CEFADROXIL 500 TS-1A Pharma 500 mg/5 ml PSE
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- PZN
- 16575317
- Darreichung
- Pulver zur Herstellung einer Susp. zum Einnehmen
- Marke
- Cefadroxil
- Hersteller
- 1 A Pharma GmbH (D)
Produktdetails & Pflichtangaben
verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe
- 524.79 mg Cefadroxil-1-Wasser
Hilfsstoffe
- mg Benzylalkohol
- Zitronen-Aroma
- Erdbeer-Aroma
- Siliciumdioxid, hochdisperses
- 5 mg Natriumbenzoat
- Natriumdihydrogenphosphat-2-Wasser
- Carmellose natrium
- 2300 mg Saccharose
Indikation
- Dieses Präparat ist ein orales Breitspektrum-Antibiotikum (Cephalosporin) zur Behandlung von bakteriellen Infektionen.
- Es wird angewendet bei Kindern ab 28 Tagen, Jugendlichen und Erwachsenen bei durch Cefadroxil-empfindliche Keime verursachten Infektionen
- der oberen Atemwege: durch Streptokokken verursachte Entzündungen des Rachenraumes und der Mandeln
- der unteren Atemwege: Lungenentzündung
- der Harnwege: Nierenbeckenentzündung, Entzündungen der Harnblase
- der Haut und des Weichteilgewebes: Abszesse, Furunkulose, Wundrose, durch Eitererreger hervorgerufene Hautkrankheiten, bakteriell bedingte entzündliche Lymphknotenschwellung
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Cefadroxil, andere Cephalosporine oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn bei Ihnen eine schwere Allergie auf Penicilline oder andere Betalaktame bekannt ist. Es kann dann bei Ihnen möglicherweise auch eine Allergie gegen Cefadroxil auftreten (Kreuzallergie).
Dosierung
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Die empfohlene Dosis beträgt
- Säuglinge ab 28 Tagen, Kleinkinder und Kinder bis zu einem Körpergewicht von 40 kg
- erhalten bei normaler Nierenfunktion eine Tagesdosis von 50 mg Cefadroxil/kg Körpergewicht, aufgeteilt in 2 Einzelgaben.
- Zur Therapie der durch Streptokokken hervorgerufenen Mandel-Rachen-Entzündung (Tonsillopharyngitis) ist die halbe Dosis (25 mg Cefadroxil/kg Körpergewicht) ausreichend. Diese Tagesdosis wird auf einmal verabreicht und sollte stets zur gleichen Tageszeit eingenommen werden.
- Je nach Schweregrad der Erkrankung und Empfindlichkeit der Erreger kann die Tagesdosis bis auf 100 mg Cefadroxil/kg Körpergewicht, aufgeteilt in 2 bis 3 Einzelgaben, erhöht werden.
- Früh- und Neugeborene bis unter 28 Tagen
- Zur Behandlung von Früh- und Neugeborenen bis unter 28 Tagen ist das Arzneimittel nicht zugelassen und außerdem aufgrund der Darreichungsform nicht geeignet.
- Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab 40 kg Körpergewicht
- erhalten bei normaler Nierenfunktion im Allgemeinen 2-mal täglich 1 g Cefadroxil, entsprechend 2-mal täglich 20 ml Suspension.
- Zur Therapie der Mandel-Rachen-Entzündung durch Streptokokken (Streptokokken-Tonsillopharyngitis) ist die Gabe von 1-mal täglich 1 g Cefadroxil, entsprechend 1-mal täglich 10 ml Suspension, ausreichend. Diese Tagesdosis wird auf einmal verabreicht und sollte stets zur gleichen Tageszeit eingenommen werden.
- Je nach Schweregrad der Infektion und Empfindlichkeit der Erreger kann der Arzt die Tagesdosis auf 4 g Cefadroxil erhöhen.
- Für diese Patientengruppe stehen auch höher konzentrierte Darreichungsformen (z. B. Cefadroxil 1000 mg Tabletten) zur Verfügung.
- Säuglinge ab 28 Tagen, Kleinkinder und Kinder bis zu einem Körpergewicht von 40 kg
- Dosierungsempfehlungen
- Anhaltspunkte für die Dosierung der gebrauchsfertigen Suspension bei Kindern gibt Tabelle 1.
- Entscheidend für die Dosierung ist das Körpergewicht. Für mehr Informationen, s. Gebrauchsinformation.
- Tabelle 1: Dosierung
- Ungefähres Alter: Säuglinge ab 28 Tagen bis 3 Monate
- Körpergewicht (KG): 5 kg
- Dosierungsempfehlung/Tag
- Alle Indikationen (außer Mandel-Rachen-Entzündung) (50 mg/kg KG/Tag): 2-mal 1,25 ml
- Mandel-Rachen-Entzündung (25 mg/kg KG/Tag): 1-mal 1,25 ml
- Dosierungsempfehlung/Tag
- Körpergewicht (KG): 5 kg
- Ungefähres Alter: 4 - 6 Monate
- Körpergewicht (KG): 6 - 7 kg
- Dosierungsempfehlung/Tag
- Alle Indikationen (außer Mandel-Rachen-Entzündung) (50 mg/kg KG/Tag): 2-mal 1,5 ml
- Mandel-Rachen-Entzündung (25 mg/kg KG/Tag): 1-mal 1,5 ml
- Dosierungsempfehlung/Tag
- Körpergewicht (KG): 6 - 7 kg
- Ungefähres Alter: 6 - 12 Monate
- Körpergewicht (KG): 8 - 10 kg
- Dosierungsempfehlung/Tag
- Alle Indikationen (außer Mandel-Rachen-Entzündung) (50 mg/kg KG/Tag): 2-mal 2 ml bis 2,5 ml
- Mandel-Rachen-Entzündung (25 mg/kg KG/Tag): 1-mal 2 ml bis 2,5 ml
- Dosierungsempfehlung/Tag
- Körpergewicht (KG): 8 - 10 kg
- Ungefähres Alter: 1 - 2 Jahre
- Körpergewicht (KG): 11 - 14 kg
- Dosierungsempfehlung/Tag
- Alle Indikationen (außer Mandel-Rachen-Entzündung) (50 mg/kg KG/Tag): 2-mal 2,5 ml bis 3,5 ml
- Mandel-Rachen-Entzündung (25 mg/kg KG/Tag): 1-mal 2,5 ml bis 3,5 ml
- Dosierungsempfehlung/Tag
- Körpergewicht (KG): 11 - 14 kg
- Ungefähres Alter: 3 - 6 Jahre
- Körpergewicht (KG): 15 - 17 kg
- Dosierungsempfehlung/Tag
- Alle Indikationen (außer Mandel-Rachen-Entzündung) (50 mg/kg KG/Tag): 2-mal 3,75 ml bis 4 ml
- Mandel-Rachen-Entzündung (25 mg/kg KG/Tag): 1-mal 3,75 ml bis 4 ml
- Dosierungsempfehlung/Tag
- Körpergewicht (KG): 18 - 21 kg
- Dosierungsempfehlung/Tag
- Alle Indikationen (außer Mandel-Rachen-Entzündung) (50 mg/kg KG/Tag): 2-mal 4,5 ml bis 5 ml
- Mandel-Rachen-Entzündung (25 mg/kg KG/Tag): 1-mal 4,5 ml bis 5 ml
- Dosierungsempfehlung/Tag
- Körpergewicht (KG): 22 - 23 kg
- Dosierungsempfehlung/Tag
- Alle Indikationen (außer Mandel-Rachen-Entzündung) (50 mg/kg KG/Tag): 2-mal 6 ml
- Mandel-Rachen-Entzündung (25 mg/kg KG/Tag): 1-mal 6 ml
- Dosierungsempfehlung/Tag
- Körpergewicht (KG): 15 - 17 kg
- Ungefähres Alter: 7 - 12 Jahre
- Körpergewicht (KG): 24 - 27 kg
- Dosierungsempfehlung/Tag
- Alle Indikationen (außer Mandel-Rachen-Entzündung) (50 mg/kg KG/Tag): 2-mal 6 ml bis 6,5 ml
- Mandel-Rachen-Entzündung (25 mg/kg KG/Tag): 1-mal 6 ml bis 6,5 ml
- Dosierungsempfehlung/Tag
- Körpergewicht (KG): 28 - 31 kg
- Dosierungsempfehlung/Tag
- Alle Indikationen (außer Mandel-Rachen-Entzündung) (50 mg/kg KG/Tag): 2-mal 7 ml bis 7,5 ml
- Mandel-Rachen-Entzündung (25 mg/kg KG/Tag): 1-mal 7 ml bis 7,5 ml
- Dosierungsempfehlung/Tag
- Körpergewicht (KG): 32 - 35 kg
- Dosierungsempfehlung/Tag
- Alle Indikationen (außer Mandel-Rachen-Entzündung) (50 mg/kg KG/Tag): 2-mal 8 ml bis 8,5 ml
- Mandel-Rachen-Entzündung (25 mg/kg KG/Tag): 1-mal 8 ml bis 8,5 ml
- Dosierungsempfehlung/Tag
- Körpergewicht (KG): 36 - 38 kg
- Dosierungsempfehlung/Tag
- Alle Indikationen (außer Mandel-Rachen-Entzündung) (50 mg/kg KG/Tag): 2-mal 9 ml bis 9,5 ml
- Mandel-Rachen-Entzündung (25 mg/kg KG/Tag): 1-mal 9 ml bis 9,5 ml
- Dosierungsempfehlung/Tag
- Körpergewicht (KG): 39 - 40 kg
- Dosierungsempfehlung/Tag
- Alle Indikationen (außer Mandel-Rachen-Entzündung) (50 mg/kg KG/Tag): 2-mal 9,5 ml bis 10 ml
- Mandel-Rachen-Entzündung (25 mg/kg KG/Tag): 1-mal 9,5 ml bis 10 ml
- Dosierungsempfehlung/Tag
- Körpergewicht (KG): 24 - 27 kg
- Ungefähres Alter: Kinder, Jugendliche und Erwachsene
- Körpergewicht (KG): über 40 kg
- Dosierungsempfehlung/Tag
- Alle Indikationen (außer Mandel-Rachen-Entzündung) (50 mg/kg KG/Tag): 2-mal 10 ml
- Mandel-Rachen-Entzündung (25 mg/kg KG/Tag): 1-mal 10 ml
- Dosierungsempfehlung/Tag
- Körpergewicht (KG): über 40 kg
- Ungefähres Alter: Säuglinge ab 28 Tagen bis 3 Monate
- Dosierung für Erwachsene mit eingeschränkter Nierenfunktion
- Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance </= 50 ml x min-1 x (1,73 m2)-1 Körperoberfläche) muss der individuelle Wert zugrunde gelegt werden. Die Anfangsdosis soll der eines Patienten mit normaler Nierenfunktion (siehe oben) entsprechen. Die Folgedosis ist der nachfolgenden Tabelle 2 zu entnehmen.
- Tabelle 2: Dosis und Dosierungsintervalle bei eingeschränkter Nierenfunktion
- Kreatinin-Clearance (ml x min-1 x [1,73 m2]-1 Körperoberfläche): 50 bis 25
- Serum-Kreatinin (mg/100 ml): 1,4 bis 2,5
- Anfangsdosis (mg): 1000
- Folgedosis (mg): 500
- Dosierungsintervall: alle 12 Stunden
- Kreatinin-Clearance (ml x min-1 x [1,73 m2]-1 Körperoberfläche): 25 bis 10
- Serum-Kreatinin (mg/100 ml): 2,5 bis 5,6
- Anfangsdosis (mg): 1000
- Folgedosis (mg): 500
- Dosierungsintervall: alle 24 Stunden
- Kreatinin-Clearance (ml x min-1 x [1,73 m2]-1 Körperoberfläche): 10 bis 0
- Serum-Kreatinin (mg/100 ml): > 5,6
- Anfangsdosis (mg): 1000
- Folgedosis (mg): 500
- Dosierungsintervall: alle 36 Stunden
- Kreatinin-Clearance (ml x min-1 x [1,73 m2]-1 Körperoberfläche): 50 bis 25
- Patienten mit Hämodialyse nehmen jeweils am Ende eines Hämodialysevorganges einmalig eine zusätzliche Dosis von 500 bis 1000 mg Cefadroxil ein.
- Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
- Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich.
- Ältere Patienten
- Da Cefadroxil über die Nieren ausgeschieden wird, sollte die Dosis, falls erforderlich, wie oben für „Erwachsene mit eingeschränkter Nierenfunktion" beschrieben, angepasst werden. Bei älteren Patienten mit normaler Nierenfunktion sind keine speziellen Dosisanpassungen notwendig.
- Dauer der Anwendung
- Die Behandlungsdauer ist vom Ansprechen der Erreger bzw. von der Schwere der Infektion abhängig. Die Einnahme soll nach Keimbeseitigung und Abklingen der Beschwerden noch 2 bis 3 Tage fortgesetzt werden. Im Allgemeinen ist eine Therapiedauer zwischen 5 und 10 Tagen ausreichend. Bei Infektionen mit beta-hämolysierenden Streptokokken sollte die Behandlungsdauer, wie bei anderen Antibiotika auch, mindestens 10 Tage betragen.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Obwohl Berichte über Vergiftungsfälle mit Cefadroxil bisher nicht vorliegen, sollten Sie vorsichtshalber einen Arzt verständigen. Halten Sie eine Packung des Arzneimittels bereit, damit sich der Arzt über den aufgenommenen Wirkstoff informieren kann.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Wenn Sie eine Einnahme vergessen haben, holen Sie bitte die Einnahme zum nächstmöglichen Zeitpunkt nach. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
- Wenn Sie mehrere Einnahmen vergessen haben, sollten Sie sich Ihrem Arzt zur Kontrolle vorstellen, damit eine mögliche Verschlechterung der Erkrankung rechtzeitig festgestellt werden kann.
- Wenn Sie die Behandlung abbrechen
- Setzen Sie sich bitte mit Ihrem behandelnden Arzt in Verbindung, da sich Ihre Erkrankung verschlechtern oder wieder auftreten kann.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Informieren Sie umgehend einen Arzt
- bei Auftreten von schweren, anhaltenden Durchfällen während oder nach der Behandlung, da sich dahinter eine ernst zu nehmende Darmerkrankung (pseudomembranöse Enterocolitis) verbergen kann, die sofort behandelt werden muss. Bitte führen Sie in diesem Fall keine Selbstbehandlung mit Arzneimitteln durch, die die Darmbewegung (Peristaltik) hemmen.
- bei plötzlich auftretenden schweren allergischen Reaktionen, da Sie unter Umständen sofortige medizinische Hilfe benötigen.
- Nebenwirkungen
- Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
- reversible Blutbildveränderungen (Eosinophilie, Leukopenie, Neutropenie und Thrombozytopenie).
- Überempfindlichkeitsreaktionen wie Arzneimittelfieber, entzündliche Hauterscheinungen (Exantheme), Gelenkschmerzen, Schwellung der Haut und der Schleimhäute (angioneurotisches Ödem) mit Beteiligung von Lippen, Rachen und/oder Zunge, Juckreiz (Pruritus) und Nesselsucht (Urtikaria).
- Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Magendrücken, Übelkeit, Zungenbrennen meist leichter Natur und häufig während, sonst nach Absetzen der Therapie rasch abklingend.
- Anstieg von Leberenzymen (AP, SGOT und SGPT).
- Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
- Lebererkrankungen einschließlich Gallenstauung (Cholestase).
- Nierenerkrankungen mit vorübergehendem Anstieg des Harnstickstoffs im Blut und Serumkreatininspiegels, entzündliche Veränderungen der Niere (interstitielle Nephritis).
- Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
- Blutarmut verursacht durch beschleunigten Abbau der roten Blutkörperchen (hämolytische Anämie).
- Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- Zweit-Ansteckung (Superinfektion) und Besiedelung mit Cefadroxil-unempfindlichen (resistenten) Keimen oder Sprosspilzen (z. B. Mundsoor, Scheidenentzündung) bei langfristiger oder wiederholter Anwendung.
- lebensbedrohliche Zustände wie ein allergisch bedingter (anaphylaktischer) Schock oder scheibenförmige Hautentzündung mit Blasenbildung und großflächigen Hautabhebungen (Erythema exsudativum multiforme, z. B. Stevens-Johnson-Syndrom).
- Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindelgefühl, Nervosität und Schlafstörungen bei Hochdosistherapie oder stark eingeschränkter Nierenfunktion. Krampfanfälle.
- Sehstörungen
- schwere Darmentzündung (pseudomembranöse Enterocolitis), reversible Zahnverfärbungen.
- Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.

Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten.
Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie das Arzneimittel einnehmen
- wenn Sie in Ihrer Vorgeschichte an ausgeprägten Allergien oder an Asthma litten.
- wenn bei Ihnen eine nicht schwere Allergie gegen Penicillin oder andere Betalaktam-Antibiotika bekannt ist, da möglicherweise dann auch mit diesem Präparat allergische Reaktionen (Kreuzallergie) auftreten können (Häufigkeit 5 bis 10%). Sprechen Sie in diesem Fall vor der Anwendung mit Ihrem Arzt. Bei bekannter schwerer Allergie dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
- wenn Sie eine eingeschränkte Nierenfunktion haben. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, da die Dosierung entsprechend dem Grad Ihrer Nierenfunktionseinschränkung angepasst werden muss.
- wenn bekannt ist, dass Sie in der Vorgeschichte an Magen-Darm-Störungen, insbesondere Colitis (Entzündung des Dickdarms mit Unterleibsschmerzen und/oder Durchfall), litten. Sprechen Sie in diesem Fall vor der Anwendung mit Ihrem Arzt.
- Wenn Sie dieses Präparat bereits einnehmen:
- Wenn Überempfindlichkeitsreaktionen, wie z. B. Nesselsucht, entzündliche Hauterscheinungen, Juckreiz, Blutdruckabfall, erhöhte Herzfrequenz, Atemprobleme, Kollaps, anaphylaktischer Schock etc. bei Ihnen auftreten. In diesem Fall müssen Sie umgehend Ihren Arzt informieren und dürfen das Arzneimittel nicht weiter einnehmen.
- Beim Auftreten von Krampfanfällen während der Behandlung mit diesem Arzneimittel sollten Sie umgehend Ihren Arzt informieren und dürfen es nicht weiter einnehmen.
- Wenn bei Ihnen während der Behandlung oder nach Therapieende schwere anhaltende Durchfälle auftreten, sollten Sie umgehend Ihren Arzt verständigen, da dies ein Zeichen für eine ernst zu nehmende Darmerkrankung (pseudomembranöse Enterocolitis) sein kann, die sofort behandelt werden muss (siehe Kategorie "Nebenwirkungen" unter „Informieren Sie umgehend einen Arzt"). Sie dürfen dieses Arzneimittel in diesem Fall nicht weiter einnehmen.
- Wenn Sie das Präparat länger einnehmen, wird Ihr Arzt häufige Kontrollen des Blutbildes sowie regelmäßige Leber- und Nierenfunktionstests durchführen. Es können Zweit-Infektionen mit Pilzen (z. B. Candida) auftreten.
- Wenn Sie an schweren Magen- und Darm-Störungen mit Erbrechen und Durchfall leiden oder an schweren lebensbedrohlichen Infektionen bzw. Infektionen, die eine höhere Dosierung oder wiederholte Anwendung erfordern, wird Ihr Arzt in diesen Fällen eine andere Behandlung in Erwägung ziehen (injizierbares Cephalosporin).
- Da dieses Arzneimittel zu Erbrechen und Durchfall führen kann, kann in diesem Fall die Wirksamkeit von diesem Präparat und/oder anderer von Ihnen eingenommener Arzneimittel (z. B. die empfängnisverhütende Wirkung der so genannten „Antibabypille") beeinträchtigt werden. Fragen Sie hierzu bei Bedarf Ihren Arzt oder Apotheker.
- Wenn Sie dieses Präparat einnehmen, kann dies in seltenen Fällen dazu führen, dass labordiagnostische Untersuchungen (Coombs-Test, Nachweis von Harnzucker mit nichtenzymatischen Methoden) beeinflusst werden und zu einem falsch positiven Ergebnis führen. Informieren Sie deshalb bitte rechtzeitig den behandelnden Arzt über die Einnahme dieses Arzneimittels.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie das Arzneimittel einnehmen
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Es gibt bisher keine Hinweise darauf, dass unter der Therapie mit diesem Arzneimittel die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zur Bedienung von Maschinen beeinträchtigt ist.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Es liegen keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Cefadroxil bei Schwangeren vor. Untersuchungen am Tier ergaben keinen Hinweis auf fruchtschädigende Wirkung von Cefadroxil.
- Aufgrund der fehlenden klinischen Erfahrung sollten Sie das Arzneimittel jedoch während der Schwangerschaft (insbesondere in den ersten 3 Monaten) nur einnehmen, wenn nach einer sorgfältigen Abwägung von Nutzen und Risiko durch den behandelnden Arzt die Notwendigkeit und Vertretbarkeit einer solchen Behandlung festgestellt wurde.
- Stillzeit
- Der Wirkstoff Cefadroxil geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Beim gestillten Säugling kann sich dadurch eine Allergie gegen den Wirkstoff ausbilden, und er kann an Durchfällen oder einer Pilzbesiedelung (Sprosspilze) der Schleimhäute erkranken, sodass Sie eventuell abstillen müssen. Deshalb sollten Sie auch in der Stillzeit das Präparat nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den behandelnden Arzt einnehmen.
Anwendung
- Suspension zum Einnehmen nach Zubereitung.
- Für mehr Informationen, s. Gebrauchsinformation.
Wechselwirkungen
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben, oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
- Dieses Präparat sollte nicht mit Chemotherapeutika/Antibiotika, die das Bakterienwachstum hemmen, wie z. B. Tetracyclinen, Erythromycin, Sulfonamiden oder Chloramphenicol, kombiniert werden, da hierdurch die Wirkung von dem Präparat beeinträchtigt werden kann.
- Bei gleichzeitiger Langzeitanwendung mit gerinnungshemmenden Arzneimitteln (Antikoagulanzien) oder Arzneimitteln zur Blutverdünnung (Thrombozyten-Aggregations-Hemmern) ist eine häufige Kontrolle Ihrer Gerinnungsparameter erforderlich, um Komplikationen durch Blutungen zu vermeiden.
- Eine gleichzeitige Einnahme/Anwendung von diesem Präparat mit Aminoglykosid-Antibiotika, Polymyxin B, Colistin oder hoch dosierten Schleifendiuretika (harntreibende Arzneimittel) ist zu vermeiden, da solche Kombinationen eine nierenschädigende Wirkung haben können.
- Eine gleichzeitige Einnahme von Colestyramin (Arzneimittel zur Senkung des Blutfettspiegels) führt zu einer verminderten Verfügbarkeit von Cefadroxil im Körper, da Cefadroxil an Colestyramin bindet.
- Bei gleichzeitiger Gabe von Probenecid (Arzneimittel zur Behandlung erhöhter Harnsäurewerte bei Gicht) können höhere und länger anhaltende Konzentrationen von Cefadroxil im Serum und in der Galle resultieren.
- Bei beschleunigter Harnausscheidung (forcierter Diurese) wird ein Absinken der Blutspiegel herbeigeführt.
- Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
- Gleichzeitige Nahrungsaufnahme hat keinen nennenswerten Einfluss auf die biologische Verfügbarkeit und damit auf die therapeutische Wirksamkeit von dem Präparat. Magenempfindliche Patienten sollten das Arzneimittel nach dem Essen einnehmen.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.
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