CHININ axunio 200 mg Filmtabletten
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- PZN / EAN
- 19065491 / 4150190654913
- Darreichung
- Filmtabletten
- Hersteller
- axunio Pharma GmbH
Produktdetails & Pflichtangaben
verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe
- 200 mg Chinin hemisulfat-2-Wasser
Hilfsstoffe
- Hypromellose
- Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
- Siliciumdioxid, hochdisperses
- Hydriertes Pflanzenöl
- Cellulose, mikrokristalline
- Magnesium stearat (pflanzlich)
- Macrogol 400
- Titandioxid
Indikation
- Das Arzneimittel ist ein Muskelrelaxans bei Krämpfen der Skelettmuskulatur, insbesondere bei nächtlichen Wadenkrämpfen.
- Es wird angewendet zur Behandlung und Verhinderung nächtlicher Wadenkrämpfe und Krämpfen der Skelettmuskulatur bei Erwachsenen.
- Chininsulfat darf nur bei nächtlichen Wadenkrämpfen und bei Krämpfen der Skelettmuskulatur angewendet werden, wenn diese sehr häufig oder besonders schmerzhaft sind und behandelbare Ursachen der Krämpfe ausgeschlossen wurden und andere (nicht-medikamentöse) Maßnahmen die Beschwerden nicht ausreichend lindern.
- Wenn Sie sich nach 4 Wochen nicht besser fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Chinin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
- wenn Sie schwanger sind oder stillen,
- bei Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel (Symptom: hämolytische Anämie),
- bei Myasthenia gravis (Muskelschwäche),
- bei Ohrgeräuschen (Tinnitus),
- bei Vorschädigung des Sehnervs,
- bei Störungen des Salzhaushaltes (z. B. Verminderung von Kalium im Blut),
- bei schwerer Herzschwäche,
- wenn Sie mit einem anormalen Herzrhythmus geboren wurden oder an einer Erkrankung leiden, die einen solchen verursacht,
- wenn Sie an angeborenen oder erworbenen Herzrhythmusstörungen (einschließlich Verlangsamung des Herzschlags, QT-Verlängerung) leiden,
- wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen müssen, die die Entwicklung von Herzrhythmusstörungen fördern können.
Dosierung
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Die empfohlene Dosis beträgt 1 Filmtablette (200 mg Chininsulfat (Ph.Eur.)) pro Tag.
- Die maximale Tagesdosis beträgt 2 Filmtabletten (400 mg Chininsulfat (Ph.Eur.)) pro Tag.
- Eine niedrigere Dosis als die empfohlene Erwachsenendosis oder längere Zeitabstände zwischen den Dosen sollten angewendet werden, wenn Sie Nieren- oder Leberprobleme haben.
- Dauer der Behandlung
- Es kann bis zu 4 Wochen dauern, bis eine Verringerung der Häufigkeit der Wadenkrämpfe festzustellen ist. Wenn bis dahin keine Besserung eingetreten ist, sollte das Arzneimittel nach Rücksprache mit dem Arzt abgesetzt werden. Die Behandlung sollte alle 3 Monate unterbrochen werden, um zu prüfen, ob die Fortführung der Behandlung notwendig ist.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Beenden Sie die Einnahme von diesem Arzneimittel und wenden Sie sich an Ihren Arzt.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Beenden Sie die Einnahme von dem Arzneimittel, und informieren Sie sofort Ihren Arzt oder suchen Sie das nächstgelegene Krankenhaus auf, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:
- Allergische Reaktionen - juckender Hautausschlag, Anschwellen der Lippen, des Gesichts, des Rachens oder der Zunge, Hautrötung, Fieber, Kurzatmigkeit oder Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht (sehr selten (kann bis zu 1 von 10 000 Behandelten betreffen))
- unerklärliche Blutergüsse oder Blutungen, Blutungen der Haut oder Schleimhäute, Nasenbluten oder eine erhöhte Blutungsneigung, Hautrötung, Ohrgeräusche, Hörstörungen (sehr selten (kann bis zu 1 von 10 000 Behandelten betreffen))
- Sehstörungen oder Herzrhythmusstörungen (nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- Weitere Nebenwirkungen sind:
- Sehr selten (kann bis zu 1 von 10 000 Behandelten betreffen):
- Nierenfunktionsstörungen
- Leberfunktionsstörungen
- eine schwere Erkrankung mit Blasenbildung an Haut, Mund, Augen und Genitalien (Stevens-Johnson-Syndrom)
- Symptome eines Cinchonismus - Bauchschmerzen, Durchfall, Sehstörungen (verschwommenes Sehen, Veränderungen der Farbwahrnehmung oder des Gesichtsfeldes oder Blindheit), Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Ohrgeräusche oder Hörstörungen, Hautausschläge, Bewusstlosigkeit, Anfälle, Schock aufgrund von Herzproblemen, unregelmäßiger Herzschlag, Tod.
- Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
- Durchfall, Bauchschmerzen, niedriger Blutzucker
- Muskelschwäche, Erregtheit, Unruhe, Drehschwindel, Verwirrtheit
- Nierenschäden, Wassereinlagerungen
- Verschlimmerung von Myasthenia gravis
- Ausscheidung von Eiweiß im Urin, was eine Farbveränderung verursachen kann
- Abfall des Blutdrucks mit schwachem Puls.
- Sehr selten (kann bis zu 1 von 10 000 Behandelten betreffen):
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Diese Tablette ist nicht teilbar.

Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.

Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten.
Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.

Vermeiden Sie UV-Strahlung während der Anwendung des Arzneimittels.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Beenden Sie die Einnahme von diesem Arzneimittel und informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen allergische Reaktionen wie Hautausschlag, Juckreiz, Fieber, Atembeschwerden oder anaphylaktische Reaktionen auftreten.
- Informieren Sie umgehend Ihren Arzt, wenn bei Ihnen spontane Blutungen der Haut oder Schleimhäute, Nasenbluten oder eine erhöhte Blutungsneigung auftreten. Dies kann ein Hinweis auf eine Verminderung der Blutplättchen (Thrombozytopenie) sein. In diesem Fall müssen Sie die Einnahme von diesem Arzneimittel sofort beenden.
- Beenden Sie die Einnahme von diesem Arzneimittel auch und informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen ein Hautausschlag, Ohrgeräusche, Hör- oder Sehstörungen oder Anzeichen von Herzrhythmusstörungen (Herzklopfen, Schwindel oder Ohnmacht) auftreten.
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Chinin einnehmen, wenn Sie unter Nieren- oder Leberproblemen leiden.
- Kinder und Jugendliche
- Es liegen keine Daten zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen vor. Daher sollte dieses Präparat bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Sie könnten bei der Einnahme dieses Arzneimittels Sehstörungen bemerken. Wenn dies der Fall ist, muss das Arzneimittel sofort abgesetzt werden, und Sie dürfen kein Fahrzeug führen und keine Maschinen bedienen, bis Ihr Arzt Ihnen gesagt hat, dass dies gefahrlos möglich ist.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Chinin kann bei Einnahme hoher Dosen während der Schwangerschaft schwere Schäden beim ungeborenen Kind verursachen. Sie dürfen dieses Präparat während der Schwangerschaft nicht einnehmen.
- Stillzeit
- Da Chinin in die Muttermilch übergeht, darf dieses Arzneimittel während der Stillzeit nicht eingenommen werden.
Anwendung
- Das Arzneimittel ist zum Einnehmen bestimmt.
- Die Filmtabletten sollten im Ganzen mit reichlich Flüssigkeit nach dem Abendessen eingenommen werden.
Wechselwirkungen
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
- Antazida (Arzneimittel, die Aluminium und Magnesium zur Neutralisierung der Magensäure enthalten) können die Aufnahme von Chinin verringern.
- Bei gleichzeitiger Anwendung mit anderen Chinin-haltigen Arzneimitteln (Antimalariamittel, Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen) kann es zu einer gegenseitigen Wirkungsverstärkung kommen.
- Andere Arzneimittel, die für sich genommen häufiger zu unerwünschten Herzrhythmusstörungen führen können, dürfen nicht zusammen mit diesem Präparat eingenommen werden.
- Hierbei handelt es sich um bestimmte Arzneimittel, unter anderem
- Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika der Klasse Ia und III)
- Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie (Barbiturate oder Carbamazepin)
- Arzneimittel zur Behandlung psychischer Erkrankungen (Neuroleptika, tri- und tetrazyklische Antidepressiva)
- einige Antibiotika (einige Makrolidantibiotika, Fluorchinolone, Imidazol-Antimykotika)
- einige Antimalariamittel
- einige Chemotherapeutika zur Behandlung von Tumorerkrankungen (z. B. Arsentrioxid)
- einige Arzneimittel zur Behandlung von allergischen Erkrankungen (einige nicht-sedierende Antihistaminika, z. B. Terfenadin, Ebastin)
- einige starke Schmerzmittel vom Opioidtyp (z. B. Methadon)
- Droperidol
- Harnalkalisierende Arzneimittel und Cimetidin können die Chininausscheidung verzögern.
- Chinin kann die Wirkung von Digitalis-Arzneimitteln, Muskelrelaxantien (muskelentspannende Arzneimittel) und Antikoagulantien (Arzneimittel, die die Blutgerinnung verhindern) verstärken.
- Chinidin kann die Konzentration von Phenobarbital und Carbamazepin (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie) erhöhen und deren Wirkung verstärken.
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