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Praluent® 150 mg

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In folgenden Packungsgrößen erhältlich

  • PZN / EAN
    16930215 / 4150169302159
  • Darreichung
    Injektionslösung
  • Marke
    Praluent
  • Hersteller
    Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel

Wirkstoffe

  • 150 mg Alirocumab (CHO-Zellen)

Hilfsstoffe

  • Wasser für Injektionszwecke
  • Saccharose
  • Histidin
  • Polysorbat 20
  • Was das Arzneimittel ist
    • Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Alirocumab.
    • Es ist ein monoklonaler Antikörper (eine Art von spezialisiertem Protein, das entwickelt wurde, um im Körper an eine Zielsubstanz zu binden). Monoklonale Antikörper sind Proteine, die ein bestimmtes Protein erkennen und daran binden. Alirocumab bindet an PCSK9.
  • Wie das Arzneimittel wirkt
    • Das Arzneimittel hilft dabei, Ihr „schlechtes" Cholesterin (auch „LDL-Cholesterin" genannt) zu senken.
    • Es blockiert ein Protein, das als PCSK9 bezeichnet wird.
      • PCSK9 ist ein Protein, das von Leberzellen abgesondert wird.
      • „Schlechtes" Cholesterin wird üblicherweise durch die Bindung an spezifische Rezeptoren auf Ihrer Leber aus dem Blut entfernt.
      • PCSK9 senkt die Anzahl dieser Rezeptoren in der Leber - dadurch steigt der Blutspiegel Ihres „schlechten" Cholesterins höher an, als er sollte.
      • Durch die Hemmung von PCSK9 erhöht das Arzneimittel die Anzahl der verfügbaren Rezeptoren und hilft dabei, das „schlechte" Cholesterin zu entfernen - dadurch wird der Blutspiegel Ihres „schlechten" Cholesterins gesenkt.
  • Wofür das Arzneimittel angewendet wird
    • Bei Erwachsenen mit hohen Cholesterinspiegeln im Blut (Hypercholesterinämie [heterozygote familiäre und nicht familiäre] oder gemischter Dyslipidämie) und bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 8 Jahren und älter mit heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie (HeFH).
    • Bei Erwachsenen mit hohen Cholesterinspiegeln im Blut und einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zur Senkung des Herz-Kreislauf-Risikos.
    • Es wird angewendet:
      • zusammen mit einem Statin (ein weitverbreitetes Arzneimittel zur Behandlung von hohem Cholesterin) oder anderen cholesterinsenkenden Arzneimitteln, wenn eine maximale Statin- Dosis Ihren Cholesterinspiegel nicht ausreichend senkt, oder
      • allein oder zusammen mit anderen cholesterinsenkenden Arzneimitteln, wenn Sie Statine nicht vertragen oder anwenden können.
    • Setzen Sie Ihre cholesterinsenkende Diät auch während der Anwendung dieses Arzneimittels fort.
  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Alirocumab oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Anweisung Ihres Arztes, Apothekers oder des medizinischen Fachpersonals an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Wie viel injiziert wird
    • Ihr Arzt wird Ihnen sagen, welche Dosierung für Sie die richtige ist und wie oft Sie sich spritzen müssen (75 mg oder 150 mg einmal alle zwei Wochen oder 300 mg einmal alle vier Wochen/monatlich).
    • Ihr Arzt wird Ihren Cholesterinspiegel kontrollieren und die Dosierung während der Behandlung möglicherweise anpassen (erhöhen oder reduzieren).
    • Überprüfen Sie immer das Etikett auf Ihrem Pen, um sicherzustellen, dass Sie das richtige Arzneimittel und die richtige Dosis anwenden.
  • Wann injiziert wird
    • Erwachsene
      • Injizieren Sie das Arzneimittel einmal alle zwei Wochen (gilt für die Dosierung 75 mg oder 150 mg) oder einmal alle vier Wochen/monatlich (gilt für die Dosierung 300 mg). Für die 300-mg-Dosierung verabreichen Sie sich eine Injektion von 300 mg oder bei zwei Injektionen von jeweils 150 mg sollten Sie sich diese nacheinander an unterschiedlichen Einstichstellen verabreichen.
    • Kinder und Jugendliche im Alter von 8 Jahren und älter mit HeFH
      • Injizieren Sie das Arzneimittel einmal alle zwei Wochen (gilt für die Dosierung 75 mg oder 150 mg) oder einmal alle 4 Wochen/monatlich (gilt für die Dosierung von 150 mg oder 300 mg).
      • Bei Jugendlichen im Alter von 12 Jahren und älter sollte das Präparat von einem Erwachsenen oder unter dessen Aufsicht verabreicht werden.
      • Bei Kindern unter 12 Jahren muss das Arzneimittel von einer Pflegeperson verabreicht werden.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal.

 

  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Wenn Sie eine Dosis ausgelassen haben, injizieren Sie die ausgelassene Dosis so bald wie möglich. Injizieren Sie dann Ihre nächste Dosis zum regulär vorgesehenen Zeitpunkt. Dadurch behalten Sie Ihr ursprüngliches Behandlungsschema bei. Fragen Sie bei Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal nach, wenn Sie sich nicht sicher sind, wann das Präparat gespritzt wird.

 

  • Wenn Sie die Anwendung abbrechen
    • Beenden Sie die Anwendung nicht, ohne vorher mit Ihrem Arzt darüber gesprochen zu haben. Wenn Sie die Anwendung abbrechen, kann Ihr Cholesterinspiegel ansteigen.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Wenn Sie eine schwerwiegende, allergische Reaktion haben, beenden Sie die Anwendung und setzen Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt in Verbindung. Es sind einige schwerwiegende allergische Reaktionen aufgetreten (kann bei bis zu 1 von 1.000 Behandelten auftreten), wie Überempfindlichkeitsreaktionen (Atembeschwerden), nummuläres Ekzem (rötliche Hautflecken, manchmal mit Blasenbildung) und Hypersensitivitätsvaskulitis (eine spezifische Form von Überempfindlichkeitsreaktion mit Symptomen wie Durchfall, mit einem Ausschlag oder roten Flecken auf der Haut).
  • Sonstige Nebenwirkungen:
    • Häufig (kann bei bis zu 1 von 10 Behandelten auftreten)
      • Rötung, Juckreiz, Schwellung, Schmerzen/Druckschmerz an der Injektionsstelle (lokale Reaktionen an der Injektionsstelle).
      • Klinische Zeichen oder Symptome im Bereich der oberen Atemwege wie Halsschmerzen, eine laufende Nase oder Niesen.
      • Juckreiz (Pruritus).
    • Selten (kann bei bis zu 1 von 1.000 Behandelten auftreten)
      • Rote und juckende Quaddeln oder Nesselausschlag (Urtikaria).
    • Nicht bekannt
      • Die folgenden Nebenwirkungen wurden seit der Markteinführung vdes Präparats berichtet, wie häufig sie auftreten, ist jedoch nicht bekannt.
        • Grippeartige Erkrankung.
        • Atembeschwerden oder Schwellung im Bereich von Gesicht, Lippen, Rachen oder Zunge (Angioödem).
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Patientenhinweise
Praluent® 150 mg
Dieses Arzneimittel muss nach Erhalt im unteren Teil des Kühlschranks zwischen 2 und 8 Grad Celsius aufbewahrt werden.
Praluent® 150 mg
Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie das Arzneimittel anwenden.
    • Wenn Sie eine schwerwiegende allergische Reaktion haben, beenden Sie die Anwendung von dem Präparat und setzen Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt in Verbindung. Es sind einige schwerwiegende allergische Reaktionen aufgetreten, wie Überempfindlichkeitsreaktionen, einschließlich Angioödem (Atembeschwerden oder Schwellung im Bereich von Gesicht, Lippen, Rachen oder Zunge), nummuläres Ekzem (rötliche Hautflecken, manchmal mit Blasenbildung) und Hypersensitivitätsvaskulitis (eine spezifische Form von Überempfindlichkeitsreaktion mit Symptomen wie Durchfall, mit einem Ausschlag oder roten Flecken auf der Haut). Zu allergischen Reaktionen, die bei der Anwendung von diesem Arzneimittel auftreten können, siehe Kategorie "Nebenwirkungen"
    • Teilen Sie Ihrem Arzt vor der Anwendung dieses Arzneimittels mit, wenn Sie ein Nieren- oder Leberleiden haben, da das Präparat nur bei einigen Patienten mit einer schweren Nierenerkrankung und nicht bei Patienten mit einer schweren Lebererkrankung untersucht wurde.
    • Kinder und Jugendliche
      • Das Arzneimittel sollte Kindern unter 8 Jahren nicht gegeben werden, da es in dieser Altersgruppe keine Erfahrung mit der Anwendung des Arzneimittels gibt.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Dieses Arzneimittel hat voraussichtlich keinen Einfluss auf Ihre Verkehrstüchtigkeit und Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Die Anwendung von dem Arzneimittel während der Schwangerschaft und Stillzeit wird nicht empfohlen.
  • Lesen Sie in der ausführlichen Bedienungsanleitung, in welche Bereiche das Arzneimittel gespritzt wird.
  • Lernen, wie der Fertigpen anzuwenden ist
    • Bevor Sie den Pen zum ersten Mal anwenden, wird Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal zeigen, wie Sie das Arzneimittel injizieren.
      • Lesen Sie immer die der Packung beiliegende „Bedienungsanleitung".
      • Verwenden Sie den Pen immer genau wie in der „Bedienungsanleitung" beschrieben.
  • Vor der Injektion
    • Der Fertigpen sollte vor der Verabreichung Raumtemperatur annehmen dürfen.
    • Lesen Sie die ausführliche Bedienungsanleitung, bevor Sie injizieren.
  • Mögliche Injektionsbereiche
    • Das Arzneimittel wird unter die Haut in den Oberschenkel, den Bauch oder den Oberarm gespritzt.
    • Lesen Sie in der ausführlichen Bedienungsanleitung, in welche Bereiche gespritzt wird.
  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor Kurzem angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.

Fragen und Antworten zu Praluent® 150 mg

Darf Praluent 150 mg während der Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden?

Frage von Baran L.

Wenn Sie eine Schwangerschaft planen, vermuten, schwanger zu sein, schwanger sind oder stillen, besprechen Sie jegliche Einnahme von verschreibungspflichtigen und nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten bitte immer mit Ihrem Arzt.

In der Packungsbeilage von Praluent 150 mg wird wie folgt informiert:

  • Die Anwendung von Praluent während der Schwangerschaft und Stillzeit wird nicht empfohlen.

Bitte lesen Sie vor der Anwendung die Packungsbeilage durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Wie senkt Praluent 150 mg den Cholesterinspiegel?

Frage von Ann V.

Praluent 150 mg ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel mit dem Wirkstoff Alirocumab. Dies ist ein sogenannter monoklonaler Antikörper. Dabei handelt es sich um ein spezielles Eiweiß, das ganz gezielt dafür entwickelt wurde, um im Körper eine bestimmte Zielsubstanz zu erkennen und sich daran zu binden.

Sie wenden Praluent 150 mg an, um Ihr "schlechtes" Cholesterin (LDL-Cholesterin) zu senken und damit einer Bildung von Ablagerungen an den Blutgefäßwänden entgegenzusteuern.

Praluent 150 mg wirkt, indem es sich in Ihrem Körper an ein Protein namens PCSK9 bindet. PCSK9 hat im Körper normalerweise die Funktion, die Anzahl bestimmter Andockstellen in der Leber zu senken. Diese Andockstellen sind jedoch wichtig, um das "schlechte" Cholesterin aus dem Blut zu entfernen.

Alirocumab bindet gezielt an PCSK9, wodurch dieses inaktiviert wird. Infolgedessen bleiben die Andockstellen für das "schlechte" Cholesterin erhalten, so dass dieses wieder vermehrt von den Leberzellen abgebaut und dadurch aus dem Blut entfernt wird. Der LDL-Cholesterinspiegel wird somit gesenkt.

Bitte lesen Sie vor der Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

An welcher Körperstelle soll man Praluent 150 mg spritzen?

Frage von Yunus E.

Bitte lesen Sie sich vor der Anwendung die ausführliche Bedienungsanleitung durch und/oder lassen Sie sich die Anwendung vom medizinischen Fachpersonal zeigen und erklären, bis Sie die Abfolge sicher verstanden haben.

Mögliche Injektionsbereiche laut Packungsbeilage sind:

  • Praluent wird unter die Haut in den Oberschenkel, den Bauch oder den Oberarm gespritzt.

Lesen Sie in der ausführlichen Bedienungsanleitung, die der Packung beiliegt, in welche Bereiche Praluent gespritzt wird.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Wie oft muss man sich Praluent 150 mg spritzen?

Frage von Luzia P.

In der Packungsbeilage von Praluent 150 mg wird die folgende Information zur Dosierung gegeben:

  • Ihr Arzt wird Ihnen sagen, welche Dosierung für Sie die richtige ist und wie oft Sie sich spritzen müssen (75 mg oder 150 mg einmal alle zwei Wochen oder 300 mg einmal alle vier Wochen/monatlich).
  • Ihr Arzt wird Ihren Cholesterinspiegel kontrollieren und die Dosierung während der Behandlung möglicherweise anpassen (erhöhen oder reduzieren).
  • Überprüfen Sie immer das Etikett auf Ihrem Pen, um sicherzustellen, dass Sie das richtige Arzneimittel und die richtige Dosis anwenden.

Bitte lesen Sie vor der Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.
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