Pflanzliche Erkältungsbäder unterstützen die körpereigene Abwehr in der kalten Jahreszeit

Pflanzliche Erkältungsbäder erfreuen sich zu Recht großer Beliebtheit. Wohltuende Wärme und ätherische Öle unterstützen die Behandlung von Erkältungskrankheiten. Rechtzeitig angewandt, kann ihre lindernde Wirkung bei trockenen und gereizten Schleimhäuten einen Krankheitsausbruch sogar vermeiden.

Pflanzliche Erkältungsbäder wirken durch Wärme und die Inhaltsstoffe bewährter Heilpflanzen

Thymian, Eukalyptus, Pfefferminze, Fichten-, Kiefern- und Tannennadelöl, Kampfer (aus dem Holz des Kampferbaumes) – die Naturheilkunde kennt zahlreiche Pflanzen mit heilenden Inhaltsstoffen. Sie wirken schleimlösend und schmerzlindernd. Die ätherischen Öle gelangen zum einen über die Haut in den Körper. Außerdem verdunsten sie und werden zusammen mit dem Wasserdampf eingeatmet. Eukalyptusöl, Thymianöl und Campher beispielsweise hemmen die Vermehrung schädlicher Bakterien, Viren und Pilze. Der Körper wird zugleich durchwärmt. Das kann die Tätigkeit der Abwehrzellen fördern.

Was sollte man bei der Anwendung natürlicher Erkältungsbäder beachten

Die Anwendung medizinischer Bäder wird bei Erkältungssymptomen wie Husten, Schnupfen besonders abends vor dem Schlafengehen als heilsam empfunden. Wenn sich ein Erkältungsinfekt ankündigt, sollte man schon so früh wie möglich Maßnahmen ergreifen. Pflanzliche Erkältungsbäder können dann ihre gesundheitsfördernde Wirkung voll entfalten, die Erkrankung verhindern oder den Krankheitsverlauf abschwächen. Bei erhöhter Temperatur muss man allerdings auf Bäder verzichten: Der Kreislauf würde zu stark belastet.

Da die ätherischen Pflanzenstoffe über die Haut aufgenommen werden, rät man schwangeren Frauen von Erkältungsbädern ab. Erkältungsbäder, die Menthol enthalten, sind nicht für Kinder geeignet. Für ältere Kinder mit gibt es Badezusätze mit speziellen angepassten Rezepturen.