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COMBIGAN

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7
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4.598,00 € / 1 l
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In folgenden Packungsgrößen erhältlich

  • PZN
    01236443
  • Darreichung
    Augentropfen
  • Marke
    Combigan
  • Hersteller
    kohlpharma GmbH (D)

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel

Wirkstoffe

  • 2 mg Brimonidin(R,R)-tartrat
  • 6.83 mg Timolol hydrogenmaleat

Hilfsstoffe

  • Wasser für Injektionszwecke
  • 0.05 mg Benzalkonium chlorid
  • Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
  • Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
  • Natriumdihydrogenphosphat-1-Wasser
  • Dinatriumhydrogenphosphat-7-Wasser
  • Das Präparat sind Augentropfen, die zur Kontrolle des Glaukoms angewendet werden. Das Arzneimittel enthält zwei verschiedene Arzneistoffe (Brimonidin und Timolol), die beide den erhöhten Augeninnendruck senken. Brimonidin gehört zur Arzneistoffgruppe der sogenannten a2-Adreno-Rezeptoragonisten. Timolol gehört zur Arzneistoffgruppe der sogenannten Betablocker. Das Arzneimittel wird zur Senkung des erhöhten Augeninnendruckes verschrieben, wenn die alleinige Anwendung von betablockerhaltigen Augentropfen nicht ausreicht.
  • Ihr Auge enthält eine klare, wässrige Flüssigkeit, die das Augeninnere mit Nährstoffen versorgt. Die Flüssigkeit fließt kontinuierlich aus dem Auge ab und wird durch neu gebildete Flüssigkeit ersetzt. Wenn die Flüssigkeit nicht rasch genug abfließen kann, steigt der Augeninnendruck und kann letztendlich Ihr Sehvermögen schädigen. Die Wirkung des Präparates beruht auf einer Verminderung der Flüssigkeitsproduktion und einer Erhöhung der abfließenden Flüssigkeitsmenge. So wird der Augeninnendruck gesenkt, während Ihr Auge weiterhin mit Nährstoffen versorgt wird.
  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Brimonidin[(R,R)-tartrat], Timolol, Betablocker oder einen der sonstigen Bestandteile des Präparates sind. Zu den Symptomen einer allergischen Reaktion gehören Schwellungen von Gesicht, Lippen und Rachen, pfeifende Atmung, Ohnmachtsgefühl, Kurzatmigkeit, Juckreiz oder Rötung um das Auge
    • wenn Sie zurzeit an Atemwegserkrankungen wie Asthma, schwerer chronisch obstruktiver Bronchitis (schwere Lungenerkrankung, die krankhafte Atemgeräusche, Atembeschwerden und/oder chronischen Husten verursachen kann) leiden oder in der Vergangenheit daran gelitten haben
    • wenn Sie an Herzerkrankungen wie einer niedrigen Herzfrequenz, Herzinsuffizienz, Störungen des Herzrhythmus (sofern diese nicht durch einen Herzschrittmacher kontrolliert werden) leiden
    • wenn Sie einen Hemmstoff des Enzyms Monoaminoxidase (MAO-Hemmer) oder bestimmte andere Arzneimittel gegen Depressionen einnehmen.
  • Das Präparat darf bei Kindern unter 2 Jahren nicht angewendet werden und sollte normalerweise bei Kindern im Alter von 2 bis 17 Jahren nicht angewendet werden.
  • Falls Sie der Meinung sind, dass einer oder mehrere dieser Punkte bei Ihnen zutrifft, wenden Sie das Arzneimittel erst an, nachdem Sie noch einmal mit Ihrem Arzt gesprochen haben.
  • Wenden Sie das Arzneimittel immer genau nach Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Das Präparat darf bei Säuglingen unter 2 Jahren nicht angewendet werden. Es sollte normalerweise bei Kindern und Jugendlichen (im Alter von 2 bis 17 Jahren) nicht angewendet werden.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis jeweils 1 Tropfen zweimal täglich im Abstand von ungefähr 12 Stunden. Ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt soll weder die Dosis geändert noch das Arzneimittel ganz abgesetzt werden.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Erwachsene
      • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten, ist nicht mit nachteiligen Folgen zu rechnen. Führen Sie die nächste Anwendung zum vorgesehenen Zeitpunkt durch. Falls Sie Bedenken haben, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
    • Säuglinge und Kinder
      • Es wurden einige Fälle von Überdosierungen bei Säuglingen und Kindern berichtet, die Brimonidin (einen der Inhaltsstoffe des Präparates) als Teil einer medikamentösen Glaukomtherapie erhielten. Zu den Anzeichen einer Überdosierung gehören Schläfrigkeit, Schlappheit, niedrige Körpertemperatur, Blässe und Atemschwierigkeiten. Sollten diese Anzeichen auftreten, verständigen Sie sofort Ihren Arzt.
    • Erwachsene und Kinder
      • Falls das Arzneimittel versehentlich verschluckt wurde, verständigen Sie bitte sofort Ihren Arzt.

 

  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Wenn Sie die Anwendung des Arzneimittels vergessen haben, tropfen Sie einen einzigen Tropfen in jedes zu behandelnde Auge ein, sobald Sie das Versäumnis bemerken und setzen Sie dann die Behandlung wie gewohnt fort. Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.

 

  • Wenn Sie die Anwendung abbrechen
    • Das Präparat muss jeden Tag angewendet werden, damit es richtig wirken kann.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Sobald eine der folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt, wenden Sie sich bitte unverzüglich an Ihren Arzt:
    • Herzprobleme (z. B. Brustschmerzen) oder unregelmäßiger Herzschlag
    • Erhöhte oder erniedrigte Herzfrequenz oder niedriger Blutdruck
  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Nicht bekannt: Die Häufigkeit ist aufgrund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
    • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
  • Es können folgende Nebenwirkungen auftreten:
    • Das Auge betreffend:
      • Sehr häufig:
        • Augenrötung oder Augenbrennen.
      • Häufig:
        • Augenstechen oder Augenschmerzen
        • allergische Reaktionen im Auge oder auf der Haut, die das Auge umgibt
        • kleine Risse in der Augenoberfläche (mit oder ohne Entzündung)
        • Schwellung, Rötung oder Entzündung des Augenlides
        • Augenreizung oder Fremdkörpergefühl im Auge
        • Augenjucken und Juckreiz am Augenlid
        • Follikel oder weiße Flecken auf der durchsichtigen Schicht, die die Augenoberfläche bedeckt
        • Sehstörung
        • Augentränen
        • Augentrockenheit
        • verklebte Augen.
      • Gelegentlich:
        • Schwierigkeit, klar zu sehen
        • Schwellung oder Entzündung der durchsichtigen Schicht, die die Augenoberfläche bedeckt
        • ermüdete Augen
        • Lichtempfindlichkeit
        • schmerzende Augenlider
        • Weißfärbung der durchsichtigen Schicht, die die Augenoberfläche bedeckt
        • Schwellung oder Entzündungsherde unter der Augenoberfläche
        • Flecken vor den Augen („Mückensehen").
      • Nicht bekannt:
        • verschwommenes Sehen.
    • Den Körper betreffend:
      • Häufig:
        • hoher Blutdruck
        • Depressionen
        • Schläfrigkeit
        • Kopfschmerzen
        • Mundtrockenheit
        • allgemeine Schwäche.
      • Gelegentlich:
        • Herzmuskelschwäche
        • unregelmäßiger Herzschlag
        • Benommenheit
        • Ohnmacht
        • trockene Nase
        • Geschmacksstörung
        • Übelkeit
        • Durchfall.
      • Nicht bekannt:
        • erhöhte oder erniedrigte Herzfrequenz
        • niedriger Blutdruck
        • Gesichtsrötung.
  • Einige dieser Nebenwirkungen können auf eine Allergie gegen einen der Bestandteile zurückzuführen sein.
  • Weitere Nebenwirkungen wurden unter Brimonidin oder Timolol beobachtet und können deshalb möglicherweise bei dem Arzneimittel auftreten.
  • Die folgenden zusätzlichen Nebenwirkungen wurden unter Brimonidin beobachtet:
    • Entzündung im Auge, kleine Pupillen, Schlafstörungen, Erkältungssymptome, Kurzatmigkeit, Magen-Darm-Beschwerden, allgemeine allergische Reaktionen, Hautreaktionen einschließlich Rötung, Gesichtsschwellung, Juckreiz, Ausschlag und Erweiterung der Blutgefäße.
  • Wie andere in das Auge eingebrachte Arzneimittel wird das Präparat (Brimonidin/Timolol) in das Blut aufgenommen. Die Aufnahme (Resorption) von Timolol, einer Betablocker-Komponente des Präparates, kann ähnliche Nebenwirkungen verursachen wie „intravenöse" und/oder „orale" Betablocker. Die Häufigkeit von Nebenwirkungen nach lokaler Verabreichung in das Auge ist geringer, als wenn Arzneimittel beispielsweise über den Mund eingenommen oder injiziert werden. Zu den aufgeführten Nebenwirkungen gehören Reaktionen, die bei der Arzneimittelklasse der Betablocker beobachtet werden, wenn diese zur Behandlung von Augenerkrankungen verwendet werden:
    • generalisierte allergische Reaktionen, einschließlich Schwellungen unter der Haut (die in Regionen wie dem Gesicht und den Gliedmaßen auftreten und die Luftwege einengen können, wodurch das Schlucken oder Atmen erschwert werden kann), Nesselfieber (oder juckender Ausschlag), lokalisierter und generalisierter Hautausschlag, Juckreiz, schwere plötzliche lebensbedrohliche allergische Reaktion
    • niedrige Blutzuckerwerte
    • Schlafstörungen (Insomnie), Albträume, Gedächtnisverlust
    • Schlaganfall, verminderte Blutversorgung des Gehirns, vermehrte Anzeichen und Symptome von Myasthenia gravis (Muskelerkrankung), ungewöhnliche Sinneswahrnehmungen (wie Nadelstiche)
    • Entzündung in der Hornhaut, Ablösung der Schicht unter der Netzhaut - die Blutgefäße enthält - nach Filtrationsoperation, die zu Sehstörungen führen kann, verringerte Empfindlichkeit der Hornhaut, Hornhauterosion (Schädigung der vorderen Schicht des Augapfels), Hängen des oberen Augenlids (wodurch das Auge halb geschlossen ist), Doppeltsehen
    • Schmerzen in der Brust, Ödem (Flüssigkeitsansammlung), Veränderungen von Rhythmus oder Frequenz des Herzschlags, eine Art von Herzrhythmusstörung, Herzinfarkt, Herzmuskelschwäche
    • Raynaud-Phänomen, kalte Hände und Füße
    • Verengung der Luftwege in der Lunge (vor allem bei Patienten mit vorbestehender Erkrankung), Atembeschwerden, Husten
    • Verdauungsstörungen, Bauchschmerzen, Erbrechen
    • Haarverlust, Hautausschlag mit silbrig-weißem Aussehen (psoriasisartiges Exanthem) oder Verschlimmerung von Psoriasis, Hautausschlag
    • nicht durch körperliche Betätigung hervorgerufene Muskelschmerzen
    • sexuelle Funktionsstörung, verringerte Libido
    • Muskelschwäche/-ermüdung.
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
Patientenhinweise
COMBIGAN
Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
COMBIGAN
Verzichten Sie auf das Tragen weicher Kontaktlinsen min. 30 Minuten nach Anwendung des Arzneimittels.
COMBIGAN
Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
COMBIGAN
Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
COMBIGAN
Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Achtung im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
  • Besondere Vorsicht bei der Anwendung des Arzneimittels ist erforderlich
    • Sprechen Sie vor der Anwendung des Präparates mit Ihrem Arzt,
      • wenn Sie im Augenblick an einer der folgenden Erkrankungen leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben
        • koronare Herzerkrankung (Symptome können Brustschmerzen oder ein Spannungsgefühl in der Brust, Kurzatmigkeit oder Erstickungsanfälle einschließen), Herzmuskelschwäche, niedriger Blutdruck
        • Herzrhythmusstörungen wie z. B. langsamer Herzfrequenz
        • Atembeschwerden, Asthma oder eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung
        • Durchblutungsstörungen (wie Raynaud-Krankheit oder Raynaud-Syndrom)
        • Diabetes, weil Timolol die Anzeichen und Symptome von niedrigem Blutzuckerspiegel maskieren kann
        • Schilddrüsenüberfunktion, weil Timolol die Anzeichen und Symptome maskieren kann
        • Nieren- oder Lebererkrankungen
        • Tumoren der Nebenniere
        • Augenoperationen zur Senkung des Augeninnendrucks
      • wenn Sie an einer Allergie (z. B. Heuschnupfen, Ekzem) leiden oder litten oder es bei Ihnen bereits einmal zu einer schweren allergischen Reaktion gekommen ist, muss die zur Kontrolle einer schweren Reaktion erforderliche Adrenalindosis ggf. erhöht werden
    • Informieren Sie Ihren Arzt vor einer Operation darüber, dass Sie das Arzneimittel anwenden, weil Timolol die Wirkungen bestimmter Medikamente während der Narkose oder örtlichen Betäubung ändern kann.
    • Wenden Sie das Präparat nicht während des Tragens von Kontaktlinsen an. Kontaktlinsen müssen Sie vor der Anwendung entfernen und dürfen diese frühestens 15 Minuten nach der Anwendung wieder einsetzen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Das Arzneimittel kann vereinzelt bei Patienten zu Schläfrigkeit, Müdigkeit oder verschwommenem Sehen führen. Bitte setzen Sie sich erst dann wieder an das Steuer eines Fahrzeugs oder bedienen Werkzeuge oder Maschinen, wenn Sie wieder klar sehen können. Bei Problemen sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.

 

  • Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
    • Die Anwendung des Präparates kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
  • Schwangerschaft
    • Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind oder vorhaben, schwanger zu werden.
    • Das Arzneimitte darf in der Schwangerschaft nur auf ausdrückliches Anraten Ihres Arztes angewendet werden.
  • Stillzeit
    • Das Präparat darf während der Stillzeit nicht angewendet werden. Timolol könnte in die Muttermilch gelangen. Fragen Sie während der Stillzeit vor der Einnahme bzw. Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt um Rat.
  • Wenn Sie das Präparat zusammen mit anderen Augentropfen anwenden, sollten zwischen den beiden Anwendungen mindestens 5 Minuten liegen.
  • Waschen Sie sich vor dem Öffnen der Flasche die Hände. Neigen Sie den Kopf nach hinten und sehen Sie an die Decke.
  • Ziehen Sie das Unterlid vorsichtig nach unten, bis sich eine kleine Tasche bildet.
  • Geben Sie einen Tropfen in das zu behandelnde Auge.
  • Lassen Sie das Unterlid los und schließen Sie das Auge.
  • Halten Sie das Auge geschlossen und drücken Sie 2 Minuten mit dem Finger auf den inneren, zur Nase hin verlaufenden Augenwinkel. Dies hilft dabei, zu verhindern, dass das Arzneimittel in den übrigen Körper gelangt.
  • Wenn ein Tropfen nicht in Ihr Auge gelangt, versuchen Sie es nochmals
  • Um einer Infektion vorzubeugen, achten Sie bitte darauf, dass die Tropferspitze weder das Auge noch andere Gegenstände berührt. Schließen Sie die Flasche sofort nach Gebrauch wieder.
  • Bei Anwendung des Präparates mit anderen Arzneimitteln
    • Die Wirkung des Präparates kann von anderen Arzneimitteln, die Sie verwenden, beeinträchtigt werden bzw. kann das Präparat die Wirkung anderer Arzneimittel beeinträchtigen. Dies gilt auch für andere Augentropfen, die zur Behandlung des Glaukoms (grüner Star) verwendet werden.
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn die Einnahme/Anwendung nicht im Zusammenhang mit Ihrer Augenerkrankung erfolgt. Dies gilt auch für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel.
    • Es gibt eine Reihe von Arzneimitteln, bei denen es zu Wechselwirkungen mit dem Präparat kommen kann, daher ist es besonders wichtig, dass Sie Ihren Arzt informieren, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen/anwenden:
      • Schmerzmittel
      • Schlafmittel oder Arzneimittel gegen Angstzustände
      • Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck (Hypertonie)
      • Arzneimittel zur Behandlung von Herzerkrankungen (z. B. unregelmäßiger Herzschlag) wie Betablocker, Digoxin oder Chinidin (zur Behandlung von Herzerkrankungen und einigen Arten von Malaria)
      • Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes oder hohem Blutzucker
      • Arzneimittel gegen Depressionen wie etwa Fluxetin und Paroxetin
      • andere Augentropfen zur Senkung des erhöhten Augeninnendrucks (Glaukom)
      • Arzneimittel zur Behandlung schwerwiegender allergischer Reaktionen
      • Arzneimittel mit Wirkung auf bestimmte Hormone wie Adrenalin und Dopamin
      • Arzneimittel mit Wirkung auf die Muskeln Ihrer Blutgefäße
      • Arzneimittel zur Behandlung von Sodbrennen oder Magengeschwüren.
    • Wenn sich die Dosierung eines Ihrer derzeitigen Arzneimittel ändert oder wenn Sie regelmäßig Alkohol konsumieren, sollten Sie Ihren Arzt informieren.
    • Wenn bei Ihnen eine Anästhesie (örtliche Betäubung oder Narkose) vorgesehen ist, sollten Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt darüber informieren, dass Sie dieses Arzneimittel anwenden.

Fragen und Antworten zu COMBIGAN

Wie müssen die Combigan Augentropfen gelagert werden?

Frage von Jasper M.

Die Combigan Augentropfen müssen bei Raumtemperatur gelagert werden. Um das Arzneimittel vor Licht zu schützen, stecken Sie die Tropfflasche nach jedem Gebrauch zurück in den Umkarton. So können Sie die Tropfen nach dem ersten Anbruch vier Wochen lang verwenden. Auf dem Karton gibt es ein Feld, in dem Sie eintragen können, wann Sie die Flasche zum ersten Mal geöffnet haben. Nach den vier Wochen müssen die Reste in der angebrochenen Flasche entsorgt werden. Wie jedes Arzneimittel müssen auch die Combigan Augentropfen für Kinder unzugänglich gelagert werden und entsprechend der kommunalen Abfallregelung entsorgt werden. Lesen Sie sich die Packungsbeilage der Combigan Augentropfen sorgfältig durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Wie häufig kann man die Combigan Augentropfen anwenden?

Frage von Selena B.

Wenden Sie die Combigan Augentropfen so häufig an, wie es Ihnen Ihr Arzt verordnet hat. Wenn Sie nicht mehr wissen, wie oft Sie die Tropfen verwenden sollen, fragen Sie beim Arzt nach. Im Allgemeinen werden die Combigan Augentropfen zweimal täglich im Abstand von etwa zwölf Stunden in das Auge eingetropft (Stand Packungsbeilage Juli 2020). Die Packungsbeilage enthält wichtige Informationen, lesen Sie sich diese aufmerksam durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Wie wendet man die Combigan Augentropfen richtig an?

Frage von Estelle M.

Halten Sie sich an die Anweisungen, die Sie von Ihrem Arzt zur Anwendung der Combigan Augentropfen bekommen haben. Bei Unsicherheiten fragen Sie in der Arztpraxis oder in Ihrer Apotheke nach. Üblicherweise werden Combigan Augentropfen zweimal täglich im Abstand von etwa zwölf Stunden angewendet. Dabei wird pro zu behandelndes Auge ein Tropfen verwendet (Stand Packungsbeilage Juli 2020). Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:

  1. Waschen Sie sich die Hände.
  2. Flasche der Combigan Augentropfen öffnen, die Spitze nicht berühren.
  3. Neigen Sie den Kopf nach hinten und schauen Sie nach oben.
  4. Ziehen Sie das Unterlid vorsichtig nach unten.
  5. Drücken Sie auf den Flaschenkörper und lassen Sie einen Tropfen der Combigan Augentropfen in den entstandenen Spalt fallen.
  6. Lassen Sie das Unterlid los, schließen Sie sanft das Auge und lassen zwei Minuten geschlossen.
  7. Dabei drücken Sie auf den inneren Augenwinkel (der zur Nase hin), damit möglichst wenig der Combigan Augentropfen in den restlichen Körper gelangt.
  8. Falls es so verordnet ist, wiederholen Sie den Vorgang am anderen Auge.
  9. Verschließen Sie die Augentropfenflasche sofort wieder und achten Sie darauf, die Spitze nicht zu berühren.

Lesen Sie sich die Packungsbeilage der Combigan Augentropfen genau durch, bevor Sie das Medikament zum ersten Mal anwenden.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Wie lange darf man die Combigan Augentropfen anwenden?

Frage von Domenic D.

Bitte wenden Sie die Combigan Augentropfen so lange an, wie Sie Ihnen von Ihrem Augenarzt verordnet werden. Falls Sie unsicher sind, wie lange Sie die Combigan Augentropfen anwenden sollen, fragen Sie bitte beim Arzt nach. Ein erhöhter Augeninnendruck (Glaukom) muss üblicherweise langfristig behandelt werden. Es kann also sein, dass Ihr Arzt Ihnen die Combigan Augentropfen über mehrere Jahre verordnet. Beenden Sie die Anwendung des Arzneimittels nicht auf eigene Faust, sondern halten Sie im Zweifelsfall Rücksprache mit Ihrem Arzt. Die jeweilige, angebrochene Flasche Combigan Augentropfen dürfen Sie nur vier Wochen lang verwenden (Stand Packungsbeilage Januar 2021). Dann müssen Sie die Reste entsorgen und einen neue Flasche Combigan Augentropfen öffnen. Lesen Sie sich die Hinweise in der Packungsbeilage genau durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.
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