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BUDENOFALK 4 mg Zäpfchen

Abbildung ähnlich
Zuzahlung
7
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AVP/UVP1€ 333,35
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In folgenden Packungsgrößen erhältlich

  • PZN / EAN
    18248189 / 4150182481893
  • Darreichung
    Suppositorien
  • Marke
    Budenofalk
  • Hersteller
    Dr. Falk Pharma GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel

Wirkstoffe

  • 4 mg Budesonid

Hilfsstoffe

  • Palmitoylascorbinsäure
  • Hartfett
  • Diese Zäpfchen enthalten den Wirkstoff Budesonid, ein lokal wirksames Steroid zur Behandlung von entzündlichen Darmerkrankungen.
  • Das Arzneimittel wird bei erwachsenen Patienten zur Behandlung von akuten Schüben einer Entzündung des Mastdarms (Proktitis ulcerosa) angewendet.
  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Budesonid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • wenn Sie eine schwere Lebererkrankung (Leberzirrhose) haben.
  • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Die empfohlene Dosis beträgt ein 4 mg Zäpfchen täglich.

 

  • Dauer der Behandlung
    • Ihr Arzt wird entscheiden, wie lange Sie die Behandlung mit diesem Arzneimittel fortsetzen müssen. Dies wird von Ihrem Zustand abhängen. Akute Schübe der entzündlichen Darmerkrankung (Proktitis ulcerosa) klingen im Allgemeinen nach 6 bis 8 Wochen ab.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Sollten Sie einmal zu viele Zäpfchen angewendet haben, wenden Sie beim nächsten Mal nicht weniger Zäpfchen an, sondern setzen Sie die Behandlung mit der verordneten Dosis fort. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wenden Sie sich an einen Arzt, damit dieser über das weitere Vorgehen entscheiden kann. Nehmen Sie, wenn möglich, die Faltschachtel und die Packungsbeilage mit.

 

  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, setzen Sie die Behandlung mit der verordneten Dosis fort. Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.

 

  • Wenn Sie die Anwendung abbrechen
    • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden wollen. Wenden Sie dieses Arzneimittel solange an, wie es Ihnen Ihr Arzt empfiehlt, auch wenn Sie sich besser fühlen.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Die folgenden Nebenwirkungen wurden während der Anwendung von dem Arzneimittel berichtet:
    • Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
      • verringerte Menge des Hormons Cortisol im Blut
    • Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
      • verringerte Funktion der Nebennieren (kleine Drüsen auf den Nieren)
      • Kopfschmerzen
      • Hautrötung
      • Bauchschmerzen, Blähungen, durch eine akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse ausgelöste starke Bauchschmerzen
      • Hautausschlag
      • Änderung des Menstruationszyklus wie unregelmäßige Regelblutungen.
  • Die folgenden Nebenwirkungen wurden berichtet und sind typisch für Arzneimittel, die diesem Präparat ähneln (Glukokortikoide), und können daher auch bei diesem Arzneimittel auftreten. Die Häufigkeit dieser Ereignisse ist zurzeit nicht bekannt:
    • erhöhtes Infektionsrisiko
    • Cushing-Syndrom, das durch zu viel Glukokortikoide ausgelöst wird und Folgendes verursachen kann: Vollmondgesicht, Gewichtszunahme, erhöhter Blutzucker (Hyperglykämie), Wasseransammlung im Gewebe (z. B. geschwollene Beine), verringerter Kaliumspiegel im Blut (Hypokaliämie), ungewünschte Körperbehaarung bei Frauen, Impotenz, Streifenbildung auf der Haut, Akne
    • Stimmungsänderungen wie Depression, Gereiztheit oder Euphorie
    • Unruhe mit gesteigerter körperlicher Aktivität, Angst, Aggression
    • verschwommenes Sehen
    • erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel, Entzündung der Blutgefäße, hoher Blutdruck
    • Beschwerden im Oberbauch, Magen- und Dünndarmgeschwüre, Verstopfung
    • allergischer Hautausschlag, rote Flecken durch Einblutung in der Haut, verzögerte Wundheilung, Hautreaktionen wie Kontaktdermatitis, Blutergüsse
    • Muskel- und Gelenkschmerzen, Muskelschwäche, Muskelzucken
    • Knochenabbau (Osteoporose), Schädigung der Knochen aufgrund verminderter Durchblutung (Osteonekrose)
    • Müdigkeit und allgemeines Krankheitsgefühl
  • Diese Nebenwirkungen sind typisch für Steroidpräparate. Sie sind von der Dosierung, der Behandlungsdauer, einer gleichzeitig oder vorher durchgeführten Therapie mit anderen Cortisonpräparaten und der individuellen Empfindlichkeit abhängig.
  • Wenn Sie vor der Anwendung von dem Arzneimittel mit einem stärker wirksamen Cortisonpräparat behandelt wurden, kann es bei der Umstellung auf dieses Arzneimittel zu einem Wiederauftreten von Symptomen kommen. Sollte es dazu kommen, informieren Sie Ihren Arzt.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Patientenhinweise
BUDENOFALK 4 mg Zäpfchen
Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
BUDENOFALK 4 mg Zäpfchen
Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Präparat anwenden, wenn Sie unter einer der nachfolgend genannten Erkrankungen leiden:
      • Tuberkulose
      • Bluthochdruck
      • Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) oder bei familiär gehäuft aufgetretener Zuckerkrankheit
      • Knochenbrüchigkeit (Osteoporose)
      • Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür (peptisches Ulkus)
      • erhöhter Augeninnendruck (Glaukom) oder Augenprobleme, wie Trübung der Augenlinse (Katarakt) oder wenn ein Familienmitglied an einem Glaukom erkrankt ist
      • Leberprobleme
      • Nierenprobleme.
    • Weitere Vorsichtsmaßnahmen während der Behandlung mit diesem Arzneimittel
      • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie eine Infektion haben. Die Symptome einiger Infektionen können untypisch oder nur schwach ausgeprägt sein.
      • Wenn Sie noch nicht an Windpocken oder an Herpes zoster (Gürtelrose) erkrankt waren, vermeiden Sie jeden Kontakt zu Menschen mit Windpocken oder Gürtelrose. Diese Krankheiten könnten bei Ihnen einen sehr schweren Verlauf nehmen. Wenn Sie mit Windpocken oder Gürtelrose in Kontakt gekommen sind, wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt.
      • Sprechen Sie Ihren Arzt an, wenn Sie noch nicht an Masern erkrankt waren.
      • Sprechen Sie zuerst mit Ihrem Arzt, wenn Sie sich impfen lassen müssen.
      • Wenn Sie operiert werden müssen, informieren Sie Ihren Arzt über die Behandlung mit diesen Zäpfchen.
      • Wenn bei Ihnen verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
    • Diese Zäpfchen können die Ergebnisse einiger Laboruntersuchungen, die Ihr Arzt oder ein Krankenhaus durchführen, beeinflussen. Informieren Sie Ihren Arzt darüber, dass Sie dieses Präparat anwenden, bevor Laboruntersuchungen durchgeführt werden.
    • Die Anwendung des Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
    • Ältere Patienten
      • Ältere Patienten sind sorgfältig auf Nebenwirkungen zu überwachen.
    • Kinder und Jugendliche
      • Das Arzneimittel sollte nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden. Die Anwendung dieses Arzneimittels bei Patienten unter 18 Jahren wurde bislang nicht untersucht.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Auswirkungen von diesem Arzneimittel auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen sind nicht zu erwarten.
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Sie sollten das Arzneimittel während einer Schwangerschaft nur auf Anweisung Ihres Arztes anwenden.
  • Stillzeit
    • Budesonid geht in kleinen Mengen in die Muttermilch über. Wenn Sie stillen, sollten Sie das Präparat nur auf Anweisung Ihres Arztes anwenden.
  • Dieses Arzneimittel darf nur rektal (Einführen in den After) angewendet werden. Es ist nicht zur Einnahme bestimmt und darf nicht geschluckt werden.
  • Die Zäpfchen sollten vor dem Zubettgehen angewendet werden, damit das Zäpfchen so lange wie möglich im Enddarm verbleibt.
  • Wie das Zäpfchen eingeführt wird
    • Wenn möglich, sollten Sie das Zäpfchen nach dem Stuhlgang einführen.
    • Waschen Sie sich gründlich die Hände.
    • Entnehmen Sie das Zäpfchen vorsichtig aus dem Folienstreifen, unmittelbar bevor Sie es anwenden.
    • Um das Einführen zu erleichtern, kann es hilfreich sein, das Zäpfchen kurz vorher in Ihrer Handfläche zu erwärmen.
    • Halten Sie das Zäpfchen mit Daumen und Zeigefinger fest.
    • Legen Sie sich in einer gemütlichen Position auf die Seite und führen Sie das Zäpfchen mit der spitzen Seite zuerst sanft und tief in den After (Rektum) ein.
    • Waschen Sie sich erneut gründlich die Hände.
  • Für mehr Informationen, s. Gebrauchsinformation.
  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
    • Dies gilt besonders für:
      • Herzglykoside, wie Digoxin (Arzneimittel zur Behandlung von Herzerkrankungen)
      • Diuretika (zur Steigerung des Harnflusses)
      • Ketoconazol oder Itraconazol (zur Behandlung von Pilzinfektionen)
      • Clarithromycin, ein Antibiotikum zur Behandlung von Infektionen
      • Carbamazepin (zur Behandlung von Epilepsie)
      • Rifampicin (zur Behandlung von Tuberkulose)
      • Östrogene oder orale Kontrazeptiva.
    • Einige Arzneimittel können die Wirkungen von dem Präparat verstärken und Ihr Arzt wird Sie möglicherweise sorgfältig überwachen, wenn Sie diese Arzneimittel einnehmen (einschließlich einiger Arzneimittel gegen HIV: Ritonavir, Cobicistat).
  • Anwendung zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Sie sollten keinen Grapefruitsaft trinken, solange Sie dieses Arzneimittel anwenden, da Grapefruitsaft dessen Wirkung verändern kann.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.