TRIS-KONZENTRAT 36,34% Elektrolyt Inf.-Lsg.-Konz.
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Außer Handel
- PZN / EAN
- 09717633 / 4030539128704
- Darreichung
- Infusionslösungskonzentrat
- Hersteller
- B. Braun Melsungen AG (D)
Produktdetails & Pflichtangaben
TRIS-KONZENTRAT 36,34% Elektrolyt Inf.-Lsg.-Konz.
Indikation
- Das Arzneimittel ist eine Lösung mit einer vermindernden Wirkung auf den Säuregehalt des Blutes.
- Sie wird angewendet:
- bei stoffwechselbedingter Übersäuerung des Blutes (metabolische Azidosen), insbesondere bei erhöhtem Natriumspiegel im Blut (Hypernatriämie)
- zur Anhebung des pH-Werts (Alkalisierung) des Harns bei Vergiftung mit schwachen Säuren (z. B. Barbiturate, Acetylsalicylsäure)
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden bei:
- einer bekannten Überempfindlichkeit (Allergie) gegen Trometamol
- zu niedrigem Säuregehalt des Blutes (Alkalose)
- hochgradiger Einschränkung oder Ausfall der Nierenfunktion (Anurie, Urämie), sofern keine Nierenersatztherapie durchgeführt wird
- atmungsbedingter Übersäuerung des Blutes (respiratorische Azidose)
- zu hohem Kaliumspiegel im Blut.
- Wegen der Gefahr schwerwiegender Nebenwirkungen soll das Arzneimittel nicht bei Neugeborenen angewendet werden.
Dosierung
- Dieses Arzneimittel wird bei Ihnen durch einen Arzt oder medizinisches Fachpersonal angewendet.
- Erwachsene und ältere Patienten
- Die für Sie richtige Dosis bestimmt Ihr Arzt.
- Die Dosis richtet sich nach dem Schweregrad der Übersäuerung des Blutes und nach Ihrem Körpergewicht.
- Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
- Ihr Arzt wird darüber entscheiden ob Ihr Kind das Arzneimittel erhalten darf.
- Das Arzneimittel darf bei Neugeborenen nicht angewendet werden.
- Ältere Patienten
- Im Allgemeinen kann dieselbe Dosierung wie für Erwachsene - beginnend am unteren Ende des Dosierungsbereichs - verwendet werden. Allerdings ist bei Patienten, die unter weiteren mit fortschreitendem Alter häufig auftretenden Erkrankungen, wie Herzinsuffizienz oder Niereninsuffizienz leiden, Vorsicht geboten.
- Wenn Sie eine größere Menge erhalten haben, als Sie sollten
- Überdosierung kann zu einem zu stark erniedrigten Säuregehalt des Blutes, Einschränkung der Atmung (Atemdepression), Entgleisungen des Elektrolythaushalts und zum Abfall des Blutzuckerspiegels führen.
- Über Behandlungsmaßnahmen entscheidet der behandelnde Arzt je nach Art und Schwere der Symptome.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
- Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
- Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
- Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
- Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
- Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
- Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
- Die meisten der hier aufgeführten Nebenwirkungen sind dosiserungsabhängig und werden häufiger bei einer Überdosierung oder zu schneller Gabe beobachtet.
- Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
- Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, ist unverzüglich ärztliche Hilfe erforderlich:
- Selten:
- Einschränkung der Atmung (Atemdepression) infolge zu hoher Dosierung oder zu rascher Zufuhr.
- Selten:
- Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, ist unverzüglich ärztliche Hilfe erforderlich:
- Andere mögliche Nebenwirkungen
- Häufig:
- Trometamol führt zu einer Veränderung der Verteilung des Kaliums in den Körperflüssigkeiten und Geweben. Ein vorübergehender Anstieg, gefolgt von einem Abfall des Blut-Kaliumspiegels können auftreten.
- Trometamol kann einen Abfall des Blutzuckers verursachen.
- Gelegentlich
- Blutdruckabfall
- Erbrechen
- verstärkte Urinausscheidung.
- Aufgrund der hohen Alkalität der Lösung können Reizungen und Entzündungen der Venenwand und Thrombosen (Thrombophlebitis), Venenkrämpfe sowie bei Gabe in periphere Venen Gewebszerstörungen auftreten.
- Häufig:
- Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
- Besondere Vorsicht bei der Anwendung ist erforderlich,
- wenn bei Ihnen der Blut-Kalium- oder der Blut-Calcium-Spiegel zu niedrig sind. Derartige Mangelzustände müssen vor der Behandlung mit dem Arzneimittel ausgeglichen werden.
- Da das Arzneimittel zu einem Abfall des Blutzuckerspiegels führen kann, sind Kontrollen des Blutzuckerspiegels erforderlich.
- Ebenso sind Kontrollen der Elektrolytspiegel im Blut, insbesondere der Kaliumkonzentration, und des Säure-Basen-Gleichgewichts erforderlich.
- Bei der Verabreichung von Trometamol muss die Atmung überwacht werden. Es sollte die Möglichkeit zu künstlicher Beatmung gegeben sein.
- Trometamol wird nicht zur Therapie einer alleinigen oder chronischen respiratorischen Azidose empfohlen. Wenn es bei Patienten mit einer die metabolische Azidose begleitenden, akuten respiratorischen Azidose angewendet wird, sollte die Atemfunktion mechanisch unterstützt werden.
- Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
- Wenn Sie unter eingeschränkter Nierenfunktion leiden, wird Ihr Arzt Ihre Herzfunktion überwachen (EKG).
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
- Es liegen keine Untersuchungen zum Einfluss von Trometamol auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen vor.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Fragen Sie vor der Einnahme bzw. Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Ihr Arzt wird Ihnen das Arzneimittel während der Schwangerschaft oder der Stillperiode nur verordnen, wenn er dies für zwingend geboten hält.
Anwendung
- Sie erhalten dieses Arzneimittel als intravenöse Infusion (Venentropf), nachdem es in einer geeigneten Trägerlösung verdünnt wurde (intravenöse Anwendung).
- Ihr Arzt wird Ihnen Trometamol 36,34% außer in lebensbedrohlichen Situationen im Allgemeinen nicht länger als 1 Tag verabreichen.
Wechselwirkungen
- Bei Anwendung mit anderen Arzneimitteln
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder anwenden bzw. vor kurzem eingenommen oder angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Trometamol verstärkt die blutzuckersenkende Wirkung bestimmter Mittel zur Behandlung des Diabetes.
- Die Alkalisierung des Harns durch Trometamol führt zu einer beschleunigten Ausscheidung saurer Arzneistoffe und zu einer verzögerten Ausscheidung basischer Arzneistoffe.
- Wegen des alkalischen pH-Wertes sind Mischungen mit anderen Arzneimitteln nicht angezeigt.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.
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