveränderungen (Geschmacksstörungen), Bauchschmerzen, Erbrechen, Übelkeit, Verstopfung, unangenehmer Hautgeruch, Hautausschlag, Nierenfunktionsstörungen, Gewichtszunahme, anomale Laborwerte.
  • Gelegentliche Nebenwirkungen: Abnahme der roten Blutkörperchen infolge Knochenmarksdepression, Hämatome, Herzrhythmusstörungen, Rektalblutungen, Magenreizung, Magengeschwür, Bauchspeicheldrüsenentzündung.
  • Wenn unstillbares Erbrechen auftritt, setzen Sie sich bitte umgehend mit Ihrem Arzt in Verbindung.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Patientenhinweise
Ammonaps 500 mg
Diese Tablette ist nicht teilbar.
Ammonaps 500 mg
Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
Ammonaps 500 mg
Das Arzneimittel darf in der Stillzeit nicht angewendet werden.
Ammonaps 500 mg
Das Arzneimittel darf in der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
Ammonaps 500 mg
Bei der Einnahme dieses Arzneimittels ist während der gesamten Behandlungsdauer auf eine wirksame Empfängnisverhütung zu achten. Dies gilt für alle Geschlechter.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie dieses Präparat anwenden,
      • wenn Sie Schluckstörungen haben. Diese Tabletten können in der Speiseröhre hängen bleiben und dort zu Geschwürbildung führen. Wenn Sie an solchen Schluckstörungen leiden, empfiehlt es sich, stattdessen eine andere Darreichungsform zu verwenden.
      • wenn Sie an Herzinsuffizienz, Niereninsuffizienz oder anderen Erkrankungen leiden, bei denen die Retention des Natriumsalzes in diesem Arzneimittel Ihren Zustand verschlechtern kann.
      • wenn Sie an Nieren- oder Leberinsuffizienz leiden, da das Arzneimittel über die Nieren und die Leber ausgeschieden wird.
      • bei Kleinkindern, da diese möglicherweise nicht in der Lage sind, die Tabletten zu schlucken und ersticken könnten. Es wird empfohlen, stattdessen eine andere Darreichungsform zu verwenden.
    • Das Arzneimittel muss mit einer proteinreduzierten Diät kombiniert werden, die von Ihrem Arzt und einem Ernährungsberater speziell für Sie ausgearbeitet wird. Sie müssen diese Diät sorgfältig einhalten.
    • Das Präparat kann das Auftreten eines akuten Ammoniaküberschusses im Blut nicht vollständig verhindern und ist kein geeignetes Mittel für die Behandlung dieses Zustandes, der ein medizinischer Notfall ist.
    • Wenn bei Ihnen Laboruntersuchungen vorgenommen werden, müssen Sie dem Arzt mitteilen, dass Sie dieses Arzneimittel einnehmen, da Natriumphenylbutyrat die Ergebnisse bestimmter Laboruntersuchungen beeinflussen kann.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:
    • Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.
  • Schwangerschaft
    • Verwenden Sie das Arzneimittel nicht wenn Sie schwanger sind, da dieses Arzneimittel Ihr ungeborenes Baby schädigen kann. Wenn Sie eine Frau sind die schwanger werden könnte, müssen Sie eine zuverlässige Form der Empfängnisverhütung anwenden, solange Sie dieses Präparat einnehmen.
  • Stillzeit
    • Während der Stillzeit dürfen Sie dieses Präparat nicht einnehmen, da das Arzneimittel in die Muttermilch übergehen und Ihrem Baby schaden kann.
  • Sie sollten das Arzneimittel verteilt auf gleiche Einzeldosen mit jeder Mahlzeit einnehmen (z.B. drei Mal pro Tag).
  • Die Tabletten sollen mit reichlich Wasser geschluckt werden.
  • Das Arzneimittel muss mit einer proteinreduzierten Diät kombiniert werden.
  • Kinder, die nicht in der Lage sind Tabletten zu schlucken sollten nicht mit diesen Tabletten behandelt werden. In diesem Fall wird die Verwendung einer anderen Darreichungsform empfohlen.
  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.
    • Besonders wichtig ist es, Ihren Arzt über eine Einnahme von Arzneimitteln mit:
      • Valproinsäure (Antiepileptikum)
      • Haloperidol (Antipsychotikum)
      • Kortikosteroiden (kortisonähnliche Arzneimittel zur Linderung von Entzündungen)
      • Probenecid (zur Behandlung von mit Gicht assoziierter Hyperurikämie)
    • zu informieren.
    • Diese Arzneimittel können die Wirkung des Präparates verändern, so dass Sie sich in kürzeren Abständen Blutuntersuchungen unterziehen müssen. Wenn Sie unsicher sein sollten, ob Ihre Arzneimittel diese Wirkstoffe enthalten, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Fragen und Antworten zu Ammonaps 500 mg

Dürfen die Ammonaps 500 mg Tabletten während der Schwangerschaft oder der Stillzeit eingenommen werden?

Frage von Fabian A.

Nein, die Ammonaps 200 mg Tabletten dürfen nicht während der Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Welche Nebenwirkungen können bei Ammonaps 500 mg auftreten?

Frage von Louis H.

Wie bei jedem anderen Arzneimittel auch, können auch bei der Anwendung von Ammonaps 500 mg Nebenwirkungen auftreten, die aber nicht bei jedem Anwender auftreten müssen.

In der Packungsbeilage werden die folgenden Nebenwirkungen aufgeführt:

Sehr häufig sind Zyklusunregelmäßigkeiten oder Ausbleiben der Periode. Dabei kann bei einem Ausbleiben der Periode jedoch auch eine Schwangerschaft vorliegen.

Häufige Nebenwirkungen:

  • Veränderungen des Blutbildes
  • Verminderter Appetit
  • Depression
  • Reizbarkeit
  • Kopfschmerzen
  • Ohnmacht
  • Flüssigkeitsretention (Schwellungen)
  • Geschmacksveränderungen (Geschmacksstörungen)
  • Bauchschmerzen
  • Erbrechen - Sollte unstillbares Erbrechen bei der Einnahme von Ammonaps 500 mg auftreten, kontaktieren Sie bitte sofort Ihren Arzt.
  • Übelkeit
  • Verstopfung
  • Unangenehmer Hautgeruch
  • Hautausschlag
  • Nierenfunktionsstörungen
  • Gewichtszunahme
  • anormale Laborwerte

Gelegentliche Nebenwirkungen:

  • Abnahme der roten Blutkörperchen infolge Knochenmarksdepression
  • Hämatome
  • Herzrhythmusstörungen
  • Rektalblutungen
  • Magenreizung
  • Magengeschwür
  • Bauchspeicheldrüsenentzündung

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dieser Aufführung nur um einen Ausschnitt handelt. Bitte lesen Sie sämtliche Nebenwirkungen in der jeweils aktuellen Packungsbeilage durch. Sollten Sie aufgrund der Nebenwirkungen Bedenken haben, besprechen Sie dies bitte unbedingt mit Ihrem Arzt.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Wie sind die Ammonaps 200 mg Tabletten einzunehmen?

Frage von Mattis E.

Die Ammonaps 200 mg Tabletten wenden Sie bitte so an, wie Sie es mit Ihrem Arzt besprochen haben.

Das Arzneimittel wird in der verordneten Dosis verteilt auf gleiche Einzeldosen mit jeder Mahlzeit eingenommen, beispielsweise drei Mal pro Tag. Bitte schlucken Sie die Tabletten mit reichlich Wasser.

Die Einnahme des Arzneimittels wird mit einer proteinreduzierten Diät kombiniert. Diese wird von Ihrem Arzt und einem Ernährungsberater speziell für Sie ausgearbeitet.

Bitte lesen Sie vor der Anwendung sorgfältig sämtliche Informationen aus der Packungsbeilage durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Soll man während der Therapie mit Ammonaps 500 mg regelmäßige Blutuntersuchungen durchführen?

Frage von Mathilde E.

Ja, Ihr Arzt wird Ihre Blutwerte bestimmen und weitere Faktoren hinzuziehen, um beispielsweise Ihre individuell passende Dosierung auszurechnen.

Bitte lesen Sie vor der Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.
Keine passende Antwort gefunden?
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.