OFLOX 200 mg BASICS
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- PZN / EAN
- 01661703 / 4150016617030
- Darreichung
- Filmtabletten
- Marke
- Ofloxacin Basics
- Hersteller
- Basics GmbH
Produktdetails & Pflichtangaben
verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe
- 200 mg Ofloxacin
Hilfsstoffe
- Magnesium stearat
- Hyprolose
- Hypromellose
- Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
- Siliciumdioxid, hochdisperses
- Cellulose, mikrokristalline
- Maisstärke
- 80 mg Lactose
- Macrogol 400
- Polysorbat 80
- Titandioxid
- Talkum
Indikation
- Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Ofloxacin. Dieser gehört zu einer Gruppe von Stoffen mit chemisch ähnlichen Eigenschaften, die als Chinolone bezeichnet werden.
- Chinolone wie Ofloxacin wirken auf bestimmte Krankheitskeime, nämlich Bakterien, abtötend. Solche Stoffe, die Bakterien abtöten oder ihre Vermehrung hemmen, werden Antibiotika genannt und zur Behandlung von bakteriellen Infektionen eingesetzt. Durch die
Anwendung von Antibiotika soll der Krankheitsverlauf verkürzt und gemildert und möglichen Folgeschäden vorgebeugt werden. - Das Arzneimittel ist angezeigt bei Erwachsenen zur Behandlung der folgenden bakteriellen Infektionen:
- Infektionen der Harnwege (Blasen- und Niereninfektion)
- Infektionen des Genitaltraktes bei Männern und Frauen (z.B. Gonorrhö [Tripper], eine sexuell übertragbare Krankheit)
- Beckeninfektionen (in Kombinationsbehandlung)
- Infektionen der Knochen und Gelenke
- Infektionen der Haut und des Unterhautgewebes, einschließlich der Muskeln. Dieses wird manchmal als „Weichteilgewebe" bezeichnet.
- Infektionen der Nebenhöhlen
- Infektionen der Bronchien/Lungen, bei Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen oder Lungenentzündung
- zur Verhütung von Infektionen bei Patienten mit deutlich geschwächter körpereigener Abwehr
- Ihr Arzt wird vor der Behandlung mit dem Arzneimittel die genauen Umstände Ihrer Erkrankung prüfen, um zu entscheiden, ob die Anwendung des Präparats angemessen ist.
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Ofloxacin, eines der anderen Chinolonantibiotika, wie z.B. Moxifloxacin, Ciprofloxacin oder Levofloxacin, oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Anzeichen einer allergischen Reaktion sind Hautausschlag, Schluck- oder Atembeschwerden, Schwellungen im Bereich von Lippen, Gesicht, Rachen oder Zunge.
- wenn Sie einmal einen Krampfanfall hatten, z.B. aufgrund einer Epilepsie (Anfallsleiden) oder infolge einer sonstigen Schädigung des Gehirnes (z.B. durch
Verletzungen, Entzündungen oder Schlaganfall), da die Gefahr besteht, dass Krampfanfälle ausgelöst werden können. - wenn bei Ihnen jemals nach Anwendung von Chinolonen Sehnenbeschwerden, wie z.B. eine Sehnenentzündung, aufgetreten sind. Grund: Gefahr von Sehnenriss.
- wenn Sie ein Kind oder Jugendlicher in der Wachstumsphase sind.*
- wenn Sie schwanger sind oder stillen.*
- * da Gelenkknorpelschäden nicht mit Sicherheit auszuschließen sind.
Dosierung
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Ihr Arzt wird Ihnen erklären, wie viel, wie häufig und wie lange Sie das Präparat einnehmen sollen. Dies hängt von der Art Ihrer Infektion ab und wie schwerwiegend
Ihre Infektion ist. - Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis 2-mal täglich 200 mg Ofloxacin.
- Im Einzelfall kann es erforderlich sein, die Dosis bei Erregern mit unterschiedlicher Empfindlichkeit, bei schweren Infektionen (z.B. der Atemwege oder der Knochen) oder
wenn Sie ungenügend auf die Behandlung ansprechen, zu erhöhen. In diesen Fällen kann die Dosis auf 2 x 400 mg pro Tag gesteigert werden. Das Gleiche gilt für Infektionen mit erschwerenden Begleitumständen. - Zur Verhütung von Infektionen bei Patienten mit deutlich geschwächter körpereigener Abwehr wird die Einnahme von 400 mg bis 600 mg Ofloxacin täglich empfohlen.
- Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion
- Die folgenden Angaben dienen Ihrem Arzt als Richtlinie für die Festlegung der Dosis bei eingeschränkter Nierenfunktion:
- Mäßig (Kreatinin-Clearance 50 bis 20 ml/min): 100mg bis 200mg pro Tag
- Schwer, einschließlich Hämodialyse und Peritonealdialyse (Kreatinin-Clearance < 20 ml/min): 100mg pro Tag oder 200mg an jedem zweiten Tag
- Im Einzelfall kann es erforderlich sein, die Dosis zu erhöhen.
- Die folgenden Angaben dienen Ihrem Arzt als Richtlinie für die Festlegung der Dosis bei eingeschränkter Nierenfunktion:
- Dosierung bei eingeschränkter Leberleistung
- Bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Leberleistung, z.B. bei Leberzirrhose (Schrumpfleber) mit Bauchwassersucht, kann die Ausscheidung von Ofloxacin vermindert sein. In solchen Fällen sollten Sie nicht mehr als 400 mg Ofloxacin pro Tag einnehmen.
- Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
- Dieses Arzneimittel ist für Kinder und Jugendliche nicht geeignet.
- Anwendung bei älteren Patienten
- Gegebenenfalls ist eine Dosisanpassung unter Berücksichtigung der Nieren- und Leberfunktion erforderlich.
- Dauer der Anwendung
- Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Ansprechen der Erreger und Ihrem Krankheitszustand. Grundsätzlich wird empfohlen, die Behandlung mindestens 2 bis 3 Tage über die Entfieberung und das Abklingen der Krankheitserscheinungen hinaus fortzuführen.
- Bei akuten Infektionen genügt meistens eine Behandlung von 7 bis 10 Tagen.
- Abhängig von der Art und der Schwere Ihrer Infektion wird Ihr Arzt die Behandlungsdauer festlegen, die unter Umständen mehrere Wochen betragen kann.
- Bis zum Vorliegen weiterer Erfahrungen wird empfohlen, eine Behandlungsdauer von 2 Monaten nicht zu überschreiten.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Wenn Sie zu große Mengen Ofloxacin eingenommen haben, können Zeichen einer Störung der Funktion des Nervensystems auftreten, wie z.B. Verwirrtheit, Schwindel, Bewusstseinstrübung und Krampfanfälle, sowie Herzprobleme (QT-Intervall-Verlängerung) und Beschwerden im Magen-Darm-Bereich, wie z.B. Übelkeit und Schädigungen (Erosionen) der Magen-Darm-Schleimhaut. Solche Störungen erfordern ärztliche Überwachung und unter Umständen sofortige Gegenmaßnahmen.
- Haben Sie nur das Doppelte der geplanten Dosis eingenommen, genügt es, einen Arzt um Rat zu fragen, wenn Sie irgendwelche Nebenwirkungen beobachten. Setzen Sie die Einnahme planmäßig fort.
- Haben Sie versehentlich mehr als doppelt so viel des Arzneimittels eingenommen, wie vorgesehen, wendenSie sich bitte sofort an einen Arzt, damit dieser Sie beraten und, wenn nötig, überwachen und behandeln kann.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Eine unterlassene Einnahme muss möglichst bald nachgeholt und die Behandlung dann - wie ursprünglich vorgesehen - fortgeführt werden. Die zulässigeTagesdosis sollte dabei aber nicht überschritten werden. Befragen Sie in Zweifelsfällen einen Arzt. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
- Wenn Sie die Einnahme abbrechen
- Nehmen Sie das Arzneimittel so lange ein, wie von Ihrem Arzt verordnet. Beenden Sie die Einnahme nicht, auch wenn Sie sich schon besser fühlen.
- Wenn Sie die Einnahme beenden, kann sich Ihre Infektion wieder verschlechtern.
- Unregelmäßige Einnahme, zu geringe Einzel- oder Tagesgaben und zu kurze Behandlungsdauer können den Behandlungserfolg gefährden.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Brechen Sie die Einnahme ab und suchen Sie sofort einen Arzt oder ein Krankenhaus auf, wenn Sie folgende Nebenwirkungen bemerken:
- Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
- Allergische Reaktionen. Hierzu gehören u.a. Hautausschlag, Schluck- oder Atembeschwerden, Schwellungen im Bereich von Lippen, Gesicht, Rachen oder Zunge. Sehr selten können allergische Reaktionen mit schwerwiegendem Blutdruckabfall (anaphylaktischer/anaphylaktoider Schock) einhergehen. Diese können auch schon bei erstmaliger Anwendung auftreten und sich rasch (d.h. innerhalb von Minuten oder Stunden nach Gabe) entwickeln. Hier muss sofort eine notärztliche Behandlung mit den üblichen entsprechenden Notfallmaßnahmen eingeleitet werden. Sie dürfen das Arzneimittel nicht weiter anwenden.
- Brechen Sie die Einnahme ab und suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie folgende schwerwiegende Nebenwirkungen bemerken - möglicherweise benötigen Sie dringend eine ärztliche Behandlung:
- Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
- Schmerzen und Entzündungen der Sehnen oder Bänder mit der Möglichkeit des Zerreißens. Die Achillessehne ist am häufigsten betroffen.
- Abfallen des Blutzuckerspiegels, das zum Koma führt (hypoglykämisches Koma). Dies ist für Diabetiker von besonderer Bedeutung.
- Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
- Brennen, Kribbeln, Schmerzen oder Taubheitsgefühl. Hierbei kann es sich um Anzeichen einer Erkrankung handeln, die als „Neuropathie" bezeichnet wird.
- Wässrige Durchfälle, gegebenenfalls mit Blutspuren, möglicherweise mit Magenkrämpfen und Fieber. Dies könnten Anzeichen einer schweren Darmerkrankung sein (pseudomembranöse Kolitis). Hier muss der Arzt (auch schon bei Verdacht) gegebenenfalls sofort eine angemessene Behandlung einleiten. Arzneimittel, die die Darmbewegung (Peristaltik) hemmen, dürfen nicht angewendet werden. Ihr Arzt wird prüfen, ob die Behandlung mit dem Arzneimittel abgebrochen werden
muss. - Krampfanfälle. Ihr Arzt muss entsprechende Notfallmaßnahmen ergreifen und prüfen, ob die Behandlung mit dem Arzneimittel abgebrochen werden muss.
- Akutes Nierenversagen. Anzeichen können sein: Starke Zu- und Abnahme der Urinausscheidung, verbunden mit allgemeinem Krankheitsgefühl.
- Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen) oder nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- Schwere Haut- oder Schleimhautreaktionen, darunter
Ausschläge, Blasenbildung oder Abschälen der Haut im Bereich von Lippen, Augen, Mund, Nase und Genitalien (Erythema multiforme, toxische epidermale Nekrolyse, Stevens-Johnson-Syndrom, akut generalisierendes pustulöses Exanthem), Rötung mit ausgedehnter Abschälung der Haut (exfoliative Dermatitis). - Mangel an bestimmten Blutzellen (Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Agranulozytose oder Panzytopenie), Zerfall der roten Blutkörperchen (hämolytische Anämie), Erhöhung der Zahl bestimmter weißer Blutzellen (Eosinophilie), schwerwiegende Störungen der Blutzellenbildung (Knochenmarksdepression). Zeichen solcher Blutbildstörungen können sein:
- Blässe und Schwäche, rötlich gefärbter Urin,
- entzündliche Schleimhautveränderungen (z.B. im Mund- und Rachen-, After- und Genitalbereich), eine Halsentzündung und unerwartet dauerhaftes oder wiederkehrendes Fieber oder
- verstärkte Blutungsneigung (z.B. verstärkte Neigung zu Blutergüssen) und das gehäufte Auftreten von sogenannten Petechien (kleine, punktförmige, rötliche Flecken in der Haut und an den Schleimhäuten).
- Schwere Haut- oder Schleimhautreaktionen, darunter
- Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- Appetitverlust, gelbe Verfärbung von Haut und Augen, dunkel gefärbter Urin, Juckreiz oder empfindlicher Magen/Bauchraum. Dies können Anzeichen von Leberproblemen sein, möglicherweise auch eines Leberversagens mit tödlichem Verlauf (Hepatitis, schwerer Leberschaden).
- Abfallen des Blutzuckerspiegels (Hypoglykämie). Dies ist für Diabetiker von besonderer Bedeutung.
- Wenn Sie Sehstörungen oder irgendwelche anderen Augenbeschwerden bemerken, müssen Sie unverzüglich einen Augenarzt um Rat fragen.
Sehr seltene Fälle von lang anhaltenden (über Monate oder Jahre andauernden) oder dauerhaften Nebenwirkungen wie Sehnenentzündungen, Sehnenrisse, Gelenkschmerzen, Gliederschmerzen, Sch wie rigkeiten beim Gehen, ungewöhnliche Empfindungen wie Kribbeln, Prickeln, Kitzeln, Brennen, Taubheitsgefühl oder Schmerzen (Neuropathie), Depression, Ermüdung, Schlafstörungen, eingeschränktes
Erinnerungsvermögen sowie Beeinträchtigung des Hör-, Seh-, Geschmacks- und Riechvermögens wurden mit der Anwendung von Chinolon- und Fluorchinolon-Antibiotika in Verbindung gebracht, in einigen Fällen unabhängig von bereits bestehenden Risikofaktoren. - Fälle der Erweiterung und Schwächung der Aortenwand oder Einrisse der Aortenwand (Aneurysmen und Aortendissektionen), die reißen können und tödlich sein können, sowie Fälle undichter Herzklappen wurden bei Patienten, die Fluorchinolone einnahmen, berichtet.
- Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
- Andere mögliche Nebenwirkungen
- Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
- Vermehrung anderer Bakterien oder Pilze, Infektionen
durch Candida-Pilze, möglicherweise behandlungsbedürftig - Magenbeschwerden, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall,
Bauchschmerzen - Kopfschmerzen, Erregungszustände, Schlafstörungen,
Schlaflosigkeit, Unruhe, Benommenheit, Schwindel - Hautreaktionen wie Juckreiz, Ausschlag
- Augenbrennen, Bindehautentzündung (Konjunktivitis),
Augenreizung - Hustenreiz, Entzündung von Nase und Rachen, Nasenlaufen
- Herzklopfen (Palpitationen)
- Vermehrung anderer Bakterien oder Pilze, Infektionen
- Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
- Appetitlosigkeit
- psychotische Reaktionen mit z.B. Halluzinationen (Fehlwahrnehmungen), Angstzustände, Verwirrtheit, intensive Traumerlebnisse (bis zum Albtraum), Depression, Delirium (akuter Verwirrtheitszustand)
- Schläfrigkeit, Sinnesstörungen wie Missempfindungen
(z.B. Kribbeln, Taubheitsgefühl), gesteigerte bzw. verringerte Empfindung von Berührungsreizen (Hyper oder Hypästhesien), Geschmacks- und Geruchsstörungen (bis zum Verlust des Geruchssinnes), eingeschränktes Erinnerungsvermögen - Beeinträchtigung der Leberfunktion mit Anstieg von Leberenzymen und/oder Bilirubin (Gallenfarbstoff im Blut)
- Beeinträchtigung der Nierenfunktion (diese zeigt sich z.B. als Anstieg des Serumkreatinins)
- Hitzewallungen, Schwitzen, Nesselsucht (Urtikaria), bläschenförmiger oder pustulöser Ausschlag
- Pulsbeschleunigung (Tachykardie)
- Blutdruckabfall, Blutdruckanstieg
- Sehstörungen (z.B. verschwommenes Sehen, Doppelt -
sehen und verändertes Farbensehen) - Gleichgewichtsstörungen
- Atemnot, Verkrampfung der Atemwege (Bronchospasmus)
- Darmentzündung (Enterokolitis), in Einzelfällen auch
mit Blut im Stuhl
- Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
- Entzündung von kleinen Blutgefäßen (Vaskulitis), die auch innere Organe einbeziehen kann
- extrapyramidale Symptome (z.B. erhöhte bzw. erniedrigte Muskelspannung, unbeabsichtigte Bewegungen des Gesichts bzw. des Körpers, verlangsamter Bewegungsbeginn, Bewegungsarmut) oder muskuläre Koordinationsstörungen
- Ohrgeräusche (Tinnitus), Hörverlust
- Gelbsucht infolge verminderter Ausscheidung des Gallenfarbstoffes (cholestatischer Ikterus)
- Lichtüberempfindlichkeit der Haut (z.B. sonnenbrandähnliche Reaktionen, Verfärbung oder Ablösung der Nägel)
- entzündliche Erkrankung der Blutgefäße (Vaskulitis), die in Einzelfällen zum Absterben von Haut (Hautnekrosen) führen kann. Anzeichen sind z.B. kleine, punktförmige, rötliche Flecken in der Haut und an den Schleimhäuten (Petechien, vaskuläre Purpura), Bläschen oder Knötchen.
- Sehnenriss (z.B. der Achillessehne), Gelenk- und Muskelbeschwerden (z.B.Schmerzen).
- Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- Anstieg des Blutzuckers
- psychotische Reaktionen und Depressionen mit Selbstgefährdung bis hin zu suizidalen Gedanken oder
Handlungen, Nervosität - Zittern, Bewegungsstörungen (z.B. Gangunsicherheit),
Geschmacksverlust, kurzzeitiger Bewusstseinsverlust
(Synkope) - Entzündung des Auges (Uveitis)
- Hörstörungen
- anormal schneller Herzrhythmus, lebensbedrohlicher
unregelmäßiger Herzschlag, Veränderung des Herzrhythmus (Verlängerung des QT-Intervalls, sichtbar im EKG, einer elektrischen Aufzeichnung der Herzaktivität) - schwere Atemnot, allergisch bedingte Lungenentzündung (Pneumonitis)
- Verdauungsstörungen (Dyspepsie), Blähungen, Verstopfung, Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Medikamentenausschlag, Entzündung der Mundschleimhaut
- Schädigung des Muskelgewebes (Rhabdomyolyse, Myopathie), Muskelschwäche (von besonderer Bedeutung bei Patienten mit Myasthenia gravis, einer schweren Muskelerkrankung), Muskelabriss, Muskelriss, Bänderriss, Gelenkentzündung (Arthritis) - allergisch bedingte Nierenentzündung (akute interstitielle Nephritis)
- Porphyrie-Attacken bei Patienten mit Porphyrie (seltene Stoffwechselerkrankung)
- Schwächezustände, Fieber, Schmerzen (einschließlich Schmerzen im Rücken, in der Brust und in den Gliedmaßen)
- Blutdruckabfall, bis zum Kreislaufzusammenbruch mit
Bewusstlosigkeit - anhaltende Kopfschmerzen mit oder ohne Verschwommensehen (benigne intrakranielle Hypertonie)
- Hinweis:
- Bis auf sehr seltene Fälle (einzelne Fälle von z.B. Geruchs-, Geschmacks- und Hörstörungen) sind die beobachteten unerwünschten Wirkungen nach Absetzen von Ofloxacin wieder abgeklungen.
- Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
- Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Diese Tablette ist teilbar.

Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.

Das Arzneimittel darf in der Stillzeit nicht angewendet werden.

Das Arzneimittel darf in der Schwangerschaft nicht angewendet werden.

Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Achtung im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen.

Vermeiden Sie UV-Strahlung während der Anwendung des Arzneimittels.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bevor Sie das Arzneimittel einnehmen
- Sie sollten Fluorchinolon-/Chinolon-Antibiotika, einschließ -
lich des Arzneimittels, nicht einnehmen/anwenden, wenn bei Ihnen in der Vergangenheit bei Anwendung von Chinolonen oder Fluorchinolonen eine schwerwiegende Nebenwirkung aufgetreten ist. In diesem Fall sollten Sie sich so schnell wie möglich an Ihren Arzt wenden.
- Sie sollten Fluorchinolon-/Chinolon-Antibiotika, einschließ -
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen,
- wenn bei Ihnen eine Vergrößerung oder „Ausbuchtung" eines großen Blutgefäßes (Aortenaneurysma oder peripheres Aneurysma eines großen Gefäßes)diagnostiziert wurde.
- wenn Sie in der Vergangenheit eine Aortendissektion (einen Riss in der Wand der Hauptschlagader) erlitten haben.
- wenn bei Ihnen undichte Herzklappen (Herzklappeninsuffizienz) diagnostiziert wurden.
- wenn in Ihrer Familie Fälle von Aortenaneurysma oder Aortendissektion aufgetreten sind oder angeborene Herzklappenfehler, oder andere Risikofaktoren oder prädisponierende (begünstigende) Bedingungen vorliegen (z.B. Bindegewebserkrankungen wie das Marfan-Syndrom oder das vaskuläre Ehlers-Danlos-Syndrom, Turner-Syndrom, Sjögren-Syndrom [eine entzündliche Autoimmunkrankheit] oder Gefäßerkrankungen wie Takayasu-Arteriitis, Riesenzellarteriitis, Morbus Behçet, Bluthochdruck oder bekannte Atherosklerose, rheumatoide Arthritis [Erkrankungen der Gelenke] oder Endokarditis [Herzinnenhautentzündung]).
- wenn bei Ihnen eine Schädigung des Gehirns besteht, z.B. nach Schlaganfall oder Hirnverletzung. Sie neigen dann möglicherweise zu Krampfanfällen. Dies gilt auch, wenn Sie gleichzeitig bestimmte Mittel gegen rheumatische Beschwerden und Schmerzen oder Theophyllin
einnehmen. Wenn bei Ihnen Krampfanfälle auftreten, müssen Sie umgehend ärztlich behandelt werden. Sie dürfen das Arzneimittel nicht weiter einnehmen. - wenn bei Ihnen derzeit eine psychiatrische Erkrankung besteht oder aus der Vergangenheit bekannt ist. Unter der Behandlung mit Ofloxacin sind Depressionen wie auch psychotische Reaktionen berichtet worden. In einigen Fällen entwickelten sie sich zu suizidalen Gedanken und selbstgefährdendem Verhalten (einschließlich Suizidversuchen), manchmal schon nach einer einzelnen Dosis von Ofloxacin. Falls eine ungewöhnlich starke Niedergeschlagenheit oder psychiatrische Symptome (z.B. Angstzustände, Realitätsverkennung) auftreten, müssen Sie die Behandlung unterbrechen und Ihren Arzt informieren. Er wird über geeignete Maßnahmen und die weitere Behandlung entscheiden.
- wenn Sie starker UV-Strahlung ausgesetzt sind. Sie sollten Ihre Haut während und bis zu 48 Stunden nach der Behandlung mit dem Arzneimittel möglichst vor starker Sonnenbestrahlung schützen und diese sowie
künstliche UV-Strahlung (z.B. Höhensonne, Solarium) meiden, da die Haut unter Behandlung mit dem Arzneimittel besonders empfindlich reagieren kann. - wenn Sie Herzprobleme haben. Sie sollten dieses Arzneimittel nur unter Vorsicht anwenden, wenn Sie mit einer Verlängerung des QT-Intervalls (sichtbar im EKG, einer elektrischen Aufzeichnung der Herzaktivität) geboren wurden oder diese bei Verwandten aufgetreten ist, Ihr Salzhaushalt im Blut gestört ist (insbesondere wenn der Kalium- oder
Magnesiumspiegel im Blut erniedrigt ist), Ihr Herzrhythmus sehr langsam ist (Bradykardie), bei Ihnen eine Herzschwäche vorliegt (Herzinsuffizienz), Sie in der Vergangenheit bereits einmal einen Herzinfarkt (Myokardinfarkt) hatten, Sie weiblich oder ein älterer Patient sind, oder Sie andere Arzneimittel einnehmen, die zu anormalen EKG-Veränderungen führen. - wenn bei Ihnen oder in Ihrer Familie eine erbliche Stof fwechselstörung der roten Blutkörperchen bekannt ist (sogenannter Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel). In diesen Fällen kann Ofloxacin die Zerstörung der roten Blutkörperchen verursachen.
- wenn Sie Arzneimittel zur Blutverdünnung einnehmen (sogenannte Vitamin-K-Antagonisten, z.B. Warfarin). Ihr Arzt sollte Ihre Gerinnungswerte (Prothrombinzeit nach Quick/INR) kontrollieren, da diese erhöht sein
können. - wenn Sie gleichzeitig Kortikosteroide (manchmal auch Kortison genannt) anwenden. Sie haben dann möglicherweise ein erhöhtes Risiko für Sehnenentzündungen.
- wenn Sie sich einer Transplantation unterzogen haben.
- wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist. Das Arzneimittel sollte dann nur unter ärztlicher Überwachung der Nierenfunktion eingesetzt werden. Die Dosis sollte angepasst werden.
- wenn Ihre Leberfunktion eingeschränkt ist. Das Arzneimittel sollte dann nur unter ärztlicher Überwachung der Leberfunktion eingesetzt werden, da es Leberschäden hervorrufen kann. Unter Fluorchinolonen sind schwerwiegende Fälle von Leberentzündungen (auch mit tödlichem Verlauf) berichtet worden.
- wenn Sie an der Muskelkrankheit Myasthenia gravis leiden. Unter der Behandlung mit Chinolonen sind bei Patienten mit dieser Erkrankung schwerwiegende Muskelschwächen aufgetreten, einschließlich Fälle, die
eine künstliche Beatmung erforderten oder einen tödlichen Verlauf nahmen. - wenn Sie orale Antidiabetika (z.B. Glibenclamid) oder Insulin anwenden. Ihre Blutzuckerwerte müssen sorgfältig überwacht werden, weil es zu Unterzuckerungen bis hin zum (hypoglykämischen) Koma kommen
kann. Anzeichen einer Unterzuckerung können sein: Heißhunger, Nervosität, Schwitzen, Zittern. Daneben kann es auch zu einem gesteigerten Blutzuckerwert unter der Behandlung mit Fluorchinolonen kommen.
- Während der Einnahme des Arzneimittels
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, während Sie das Arzneimittel einnehmen,
- wenn Sie schwere, plötzlich auftretende Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische Reaktion/Schock)
entwickeln. Schon bei der erstmaligen Anwendung besteht die Möglichkeit, dass Sie schwere allergische Reaktionen mit den folgenden Symptomen entwickeln: Kurzatmigkeit, keuchende oder schwere Atmung; Anschwellen des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder anderer Körperteile; Ausschlag, Juckreiz oder Nesselsucht auf der Haut. Wenn dies eintritt, stoppen Sie die Einnahme des Präparats und kontaktieren sofort Ihren Arzt. - wenn bei Ihnen während der Behandlung mit dem Arzneimittel oder in den ersten Wochen danach schwere, anhaltende und/oder blutige Durchfälle auftreten. Diese können ein Hinweis auf eine bakterielle Darmentzündung sein, deren schwerste Form die lebensbedrohliche pseudomembranöse Kolitis ist und ärztlich
behandelt werden muss. Nehmen Sie keine Arzneimittel ein, die die Darmbewegung hemmen und kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt. - wenn Sie Symptome wie z.B. Appetitlosigkeit, Gelbsucht
(Gelbfärbung der Haut), Dunkelfärbung des Urins, Juckreiz oder einen druckempfindlichen Bauch bemerken, da Ofloxacin Leberschäden verursachen kann. Stoppen Sie die Einnahme des Arzneimittels und kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt. - wenn schwere Haut- oder Schleimhautreaktionen, darunter Ausschläge, Blasenbildung oder Abschälen der Haut im Bereich von Lippen, Augen, Mund, Nase und Genitalien (toxische epidermale Nekrolyse, Stevens-Johnson-Syndrom) auftreten. Verständigen Sie Ihren Arzt, wenn Haut- oder Schleimhautveränderungen auftreten, bevor Sie die Behandlung fortführen.
- wenn Sie Symptome wie z.B. Pilzbefall der Schleimhäute mit Rötung und weißlichen Belägen feststellen. Diese können Zeichen einer möglichen Folgeinfektion mit unempfindlichen Erregern sein. Folgeinfektionen können insbesondere nach längerer Anwendung mit dem Arzneimittel auftreten und müssen entsprechend
behandelt werden.
- wenn Sie schwere, plötzlich auftretende Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische Reaktion/Schock)
- Wenn Sie plötzlich starke Schmerzen im Bauch, im Brustbereich oder im Rücken verspüren, die die Symptome eines Aortenaneurysmas (Ausbeulung der Aortenwand) und einer Aortendissektion (Aufspaltung der Schichten der Aortenwand) sein können, begeben Sie sich sofort in eine Notaufnahme. Ihr Risiko kann bei gleichzeitiger Behandlung mit systemischen Kortikosteroiden erhöht sein.
- Sollten Sie plötzlich unter Atemnot leiden, besonders, wenn Sie flach in Ihrem Bett liegen, oder eine Schwellung Ihrer Fußgelenke, Füße oder des Bauchs bemerken, oder neu auftretendes Herzklopfen verspüren (Gefühl von schnellem oder unregelmäßigem Herzschlag), sollten Sie unverzüglich einen Arzt benachrichtigen.
- Schmerzen und Schwellungen in den Gelenken und Entzündungen oder Risse der Sehnen können selten auftreten. Das Risiko hierfür ist bei Ihnen erhöht, wenn Sie älter sind (über 60 Jahre), ein Organtransplantat erhalten haben, unter Nierenproblemen leiden oder wenn Sie gleichzeitig mit Kortikosteroiden behandelt werden. Entzündungen und Risse der Sehnen können innerhalb der ersten 48 Stunden nach Behandlungsbeginn und sogar noch bis
zu mehrere Monate nach Absetzen der Behandlung auftreten. Beim ersten Anzeichen von Schmerz oder Entzündung einer Sehne (zum Beispiel in
Fußknöchel, Handgelenk, Ellenbogen, Schulter oder Knie) beenden Sie die Anwendung des Arzneimittels, wenden Sie sich an Ihren Arzt und stellen Sie den schmerzenden Bereich ruhig. Vermeiden Sie jede unnötige Bewegung, da dies das Risiko eines Sehnenrisses erhöhen kann. - Selten können bei Ihnen Symptome einer Nervenschädigung (Neuropathie) auftreten, wie Schmerzen, Brennen, Kribbeln, Taubheitsgefühl und/oder Schwäche, insbesondere in den Füßen und Beinen oder Händen und Armen.
Beenden Sie in diesem Fall die Einnahme des Arzneimittels und informieren Sie umgehend Ihren Arzt, um die Entstehung einer möglicherweise bleibenden Schädigung zu vermeiden. - Wenn Sie Sehstörungen oder irgendwelche anderen Augenbeschwerden bemerken, wenden Sie sich bitte umgehend an einen Augenarzt.
- Laborbestimmungen von Opiaten oder Porphyrin (Bestandteil und Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffs) im Urin können unter Behandlung mit dem Arzneimittel
falsch-positive Ergebnisse liefern. Gegebenenfalls sollten positive Ergebnisse durch spezifischere Methoden bestätigt werden. - Das Arzneimittel ist in der Regel nicht das Mittel der Wahl bei Infektionen, die durch methicillinresistente S. aureus (MRSA) verursacht werden, es sei denn, die Laborergebnisse bestätigen eine Empfindlichkeit des Erregers gegen Ofloxacin. Ihr Arzt wird Empfindlichkeitstest durchführen, bevor die Behandlung mit Ofloxacin begonnen wird.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, während Sie das Arzneimittel einnehmen,
- Anhaltende, die Lebensqualität beeinträchtigende und möglicherweise bleibende schwerwiegende Nebenwirkungen
- Fluorchinolon-/Chinolon-Antibiotika, einschließlich Ofloxacin, wurden mit sehr seltenen, aber schwerwiegenden Nebenwirkungen in Verbindung gebracht, von denen einige lang anhaltend (über Monate oder Jahre
andauernd), die Lebensqualität beeinträchtigend oder möglicherweise bleibend sind. Dazu gehören Sehnen-, Muskel- und Gelenkschmerzen der oberen und unteren Gliedmaßen, Schwierigkeiten beim Gehen, ungewöhnliche Empfindungen wie Kribbeln, Prickeln, Kitzeln, Taubheitsgefühl oder Brennen (Parästhesie), sensorische Störungen einschließlich Beeinträchtigung des Seh-, Geschmacks-, Riech- und Hörvermögens, Depression, eingeschränktes Erinnerungsvermögen, starke Ermüdung und starke Schlafstörungen. - Wenn Sie bei Einnahme von Ofloxacin eine dieser Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, bevor Sie mit der Behandlung fortfahren. Sie und Ihr Arzt werden entscheiden, ob die Behandlung fortgesetzt werden soll, möglicherweise auch mit einem Antibiotikum aus einer anderen Wirkstoffgruppe.
- Chinolon-Antibiotika können sowohl einen Anstieg Ihres Blutzuckerspiegels über den Normalwert (Hyperglykämie) als auch eine Senkung Ihres Blutzuckerspiegels unter den Normalwert (Hypoglykämie) verursachen, was in schwerwiegenden Fällen möglicherweise zu Bewusstlosigkeit (hypoglykämisches Koma) führen kann. Das ist wichtig für Patienten mit Diabetes. Wenn Sie Diabetiker sind, sollte Ihr Blutzuckerspiegel sorgfältig überwacht werden.
- Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, sprechen Sie vor der Einnahme von Ofloxacin mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
- Fluorchinolon-/Chinolon-Antibiotika, einschließlich Ofloxacin, wurden mit sehr seltenen, aber schwerwiegenden Nebenwirkungen in Verbindung gebracht, von denen einige lang anhaltend (über Monate oder Jahre
- Bevor Sie das Arzneimittel einnehmen
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Einige Nebenwirkungen, wie z.B. Schwindel/Benommenheit, Schläfrigkeit oder Sehstörungen, können Ihre Konzentrationsfähigkeit und Ihr Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Dies kann in Situationen, in denen diese Fähigkeiten von besonderer Bedeutung sind (z.B. beim Autofahren oder Bedienen von Maschinen), ein Risiko darstellen. Im Zusammenwirken mit Alkohol gilt dies in verstärktem Maße.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Aufgrund fehlender Studien am Menschen und wegen einer möglichen Gelenkknorpelschädigung beim wachsenden Organismus durch Chinolone dürfen Sie das Arzneimittel in der Schwangerschaft nicht anwenden.
- Wird während einer Behandlung mit dem Präparat eine Schwangerschaft festgestellt, müssen Sie Ihren Arzt um Rat fragen.
- Ofloxacin geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Wegen der möglichen Gefahr von Gelenkschäden und anderen schwerwiegenden Schäden beim Säugling dürfen Sie das Arzneimittel während der Stillzeit nicht einnehmen
Anwendung
- Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit (1/2 - 1 Glas) ein. Dies kann sowohl auf nüchternen Magen als auch zu den Mahlzeiten erfolgen.
- Bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln gegen Magenübersäuerung oder zum Magenschleimhautschutz kann die Wirkung von Ofloxacin abgeschwächt werden.
- Gleiches gilt auch für andere Mittel, die bestimmte Metallionen (Aluminium, Eisen, Magnesium, Zink) enthalten. Daher müssen Sie Ofloxacin etwa 2 Stunden vor solchen Präparaten einnehmen.
- Bis zu 400 mg Ofloxacin können als Einzeldosis eingenommen werden. Die Gesamttagesdosen sollten auf je eine Gabe morgens und abends verteilt werden. Es ist
wichtig, dass die Zeitabstände zwischen den Gaben annähernd gleich sind. Einzelgaben bis zu 400 mg Ofloxacin pro Tag werden vorzugsweise morgens eingenommen. - Wenn Sie das Gefühl haben, dass das Arzneimittel zu stark oder zu schwach wirkt, ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosis, sondern fragen Sie Ihren Arzt.
Wechselwirkungen
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Das ist wichtig, weil das Präparat und einige andere Arzneimittel eine gegenseitige Wechselwirkung haben.
- Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die Ihren Herzrhythmus verändern: Arzneimittel aus der Gruppe der Antiarrhythmika (z.B. Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid, Amiodaron, Sotalol, Dofetilid, Ibutilid), trizyklische und tetrazyklische Antidepressiva, bestimmte Antibiotika aus der Gruppe der Makrolide, bestimmte Antipilzmittel (Imidazol-Antimykotika), Arzneimittel gegen Malaria, einige nicht müde machende Antihistaminika (z.B. Astemizol, Terfenadin, Ebastin), bestimmte Antipsychotika.
- Bei Einnahme dieser Arzneimittel zusammen mit Ofloxacin kann sich die Wirkung des Arzneimittels verringern. Aus diesem Grund sollte das Präparat zwei Stunden vor oder zwei Stunden nach der Einnahme dieser Arzneimittel eingenommen werden:
- magensäurehemmende Arzneimittel, die Magnesium, Aluminium oder Phosphate enthalten und bei Verdauungsstörungen angewendet werden
- Sucralfat - bei Magengeschwüren
- Arzneimittel, die Eisen (bei Anämien) oder Zink enthalten
- Es kann eher zu Krampfanfällen kommen, wenn gleichzeitig mit Chinolonen andere krampfschwellensenkende Arzneimittel angewendet werden. Dazu gehören z.B.
- nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) (entzündungshemmende Arzneimittel zur Behandlung von Schmerzen und Rheuma - wie z.B. Fenbufen)
- Theophyllin (zur Behandlung von Asthma)
- Bei gleichzeitiger Einnahme solcher Arzneimittel darf Ofloxacin nur mit großer Vorsicht angewendet werden.
- Besondere Vorsicht ist erforderlich, wenn folgende Arzneimittel zusammen mit Chinolonen wie Ofloxacin eingenommen werden, da diese sich in Ihrer Ausscheidung über die Nieren behindern können. Dies kann zu einer Anhäufung dieser Stoffe im Körper und verstärkt zu Nebenwirkungen führen:
- Probenecid (zur Behandlung von Gicht)
- Cimetidin (zur Behandlung von Magengeschwüren oder Verdauungsstörungen)
- Furosemid (harntreibendes Arzneimittel - Diuretikum)
- Methotrexat (zur Behandlung von Rheuma oder Krebs)
- Bei Einnahme dieser Arzneimittel zusammen mit Ofloxacin kann sich deren Wirkung verstärken:
- gerinnungshemmende Mittel (Vitamin-K-Antagonisten, wie z.B. Warfarin, Phenprocoumon). Dadurch kann es unter Umständen zu schwerwiegenden Blutungen kommen. Deshalb sollte bei gleichzeitiger Einnahme dieser Arzneimittel die Gerinnbarkeit Ihres Blutes sorgfältig überwacht werden.
- Glibenclamid (zur Behandlung von Diabetes). Es kann leichter zu einer Unterzuckerung kommen. Bei gleichzeitiger Einnahme des Arzneimittels und Glibenclamid sollten Sie daher Ihren Blutzuckerspiegel besonders genau kontrollieren.
- Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
- Trinken Sie während der Einnahme des Arzneimittels keinen Alkohol, da dies zu Schwindel oder Schläfrigkeit führen kann.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.
Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?
Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.