Hilfe gegen Verstopfung bei Kindern

Rund um das Thema Verdauung herrscht häufig Verunsicherung bei Eltern. Insbesondere fragen sich viele Eltern, wann sie wegen einer trägen Verdauung ihres Kindes für Abhilfe sorgen oder einen Arzt aufsuchen sollten.

Ab wann spricht man von Verstopfung bei Kindern, und wie kann man ihr vorbeugen?

Die Verdauung von Kindern ist sehr individuell und von verschiedenen Faktoren abhängig. Beispielsweise kann durch eine gesunde, ballaststoffreiche Ernährung mit Vollkornprodukten und viel Obst und Gemüse die Verdauung in Schwung gehalten werden. Auch eine ausreichende Trinkmenge und viel Bewegung sorgen dafür, dass der Darm gut funktioniert. Zudem hat jedes Kind individuelle Gewohnheiten, was die Frequenz des Stuhlgangs betrifft. Von einer Verstopfung spricht man dann, wenn der Stuhlgang zwei bis drei Tage länger ausbleibt als üblich – insbesondere dann, wenn das Kind auch über Bauchschmerzen und Blähungen klagt. Um dem Kind in diesen Situationen Abhilfe zu verschaffen, gibt es zahlreiche Mittel, die rezeptfrei erhältlich sind.

Trinklösung, Zäpfchen oder Klistier

Gegen Verstopfung bei Kindern gibt es verschiedene Trinklösungen. Sie haben den Vorteil, dass sie einfach anzuwenden sind. Es dauert allerdings einige Stunden, bis die Wirkung eintritt. Mit Zäpfchen oder Klistieren kann man dagegen innerhalb weniger Minuten einen Stuhlgang erreichen. Die Anwendung dieser Mittel wird von Kindern allerdings als unangenehm empfunden. Schaffen diese rezeptfreien Mittel keine Abhilfe, befindet sich Blut im Stuhl oder klagt das Kind über starke Schmerzen, dann sollte man umgehend einen Facharzt aufsuchen, um das Problem abzuklären.