Dimaval® 250 mg DMPS-Na/5 ml
Dimaval enthält (RS)-2,3-Bis(sulfanyl)propan-1-sulfonsäure-Natriumsalz 1 H2O und ist ein Antidot zur Therapie von Quecksilbervergiftungen.
Dimaval wird angewendet bei:
Akuter Vergiftung mit Quecksilber (metallisch, Dampf, anorganische und organische Verbindungen), wenn die orale Behandlung oder die Behandlung über eine Magensonde nicht möglich ist.
Zusammensetzung:
Der Wirkstoff ist: (RS)-2,3-Bis(sulfanyl)propan-1-sulfonsäure-Natriumsalz 1 H2O. 1 Ampulle mit 5 ml Injektionslösung enthält 271,4 mg (RS)-2,3-Bis(sulfanyl)propan-1- sulfonsäure-Natriumsalz 1 H2O (DMPS-Natriumsalz 1 H2O) entsprechend, 250 mg (RS)-2,3-Bis(sulfanyl)propan-1-sulfonsäure-Natriumsalz (DMPS-Na); Der sonstige Bestandteil ist: Wasser für Injektionszwecke.
Anwendung:
Sie erhalten Dimaval als intravenöse oder intramuskuläre Injektion.
Dosierung
Die Dosierung richtet sich grundsätzlich nach Art und Schwere der Vergiftung.
An den darauf folgenden Tagen: Je nach klinischem Zustand ein- bis dreimal täglich den Inhalt 1 Ampulle Dimaval (entsprechend 250 - 750 mg DMPS-Na/Tag) oder Umstellung auf die orale Gabe von DMPS-Na.
Art der Anwendung
Die Injektionslösung kann intravenös oder intramuskulär angewendet werden.
Bei intravenöser Anwendung muss die Injektion langsam, d. h. über drei bis fünf Minuten erfolgen.
Die Injektionslösung soll aber nur dann Anwendung finden, wenn eine orale Zufuhr nicht möglich ist. Dimaval-Injektionslösung darf nicht anderen Injektionslösungen zugemischt werden.
Aufbewahrung:
- Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
- Nicht über 25 °C lagern.
- Angebrochene Ampullen dürfen nicht aufbewahrt und weiterverwendet werden, sondern müssen verworfen werden.
- Dieses Arzneimittel darf nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ und auf dem Etikett nach „Verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwendet werden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.