Cellulite – Behandlung und Ursache

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Egal ob dick oder dünn, jung oder alt - fast jede Frau hat Cellulite. Früher galt sie als Schönheitsideal, heute wird sie verteufelt. Dabei handelt sich jedoch nicht um eine Krankheit, sondern um eine normale Hauterscheinung.
Was ist Cellulite?
Die Haut besteht aus drei verschiedenen Schichten: der Oberhaut, der Lederhaut und der Unterhaut. In der tiefsten Schicht, der Unterhaut, befindet sich unter anderem das Bindegewebe. Dieses sorgt dafür, dass regelmäßige Fettkammern vorliegen. Bei Cellulite ist das Bindegewebe allerdings geschwächt und so wird das Fettgewebe nicht straff und gleichmäßig eingelagert. Die Pölsterchen können sich durch das lockere Bindegewebe drücken, was bis an die Hautoberfläche reicht. Dadurch sind dann die Dellen sichtbar. Es lassen sich verschiedene Stadien von Cellulite unterscheiden:
- 1. Die Cellulite ist nur sichtbar, wenn die Haut zusammengedrückt wird. Also bei dem sogenannten Kneiftest.
- 2. Die Dellen sind bei angespannten Muskeln oder auch im Stehen zu sehen. Im Liegen scheint die Haut allerdings glatt zu sein.
- 3. Bei starker Ausprägung ist die Cellulite immer sichtbar.
Cellulite tritt hauptsächlich an Oberschenkeln und am Gesäß auf. Doch es können auch andere Partien betroffen sein, wie beispielsweise der Bauch oder die Oberarme.
Da sie optisch an die Schale einer Orange erinnert, wird Cellulite auch häufig als Orangenhaut bezeichnet. Sie ist allerdings nicht zu verwechseln mit Cellulitis. Dabei handelt es sich nämlich um eine Entzündung, die sich meist in geröteten und geschwollenen Hautpartien äußert. Eine Cellulitis bedarf einer ärztlichen Behandlung und meist der Gabe von Antibiotika. Cellulite ist hingegen harmlos.
Wie entsteht Cellulite?
Es gibt nicht nur die eine Ursache für Cellulite, sondern es lassen sich vielmehr verschiedene Faktoren bestimmen, die Cellulite begünstigen. Dazu gehören unter anderem Folgende:
- Vererbte Bindegewebsschwäche
- Ständiges Zu- und Abnehmen
- Übergewicht
- Bewegungsmangel
- Stoffwechselprobleme
- Rauchen
Die weiblichen Hormone spielen auch eine Rolle bei der Entstehung von Cellulite. So sorgen Östrogene dafür, dass sich Fettreserven schnell bilden, aber sie verlangsamen auch den Fettabbau. Zusammen mit dem Hormon Gestagen festigen Östrogene allerdings das Bindegewebe. Mit zunehmendem Alter verringert sich die Hormonproduktion und somit wird auch das Bindegewebe schlaffer. Deshalb können sich die Dellen im Alter noch stärker ausprägen.
Wenn die Fettpolster die Blut- und Lymphgefäße in der Unterhaut abquetschen, kann sich das Erscheinungsbild ebenfalls noch verschlechtern.
Wieso sind Männer seltener von Cellulite betroffen?
Männer sind seltener von Cellulite betroffen, weil ihre Haut etwas anders aufgebaut ist. Die Bindegewebsstränge sind bei ihnen eher diagonal angeordnet, bei Frauen hingegen senkrecht. Außerdem ist ihr Bindegewebe meist stärker und sie verfügen über weniger Unterhautfettgewebe. Das Bindegewebe von Frauen ist elastischer, was bei einer Schwangerschaft die Fetteinlagerung erleichtert, aber eben Cellulite ermöglicht beziehungsweise begünstigt.
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Was hilft gegen Cellulite?
Zum Leid vieler Frauen gibt es leider kein Wundermittel gegen Cellulite, aber es können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, die das Hautbild verbessern können. Es werden auch verschiedene Methoden angeboten. Die Wirksamkeit ist aber nicht belegt und einige sind mit Vorsicht zu genießen. Beim Auftreten anderer Beschwerden gilt es natürlich immer einen Arzt aufzusuchen. Häufig stehen im Kampf gegen Cellulite folgende Möglichkeiten im Raum:
- Anti-Cellulite-Cremes: Sie werden teilweise zwar stark beworben, aber es gibt keine Studien, die eine Wirksamkeit belegen. Cellulitecremes wirken lediglich oberflächlich und können nicht in die untere Hautschicht eindringen. Eine herkömmliche Feuchtigkeitscreme kann einen ähnlichen Effekt erzielen. Bei Besenreisern und Krampfadern sind Anti-Cellulite-Cremes außerdem mit Vorsicht zu genießen, weil die enthaltenen Stoffe die Durchblutung fördern.
- Lymphdrainagen: Mithilfe von Lymphdrainagen können Wassereinlagerungen abgeführt und die Fettpolster verkleinert werden. Dadurch kann sich das Hautbild verbessern. Allerdings müssten die Lymphdrainagen regelmäßig angewendet werden, sonst ist ein möglicher Erfolg nur von kurzer Dauer. Lymphdrainagen sollten zuvor aber immer mit einem Arzt besprochen und nur von fachkundigem Personal durchgeführt werden.
- Fettabsaugung: Für manche ist der Leidensdruck durch Cellulite so groß, dass härtere Maßnahmen ergriffen werden. Die Wirksamkeit von Fettabsaugungen ist allerdings umstritten. Manche Ärzte vermuten sogar, dass dadurch eine Verschlimmerung auftreten kann. Außerdem ist es ein Eingriff, der auch andere Risiken birgt. Er sollte deshalb gut durchdacht und mit einem Arzt gründlich besprochen werden.
Es werden auch verschiedene Maßnahmen angeboten, bei denen bestimmte Geräte verwendet werden. Ziel ist es, die Haut zu straffen und Fettgewebe zu verringern. Ultraschallbehandlungen, Laser- und Infrarottherapie sind im Kampf gegen Cellulite besonders populär. Allerdings gibt es keine eindeutigen Beweise dafür, dass diese Methoden Cellulite dauerhaft entfernen oder tatsächlich immer hilfreich sind.
Tipps: Cellulite mit einfachen Mitteln bekämpfen
Auch wenn ein Wundermittel fehlt, lässt sich mit einfachen Mitteln das Hautbild jedoch meist verbessern. Wenn allerdings Erkrankungen vorliegen, ist generell eine Rücksprache mit einem Arzt zu empfehlen.
Abnehmen bei Cellulite
Zwar haben auch dünne Menschen Cellulite, aber je mehr Fett vorhanden ist, umso stärker ist meist die Ausprägung. Also schon ein paar Zentimeter weniger Körperumfang können das Hautbild verbessern. Wichtig ist aber, radikale Kuren und ein ständiges Zu- und Abnehmen zu vermeiden, denn das wirkt sich wiederum negativ auf das Bindegewebe aus.
Bewegung und Sport gegen Orangenhaut
Bewegung fördert den Muskelaufbau und den Fettabbau. Somit ersetzt Muskelmasse die Fettpölsterchen. Außerdem wird dadurch die Durchblutung der Haut verbessert.
Ausdauersport gepaart mit Muskelaufbau kann Cellulite zwar nicht komplett eliminieren, aber das Hautbild positiv verändern. Sport hilft nämlich beim Abnehmen und regt ebenfalls die Durchblutung an. Gut geeignet sind beispielsweise Schwimmen oder Fahrradfahren. Es gibt auch bestimmte Fitnessübungen für Bauch, Beine und Po, die hier den Muskelaufbau fördern.
Massagen und Wechselduschen gegen Cellulite
Bestimmte Massagetechniken sollen ebenfalls die Durchblutung anregen und das Bindegewebe straffen. Es kann auch schon hilfreich sein, die betroffenen Stellen regelmäßig zu zupfen, beispielsweise beim Eincremen. Massagebürsten oder -roller können auch förderlich sein, allerdings sollte nicht zu viel Druck ausgeübt werden.,
Wechselduschen können ebenfalls sinnvoll sein. Beim Abduschen der Beine sollte dann regelmäßig zwischen warmem und kaltem Wasser gewechselt werden. Das regt ebenfalls die Durchblutung an.
Ernährung bei schwachem Bindegewebe
Eine ausgewogene Ernährung ist grundsätzlich wichtig für eine langfristige Gesundheit und ein schönes Hautbild. So kann sie nicht nur beim Abnehmen helfen, sondern sich auch positiv auf die Durchblutung und das Bindegewebe auswirken. Zucker und viel Fett sind nicht zu empfehlen. Stattdessen sollten Obst, viel Gemüse und Ballaststoffe auf dem Speiseplan stehen.
Nüsse, Lachs und Vollkornprodukte spielen beispielsweise beim Kollagenaufbau im Bindegewebe eine Rolle. Unter anderem Kräutertees, Gurken, Reis, Kartoffeln und Spargel können beim Entwässern unterstützen. Das kann hilfreich sein, wenn sich die Cellulite-Dellen durch Wassereinlagerungen verschlimmern.
Rauchen sollte vermieden werden. Die Schadstoffe in Zigaretten sorgen nämlich unter anderem dafür, dass die Haut dünner wird und dadurch die Fettkammern sichtbarer werden.
Eine ausreichende Getränkezufuhr ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt. Zwei Liter Wasser (oder ungesüßte Tees) am Tag sind in vielen Fällen eine gute Idee. Bei chronischen Erkrankungen (z.B. Diabetes) sollte dies mit einem Arzt besprochen werden.
Veröffentlicht am: 02.06.2019
Letzte Aktualisierung: 21.08.2024
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