FIRMAGON: Verschreibungspflichtige Arzneimittel bei Prostatakrebs

FIRMAGON wird vom Pharmazieunternehmen Ferring hergestellt. Das in unterschiedlicher Dosierung verfügbare rezeptpflichtige Medikament dient der Behandlung von Männern mit hormonabhängigem Prostatakrebs in fortgeschrittenem Stadium.

Testosteronspiegel mit FIRMAGON senken

Das Präparat, das üblicherweise durch einen Arzt oder medizinisches Fachpersonal subkutan (also unter die Haut) injiziert wird, enthält den Wirkstoff Degarelix. Dieser zählt zu den synthetischen Hormonblockern und darf nicht intravenös (also in ein Blutgefäß) gespritzt beziehungsweise verabreicht werden. Er kommt insbesondere bei Hochrisiko-Prostatakrebs-Patienten vor oder begleitend während einer Strahlentherapie zum Tragen.

Degarelix imitiert das natürlich im Körper vorhandene Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH) und blockiert damit dessen Wirkung. Dadurch soll das Medikament schnell die Konzentration des männlichen Hormons Testosteron verringern, das für die Stimulation von Prostatakarzinomen verantwortlich ist. Nach einer höheren Anfangsdosis erhalten die Patienten im Regelfall jeden Monat eine Injektion. Das Arzneimittel FIRMAGON ist in der Lage, die Behandlung von Prostatakrebs zu unterstützen.