Fit mit Boxen und Kickboxen

Im Laufe der Jahre haben sich das Boxen und Kickboxen als Kampfsportart und die Selbstverteidigung als separates Betätigungsfeld im sportlichen Bereich zu beliebten Beschäftigungen im Freizeitbereich etabliert. Auch Frauen haben den Nutzen und die Effektivität für sich entdeckt, war dieser Sportbereich zunächst durchweg eine Männerdomäne. Boxsport hält fit und kann bei der Gewichtsreduktion sowie beim Abbau von Stress helfen. Ein ausgereiftes Wissen über die unterschiedlichen Trainingstechniken, das im Laufe des Trainings kontinuierlich erweitert wird, sowie Kenntnis über das nötige Trainingsequipment und zur Ausführung der Trainingstechniken gehören dazu, um erfolgreich und mit Spaß boxen zu können.

Was braucht man zum Boxen und was ist wichtig beim Boxen und Kickboxen? Alles beginnt im Boxsport mit geeigneten Boxhandschuhen, um das Handgelenk zu schützen und zu stützen und den Boxschlägen einen noch größeren Nachdruck zu verleihen.

Sie müssen vorab noch Ihre Boxhandschuhgröße bestimmen? Bei Boxhandschuhen spielen zwei Faktoren eine zentrale Rolle – die Größe und das Gewicht. Bei der Größe vom Boxhandschuh wird die Breite an der breitesten Stelle der Hand gemessen, beim Gewicht von Boxhandschuhen wird vor allem mit der Einheit Unzen (oz) gearbeitet. Für die Bestimmung der Boxhandschuhgröße (S, M oder L) spielt der Handumfang in cm eine wichtige Rolle. Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Unterschied zwischen Training und Kampf, wobei vor allem für Kämpfe auf Boxhandschuhe mit einem niedrigeren Gewicht gesetzt wird. Auch beim Schutz von Kopf und Gesicht spielen Boxhandschuhe eine wichtige Rolle. So wird bei den Trainings und auch in Kämpfen immer streng darauf geachtet, dass die Trainierenden sich die Hände vor ihr Gesicht halten.

Auch zur Anschaffung von Trainingsbandagen wird beim Kickboxtraining geraten. Die Boxhandschuhe bieten Schutz für die Hände, stabilisieren jedoch nicht die Handgelenke und verhindern somit kein Umknicken bei der Ausführung der Schläge. Vor dem Anziehen der Boxhandschuhe werden die Trainingsbandagen mit einer speziellen Wickeltechnik um die Handgelenke gewickelt. Das Verletzungsrisiko wird reduziert und das Tragen der Trainingsbandagen trägt dazu bei, dass die Trainierenden ihre Aufmerksamkeit auf die Ausführung des Schlags richten können, da sie das Handgelenk nicht bewusst strecken müssen.

Der empfindlichste Teil des Körpers ist der Kopf. Um Verletzungsrisiken zu vermindern, empfiehlt sich auch beim Boxtraining das Tragen eines stabilen Kopfschutzes. Der Kopfschutz trägt zu einer Verminderung der Aufprallenergie bei Ausführung des Schlags durch die gegnerische Seite bei. Nichtsdestotrotz bekommt der Träger durch ein großes Sichtfenster im Kopfschutz die Möglichkeit, die Handlungen seines Gegenübers zu sehen und sich entsprechend zu verhalten.

Auch die Anschaffung eines Zahnschutzes sollte als Investition vor dem Training in Betracht gezogen werden, um Ihre Zähne vor den Schlägen der Gegnerseite zu schützen.  Die Anschaffung von Schienbeinschonern kann sich ebenfalls lohnen, um vor Angriffen an den Beinen geschützt zu sein.

Der Punchingball eignet sich, um den geraden Faustschlag zu verbessern. Einmal durch Schläge in Bewegung gesetzt, setzt der Punchingball sich schnell in Bewegung und entwickelt eine Dynamik, die es dem Boxer oder der Boxerin auch ermöglicht, seine bzw. ihre Schnelligkeit zu üben und diese langfristig auch beim Ausweichen von Angriffsversuchen des Gegenübers unter Beweis zu stellen. Der Punchingball kann komplett aufgebaut bestellt werden und erspart Ihnen somit Aufwand bei der Montage.

Boxpratzen können im Rahmen von Partnerübungen beim Boxen verwendet werden, um gemeinsam und gezielt an speziellen Techniken arbeiten zu können. Auch bei Boxpratzen wird nach unterschiedlichen Größen (M, L) differenziert, die neben einer unterschiedlich großen Schlagfläche auch ein unterschiedliches Gewicht mitbringen. Im Gegensatz zu Boxpratzen, die an den Unterarmen des haltenden Parts befestigt werden und auch eine bedeutende Schutzfunktion für das Gesicht und den Rumpf einnehmen können, sind Handpratzen, die einfach wie Handschuhe angezogen und auf die Hände gesteckt werden, die kleinere und leichtere Variante.

Veröffentlicht am 22. August 2023