MYOPRIDIN Injektionslösung Ampullen
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In folgenden Packungsgrößen erhältlich
- PZN / EAN
- 11661182 / 4260315280672
- Darreichung
- Injektionslösung
- Hersteller
- Strathmann GmbH & Co.KG
Produktdetails & Pflichtangaben
verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe
- 2 mg Pridinol mesilat
Hilfsstoffe
- Wasser für Injektionszwecke
- Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
- Essigsäure zur pH-Wert-Einstellung
Indikation
- Was ist das Arzneimittel?
- Dieses Präparat ist ein Arzneimittel, das die Muskulatur entspannt. Die Wirkung erfolgt dabei über das zentrale Nervensystem.
- Wofür wird es angewendet?
- Das Arzneimittel wird angewendet bei Erwachsenen mit
- krampfartigen Verspannungen der Muskeln (zentralen und peripheren Muskelspasmen)
- Lendenschmerz (Lumbalgie)
- Schiefhals (Torticollis) und
- allgemeinen Muskelschmerzen
- Das Arzneimittel wird angewendet bei Erwachsenen mit
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht bei Ihnen angewendet werden, wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff Pridinol, Pridinolmesilat oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- Das Arzneimittel darf nicht bei Ihnen angewendet werden, wenn Sie an einer der folgenden Krankheiten leiden:
- Grüner Star (Glaukom)
- gutartige Wucherung des Prostatagewebes (Prostatahypertrophie)
- große Probleme beim Entleeren der Blase (Harnverhalt, entweder als Begleiterscheinung oder als Folge einer Erkrankung)
- Einengungen im Bereich des Magen-Darm-Kanals (Stenosen)
- Herzrhythmusstörungen
- Sollten Sie schwanger sein, dürfen Sie mit diesem Arzneimittel nicht in den ersten 3 Monaten Ihrer Schwangerschaft behandelt werden.
Dosierung
- Empfohlene Dosierung
- Zur Erstbehandlung: 1-mal bis 3-mal täglich 1 Ampulle.
- Bei physiotherapeutischen Maßnahmen: 1 bis 2 Ampullen 30 bis 60 Minuten vor Behandlungsbeginn.
- Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
- Es liegen keine ausreichenden Daten für eine allgemeine Empfehlung in diesen Altersgruppen vor.
- Dauer der Anwendung
- Die Injektionslösung wird üblicherweise für eine Akutbehandlung, in dringenden Fällen und zur Erleichterung von physiotherapeutischen Maßnahmen bzw. zur Verbesserung ihrer Ergebnisse verwendet.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.
- Im Falle einer Überdosierung treten möglicherweise die aufgeführten Nebenwirkungen verstärkt auf. Wenn es erforderlich ist, sollte als Gegenmaßnahme der Arzneistoff Physostigminsalicylat langsam in die Vene (intravenös) verabreicht werden.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Das Arzneimittel wird gewöhnlich gut vertragen. Bei den angegebenen Dosierungen treten Nebenwirkungen selten bis gelegentlich auf und verschwinden im Allgemeinen nach einer Reduktion der Dosierung beziehungsweise nach dem Absetzen des Arzneimittels.
- Bei gleichzeitiger Anwendung bestimmter Arzneimittel (Anticholinergika) können die folgenden Nebenwirkungen auftreten:
- Mundtrockenheit, Durst, vorübergehende Sehstörungen (Pupillenerweiterung, Akkomodationsstörungen, Lichtempfindlichkeit, leichter Anstieg des Augeninnendrucks), Rötung und Trockenheit der Haut, Veränderungen des Herzrhythmus (Bradykardie gefolgt von Tachykardie), Störungen beim Wasserlassen (Miktionsstörungen), Verstopfung (Obstipation), und sehr selten Erbrechen, Schwindel und Gangunsicherheit.
- Mögliche Nebenwirkungen
- Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000)
- Herzrasen (Tachykardie), Kreislaufreaktion, niedriger Blutdruck
- Übelkeit, Bauchschmerzen, Mundtrockenheit
- Müdigkeit und ein Gefühl von Schwäche (Asthenie)
- Schwindel, Kopfschmerzen, Sprachstörung
- Unruhe
- Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000)
- Akkomodations- und Sehstörung
- Durchfall, Erbrechen
- Überempfindlichkeitsreaktionen, wie Juckreiz, Hautrötung, Schwellung oder Luftnot
- Aufmerksamkeits-, Koordinations-, Geschmacksstörung
- Angstgefühl, Depression
- Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- Herzrhythmusstörungen
- Glaukomauslösung bei Engwinkelglaukom
- Wärmestau
- Muskelschwäche
- Tremor der Hände, Parästhesie
- Halluzination
- Störungen beim Wasserlassen
- Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000)
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.

Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten.
Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.

Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Achtung im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen.

Dieses Arzneimittel sollte nicht in Kombination mit Alkohol eingenommen werden
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
- Wann ist besondere Vorsicht bei der Anwendung erforderlich?
- bei schwerer Nieren- oder Leberschwäche (Insuffizienz)
- Der Wirkstoff könnte unter diesen Umständen in einer höheren Konzentration und/oder über einen längeren Zeitraum als sonst üblich in Ihrem Körper verfügbar sein.
- bei Kreislauflabilität
- bei schwerer Nieren- oder Leberschwäche (Insuffizienz)
- Die Injektion sollte im Liegen erfolgen. Nach der Injektion sollten Sie etwa 10 Minuten liegen bleiben. Sie vertragen diese dann besser.
- Kinder und Jugendliche
- Zur Anwendung des Arzneimittels bei Kindern und Jugendlichen liegen keine ausreichenden Daten vor.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Eine mögliche Nebenwirkung können vorübergehende Sehstörungen sein.
- Falls bei Ihnen Sehstörungen auftreten, dürfen Sie keine Kraftfahrzeuge führen, Maschinen bedienen oder andere gefahrvolle Tätigkeiten ausführen.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, bevor dieses Arzneimittel bei Ihnen angewendet wird.
- Schwangerschaft
- In den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft dürfen Sie mit diesem Arzneimittel nicht behandelt werden. In den folgenden Schwangerschaftsmonaten dürfen Sie nur nach ärztlicher Verordnung mit diesem Arzneimittel behandelt werden.
- Stillzeit
- Auch während der gesamten Stillzeit darf das Arzneimittel bei Ihnen nur auf Verordnung Ihres Arztes angewendet werden.
Anwendung
- Die Injektion wird in den Muskel (intramuskulär [i. m.]) am liegenden Patienten verabreicht.
- Die Injektionslösung darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt verabreicht oder zeitgleich mit anderen Arzneimitteln gespritzt werden.
Wechselwirkungen
- Wechselwirkungen
- Arzneimittel können sich gegenseitig beeinflussen, so dass ihre Wirkung dann stärker oder schwächer ist als gewöhnlich. Bitte informieren Sie deshalb Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
- Was ist zu beachten, wenn Sie gleichzeitig andere Arzneimittel anwenden?
- Das Arzneimittel verstärkt die Wirkung und möglicherweise auch die Nebenwirkungen von Arzneimitteln aus der Gruppe der Anticholinergika. Dazu gehören z. B. bestimmte Arzneimittel, die bei überaktiver Blase, bei Harninkontinenz, zur Asthmatherapie und bei Parkinson-Erkrankung angewendet werden.
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