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In folgenden Packungsgrößen erhältlich

  • PZN
    01852449
  • Darreichung
    Filmtabletten
  • Marke
    Neurapas Balance
  • Hersteller
    Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

Pflanzliches Arzneimittel bei depressiver Verstimmung mit nervöser Unruhe

Wirkstoffe

  • 32 mg Passionsblumen-Trockenextrakt (6,25-7,1:1); Auszugsmittel: Ethanol 60% (m/m)
  • 60 mg Johanniskraut-Trockenextrakt (4,6-6,5:1); Auszugsmittel: Ethanol 38% (m/m)
  • 28 mg Baldrianwurzel-Trockenextrakt (3,8-5,6:1); Auszugsmittel: Ethanol 40% (m/m)

Hilfsstoffe

  • Magnesium stearat
  • Croscarmellose natrium
  • Maltodextrin
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Povidon K30
  • Butylmethacrylat-Copolymer, basisches
  • Glucose-Sirup, sprühgetrockneter
  • Lactose-1-Wasser
  • Macrogol 6000
  • Indigocarmin
  • Glycerol 85%
  • Talkum
Indikation
  • Das Präparat ist ein pflanzliches Arzneimittel bei depressiver Verstimmung mit nervöser Unruhe.
  • Anwendungsgebiete:
    • Leichte vorübergehende depressive Störungen mit nervöser Unruhe.
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden:
    • wenn Sie gleichzeitig auch mit einem anderen Arzneimittel behandelt werden, welches einen der folgenden Arzneistoffe bzw. einen Arzneistoff aus einer der folgenden Stoffgruppen enthält:
      • Arzneimittel zur Unterdrückung von Abstoßungsreaktionen gegenüber Transplantaten
        • Ciclosporin
        • Tacrolimus zur innerlichen Anwendung
      • Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen oder AIDS
        • Proteinase-Hemmer wie Indinavir und Amprenavir
      • Zytostatika wie
        • Irinotecan
      • Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung
        • Warfarin
  • Außerdem darf das Präparat nicht angewendet werden
    • bei bekannter Allergie gegen einen seiner Bestandteile
  • Was ist bei Kindern und Jugendlichen zu berücksichtigen?
    • Zur Anwendung des Arzneimittels bei Kindern und Jugendlichen liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Das Arzneimittel darf deshalb bei Personen unter 18 Jahren nicht angewendet werden.
  • Nehmen Sie das Präparat immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Soweit nicht anders verordnet, nehmen Erwachsene ab 18 Jahren 3-mal täglich 2 Filmtabletten unzerkaut mit Flüssigkeit ein.
  • Die Dauer der Anwendung ist grundsätzlich nicht begrenzt. Tritt jedoch nach 4 bis 6 Wochen keine Besserung ein, ist durch einen Arzt zu überprüfen, ob diese Therapieform fortgesetzt werden soll.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Bei Einnahme erheblicher Überdosen sollte die Haut wegen möglicher erhöhter Lichtempfindlichkeit für die Dauer von 1 - 2 Wochen vor Sonnenlicht und UV-Bestrahlung geschützt werden. Die beschriebenen Nebenwirkungen können verstärkt auftreten. Es ist ein Arzt aufzusuchen.
  • Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
  • Mögliche Nebenwirkungen:
    • Bei der Anwendung des Arzneimittels kann es vor allem bei hellhäutigen Personen durch erhöhte Empfindlichkeit der Haut gegenüber UV-Licht (Photosensibilisierung) zu sonnenbrandähnlichen Reaktionen der Hautpartien kommen, die starker Bestrahlung (Sonne, Solarium) ausgesetzt sind.
    • Außerdem können unter der Medikation allergische Hautausschläge, Magen-Darm-Beschwerden, Müdigkeit oder Unruhe auftreten.
    • Die Häufigkeit ist nicht bekannt.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
  • Besondere Vorsicht bei der Einnahme des Arzneimittels ist erforderlich:
    • Arzneimittel, die wie das Präparat Bestandteile aus Johanniskraut (Hypericum) enthalten, können mit anderen Arzneistoffen in Wechselwirkung treten: Wirkstoffe aus Hypericum können die Ausscheidung anderer Arzneistoffe beschleunigen und dadurch die Wirksamkeit dieser anderen Stoffe herabsetzen. Wirkstoffe aus Hypericum können aber auch die Konzentration eines sog. ‚Botenstoffes' (des Serotonins) im Gehirn heraufsetzen, so dass dieser Stoff u.U. unerwünschte Wirkungen entfalten kann, insbesondere bei Kombination mit anderen gegen Depression wirkenden Medikamenten.
    • Sie sollten, falls Sie bereits das Präparat anwenden, hierüber Ihren Arzt informieren, wenn er Ihnen ein weiteres Medikament verordnet oder wenn Sie selbst ein in der Apotheke erhältliches verschreibungsfreies anderes Arzneimittel zusätzlich einnehmen wollen.
    • Sofern eine gleichzeitige Anwendung des Präparates mit anderen Arzneimitteln für erforderlich gehalten wird, muss Ihr Arzt die möglichen Wechselwirkungen bedenken.
    • Bei Frauen, die hormonelle Empfängnisverhütungsmittel anwenden (z.B. die „Pille") und gleichzeitig dieses Arzneimittel einnehmen, können Zwischenblutungen als Folge einer Wechselwirkung (siehe Kategorie "Wechselwirkungen") mit Arzneimitteln auftreten; die Sicherheit der hormonellen Empfängnisverhütung kann herabgesetzt sein, so dass zusätzliche empfängnisverhütende Maßnahmen ergriffen werden sollten.
    • Während der Anwendung muss übermäßige Exposition an UV-Strahlen vermieden werden.
    • Vor geplanten operativen Eingriffen mit einer Voll- oder Teilnarkose sollten Sie mindestens 1-2 Wochen vorher mit Ihrem Arzt sprechen, um mögliche Wechselwirkungen der verwendeten Präparate zu identifizieren. In diesem Fall sollte das Arzneimittel mindestens eine Woche vor dem operativen Eingriff abgesetzt werden.
    • Falls Ihre Leberfunktion eingeschränkt ist bzw. Sie erhöhte Leberwerte haben, nehmen Sie das Präparat nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein!

 

  • Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:
    • Arzneimittel mit beruhigender Wirkung können grundsätzlich, auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, das Reaktionsvermögen soweit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.
    • Patienten, die eine Beeinträchtigung wahrnehmen, sollten nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen bedienen.
  • Das Arzneimittel darf wegen nicht ausreichender Untersuchungen in Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.
  • Schwangerschaft
    • Dabei ist zu beachten, dass auch die Anwendung bei Frauen im gebärfähigen Alter, die nicht verhüten, wegen des Risikos für eine ggf. bestehende Frühschwangerschaft nicht empfohlen wird, es sei denn eine solche ist ausgeschlossen.
  • Stillzeit
    • Hypericin, einer der in dem Präparat enthaltenen Inhaltsstoffe, geht bei Ratten in die Milch über und kann dort höhere Konzentrationen erreichen als im mütterlichen Blut. Es ist nicht bekannt, ob das Arzneimittel oder Metabolite davon in die Muttermilch übergehen. Ein Risiko für gestillte Säuglinge kann nicht ausgeschlossen werden.
  • Filmtabletten unzerkaut mit Flüssigkeit einnehmen.
  • Die Einnahme sollte unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.
  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Aufgrund von möglichen Wechselwirkungen dürfen Sie das Präparat nicht mit den bereits in Kategorie "Kontraindikation" aufgeführten Arzneimitteln einnehmen.
    • Das Präparat kann mit weiteren zahlreichen anderen Arzneistoffen in dem Sinne in Wechselwirkung treten, dass die Konzentration dieser Stoffe im Blut gesenkt wird und dadurch ihre Wirksamkeit abgeschwächt ist. Zu diesen Stoffen gehören folgende Arzneistoffe:
      • Digoxin
      • Simvastatin
      • Fexofenadin
      • Benzodiazepine
      • Methadon
      • Finasterid
      • hormonelle Empfängnisverhütungsmittel (Kontrazeptiva, z.B. „Pille"), außerdem
      • andersartige Mittel gegen Depression wie
        • Amitriptylin
    • Das Arzneimittel kann serotogene Effekte (wie z.B. Übelkeit, Erbrechen, Angst, Ruhelosigkeit, Verwirrtheit) verstärken, wenn es mit den folgenden Arzneistoffen kombiniert wird:
    • andere Antidepressiva vom SRI- bzw. SSRI-Typ wie:
      • Paroxetin
      • Sertralin
      • Nefazodon sowie
      • Buspiron
      • Triptane.
    • Bei gleichzeitiger Behandlung mit anderen Arzneimitteln, die photosensibilisierend wirken, ist eine Verstärkung phototoxischer Wirkungen möglich.
  • Bei Einnahme des Arzneimittels zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
    • Die Einnahme sollte unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.

Fragen und Antworten zu Neurapas® Balance

Was ist Neurapas Balance?

Frage von Enrico O.

Neurapas Balance ist ein pflanzliches Arzneimittel, das Sie bei einer leichten und vorübergehenden depressiven Verstimmung mit nervöser Unruhe einnehmen. Solche depressiven Störungen werden häufig durch schwierige Lebenssituationen oder Überforderungen verursacht.

Je eine Tablette dieses Arzneimittels enthält die folgenden Mengen der drei Heilpflanzenextrakte:

  • 60 mg Trockenextrakt aus Johanniskraut (4,6 - 6,5 : 1) hat eine leicht antidepressive Wirkung
  • 28 mg Trockenextrakt aus Baldrianwurzel (3,8 - 5,6 :1) wirkt beruhigend und schlaffördernd
  • 32 mg Trockenextrakt aus Passionsblumenkraut (6,25 - 7,1 : 1) wirkt leicht beruhigend

Bitte lesen Sie vor der Anwendung die Packungsbeilage. Sollten Sie schwerwiegende depressive Störungen haben, suchen Sie bitte unverzüglich Ihren Arzt auf.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Wie lange kann man Neurapas Balance einnehmen?

Frage von Liam U.

Grundsätzlich ist die Dauer der Anwendung von Neurapas Balance nicht begrenzt. Beobachten Sie jedoch, ob sich nach einer regelmäßigen 4 bis 6 - wöchigen Anwendungszeit Ihre leichte depressive Verstimmung verbessert hat. Ist dies nicht der Fall, suchen Sie bitte Ihren Arzt auf und lassen Sie überprüfen, ob diese Therapieform für Sie richtig ist.

Bitte lesen Sie vor der Anwendung die komplette Packungsbeilage.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Wie ist Neurapas Balance einzunehmen?

Frage von Eleni R.

Sie nehmen Neurapas Balance immer so ein, wie es Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker empfohlen hat, beziehungsweise wie es in der jeweils aktuellen Packungsbeilage empfohlen wird.

In der Packungsbeilage (Stand Juni 2016) wird die folgende Dosierung empfohlen:

  • 3-mal täglich 2 Filmtabletten unzerkaut und mit reichlich Flüssigkeit einnehmen.
  • Nehmen Sie die Tabletten unabhängig von den Mahlzeiten ein.
  • Tritt nach 4 - 6 Wochen keine Besserung ein, suchen Sie bitte Ihren Arzt auf und lassen Sie überprüfen, ob diese Art der Therapie bei Ihnen fortgesetzt werden soll.
  • Grundsätzlich ist die Dauer der Anwendung nicht begrenzt.

Bitte lesen Sie vor der Anwendung die komplette Packungsbeilage.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.
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