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Nasivin® Nasenspray für Erwachsene und Schulkinder

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In folgenden Packungsgrößen erhältlich

  • PZN
    13246091
  • Darreichung
    Nasenspray
  • Marke
    Nasivin
  • Hersteller
    WICK Pharma - Zweigniederlassung der Procter & Gamble GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

Zur Erleichterung des Sekretabflusses
Nasivin

Wirkstoffe

  • 0.5 mg Oxymetazolin hydrochlorid

Hilfsstoffe

  • Benzalkonium chlorid
  • Wasser, gereinigtes
  • Natriumcitrat-2-Wasser
  • Citronensäure monohydrat
  • Glycerol 85%
Indikation
  • Dieses Präparat ist ein Mittel zur Anwendung in der Nase (Rhinologikum) und enthält das Alpha-Sympathomimetikum Oxymetazolin.
  • Oxymetazolin besitzt gefäßverengende Eigenschaften und bewirkt dadurch eine Schleimhautabschwellung. Darüber hinaus sind für den Wirkstoff antivirale, immunmodulatorische, entzündungshemmende und antioxidative Wirkungen nachgewiesen.
  • Anwendungsgebiete:
    • Akuter Schnupfen (Rhinitis acuta), allergischer Schnupfen (Rhinitis allergica) und anfallsweise auftretender Fließschnupfen (Rhinitis vasomotorica). Zur Erleichterung des Sekretabflusses bei Entzündungen der Nasennebenhöhlen sowie bei Tubenmittelohrkatarrh in Verbindung mit Schnupfen. Zur diagnostischen Schleimhautabschwellung.
    • Dieses Arzneimittel ist für Erwachsene und Schulkinder bestimmt.
  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden bei:
    • einer bestimmten Form eines chronischen Schnupfens (Rhinitis sicca).
    • Überempfindlichkeit (Allergie) gegen Oxymetazolinhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile.
    • nach operativer Entfernung der Hirnanhangsdrüse durch die Nase (transphenoidaler Hypophysektomie) oder anderen chirurgischen Eingriffen, die die Hirnhaut (Dura mater) freilegen.
    • bei Kindern der Altersgruppe unter 6 Jahren.
  • Wenden Sie das Präparat immer genau nach der Anweisung an. Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Soweit vom Arzt nicht anders verordnet, wird bei Schulkindern und Erwachsenen nach Bedarf bis zu 3-mal täglich je ein Sprühstoß in jede Nasenöffnung eingebracht.

 

  • Wie lange sollten Sie das Arzneimittel anwenden?
    • Das Präparat sollte nicht länger als 7 Tage angewendet werden, es sei denn auf ärztliche Anordnung.
    • Eine erneute Anwendung sollte erst nach einer Pause von mehreren Tagen erfolgen.
    • Die Anwendung bei chronischem Schnupfen darf wegen der Gefahr des Schwundes der Nasenschleimhaut nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.
  • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten:
    • sollten Sie sofort Ihren Arzt informieren.
    • Vergiftungen können durch massiven Missbrauch und Überdosierung oder versehentliche Einnahme auftreten. Das klinische Bild einer Vergiftung kann verwirrend sein, da sich Phasen einer Stimulation mit Phasen einer Hemmung des zentralen Nervensystems und des Herz-Kreislauf-Systems abwechseln.
    • Besonders bei Kindern kommt es nach Überdosierung häufig zu zentralnervösen Effekten mit Krämpfen und Koma, zu einer Verlangsamung des Herzschlags, Atemstillstand sowie einer Erhöhung des Blutdrucks, die von einer Erniedrigung des Blutdrucks abgelöst werden kann.
    • Symptome einer Stimulation des zentralen Nervensystems sind Angstgefühl, Erregung, Halluzinationen und Krampfanfälle (Konvulsionen).
    • Symptome infolge der Hemmung des zentralen Nervensystems sind Erniedrigung der Körpertemperatur, Schlafsucht (Lethargie), Schläfrigkeit und Koma.
    • Folgende weitere Symptome können auftreten: Pupillenverengung (Miosis), Pupillenerweiterung (Mydriasis), Fieber, Schwitzen, Blässe, bläuliche Verfärbung der Haut infolge der Abnahme des Sauerstoffgehaltes im Blut (Zyanose), Herzklopfen, Atemdepression und Atemstillstand (Apnoe), Übelkeit und Erbrechen, psychogene Störungen, Erhöhung oder Erniedrigung des Blutdrucks, unregelmäßiger Herzschlag, zu schneller/zu langsamer Herzschlag.
    • Bei Vergiftungen ist sofort ein Arzt zu informieren, Überwachung und Therapie im Krankenhaus sind notwendig.

 

  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben:
    • Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben, sondern fahren Sie mit der Anwendung laut Dosieranleitung fort.
  • Wie alle Arzneimittel kann dieses Präparat Nebenwirkungen haben.
  • Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden üblicherweise folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: Mehr als 1 von 10 Behandelten
    • Häufig: Weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
    • Gelegentlich: Weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
    • Selten: Weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
    • Sehr selten: 1 Fall oder weniger von 10.000 Behandelten einschließlich Einzelfälle
  • Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung auftreten:
    • Nervensystem
      • Sehr selten:
        • Unruhe, Schlaflosigkeit, Müdigkeit (Schläfrigkeit, Sedierung), Kopfschmerzen, Halluzinationen (vorrangig bei Kindern)
    • Herz-Kreislaufsystem
      • Selten:
        • Herzklopfen, beschleunigte Herztätigkeit (Tachykardie), Blutdruckerhöhung
      • Sehr selten:
        • Herzrhythmusstörungen
    • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
      • Häufig:
        • Brennen und Trockenheit der Nasenschleimhaut, Niesen
      • Gelegentlich:
        • Nach Abklingen der Wirkung, stärkeres Gefühl einer "verstopften" Nase, Nasenbluten
      • Sehr selten:
        • Atemstillstand bei jungen Säuglingen und Neugeborenen
    • Muskel- und Skelettsystem
      • Sehr selten:
        • Krämpfe (insbesondere bei Kindern)
    • Immunsystem:
      • Gelegentlich:
        • Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung von Haut und Schleimhaut)
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bei den folgenden Erkrankungen und Situationen dürfen Sie das Präparat nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden:
      • bei einem erhöhten Augeninnendruck, insbesondere Engwinkelglaukom.
      • schweren Herz-Kreislauferkrankungen (z. B. koronare Herzkrankheit) und Bluthochdruck (Hypertonie).
      • wenn Sie mit Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmern) und anderen potentiell blutdrucksteigernden Arzneimitteln behandelt werden.
      • Tumor der Nebenniere (Phäochromocytom).
      • Stoffwechselstörungen, wie z. B. Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) und Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus).
      • Prostatavergrößerung.
      • Stoffwechselerkrankung Porphyrie.
      • Der Dauergebrauch von schleimhautabschwellenden Nasentropfen kann zu einer chronischen Schwellung und schließlich zum Schwund der Nasenschleimhaut führen.
    • Was ist bei Kindern und älteren Menschen zu berücksichtigen?
      • Das Arzneimittel darf nicht bei Kindern der Altersgruppe unter 6 Jahren angewendet werden.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
    • Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind keine Beeinträchtigungen zu erwarten.
  • Da die Sicherheit einer Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht ausreichend belegt ist, dürfen Sie das Arzneimittel nur auf Anraten Ihres Arztes einnehmen und nur nachdem dieser eine sorgfältige Nutzen/Risiko-Abwägung vorgenommen hat. Während der Schwangerschaft und Stillzeit darf die empfohlene Dosierung nicht überschritten werden, da eine Überdosierung die Blutversorgung des ungeborenen Kindes beeinträchtigen oder die Milchproduktion vermindern kann.
  • Das Arzneimittel ist für die nasale Anwendung bestimmt.
  • Bei aufrechter Kopfhaltung die Sprühöffnung in das Nasenloch einführen und einmal sprühen, gleichzeitig durch die Nase einatmen. Nach Gebrauch des Sprays Sprühöffnung säubern und Schutzkappe wieder aufstecken.
  • Für mehr Informationen, s. Gebrauchsinformattion.
  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung?
      • Bei gleichzeitiger Anwendung des Arzneimittels und bestimmten stimmungsaufhellenden Arzneimitteln (MAO-Hemmer vom Tranylcypromin-Typ oder trizyklische Antidepressiva) sowie blutdrucksteigernden Arzneimitteln kann durch Wirkungen auf die Herz- und Kreislauffunktionen eine Erhöhung des Blutdrucks auftreten.
      • Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.

Fragen und Antworten zu Nasivin® Nasenspray für Erwachsene und Schulkinder

Ist das Nasivin Nasenspray für Erwachsene und Schulkinder rezeptpflichtig?

Frage von Giuliano O.

Nein, das Nasivin Nasenspray für Erwachsene und Schulkinder ist nicht rezeptpflichtig. Sie erhalten das Spray ohne ärztliche Verordnung in einer Apotheke.

Bitte lesen Sie vor der Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Wie oft soll man das Nasivin Nasenspray für Erwachsene und Schulkinder nehmen?

Frage von Merle L.

Das Nasivin Nasenspray für Erwachsene und Schulkinder wenden Sie grundsätzlich entsprechend der individuellen Empfehlungen Ihres Arztes oder Apothekers an, beziehungsweise so, wie es in der Packungsbeilage beschrieben wird.

In der Packungsbeilage wird die folgende allgemein übliche Dosierung empfohlen:

  • Bei Bedarf bis zu 3-mal täglich je einen Sprühstoß in jede Nasenöffnung geben.

Bitte lesen Sie vor der Anwendung die Packungsbeilage durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Wie lange ist das Nasivin Nasenspray für Erwachsene und Schulkinder haltbar?

Frage von Alara W.

Bitte schauen Sie auf die Umverpackung und das Behältnis des Nasivin Nasensprays für Erwachsene und Schulkinder nach, dort wird das jeweils gültige Verfalldatum angegeben. Bitte verwenden Sie das Spray nach dem Ablauf des angegebenen Verfalldatums nicht mehr, sondern entsorgen es im Hausmüll.

Nach Anbruch ist das Spray 6 Monate lang haltbar.

Bitte lesen Sie die beiliegende Packungsbeilage vor der Anwendung sorgfältig durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Wie lange darf man das Nasivin Nasenspray für Erwachsene und Schulkinder nehmen?

Frage von Mustafa R.

Sie dürfen das Nasivin Nasenspray für Erwachsene und Schulkinder maximal 7 Tage lang anwenden, außer Ihr Arzt hat Ihnen etwas anderes empfohlen. Bitte halten Sie sich an die Empfehlungen des Arztes und aus der Packungsbeilage, um unerwünschte Nebenwirkungen zu verhindern.

Bitte lesen Sie vor der Anwendung die Packungsbeilage sorgfältig durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.
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