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RYEQO 40 mg/1 mg/0,5 mg Filmtabletten

Abbildung ähnlich
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In folgenden Packungsgrößen erhältlich

  • PZN / EAN
    17367911 / 4150173679117
  • Darreichung
    Filmtabletten
  • Marke
    Ryeqo
  • Hersteller
    Gedeon Richter Pharma GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel

Wirkstoffe

  • 40 mg Relugolix
  • 0.5 mg Norethisteron acetat
  • 1.03 mg Estradiol 0,5-Wasser

Hilfsstoffe

  • Magnesium stearat
  • Hyprolose
  • Hypromellose 2910
  • Eisen(III)-oxidhydrat, gelb
  • Carboxymethylstärke, Natrium
  • Mannitol
  • Triacetin
  • 80 mg Lactose-1-Wasser
  • Titandioxid
  • Das Arzneimittel enthält die Wirkstoffe Relugolix, Estradiol und Norethisteronacetat.
  • Es wird angewendet zur Behandlung von
    • mittelschweren bis schweren Symptomen von Gebärmuttermyomen (die allgemein als „Myome" bekannt sind), gutartigen Tumoren des Uterus (Gebärmutter)
    • Symptomen einer Endometriose bei Frauen mit einer früheren medikamentösen oder chirurgischen Behandlung ihrer Endometriose (Endometriose ist eine oft schmerzhafte Erkrankung, bei der Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut - dem Endometrium - ähnelt, außerhalb der Gebärmutter wächst)
  • Das Präparat wird bei erwachsenen Frauen (über 18 Jahren) vor Eintritt der Menopause angewendet.
  • Bei manchen Frauen können Gebärmuttermyome starke Menstruationsblutungen (Ihre „Periode") und Unterbauchschmerzen (Schmerzen unterhalb des Bauchnabels) verursachen. Es wird zur Behandlung der Gebärmuttermyome angewendet und soll die in Zusammenhang mit Gebärmuttermyomen auftretenden Blutungen stoppen oder verringern sowie die Schmerzen und Beschwerden im Unterbauch lindern.
  • Frauen mit Endometriose können Becken- oder Unterbauchschmerzen, Schmerzen während der Menstruation und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr haben. Das Arzneimittel wird zur Behandlung der Endometriose angewendet, um die Beschwerden durch Gewebe der Gebärmutterschleimhaut, das sich außerhalb der Gebärmutter ansiedelt, zu verringern.
  • Dieses Arzneimittel enthält Relugolix, das bestimmte Rezeptoren im Gehirn blockiert und somit die Bildung von Hormonen reduziert, die wiederum die Eierstöcke zur Bildung von Estradiol und Progesteron anregen. Aufgrund der Blockierung sind die Estrogen- und Progesteronspiegel im Blut verringert. Dieses Arzneimittel enthält darüber hinaus zwei Arten von weiblichen Hormonen; Estradiol, das zur Arzneimittelgruppe der Estrogene gehört, und Norethisteron, das zur Arzneimittelgruppe der Gestagene gehört. Die Verwendung dieser Hormone in diesem Präparat bewirkt die Aufrechterhaltung eines hormonellen Zustands, der dem Beginn Ihres Menstruationszyklus ähnelt, und lindert so Ihre Beschwerden und trägt gleichzeitig zum Schutz der Stärke Ihrer Knochen bei.
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
    • Das Präparat darf nicht eingenommen werden, wenn einer der nachstehend aufgeführten Punkte auf Sie zutrifft.
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn einer der nachstehend aufgeführten Punkte auf Sie zutrifft:
      • wenn Sie allergisch gegen Relugolix, Estradiol, Norethisteronacetat oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
      • wenn Sie ein Blutgerinnsel in einem Blutgefäß in den Beinen (tiefe Venenthrombose), in der Lunge (Lungenembolie), im Herz (Herzinfarkt), im Gehirn (Schlaganfall) oder in einem anderen Bereich des Körpers haben oder in der Vergangenheit hatten
      • wenn Sie eine Erkrankung haben oder in der Vergangenheit hatten, die durch Blutgerinnsel in den Arterien hervorgerufen wird, beispielsweise einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder Angina pectoris
      • wenn Sie eine Blutgerinnungsstörung haben (beispielsweise Protein-C-Mangel, Protein-S-Mangel, Antithrombin-III-Mangel oder Faktor-V-Leiden)
      • wenn Sie Osteoporose haben
      • wenn Sie Kopfschmerzen mit fokalen neurologischen Symptomen, wie beispielsweise Lähmungen oder einem Verlust der Muskelkontrolle, oder Migräne mit Sehstörungen haben
      • wenn Sie eine Krebserkrankung haben, die sich durch die Anwendung von weiblichen Geschlechtshormonen möglicherweise verschlechtern kann, beispielsweise eine Krebserkrankung der Brust oder der Geschlechtsorgane
      • wenn Sie Lebertumoren haben oder in der Vergangenheit hatten
      • wenn Sie eine Lebererkrankung haben oder in der Vergangenheit hatten und Ihre Leberwerte sich noch nicht wieder normalisiert haben
      • wenn Sie schwanger sind oder glauben, dass Sie schwanger sein könnten oder wenn Sie stillen
      • wenn Sie Blutungen der Geschlechtsorgane mit unbekannter Ursache haben
      • wenn Sie ein hormonelles Verhütungsmittel (beispielsweise die „Pille") anwenden und nicht bereit sind, dessen Anwendung zu beenden
    • Wenn einer der oben genannten Punkte zum ersten Mal während der Einnahme von diesem Arzneimittel auftritt, beenden Sie die Einnahme umgehend und konsultieren Sie sofort Ihren Arzt.
    • Wenn Sie sich bei einem der oben genannten Punkte nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie das Präparat einnehmen.
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Die empfohlene Dosis beträgt eine Tablette täglich.
  • Es wird empfohlen, dass Sie mit der Einnahme von dem Präparat innerhalb der ersten 5 Tage nach dem Einsetzen Ihrer Menstruationsblutung beginnen. Wenn Sie zu einem anderen Zeitpunkt Ihres Menstruationszyklus beginnen, kann es zunächst zu unregelmäßigen oder stärkeren Blutungen kommen.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Es wurden keine schwerwiegenden schädlichen Auswirkungen nach der gleichzeitigen Einnahme mehrerer Dosen dieses Arzneimittels berichtet. Große Mengen Estrogen können zu Übelkeit und Erbrechen sowie zu vaginalen Blutungen führen. Wenn Sie zu viele Tabletten eingenommen haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Wenn Sie eine Tablette ausgelassen haben, nehmen Sie diese ein, sobald Sie daran denken und nehmen Sie die nächste Tablette am nächsten Tag zum üblichen Zeitpunkt ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
    • Wenn Sie zwei oder mehr Tabletten nacheinander vergessen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt und verwenden Sie in den nächsten 7 Tagen der Behandlung eine nicht-hormonelle Verhütungsmethode (z. B. Kondome).

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Wenn Sie die Einnahme abbrechen möchten, sprechen Sie zunächst mit Ihrem Arzt.
    • Ihr Arzt wird Ihnen erklären, welche Auswirkungen das Absetzen der Behandlung hat, und die weiteren Möglichkeiten mit Ihnen besprechen.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Suchen Sie dringend ärztliche Hilfe auf, wenn Sie eines der folgenden Anzeichen und Symptome einer allergischen Reaktion an sich bemerken:
    • Schwellung der Lippen, des Gesichts oder des Rachens
  • Die folgenden Nebenwirkungen wurden bei dem Arzneimittel gemeldet und sind untenstehend nach der Häufigkeit ihres Auftretens aufgeführt.
    • Sehr häufige Nebenwirkungen (können mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):
      • Kopfschmerzen
      • Hitzewallung
    • Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
      • Gereiztheit
      • verringertes Interesse an Geschlechtsverkehr
      • Schwindel
      • Übelkeit
      • Haarausfall
      • vermehrtes Schwitzen
      • nächtliche Schweißausbrüche
      • Gelenkschmerzen
      • übermäßig starke, unregelmäßige oder längere Blutung der Gebärmutter (Uterusblutung)
      • Trockenheit im Genitalbereich
    • Gelegentliche Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
      • Verdauungsstörungen
      • Nesselsucht (Urtikaria)
      • Angioödem (schnelles Anschwellen der Schleimhäute oder der Haut, das im Gesicht, im Mund, an der Zunge, im Bauch oder an Armen und Beinen auftreten kann)
      • Knoten im Brustgewebe (Brustzyste)
      • Ausstoßung eines Myoms aus der Gebärmutter (das Gebärmuttermyom tritt entweder ganz oder teilweise durch die Scheide aus, dies geht normalerweise mit stärkeren vaginalen Blutungen einher)
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Patientenhinweise
RYEQO 40 mg/1 mg/0,5 mg Filmtabletten
Diese Tablette ist nicht teilbar.
RYEQO 40 mg/1 mg/0,5 mg Filmtabletten
Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
RYEQO 40 mg/1 mg/0,5 mg Filmtabletten
Das Arzneimittel darf in der Stillzeit nicht angewendet werden.
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Das Arzneimittel darf in der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
    • Sie sollten wissen, dass es bei den meisten Frauen während der Behandlung, sowie einige Wochen danach, zu einer schwächeren oder ausbleibenden Menstruationsblutung (Periode) kommt.
    • Ihr Arzt wird Ihre persönliche Anamnese und Ihre Familienanamnese mit Ihnen besprechen. Ihr Arzt wird außerdem Ihren Blutdruck messen und sich vergewissern, dass Sie nicht schwanger sind.
    • Möglicherweise sind auch eine körperliche Untersuchung und weitere Untersuchungen, beispielsweise eine Untersuchung der Brust und eine Bestimmung der Knochendichte, erforderlich; dies hängt von der individuellen medizinischen Notwendigkeit und/oder Situation ab.
    • Beenden Sie die Einnahme von dem Arzneimittel und begeben Sie sich umgehend in ärztliche Behandlung, wenn Sie Folgendes bemerken:
      • einen der in Kategorie "Kontraindikation" genannten Punkte
      • Anzeichen einer Lebererkrankung:
        • Gelbfärbung der Haut oder des weißen Bereichs der Augen (Gelbsucht)
        • Übelkeit oder Erbrechen, Fieber, starke Müdigkeit
        • dunkler Urin, Juckreiz oder Schmerzen im Oberbauch
      • starker Anstieg des Blutdrucks (zu den Symptomen gehören u. a. Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel)
      • Migräne, die zum ersten Mal auftritt, oder ungewöhnlich starke Kopfschmerzen, die häufiger auftreten als zuvor
      • wenn Sie mögliche Anzeichen eines Blutgerinnsels bemerken, die darauf hinweisen, dass ein Gerinnsel im Bein (d. h. tiefe Venenthrombose) oder in der Lunge (d. h. Lungenembolie), ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall vorliegen könnten. Eine Beschreibung der Symptome dieser schwerwiegenden Erkrankungen finden Sie unter "Dieses Arzneimittel und das Risiko von Blutgerinnseln".
      • wenn Sie schwanger geworden sind
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft:
      • wenn bei Ihnen einer oder mehrere der unten aufgeführten Risikofaktoren für das Auftreten eines Blutgerinnsels vorliegt/vorliegen
      • wenn Sie hohen Blutdruck haben
      • wenn Sie Osteoporose haben
      • wenn Sie unter Migräne leiden
      • wenn Sie glauben, Sie könnten schwanger sein. Durch die Behandlung mit dem Arzneimittel kommt es normalerweise zu einer sehr viel schwächeren Menstruationsblutung (Ihrer „Periode") oder gar zu deren Ausbleiben, wodurch es erschwert wird, eine Schwangerschaft zu bemerken.
      • wenn Sie gegenwärtig eine Depression haben oder jemals in der Vergangenheit hatten
      • wenn Sie eine Nierenerkrankung haben
    • Dieses Arzneimittel und das Risiko von Blutgerinnseln
      • Die Anwendung anderer Arzneimittel, die ein Estrogen und ein Gestagen enthalten, erhöht das Risiko von Blutgerinnseln. Das Risiko für das Auftreten von Blutgerinnseln während der Einnahme von dem Präparat wurde nicht ermittelt. Das Arzneimittel reduziert das Estrogen auf ein Niveau ähnlich dem zu Beginn Ihres normalen Menstruationszyklus.
      • Faktoren, die Ihr Risiko für das Auftreten eines Blutgerinnsels in einer Vene und/oder Arterie erhöhen:
        • zunehmendes Alter (insbesondere ab ca. 35 Jahren)
        • wenn Sie übergewichtig sind (Body-Mass-Index > 30 kg/m2)
        • wenn Sie einen größeren chirurgischen Eingriff hatten oder längere Zeit bewegungseingeschränkt waren (z. B. weil Sie einen Gips am Bein tragen mussten)
        • wenn Sie kürzlich ein Kind zur Welt gebracht haben
        • wenn einer Ihrer direkten Familienangehörigen ein Blutgerinnsel im Bein, in der Lunge oder in einem anderen Organ, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall in jungen Jahren (z. B. im Alter von unter 50 Jahren) hatte
        • wenn Sie rauchen
        • wenn Sie ein Herzproblem (Herzklappenerkrankung, Herzrhythmusstörung, die als Vorhofflimmern bezeichnet wird) haben
        • wenn Sie Diabetes mellitus haben
        • wenn Sie bestimmte Erkrankungen haben, wie z. B. systemischen Lupus erythematosus (SLE - eine Erkrankung, die Ihr natürliches Abwehrsystem beeinträchtigt), Sichelzellanämie (eine erbliche Erkrankung der roten Blutkörperchen), Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa (chronisch-entzündliche Darmerkrankung) oder Krebs
      • Das Risiko für das Auftreten eines Blutgerinnsels ist umso höher, je mehr Risikofaktoren vorliegen.
      • Welche Symptome bei einem Blutgerinnsel auftreten, hängt davon ab, wo das Blutgerinnsel auftritt.
      • Symptome eines Blutgerinnsels im Bein (tiefe Beinvenenthrombose, TVT)
        • Zu den Symptomen eines Blutgerinnsels im Bein, das als tiefe Beinvenenthrombose (TVT) bezeichnet wird, gehören u. a.:
          • Schwellung des Beins und/oder Fußes oder entlang einer Vene im Bein
          • Schmerzen oder Empfindlichkeit im Bein, die sich beim Aufstehen oder Gehen schlimmer anfühlen
          • Erwärmung im betroffenen Bein mit Rötung oder Verfärbung der Haut
      • Symptome eines Blutgerinnsels in der Lunge (Lungenembolie, LE)
        • Zu den Symptomen eines Blutgerinnsels in der Lunge, das als Lungenembolie (LE) bezeichnet wird, gehören u. a.:
          • plötzlich auftretende unerklärliche Kurzatmigkeit oder beschleunigte Atmung
          • plötzlich auftretender Husten, der mit einem stechenden Schmerz in der Brust einhergehen kann
          • blutiger Auswurf
          • starker Schwindel oder starke Benommenheit
          • schneller oder unregelmäßiger Herzschlag
      • Symptome eines Herzinfarkts
        • Die Symptome eines Herzinfarkts, auch bekannt als Myokardinfarkt, können vorübergehend sein und können umfassen:
          • Schmerzen, Unwohlsein, Druck-, Schwere-, Enge- oder Völlegefühl in Brustkorb, Arm oder unterhalb des Brustbeins
          • Beschwerden, die in den Rücken, Kiefer, Hals, Arm oder Bauch ausstrahlen
          • Völlegefühl, Gefühl von Verdauungsbeschwerden oder Erstickung
          • Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen oder Schwindel
          • extreme Schwäche, Angst oder Atemnot
          • schneller oder unregelmäßiger Herzschlag
      • Symptome eines Schlaganfalls
        • Die Symptome eines Schlaganfalls können sein:
          • plötzliches Taubheits- oder Schwächegefühl im Gesicht, im Arm oder Bein, insbesondere auf einer Seite des Körpers
          • plötzliche Schwierigkeiten beim Gehen, Schwindel, Verlust von Gleichgewicht oder Koordination
          • plötzliche Verwirrtheit, Schwierigkeiten beim Sprechen oder Verstehen
          • plötzliche Sehstörungen auf einem oder beiden Augen
          • plötzliche starke oder langanhaltende Kopfschmerzen ohne bekannte Ursache
          • Bewusstlosigkeit oder Ohnmacht mit oder ohne Krampfanfall
    • Operationen
      • Wenn Sie sich einer Operation unterziehen, informieren Sie den Chirurgen darüber, dass Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
    • Lebertumoren oder Lebererkrankung
      • In seltenen Fällen wurden bei Frauen, die Estrogene oder Gestagene einnehmen, Lebertumoren oder eine Lebererkrankung beschrieben. Wenn Sie Symptome einer Gelbsucht bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, um weiteren medizinischen Rat einzuholen.
    • Eingeschränkte Nierenfunktion
      • Wenn Sie eine Abnahme der Urinausscheidung feststellen oder eine Flüssigkeitsansammlung bemerken, die zu Schwellungen in den Beinen, Knöcheln oder Füßen führt, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, um weiteren medizinischen Rat einzuholen.
    • Veränderungen im Menstruationsmuster (Ihrer „Periode")
      • Die Behandlung mit diesem Präparat führt in der Regel innerhalb der ersten 30 Tage der Behandlung zu einer deutlichen Verringerung oder sogar zum Ausbleiben Ihrer Regelblutung (Ihrer „Periode"). Wenn es bei Ihnen jedoch weiterhin zu übermäßig starken Blutungen kommt, informieren Sie Ihren Arzt.
    • Depression
      • Wenn Sie Stimmungsschwankungen oder eine depressive Verstimmung feststellen, wenden Sie sich an Ihren Arzt, um weiteren medizinischen Rat einzuholen.
    • Erhöhter Blutdruck
      • In seltenen Fällen kann es durch die Behandlung mit dem Arzneimittel zu einem leichten Anstieg des Blutdrucks kommen. Wenn bei Ihnen Symptome eines erhöhten Blutdrucks auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt, um weiteren medizinischen Rat einzuholen.
    • Heraustreten und Ausstoßung eines Gebärmuttermyoms
      • Gebärmuttermyome können sich an jeder Stelle in der Muskelwand der Gebärmutter bilden, einschließlich der Submukosa, einer dünnen Gewebeschicht innerhalb der Gebärmutter. Bei manchen Frauen kommt es zu einem Heraustreten oder Herausrutschen eines Myoms durch den Gebärmutterhals in die Scheide und infolgedessen zu erheblich stärkeren Gebärmutterblutungen oder Schmerzen. Wenn bei Ihnen erneut starke Gebärmutterblutungen auftreten, nachdem sich Ihre Beschwerden unter der Behandlung mit dem Arzneimittel verbessert haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, um medizinischen Rat einzuholen.
    • Erkrankungen der Gallenblase
      • Bei manchen Frauen, die mit Estrogenen und Gestagenen, einschließlich diesem, behandelt wurden, wurden Erkrankungen der Gallenblase gemeldet (Gallensteine oder Entzündung der Gallenblase).
      • Wenn es bei Ihnen zu ungewöhnlich starken Schmerzen unterhalb des Brustkorbs oder im Oberbauch kommt, wenden Sie sich an Ihren Arzt, um medizinischen Rat einzuholen.
    • Kinder und Jugendliche
      • Dieses Präparat sollte nicht von Kindern unter 18 Jahren eingenommen werden, da die Sicherheit und Wirksamkeit von dem Arzneimittel in dieser Altersgruppe nicht nachgewiesen wurde.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Das Arzneimittel hat keinen bekannten Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

 

  • Labortests
    • Wenn bei Ihnen eine Blut- oder Urinuntersuchung durchgeführt wird, informieren Sie Ihren Arzt oder das Laborpersonal darüber, dass Sie dieses Arzneimittel einnehmen, da dieses Arzneimittel die Ergebnisse einiger Tests beeinflussen kann.
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein, wenn Sie schwanger sind oder stillen. Wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat. Wenn Sie schwanger geworden sind, setzen Sie es ab und wenden Sie sich an Ihren Arzt.
  • Das Präparat hemmt den Eisprung, infolgedessen ist es unwahrscheinlich, dass Sie schwanger werden, wenn Sie das Arzneimittel wie empfohlen anwenden. Nach dem Absetzen von dem Präparat kommt es rasch wieder zum Eisprung und zu einer Menstruationsblutung; unmittelbar nach dem Absetzen von dem Arzneimittel muss mit der Anwendung einer anderen Verhütungsmethode begonnen werden.
  • Je nachdem, wann Sie in Ihrem Zyklus mit der Einnahme von dem Präparat beginnen, kann es einige Zeit dauern, bis die vollständige Hemmung des Eisprungs durch das Arzneimittel erreicht ist; daher sollte im ersten Monat nach Beginn der Einnahme des Präparates eine nicht hormonelle Verhütungsmethode (z. B. Kondome) angewendet werden.
  • Wenn Sie zwei oder mehr aufeinanderfolgende Tabletten vergessen, sollten Sie für die nächsten 7 Tage der Behandlung eine nichthormonelle Verhütungsmethode (z. B. Kondome) anwenden.
  • Die Tablette muss täglich in etwa zur selben Tageszeit unabhängig von den Mahlzeiten mit etwas Flüssigkeit eingenommen werden.
  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der unten aufgeführten Arzneimittel einnehmen, da diese Arzneimittel das Präparat beeinflussen können oder von diesem beeinflusst werden können:
      • bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie (z. B. Carbamazepin, Topiramat, Phenytoin, Phenobarbital, Primidon, Oxcarbazepin, Felbamat)
      • bestimmte Arzneimittel zur Behandlung einer Infektion mit dem humanen Immundefizienzvirus/des erworbenen Immunmangelsyndroms (HIV/AIDS) (z. B. Ritonavir, Efavirenz)
      • bestimmte Arzneimittel zur Behandlung des Hepatitis-C-Virus (HCV) (z. B. Boceprevir, Sofosbuvir, Velpatasvir, Voxilaprevir, Telaprevir, Glecaprevir)
      • bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen (z. B. Ketoconazol, Itraconazol, Fluconazol, Griseofulvin)
      • bestimmte Arzneimittel zur Behandlung bakterieller Infektionen (z. B. Rifampicin, Rifabutin, Clarithromycin, Erythromycin, Gentamicin, Tetracyclin, Griseofulvin)
      • bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck in den Lungenarterien (z. B. Bosentan)
      • bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck (z. B. Diltiazem, Carvedilol, Verapamil)
      • bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (z. B. Amiodaron, Dronedaron, Propafenon, Chinidin, Verapamil)
      • bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Angina pectoris (z. B. Ranolazin, Carvedilol, Verapamil)
      • bestimmte Arzneimittel zur Verhinderung einer Organabstoßung nach einer Transplantation (z. B. Ciclosporin)
      • pflanzliche Heilmittel, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.